DE938482C - Verfahren zur Herstellung eines Lampenschirmbezuges und Spanngestell hierzu - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Lampenschirmbezuges und Spanngestell hierzuInfo
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- DE938482C DE938482C DEM24465A DEM0024465A DE938482C DE 938482 C DE938482 C DE 938482C DE M24465 A DEM24465 A DE M24465A DE M0024465 A DEM0024465 A DE M0024465A DE 938482 C DE938482 C DE 938482C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V1/00—Shades for light sources, i.e. lampshades for table, floor, wall or ceiling lamps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Securing Globes, Refractors, Reflectors Or The Like (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung eines Lampenschirmbezuges und Spanngestell hierzu Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines aus wärmebildsamer Kunststoff-Folie bestehenden Bezuges für einen mit einem Drahtgestell ausgestatteten Lampenschirm. Die Erfindung besteht zunächst darin, daß einerseits ein ring- oder scheibenförmiger, mindestens am Außenrand mit einem eingearbeiteten Drahtring versehener Bezugunferbeil und andererseits ein gleichfalls ring- oder scheibenförmiger und gleichfalls wenigstens am Außenrand mit einem eingearbeiteten, insbesondere eingenähten Drahtring versehener Bezugoberteil hergestellt werden, wobei einer der Außendrahtringe, vorzugsweise der des Bezugoberteiles, etwas kleiner im Durchmesser ist als der andere Außenring, und daß dann zur Zusammenfügung der beiden Teile der den engeren Außenring tragende Bezugteil zumindest im Bereich des Außenrandes erhitzt, in diesem Zustand auf den anderen Bezugteiil konzentrisch flach aufgelegt und der engere Drahtring über den weiteren Drahtring herübergestreift wird.
- Ferner empfiehlt es sich, in den Bezugunterteil einen zweiten konzentrischen Drahtring einzuarbeiten und den mit dem Unterteil verbundenen Bezugoberteil zu erwärmen, worauf man in den Bezug ein Spanngestell derart einsetzt, daß sich der ring- oder scheibenförmige Oberteil des Spanngestells in der Mitte der Innenfläche des Bezugoberfeiles abstützt. Im Anschluß hieran zieht man den Innenring des Bezugunterteiles unter gleichzeitiger Spannung des Bezugoberteiles in hinterschnittene Aussparungen oder Rasten des Spanngestells ein, welche sich nahe dessen unterem Rande befinden.
- Die Erfindung wird am besten an Hand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels verstanden, welches in der Zeichnung wiedergegeben ist, und zwar zeigt Fig. i einen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten. Lampenschirm; teilweise im Schnitt und teilweise in Seitenansicht, Fig. 2 eine Teildraufsicht auf das Spanngestell allein, Fig. 3 und .4 den Punkt A der Fig. i in zwei, verschiedenen Herstellungsphasen und Fig. 5 den Punkt B der Fig. z in größerem Maßstab.
- Zur Herstellung des in Fig. i abgebildeten Lampenschirmes geht man in folgender Weise vor: Zunächst wird der Unterteil 6 bis 8 des Lampenschirmes hergestellt, indem man einen glatten oder in Falten gelegten Ringteil 6 aus Textilstoff, Weich-PVC-Folie od. dgl. an beiden Rändern mit je einem Drahtring 7, 8 versieht, wobei die Drahtringe 7, 8 zweckmäßig in ringförmigen Hohlnähten liegen. Alsdann schneidet man aus einer wärmedehnbaren Kunststoff-Folie eine Kreisscheibe 9 aus, die in der Mitte einen an sich bekannten runden Durchbruch 10 zum späteren Durchtritt -der Fassung erhält. In den Außenrand dieser Folienscheibe 9 näht man einen Drahtring i i ein, dessen Durchmesser um etwa i cm kleiner ist als der Durchmesser des Außenringes 8 des @Bezugunterteiles 6 bis B.
- Hierauf wird der Außenrand des Bezugoberteiles 9 bis i i über Wasserdampf erhitzt, bis die Kunststoff -Folie 9 leicht dehnbar wird. Hierauf legt man die Bezugteile 6 bis 8 und 9 bis i i - wie Fig. 3 zeigt - übereinander und streift den engeren Ring i i des Bezugoberteiles über den weiteren Ring 8 des Bezugunterteiles 6 herum. Beim Erkalten der Folie behält diese dann ihre Dehnung bei.
