DE1074693B - Federdruckklemme mit im Isoliergehäuse fest angeordnetem Kontaktstück - Google Patents

Description

Es leuchtet ein,- daß .hier sehr enge Grenzen gezogen : : ; :

sind, wenn man nicht gleichzeitig zwei wesentliche " tt ■

Vorteile in der Anwendung von Federdruckklemmen, ' ^

nämlich die leichte- Heäienbarkeit und die Sicherheit Fig. 8 stellt ein weiteres Ausführungsbeispiel der

gegen eine Beschädigung.des Leiterdrahtes, aufgeben 20 Anordnung dar; ill

Es wird nun eine-'Ktöglichkeit aufgezeigt, die Forderung nach erhöhte.^ Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Herausziehen des Leiterdrahtes aus der Klemmstelle mit äußerst einfaeiien/· die obengenannten Vor;-teile der FederdruclsMemme in- keiner Weise beeinträchtigenden Mitt'etii zu erfüllen.
. Die. Erfindung geht aus von einer Federdruckklemme mit im Isoliergehäuselfest angeordnetem Kontakt-

Fig. 9 zeigt die Draufsicht der Druckfeder, wie sie in dem Beispiel der Fig. 8 verwendet ist;

Fig. 10 stellt eine Abwandlung des Beispiels nach Fig. 1 und 2 dar.

In Fig. 1 jäteilt 1 das Klemmengehäüse einer Federdruckklemme dar, welches normalerweise aus einem der bekannten Isolierstoffe bestehtVl'Der ebenfalls in diesem Beispiel: aus Isolierstoff hergestellte Druck-

. . - bügel 3 ist im Kanal 7 des Gehäuses 1 geführt und

stück, bei der ein rafw^nförmiges Druckglied sowohl 30 _greift mit seinen beiden Seitenflächen 4 und 4' um das das Kontaktstück als «ucX den zwischen Kontaktstück Kontaktstück 2 herum. Zur besseren Festhaltung des und Druckglied. verHgrximbaren- Anschlußdraht um- Leiterdrahtes 5 ist in dem Druckbügel 3 ein gezahntes feßt- _: --'oo "-· .··,■■ ■ ■ Sperrblech 6 eingelegt. Unter dem Druckbügel 3 liegt

Solche Federdrucjfflemmen_:sind sowohl mit einer das; Zwischenglied 8,· welches in der gezeichneten Aus-Druckfeder zwischen ^rucl^lied und Isoliergehäuse 35 führung eine quer zur Xeitereiniührungs richtung als auch mit einer innÄalb· _:des Druckgliedes 'änge- Hegende Durchdrückung 9 aufweist. Das Zwischenordneten Druckfeder bekannt. "■"'·' glied 8 wird durch die Feder 10 gegen die Unterseite

Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,, daß. —des~Druckbügels 3 gepreßt.

Mittel vorgesehen sind, die bewirken, daß das DaWfe" ^-SNaeh der Einführung des Leiterdrahtes 5, die durch glied bei einer Zugbeanspruchung des verklemmten 40· Herunterdrücken des Druckbügels 3 in Pfeilrichtung A Anschlußdrahtes eine Kippbewegung um eine quer zu erfolgt, ist der Leiterdraht in der Federdruckklemme diesem Anschlußdraht liegende Drehachse ausführt. verklemmt.

An Hand der Zeichnung soll die Wirkungsweise der I_n Fig. 2 ist die gleiche Klemme mit eingeklemmtem

Federdruckklemme näher erläutert werden. Leiter dargestellt, und es erfolgt hierbei eine Zug-

Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Anordnung 45 beanspruchung in Pfeilrichtung B auf den Leiterdraht, im Schnitt, wobei der Leiterdraht noch nicht unter- Durch die Zugbewegung erfolgt ein geringfügiges geklemmt ist; Kippen des Druckbügels um den Winkel α und damit

Fig. zeigt dieselbe Anordnung im Schnitt mit ein- eine sehr starke Verklemmung des Leiterdrahtes. Das geklemmtem Leiterdraht; Zwischenglieds kann, wie die Fig. 3 bis 6 zeigen, in

Fig. 3 bis 6 stellen verschiedene Ausführungsformen 50 der verschiedensten Art und Weise ausgeführt werden, des in der Anordnung nach Fig. 1 und 2 angewendeten um eine Drehachse für die Kippbewegung des Druck-Zwischengliedes dar; bügeis zu bilden.

Fig. 7 zeigt den Schnitt einer Anordnung mit einem In den Fig. 1 und 2 ist das der besseren Festhaltung

in den Druckbügel eingelegten Sperrelement; dienende Sperrblech 6 in bekannter Weise mit drei

r.. :i:r .·..* 909728/386

Zähnen dargestellt. Es kann beispielsweise auch ein glattes Blechstück verwendet werden, dessen Enden lediglich etwas angebogen sind.

