DE937901C - Schalthebel, insbesondere fuer Selbstschalter - Google Patents
Schalthebel, insbesondere fuer SelbstschalterInfo
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- DE937901C DE937901C DEA10646D DEA0010646D DE937901C DE 937901 C DE937901 C DE 937901C DE A10646 D DEA10646 D DE A10646D DE A0010646 D DEA0010646 D DE A0010646D DE 937901 C DE937901 C DE 937901C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H73/00—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
- H01H73/02—Details
- H01H73/04—Contacts
- H01H73/045—Bridging contacts
Landscapes
- Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
Description
Das Hauptpatent bezieht sich auf einen Schalthebel, der aus einem starren Isolierstoffteil mit
einer eingepreßten Drehachse und einem eingelegten, die Kontaktbrücke tragenden federnden
Teil besteht, wobei der Lagepunkt der Kontaktbrücke derart angeordnet ist, daß dieser mit den
Berührungspunkten zwischen der Kontaktbrücke und den festen Kontaktbrücken etwa in der
gleichen Ebene oder hinter dieser Ebene liegt. Hierbei kann die Kontaktbrücke vorteilhaft als federndes
Bauteil ausgebildet sein, die auch unmittelbar am starren Isolierstoffteil angeordnet sein kann.
Weiter erfolgt die Ausbildung der Lageransätze bei dem Hauptpatent vorteilhaft aus einem Stück mit
der Kontaktbrücke und die Befestigung der letzteren
an dem ■ Kontakthebel mittels eines U-förmigen Bügels, der Langlöcher enthält, in denen die Lageransätze
mit Spiel geführt sind.
Die Erfindung, die eine besonders vorteilhafte Weiterentwicklung des Gegenstandes des Hauptpatents
darstellt, ermöglicht durch die besondere Ausbildung der Kontaktbrücke eine Erhöhung der
Abschaltleistung, und infolge der einfachen Gestaltung der Teile, die leicht zusammengebaut
werden können, eine erhebliche Verringerung der Herstellungskosten und eine Herstellung in der
Massenfabrikation.
Gemäß der Erfindung ist die mittels eines Bügels an dem im Isolierteil eingelegten federnden Teil
gehaltene Kontaktbrücke, die im Bügel in einem
zentrisch gelegenen Mitnehmerpunkt mittels eines Nietzapfens gehalten ist, zum Ausgleich von Unebenheiten
der Kontaktflächen in allen Richtungen zur Kontaktbahn beweglich angeordnet. Der Dreh-
- 5 punkt der Kontaktbrücke liegt etwa in der Ebene der Berührungspunkte zwischen der Kontaktbrücke
und den festen Kontaktstücken. Infolge der erfindungsgemäßen
Aufhängung kann die Kontaktbrücke vorhandene Lagerungsungleichmäßigkeiten ίο und sonstige Unebenheiten der Kontakte auch
schräg oder quer zur Kontaktbahn ausgleichen, was bei einer zweifach gelagerten. Brücke nur gemäß
dem Lagerspiel, also äußerst beschränkt der Fall ist. Diese Ausgleichsbewegung ist für die Erreichung
einer einwandfreien Kontaktgabe sehr wichtig und ergibt insbesondere in Verbindung mit
der Anordnung des Aufhängepunktes für die Kontaktbrücke in der Nähe der Kontaktberührungsebene
nach dem Hauptpatent eine ideale Kontaktao gäbe, da hierbei auch ein vorübergehendes Abheben der Kontaktbrücke von einer Kontaktstelle
ausgeschlossen ist, und zwar durch eineiBewegungstechnik, die für einen gut ausgeglichenen Kontaktdruck
ebenfalls von großer Bedeutung ist. · Zur Ermöglichung des leichten Zusammenbaues
der einzelnen Teile des Kontakthebels bei einfacher Herstellung dieser Einzelteile erfolgt die Befestigung
des Bügels an dem federnden Teil mittels am Bügel angeordneter Lappen, die durch eine Öffnung
des federnden Teiles hindurchgreifen und dahinter umgebogen werden. Vorteilhaft wird, um das
federnde Teil vor Lichtbogenangriffen an den freien Stellen zu schützen, zwischen dem Bügel und dem
federnden Teil eine Schutzplatte zwischengelegt. Letztere ermöglicht auch eine Erleichterung des
Zusammenbaues, da die zur Einlegung der Kontaktbrücke auseinandergespreizten und danach zusammengedrückten
Schenkel des Bügels durch die durch eine öffnung der Schutzplatte hindurchgreifenden
Ansätze des Bügels zusammengehalten werden. Bei der erfindungsgemäßen Kontaktbrückenanordnung
ist es weiter vorteilhaft, die Kontaktstücke verhältnismäßig massig auszuführen und neben balligen Kontaktflächen nach mit einem
funkenhornähnlichen Ansatz und seitlich vorstehenden Backen zu versehen. Die seitlichen Backen
stellen eine Massevergrößerung in Richtung der Kontaktstelle dar und gestatten gleichzeitig eine
Führung der Brücke im Bügel und eine Begrenzung des Kipp winkeis der Brücke. Durch die Verlegung
der Brückenmasse in die Nähe der Kontaktberührungsstelle wird erreicht, daß die Erwärmungsverhältnisse
bei Dauerbelastung günstiger und die Abkühlungsverhältnisse des Abschaltlichtbogens besser
werden. >
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Draufsicht auf den Kontakthebel;
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Hebels; Fig. 3 zeigt einen Querschnitt auf der Linie 3-3
von Fig. 2;
Fig. 4 und 5 zeigen Ansichten der Kontaktbrücke;
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt der Kontaktbrücke auf der Linie 6-6; "
Fig. 7 zeigt eine Ansicht des noch nicht mit den übrigen Einzelteilen des Kontakthebels zusammengebauten
Bügels.