- Auf diese Weise sind die Bezugteile 6 bis 8 und 9 bis i i lösbar miteinander verbunden. Der Vorteil dieser Verbindung ist darin zu sehen, daß die den Hohlschlauch am Außenrand des Bezugoberteiles 9 bis i i bildende Naht vom Zuge entlastet wird, weil der Zug durch den Außenring 8 des Bezugunterteiles 6 bis 8 aufgenommen wird und weil die Außennaht des Bezugoberteiles auf die Unterseite des Bezugunterteiles zu liegen kommt.
- Alsdann wird der Bezugoberteil g bis i i in seiner ganzen Ausdehnung über Wasserdampf erhitzt, so daß die Oberteilfolie 9 dehnbar wird.. Daraufhin setzt man ein Spanngestell C so von innen her in den Schirmbezug, daß sich die obere, aus Drahtringen 12, 13, 14 gebildete Fläche des Spanngestells C rings um das Fassungsloch io des Bezugoberteiles 9 bis i i an dessen Innenfläche abstützt. Die Mantelstreben 15 des Spanngestells C sind nahe von dessen Unterring 16, dessen Durchmesser etwas größer ist als der Innenring 7 des Bezugunterfeiles 6 bis 8, einwärts 'unter Bildung einer rinnenförmigen Rast 17 verkröpft, so daß man nunmehr den Innenring 7 des Bezugunterteiles 6 bis 8 erfassen und ihn an den Mantelstreben -15 abwärts ziehen kann, bis der Innenring 7 des Bezugunterteiles in die Rasten 17 des Spanngestells C einschnappt.
- Auf diese Weise wird der erhitzte Bezugoberteil 9 bis i i unter Spannung gesetzt und dabei zugleich bleibend verformt. Das Spanngestell C bleibt im Lampenschirmbezug also mindestens bis zur vollständigen Abkühlung des B:ezugoberteiles.
- Der Lampenschirm kann in dieser Form verkauft und aufgehängt werden. Er läßt sich aber auch durch Herausnehmen des Innenringes 7 des Bezugunterteiles 6 bis 8 in einen zusammenlegbaren Bezug und in ein Spanngestell C zum Zwecke der raumsparenden Lagerung oder Verpackung zerlegen.
- Zur Verzierung wird um den Außenrand herum ein an sich bekannter Metallreif 18 gelegt, während man die unter Öffnung des Spanngestells C in ebenso bekannter Weise durch eine Zugblende i9 verschließen kann.
- Das Spanngestell C selbst weicht von vorbekannten Lampenschirm-Drahtgestellen noch insofern ab, als die Mantelstreben 15 des Gestells C oben nicht am äußersten Ring 12 angreifen, sondern weiter zur Schirmmitte hin versetzt befestigt sind. Zudiesem Zweck weist das Spanngestell außer seinem oberen Außenring 12 und seinem damit durch Radialstreben ao verbundenen Fassungsring 13 noch einen zwischen diesen liegenden Strebenring 14 auf. .
- Dies hart den Vorteil, daß die Mantelstreben 15 von der Außenhaut 9 des Schirmes weg auf die Lichtquelle zu verlegt sind, wodurch die von den Mantelstreben herrührende Schattenbildung auf diem Schirmbezug gemildert oder gar vermieden wird.
- Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen nur Beispiele für die Verwirklichung der Erfindung, und diese ist nicht darauf beschränkt, vielmehr sind im Rahmen der Erfindung noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. Dies gilt insbesondere für die Form des Lampenschirmes. Der Bezugobertei.l 9 bis i i erhält durch das Spanngestell eine konkave Mantelfläche, und eis versteht sich, daß man durch Verwendung stufenförmig abgesetzter Spanngestelle auch mehrstufige Schirmfarmen, z. B. nach Art einer Pagode, erzeugen kann.
- Im Ausführungsbeispiel wird die-Erhitzung der wärmedehnbaren Folie über Dampf vorgenommen. Statt dessen kann man auch andere Wärmequellen verwenden. Jedoch hat nicht überhitzter Dampf den Vorteil, daß seine Temperatur ioo° C nicht übemschreitet, die gefährliche Temperatur von Kunststoff-*Folien also nicht erreicht werden kann..