In Fig. 7 ist 1 wieder das Klemmengehäuse, 2 das Kontaktstück und 3 der Druckbügel aus Isolierstoff. Das die Klemmsperrung bewirkende Organ 11 ist hierbei im Durchbruch des Druckbügels 3 drehbar gelagert und gegen Herausfallen gesichert. Es kann mit Sperrzähnen oder, wie in Fig. 7 gezeichnet, nur mit einer hochgebogenen Kante 12 versehen sein. Zwecks Erzielung einer Drehachse ist im Druckbügel eine Querrippe 13 vorgesehen, die in eine entsprechende Rille des Teiles 11 eingreift. Die Gestaltung eines solchen, im Druckbügel selbst kippbar gelagerten Sperrorgans läßt sich auf die mannigfaltigste Art und Weise durchführen.

In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 wird die erforderliche Drehachse für die Kippbewegung des Druckbügels mittels eines senkrecht zum Leiterdraht abgebogenen und überstehenden Schenkels 14 der Druckfeder 10 erzielt. Der Druckbügel ist in dieser Ausführung beispielsweise als metallisches Teil ausgeführt, aus dessen Bodenfläche drei Sperrzähne herausgedrückt sind.

In Fig. 9 ist die Draufsicht auf die Druckfeder 10 aus dem Beispiel nach Fig. 8 mit dem abgewinkelten Schenkel 14 dargestellt.

In Fig. 10 ist eine Federklemme mit der erfindungsgemäßen Anordnung nach dem Beispiel der Fig. 1 und 2 dargestellt, jedoch liegt hierbei die Druckfeder 10 innerhalb des Druckbügels 3 und des Zwischengliedes 8, oberhalb des Kontaktstückes 2. Der Kippwinkel ist hierbei nach der entgegengesetzten Seite wie im Beispiel der Fig. 1 und 2 gerichtet.

Sinngemäß lassen sich auch die Ausführungsbeispiele der Fig. 7 und 8 auf Federdruckklemmen anwenden, bei denen die Druckfeder nicht zwischen dem Druckbügel und dem Gehäuse (wie in Fig. 1, 2 7 und 8), sondern zwischen Druckbügel 3 und Kontaktstück 2 angeordnet ist.

Zusammenfassend ist zu sagen, daß die vorstehend beschriebene Klemmsperrung neben ihrer Einfachheit, Billigkeit und geringem Raumbedarf den großen Vorteil hat, erst in dem Augenblick wirksam zu werden, wenn ein mechanischer Zug auf den Leiterdraht ausgeübt wird. Der Federdruck braucht also nur so hoch gewählt zu werden, daß lediglich die an die Federdruckklemme zu stellenden elektrischen Forderungen eindeutig erfüllt werden. Es bleiben also ihre wesentlichen Eigenschaften, nämlich die leichte Bedienbarkeit und die geringe mechanische Beanspruchung des Leiterdrahtes, voll erhalten.

Claims (5)

Patentansprüche:

1. Federdruckklemme mit im Isoliergehäuse fest angeordnetem Kontaktstück, bei der ein rahmenförmiges Druckglied sowohl das Kontaktstück als auch den zwischen Kontaktstück und Druckglied verklemmbaren Anschluß draht umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die bewirken, daß das Druckglied (3) bei einer Zugbeanspruchung des verklemmten Anschluß drahtes (5) eine Kippbewegung um eine quer zu diesem Anschlußdraht liegende Drehachse ausführt.

2. Federdruckklemme nach Anspruch 1 mit Druckfeder zwischen Druckglied und Isoliergehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der Kippbewegung ein zwischen Druckfeder (10) und Unterfläche Druckglied (3) angeordnetes Zwischenglied (8) vorgesehen ist, das eine senkrecht zum Anschlußdraht liegende und eine Drehachse bildende Durchdrückung (9 in Fig. 3; 9 a in Fig. 4) oder entsprechend liegende Warzen (Fig. 5) bzw. Stifte (Fig. 6) aufweist.

3. Federdruckklemme nach Anspruch 1 mit Druckfeder zwischen Druckglied und Isoliergehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der Kippbewegung innerhalb des Druckgliedes (3), und zwar anschließend an die untere innere Stegfläche, eine Einlage (11) mit einer hochgebogenen Kante (12) oder mit Sperrzähnen angeordnet ist, die um eine quer zum Anschlußdraht (5) liegende Achse drehbeweglich ist (Fig. 7).

4. Federdruckklemme nach Anspruch 1 mit Druckfeder zwischen Druckglied und Isoliergehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der Kippbewegung das dem Druckglied (3) zugewendete Federende derart nach innen abgebogen ist, daß es in der Durchmesserebene der Feder liegt, etwa die Länge des Federdurchmessers aufweist und außerdem die Feder innerhalb des Isoliergehäuses so angeordnet ist, daß das abgebogene Federende (14) quer zum Anschlußdraht (5) liegt (Fig. 8 und 9).

5. Federdruckklemme nach Anspruch 1 mit einer innerhalb des Druckgliedes angeordneten Feder, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer Kippbewegung des Druckgliedes (3) innerhalb des Druckgliedes, und zwar zwischen Druckfeder (10) und Kontaktstück (2), ein Zwischenglied (8) vorgesehen ist, das eine senkrecht zum Anschlußdraht liegende und eine Drehachse bildende Durchdrückung (9 in Fig. 3; 9 a in Fig. 4) oder entsprechend liegende Warzen (Fig. 5) bzw. Stifte (Fig. 6) aufweist (Fig. 10).

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

© 909 728/386 1.60