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DE938370C - Reaktionsturm fuer die Herstellung von Schwefelsaeure - Google Patents

Reaktionsturm fuer die Herstellung von Schwefelsaeure

Info

Publication number
DE938370C
DE938370C DEG7159A DEG0007159A DE938370C DE 938370 C DE938370 C DE 938370C DE G7159 A DEG7159 A DE G7159A DE G0007159 A DEG0007159 A DE G0007159A DE 938370 C DE938370 C DE 938370C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tower
jacket
thermoplastic material
reaction tower
plastic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG7159A
Other languages
English (en)
Inventor
Pietro Dr-Ing Guareschi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEG7159A priority Critical patent/DE938370C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE938370C publication Critical patent/DE938370C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/69Sulfur trioxide; Sulfuric acid
    • C01B17/74Preparation
    • C01B17/82Preparation of sulfuric acid using a nitrogen oxide process
    • C01B17/86Tower process

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

  • Reaktionsturm für die Herstellung von Schwefelsäure Die Erfindung betrifft einen zur Herstellung von Schwefelsäure bestimmten, aus einem thermoplastischem Kunststoff bestehenden Reaktionsturm. Es ist bekannt, die Wände von Behältern mit Kunststofftafeln oder -folien auszukleiden, indem die Tafeln und Folien auf die Behälterwand geklebt werden. Es ist ferner bekannt, aus Kunststoffplatten hergestellte Behälter in einem Traggerüst anzuordnen.
  • Das Aufkleben von Kunststoffplatten und -fol.ien auf Behälterwände ist umständlich und zeitraubend, insbesondere erfordert das Bekleben der Ecken und Fugen eines Behälters große Aufmerksamkeit, damit keine Stellen von dem Kunststoff unbedeckt bleiben. Ein weiterer Nachteil dieser Art der Auskleidung liegt in der Gefahr, daß während des Betriebes Undichtigkeiten auftreten, die oft erst dann entdeckt werden können, wenn die Behälterwand selbst bereits angegriffen ist.
  • Um standfeste Behälter aus Kunststoffplatten herzustellen, muß aus statischen Gründen eine Plattenstärke gewählt werden, welche die für den Reaktionsschutz erforderliche Stärke weit übersteigt. Die Herstellung solcher Behälter ist infolgedessen kostspielig. Diesen Nachteil haben auch solche aus Kunststoffplatten hergestellte Behälter, die in einem Traggerüst angeordnet sind, weil dieses nicht den Behälter trägt, sondern lediglich seitliche Beanspruchungen aufzunehmen hat. Die Platten müssen also so stark sein, daß die erforderliche Standfestigkeit gegeben ist.
  • Der erfindungsgemäß für die Herstellung von Schwefelsäure bestimmte Reaktionsturm hat die vorstehend aufgezeigten Nachteile nicht, denn er besteht aus einem Mantel aus thermoplastischem Kunststoff, der aus einzelnen, überlappten, miteinander zusammengeschweißten dicht verbundenen Kunststoffolien hergestellt und im Inneren eines turmartigen Traggerüstes an einem oberen umlaufenden Rahmenriegel desselben frei aufgehängt ist.
  • Nach der Erfindung ist der Turmmantel durch außen auf ihn angeschweißte, nichttragende Verbindungsbügel aus thermoplastischem Kunststoff an dem Traggerüst, vorzugsweise an einem käfigartig ausgebildeten Teil des Gerüstes gegen seitliche Verschiebungen festgehalten.
  • Die Turmdecke ist nach .der Erfindung durch außen auf sie angeschweißte Verbindungsbügel aus thermoplastischen Kunststoff an einem Dachgerüst frei aufgehängt und mit dem Turmmantel dicht verbunden.
