DE938475C

DE938475C - Scherblatt fuer elektrische Rasierapparate

Info

Publication number: DE938475C
Application number: DEA18895A
Authority: DE
Inventors: Andre Affolter
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-09-03
Filing date: 1953-10-03
Publication date: 1956-02-02

Description

Die Erfindung betrifft das Scherblech am Kopf eines elektrischen Rasierapparates mit einem im Querschnitt gewölbten, annähernd zylindrischen. Mittelteil und beidseitig flach umgebogenen Teilen mit einer zur Querachse des Mittelteils parallelen Zahnung. ' Ein derartiges Haarsieb ist in der schweizerischen Patentschrift 228 720 gezeigt, und zwar ist es dort aus einem einzigen Blechteil hergestellt.
Demgegenüber ist das Haarsieb gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß es zwei ungleich dicke Blechteile aufweist, von denen das dickere steif ist und einen Rahmen des Mittelteils bildet, das ein dünnes Siebblech ist, dessen Längsränder durch elektrische Punktschweißung an der Innenfläche der Rahmenlängsseiten befestigt sind.
Eine solche Bauart bietet mannigfache Vorteile, von denen als wichtigste diel folgenden zu erwähnen sind Das sehr dünne Siebblech kann von einem unbegrenzt langen Band genommen werden, das in einem kontinuierlichen Vorgang gelocht werden kann. Sogar wenn marl die mit der elektrischen Punktschweißung zusammenhängenden Kosten berücksichtigt, ist der Herstellungspreis wesentlich geringer als für ein Siebblech aus einem Stück.
Für die beiden Blechteile kann die günstigste Dicke gewählt werden. Aus einleuchtenden -Gründen muß das Siebblech eine möglichst geringe Dicke haben, während das Blechteil mit den Zahnungen eine wesentlich größere Dicke haben soll, . -und zwar nicht nur um die erforderliche Starrheit zu gewährleisten, sondern auch um zu vermeiden, daß die gezahnten ,Ränder die Haut reizen.
Die Zeichnung stellt ein. Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar.
Fig. z ist eine Seitenansicht des Scherblattes; Fig. 2 ist eine Ansicht auf die Unterseite, teilweise im Schnitt längs der Linie II-II der Fig. r ; Fig. 3 ist ein Querschnitt längs der Linie III-III der Fig. z, und Fig. 4 zeigt in größerem Maßstab den in Fig. 3 durch den Pfeil IV angegebenen Ausschnitt.
Das Scherblatt weist einen Boden r aus verhältnismäßig dickem und steifem Stahlblech von rechteckiger Form und mit einem rechtwinklig aufgebogenen Flansch 2 an beiden Längsseiten, ferner eine elektrisch an die Flansche .2 angegeschweißte Leiste 3 aus etwas dünnerem, aber steifem Stahlblech sowie ein Siebteil 4 auf. Die Teile 3, 4 bilden ein gewölbtes, annähernd zylindrisches Mittelteils mit beidseits nach außen umgebogener Längssicke 6; die eine zur Querachse des Mittelteils 5 parallele Zahnung hat. Die steife Leiste 3 versteift das gezahnte Teil 6. Boden r samt seinen Längsflanschen 2 sowie die Leisten und Querbrücken 3 bilden einen im Querschnitt rechteckigen Rahmen. Er ist aus Stahlblech hergestellt, das wesentlich dicker ist als dasjenige des Siebteils 4, das nur einige hundertstel Millimeter dick ist. Die Längsränder 4" des Siebteils 4 sind durch elektrische Punktschweißung an die Innenfläche der Ralunenlängsseiten angeschweißt Um ein Verbrennen der Längsränder 4, bei der Punktschweißung zu vermeiden, werden sie zusammen mit je einem daruntergelegten dünnen Blechstreifen 7 verschweißt.
Oben am gewöllferi'Mittelteil 5 ist ein Spiel von einigen hundertstel oder zehntel Millimetern zwischen den Rahmenquerbrücken und dem Siebblech 4 vorhanden. Das Haarsieb, arbeitet mit einem sich in Längsrichtung des Mittelteils 5 hin- und herbewegenden Messer zusammen, und das Spiel ermöglicht es dem Siebteil 4, sich. genau der Wölbung des Messers anzupassen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Scherblatt für elektrische Rasierapparate mit einem im Querschnitt gewölbten, annähernd zylindrischen Mittelteil und beidseitig einem flach umgebogenen Teil mit einer zur Querachse des Mittelteils parallelen Zahnung, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei ungleich dicke Blechteile (i, 4) aufweist, von denen das dickere (r, 2) steif ist und einen. Rahmen für das Mittelteil bildet, das ein dünnes Siebblech (4) ist,, dessen Längsränder durch elektrische Punktschweißung an der Innenfläche der Rahmenlängsseiten. (2) befestigt sind.
2. Scherblatt nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet,- daß zwischen den Innenseiten der Rahmenquerbrücken und denn, Siebblech (5) ein Spiel vorhanden ist.
3. Scherblatt nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Siebblechlängsrändern untergelegte Blechstreifen (7) mit verschweißt sind. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift hTr. 197 6S8.