In dem starren Isolierstoffteil α ist die Drehachse
b eingepreßt. Das Isolierstoffteil trägt ferner
das federnde Teil c, welches etwa am Ende mit einer öffnung μ versehen ist. Letztere dient zur
Aufnahme der Halteenden ν eines rahmenförmigen,
an den seitlichen GleitfLächen völlig glatten Haltebügels w, in welchem die Kontaktbrücke χ gelagert
ist. Zwischen dem federnden Teil c und dem Bügel w ist ferner zum Schütze der nicht bedeckten
Fläche der Kontaktfeder c eine Schutzplatte y aus
z. B. einem feuerfesten Isolierstoff oder Messing zwischengelegt. Zur Ermöglichung einer leichten
Einlegung der Kontaktbrücke in den Bügel w wird
dieser, wie insbesondere aus Fig. 7 ersichtlich, aufgebogen hergestellt. Der Bügel ist zur Aufnahme
des Zapfens ζ der Brücke χ mit einer entsprechenden
öffnung u ausgerüstet, während der Zapfen ζ 8g mit einem Absatz B versehen ist, der nach dem Auflegen
einer vorteilhaft kugelig gestalteten Scheibe C umgenietet wird. Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich
ist, bes'teht sowohl.ein Spiel zwischen, dem
Zapfens und dem Bügel als auch zwischen dem g0
Bügel w und der Kontaktbrücke x. Beim Zusammenbau
der Teile und vorteilhaft nach der Vernietung des Zapfens der Brücke werden die
Schenkelteile des Bügels zusammengedrückt und die Ansätzen in die entsprechend ausgebildete
öffnung D der Schutzplatte y gesteckt. Hierdurch werden die Schenkelteile des Bügels sicher zusammengehalten.
Diese Einheit kann ohne große Mühe in die Öffnung der Kontaktfeder c gesteckt
werden, wonach die hervorstehenden Enden der Ansätze v, wie aus Fig. 3 ersichtlich, umgelegt werden.
Wie insbesondere aus den Fig. 4 bis 6 ersichtlich, ist die Kontaktbrücke mit seitlich vorstehenden
backenartigen Ansätzen £ versehen, an denen die etwa kugelig ausgebildeten Kontaktflächen F
angeordnet sind, so daß hiermit eine gute Kühlung der Kontaktflächen sowie eine gute Löschung des
Schaltlichtbogens erzielt wird. Eine der Backen £ ist ferner mit einem funkenhornähnlichen Ansatz G
versehen, an welchem der Lichtbogen entlanggleiten kann und wodurch der federnde Teil c vor der
Lichtbogeneinwirkung geschützt wird.
An den Kanten R der Backen E erfolgt die Führung
und Bewegungsbegrenzung der Kontaktbrücke im Bügel.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Schalthebel, insbesondere für Selbstschalter nach Patent 934 482, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels eines Bügels (w) an dem im Isolierteil (o.) eingelegten federnden Teil (c) gehaltene Kontaktbrücke (x) im Bügel mittels eines Nietzapfens gehalten und zum Ausgleich von Unebenheiten der Kontaktflächenin allen Richtungen zur Kontaktbahn bewegbar aufgehängt ist, wobei der Drehpunkt der Kontakbrücke am Bügel etwa in der Ebene der Berührungspunkte zwischen der Kontaktbrücke und den festen Kontaktstücken liegt.
- 2. Schalthebel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des rahmenförmigen an den Seitenflächen glatten Bügels (w) an dem federnden Teil (c) mittels am Bügel (w) angeordneter Lappen (v) erfolgt, die durch eine Öffnung (w) der Kontaktfeder (c) hindurchgreifen und dahinter umgebogen sind.
- 3. Schalthebel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bügel(w) und dem federnden Teil (c) eine Schutzplatte (y) angeordnet ist.
- 4. Schalthebel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke bei verhältnismäßig massiger Ausführung ballige Kontaktflächen und seitlich vorstehende Backen aufweist und daß eine oder beide Backen (E) mit einem funkenhornähnlichen Ansatz (G) versehen sind.
- 5. Schalthebel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke an den Schenkeln des Bügels (w) in Verbindung mit den Kanten (H) der Kontaktbrückenbacken geführt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 509 620 1.56
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CH227016D CH227016A (de) | 1939-07-07 | 1941-07-22 | Schalthebel für Selbstschalter. |
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Applications Claiming Priority (3)
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DEA17682D DE917079C (de) | 1939-07-07 | 1939-07-07 | Schalthebel, insbesondere fuer Selbstschalter |
DEA11804D DE934482C (de) | 1939-07-07 | 1940-08-19 | Schalthebel fuer Selbstschalter, insbesondere in Schraubstoepsel- oder Elementform |
DEA10646D DE937901C (de) | 1939-07-07 | 1941-04-04 | Schalthebel, insbesondere fuer Selbstschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE937901C true DE937901C (de) | 1956-01-19 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Families Citing this family (1)
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1941
- 1941-04-04 DE DEA10646D patent/DE937901C/de not_active Expired
- 1941-07-22 CH CH227016D patent/CH227016A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH227016A (de) | 1943-05-15 |
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