  • Der Reaktionsturm der Erfindung kann an seinem Boden mit einem Becken versehen sein, das mit einem äußeren Überzug aus thermoplastischem Kunststoff versehen ist, mit welchem der in das Becken frei hineinhängende Turmmantel durch einen dehnbar ausgebildeten Anschlußteil aus thermoplastischem Kunststoff dicht verbunden ist.
  • Unter einem thermoplastischen Kunststoff -ist ein Kunststoff zu verstehen, der, wie ein Polvinylkunststoff, eine gute chemisch-mechanische Widerstandsfähigkeit, eine ausreichende Biegsamkeit und Elastizität besitzt und der sich schweißen bz«-. löten läßt.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Turmes ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt Fig. i eine Ansicht eines Turmes, Fig.2 einen Schnitt eines Teiles des Turmes nach II-TI der Fig. i und 3, Fig.3 einen Schnitt eines Teiles des Turmes nach III-III der Fig. i, 2 und 4., Fig. q. die Draufsicht auf den in Fig. 2 und 3 dargestellten Turmteil, Fig. 5 die Aufhängung des T urmmantels an dem Traggerüst im Schnitt, Fig. 6 einen Schnitt nach VI-VI der Fig. q. und Fig. 7 die Gasableitung im Schnitt nach VII-VII der Fig. q.
  • Das in der Zeichnung veranschaulichte Traggerüst des Reaktionsturmes besteht aus Ständern Al, die aus , j e zwei . U-Eisen gebildet sind, welche oben zum Aufsetzen eines Schutzdaches Verlängerungen 31' haben und unten auf einer mit Bleibleche abgedeckten GrundplatteP aus Beton, stehen (Fig. i und 3). Die Ständer U tragen in Höhe der Turmdecke einen umiaufenden, ebenfalls aus zwei U-Eisen gebildeten Rahmenriegel C. In dem einen nach innen gewandten U-Eisen liegt der teilweise überstehende und oben mit einer abgerundeten Kante versehene Holzbalken T. Der aus thermoplastischen Kunststoffolien bestehende Mantel i des Reaktionsturmes ist im Inneren des Turmgerüstes an dem oberen Rahmenbalken T frei aufgehängt (Fig. 3 und 5), indem er über die obere abgerundete Kante des Balkens T geführt und an einem der U-Eisen des Rahmenriegels C befestigt ist. Der Turmmantel i ist ferner dusch außen auf ihn angeschweißte Bügel 2 aus thermoplastischem Kunststoff stellenweise mit dem Traggerüst verbunden. Die Bügelt sind um vertikale, durch Winkeleisen q. an dem Traggeriist befestigte Flacheisen 3 geführt (Fig. 2, 3 und 5).
  • Um den Turmmantel i seitlich abzustützen, ist dieser über seine ganze Höhe oder nur über Teile dieser mit einem käfigartigen Gerüst umgeben, das gemäß der Zeichnung aus leichten Holzsäulen 5 besteht, welche von der aus T- oder L-förmigen Riegeln6 bestehenden Querverstrebung der Ständer getragen werden (Fig. i, 2 und 3).
  • Die gleichfalls aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehende Decke 7 des Reaktionsturmes ist an sich auf dem Rahmenriegel C abstützenden Dachbindern S und S' mittels Bügel 8 aus thermoplastischem Kunststoff aufgehängt (Fig.3 bis 7). Der Rand der Turmdecke 7 i-st nach unten umgebogen und mit dem Turmmantel i durch Schweißen oder Löten dicht verbunden (Fig. 5). Oberhalb dieser Anschlußstelle ist der Turmmantel i mit der Decke 7 durch einen geschweißten oder gelöteten, L-förmigen Versteifungsriegel 9 aus thermoplastischem Kunststoff verbunden.