- Auch das Spanngestell C kann abweichend vom Ausführungsbeispiel ausgebildet sein, und zwar namentlich hinsichtlich seiner Gestalt, hinsichtlich der Zahl seiner Mantelstreben sowie auch in bezug auf die Ausbildung der Rasten zur Aufnahme des Innenringes des Bezugunterteiles.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines aus wärmebildsamer Kunststoff-Folie bestehenden Bezuges für einen mit einem Drahtgestell ausgestatteten Lampenschirm, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits ein scheiben- oder ringförmiger, wenigstens an seinem Außenrand mit einem eingearbeiteten Drahtring od. dgl. (8) versehener Bezugunterteil (6 bis 8) und andererseits ein ring- oder scheibenförmiger, ebenfalls wenigstens am Außenrand mit einem eingearbeiteten, insbesondere eingenähten Drahtring (i i) versehener Bezugoberteil (9 bis i i) hergestellt werden, wobei der Durchmesser eines Außenringes, vorteilhaft der Außenring (ii) des Bezugoberteiles, etwas kleiner ist als der des anderen Außenringes (8), und daß dann zur Zusammenfügung der beiden Teile der den engeren Außenring (i i) aufweisende Bezugteil mindestens im Bereich des Außenrandes erhitzt, in diesem Zustand auf den anderen Bezugteil bonzentrisch flach aufgelegt ,und der engere Drahtring (i i) über den weiteren Drahtring (8) herübergestreift wird.
- 2. Verfahren zur Versteifung des nach Anspruch i hergestellten Lampenschirmbezuges, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bezugunterteil (6 bis 8) ein zweiter konzentrischer Ring (7) eingearbeitet und. der Bezugoberteil (9 bis i i) erwärmt wird, worauf man in den Bezug ein Spanngestell (C) derart einsetzt, daß sich der ring- oder scheibenförmige Oberteil (i2, 13) des Spanngestells an der Innenseite des Bezugoberteiles in dessen Mitte abstützt, und daß dann schließlich unter Spannung des Bezuges der Innenring (7) des Bezugunterteiles (6 bis 8) in hinterschniittene, am Unterrand (i6) des Spanngestells vorgesehene Aussparungen oder Rasten (i7) 'eingelegt wird.
- 3. Spanngestell zur Verwendung in einem nach dem Verfahren nach Anspruch 2 hergestelltem Lampenschirmbezug,dadurch gekennzeichnet, daß die am Unterrand des Spanngestells vorgesehenen Aussparungen oder Rasten aus Einwärtskröpfungen der Mantelstreben (i5) des Spanngestells bestehen. q..
- Spanngestell nach Anspruch 3, dadurch, gekennzeichnet, daß der Ansatzpunkt der Mantelstreben (i5) an der oberen Ring- oder Scheibenfläche (i2, 13) vom Außenrand weg nach innen versetzt ist.
- 5. Spanngestell nach Anspruch q. mit an seinem oberen Rand vorgesehenen konzentrischen Ringen, von denen-der :innere der Fassungsring und der äußere der formibesti.mmende Ring ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelstreben (i5) an einem zwischen Außenring (i2) und Fassungsring (i3) angeordneten zusätzlichen Strebenring (i4) befestigt sind.
- 6. Spanngestell zur Verwendung in einem nach dem Verfahren nach Anspruch 2 hergestellten Lampenschirmbezug, dadurch gekennzeichnet, daß das Spanngestell zwei- oder mehrstufig derart ausgebildet ist, daß der Bezugoberteil (9 bis i i) nicht nur am unteren und oberen Rand, sondern auch zwischen diesen formgebend unterstützt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM24465A DE938482C (de) | 1954-09-14 | 1954-09-14 | Verfahren zur Herstellung eines Lampenschirmbezuges und Spanngestell hierzu |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE938482C true DE938482C (de) | 1956-02-02 |
Family
ID=7299304
Family Applications (1)
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DEM24465A Expired DE938482C (de) | 1954-09-14 | 1954-09-14 | Verfahren zur Herstellung eines Lampenschirmbezuges und Spanngestell hierzu |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE938482C (de) |
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1954
- 1954-09-14 DE DEM24465A patent/DE938482C/de not_active Expired
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