DE937484C

DE937484C - Handschweisszange zum halbautomatischen Lichtbogen-Punktschweissen mit Schmelzmantel-Elektroden

Info

Publication number: DE937484C
Application number: DEB29713A
Authority: DE
Inventors: Josef Bronberger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-02-16
Filing date: 1954-02-16
Publication date: 1956-01-05
Also published as: DE1019778B

Description

Bekanntlich gibt es Schmelzelektroden, die sich gut für Punktschweißungen eignen. Dieses Verfahren erfordert aber eine besondere Geschicklichkeit des Schweißers. Deshalb treten bei weniger geübten Kräften .erhebliche Schwierigkeiten auf, wenn es sich um das Schweißen von dünnen Blechen handelt, da hier die Gefahr des Durchbrennens besonders groß ist.
Die Erfindung behebt diese Mängel. Sie betrifft eine Handschweißzange zum halbautomatischen Lichtbogen-Punktschweißen mit- Schmelzmantel-Elektroden, welche eine feststellbare Einspann-Vorrichtung für Werkstücke besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Zangenende ein Gehäuse trägt, in dessen Inneres ein von Hand betriebenes Transportband oder eine Gliederkette gelagert ist, durch die über einen Mitnehmer eine Schmelzmantelelektrode feinfühlig nach abwärts bewegt oder zurückgezogen wird. Die Schweißzange nach der Erfindung eignet sich auch besonders zum Verarbeiten von Kleinteilen, da sie sich beispielsweise in den Schraubstock spannen läßt und damit stationär wird.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Abb. i zeigt eine Aufsicht der Schweißzange, Abb. 2 den Kopf im Grundriß und Abb. 3 die Seitenansicht der Zange.
Die Punktschweißzange besteht aus zwei Hebelarmen i und 2, die bei 3 ihren Drehpunkt haben, und dem Schweißkopf, der am Hebel i bei 4 befestigt ist. Das Gehäuse 5 enthält in seinem Innern ein Transportband oder eine Gliederkette 6, die über zwei Rollen oder Rädchen 7 läuft. Durch eine exzentrisch gelagerte Druckrolle 8 wird das -Band oder die Kette in Spannung gehalten. Am Transportband oder der Kette 6 ist ein Mitnehmer 9 befestigt, der isoliert durch das Zwischenstück io die Halterung z i der Elektrode trägt. Das Einspannen der Elektrode geschieht nach Zurüclcziehen des Knopfes i2 zwischen den Spannflächen ii. Das Schweißkabel wird an einer isolierten Schelle 13 angeklemmt. Die Verbindung zur Elektrode wird durch ein geflochtenes flexibles Kupferband 14 hergestellt, das bei 15 mit dem Zuleitungskabel und bei 16 mit der Halterung i i verschraubt ist. Durch den Deckel 17 wird das Gehäuse 5 abgeschlossen. Er besitzt in der Mitte einen entsprechend langen Schlitz, irl dem sich der Mitnehmer 9 und die damit verbundene Halterung i i entsprechend dem Abrand der Elektrode nach abwärts bewegt oder zurückgezogen wird. Die Bewegung der Kette wird von Hand durch Drehen eines großen griffigen Knopfes i8 feinfühlig besorgt. Werden beide Hebelarme i und :2 zusammengepreßt, so wird ein Druckstück i9 mittels einer starken Feder 2o gegen den Stempel 21 gepreßt, und die zu schweißenden Teile werden satt zusammengedrückt. Um die Zange in ihrer gespannten Lage zuhalten, ist eine Sperre 22 vorgesehen. Das Druckstück i9 aus Kupfer sichert einen guten Stromdurchgang und verhindert ein Durchbrennen der Bleche.. Mit der Schweißzange nach der Erfindung kann auch ein weniger geübter Schweißer einwandfrei Schweißungen auch an dünnen Blechen erzielen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Handschweißzange zum halbautomatischen Lichtbogen-Punktschweißen mit Schmelzmantel-Elektroden, welche eine feststellbare Einspann-Vorrichtung für Werkstücke besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Zangenende (4) ein Gehäuse (5) trägt, in dessen Innern ein von Hand betriebenes Transportband (6) oder eine Gliederkette gelagert ist, durch die über einen Mitnehmen (9) eine Schmelzmantel-Elektrode feinfühlig nach abwärts bewegt oder zurückgezogen wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 885 29o.