  • Das am Boden des Reaktionsturmes vorgesehene. zur Aufnahme von Schwefelsäure dienende Bekken T' ist vorzugsweise aus Blei oder chemisch widerstandsfähigem Kunststoff hergestellt und mnit einem aus Kunststoff bestehenden Überzug G versehen. Der in das Becken V frei hineinhängende Turmmantel i ist mit dem Überzug. G mittels eines dehnbaren Anschlußteiles i' aus Kunststoff dicht verbunden (Fig.3). Zum Einleiten von Schwefelsäure in den Turm dienen durch die Decke 7 geführte Rohre U, 'die von den auf den Bindern S gelagerten, paarweise angeordneten Querbalken io getragen werden (Fig. 3, 5 und 6). Die Rohre U, ihre- Anschlußleitungen ii und die Zwführleitungen A sind aus Kunststoff hergestellt. Die Zuführleitungen A sind durch Rohrstützen 12 aus Kunststoff auf den Bindern S gelagert und mittels Schieber 13 mit der Hauptleitung B verbunden.
  • Ein dichter Abschluß zwischen Einlaßrohr U und Kammerdeckel wird durch ein konisches Rohr 1q. aus Kunststoff erreicht, welches das Einlaßrohr U umfaßt, durch die Decke 7 geht und mit dieser durch Schweißen oder Löten dicht verbunden ist (Fig. 6, 7). Das obere Ende des Rohres 14 besitzt einen Flansch i4, auf dem eine Scheibe 15 aus Kunststoff liegt, durch die dass Rohr U geht und mit diesem durch Löten oder Schweißen verbunden ist. Die Scheibe 15 und der Flansch 14' sind durch Bolzen 16 an einem Eisenring 17 befestigt, der auf zwei Querbalken io derart aufliegt, daß das Einlaßrohr U zwischen den Querbalken io frei durchgehen kann.
  • Die Gasableitung D besteht aus einem Bleirohr 18, dais mittels eines Flansches auf dem Querbalken S' und dem Kragbalken i9 sitzt und mit einem Kunststoffrohr 2o durch Bolzen 2,2 unter Zwischenschaltung einer -Kunststoffdichtung 23 dicht verbunden ist, welches wiederum in den Reaktionsturm führt und mit der Kammerdecke 7 verlötet oder verschweißt ist. Zur Verstärkung des Schweißanschlusses dient ein aufgeschweißtes Profilelement 21 aus Kunststoff.
  • Zwecks einer besseren und feineren Verteilung der den Turm durchlaufenden Schwefelsäure kann der Turm z. B. mit Raschig-Ringen oder durchlöcherten Platten aus Kunststoff versehen sein.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reaktionsturm für die Herstellung von Schwefelsäure, dadurch gekennzeichnet, da?) ein Mantel (i) aus thermoplastischem Kunststoff, der aus einzelnen, überlappten, miteinander durch Zusammenschweißen dicht verbundenen Kunststoffolien besteht, im Innern eines turmartigen Traggerüstes (11l) an einem oberen umlaufenden Rahmenriegel (T) desselben frei aufgehängt ist.
  2. 2. Reaktionsturm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Turmmantel (i) durch außen auf ihn angeschweißte, nichttragende Verbindungsbügel (2) aus thermoplastischem Kunststoff an dem Traggerüst (i), vorzugsweise an einem käfigartig ausgebildeten Teil. (5) des Gerüstes gegen seitliche Verschiebungen feistgehalten ist.
  3. 3. Reaktionsturm nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß d.ie Turmdecke (7) durch außen auf sie angeschweißte Verbindungsbügel (8) aus thermoplastischem Kunststoff an einem Dachgerüst frei aufgehängt und mit dem Turmmantel (i) dicht verbunden ist.
  4. 4. Reaktionsturm nach den Ansprüchen i bis 3, mit am Baden des Turmes angeordnetem Becken, dadurch gekennzeichnet, daß das Becken (h) mit einem äußeren Überzug (G) aus thermoplastischem Kunststoff versehen ist, mit welchem der in das Becken frei hineinhängende Turmmantel (i) . durch einen dehnbar ausgebildeten Anschlußteil (i') aus thermoplastischem Kuniststoff dicht verbunden ist. Angezogene Druckschriften: Walter Krannich, Kunststoffe im technischen Korrosions-Schutz, Handbuch für Vinidur und Oppanol, 1949, S. 246, 248, 265, 266, 2.82 his 305.
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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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