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DE93724C - - Google Patents

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Publication number
DE93724C
DE93724C DENDAT93724D DE93724DA DE93724C DE 93724 C DE93724 C DE 93724C DE NDAT93724 D DENDAT93724 D DE NDAT93724D DE 93724D A DE93724D A DE 93724DA DE 93724 C DE93724 C DE 93724C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arc lamp
arc
drum
inclined guide
carbon
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT93724D
Other languages
English (en)
Publication of DE93724C publication Critical patent/DE93724C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0003Electric arc lamps the arc being outside, in the open
    • H05B31/0009Electric arc lamps the arc being outside, in the open with parallel or oblique disposition of the electrodes; Special form of the electrodes

Landscapes

  • Fastening Of Light Sources Or Lamp Holders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Bogenlampe. Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. September 1896 ab.
legiums 46/2095 mit der Priorität vom 10. April 1896 in Anspruch.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Neuerungen betreffen 'jene Art von Bogenlampen, bei welchen die Kohlenstäbe, anstatt in einer Linie, im Winkel gegen einander angeordnet sind. Die Neuerungen haben den Zweck, das richtige Einstellen der Kohlenspitzen auf Lichtbogendistanz leicht zu ermöglichen.
Zur Erreichung dieses Zweckes ist in der Bogenlampe eine bewegliche Schrägführung angeordnet, durch deren bei Erregung des Elektromagneten bezw. der Elektromagnete bewirkte Verstellung ein Hebelmechanismus in Thätigkeit gesetzt wird, welcher auf die die vortheilhaft kreisförmig gebogenen Kohlenstäbe tragenden, in der Ebene der letzteren schwenkbaren Arme einwirkt und dadurch, das Einstellen der Kohlenenden auf Lichtbogendistanz bewerkstelligt.
In beiliegender Zeichnung ist eine mit den Neuerungen versehene Differential-Bogenlampe dargestellt, bei welcher die Schrägführung an einer drehbaren Trommel angeordnet ist, und zwar zeigt:
Fig. ι einen senkrechten und
Fig. 2 einen nach der Linie x-x in Fig. 1 geführten waagrechten Schnitt,
Fig. 3 eine Unteransicht der Bogenlampe.
Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen die drehbare, mit den Schrägführungen versehene Trommel in zwei Ansichten.
An der Tragplatte α der Bogenlampe sind die Elektromagnete b und b1 befestigt, von denen der erstere mit grober Bewickelung für den Hauptstrom, der letztere mit feiner Bewickelung für den Nebenstrom versehen ist.
Diese Elektromagnete, sowie die in den Höhlungen der Elektromagnetspulen sich bewegenden Kerne cv bezw. c1 sind nach einem Kreisbogen gekrümmt, wie dies Fig. 2 zeigt.
Die Kerne c cl sind gegen die Spitze hin verjüngt, so dafs bei Erregung der Elektromagnete zufolge der ungleichen Massenvertheilung das Hineinziehen des Kernes in die Höhlung der Elektromagnetspule immer gleichmäfsig stattfindet.
Beide Kerne c und c1 sitzen an einem gemeinsamen Verbindungsstück d, welches mit einer Trommel e fest verbunden ist, die auf die Bogenlampenachse d1 aufgesetzt ist; letztere ist zwischen einem von Tragstangen <f2 gehaltenen und mit der Tragplatte α der Lampe verbundenen Querstück d3 und einer Körnerschraube d* drehbar. Die Trommel e besitzt zwei diametral gegenüberstehende, nach entgegengesetzter Richtung ansteigende Schrauben-
nuthen e1 und e2, welche die eingangs erwähnte Schrägführung bilden. In die Nuthen e1 und e2 greifen die geschlitzten Enden fl von Hebeln/ ein, welche an den Hängestützen g g1 drehbar gelagert sind, so zwar, dafs bei der Verdrehung der Trommel e beide Hebel f senkrecht zur Drehungsebene der Trommel bewegt werden. N
Die Hängestütze g g1 je eines Hebels bildet auch gleichzeitig die Führung für den anderen Hebel f, dessen Ende/1 dementsprechend zwischen g und gl hindurchtritt.
Durch die Hebel f werden mittelst der Lenker k k1 die Arme II1, welche die Kohlenstäbe m und m1 tragen und um die in dem festen Querstück d3 der Bogenlampe gelagerte waagrechte Achse η drehbar sind, in der Ebene der kreisförmigen Kohlenstücke bewegt.
Die Lenker k kl und Arme II1 können zwecks genauer Voreinstellung der Kohlenstäbe verlängert und verkürzt werden. Die Arme/Z1 können überdies eine Art Universalgelenk Z2 besitzen, durch welches jede Ungenauigkeit in der Einstellung der Arme oder Kohlenträger /Z1 oder deren Befestigungstheile unschädlich gemacht werden kann.
Von Vortheil ist es, insbesondere bei verticaler Anordnung der Bogenlampe, ein Schwunggewicht ο an der Trommel zu befestigen, welches die Wirkung der Elektromagnete b und b1 unterstützt.
Der Boden es der Trommel mufs natürlicherweise entsprechend weite Ausnehmungen erhalten , um der Trommel freies Spiel mit Bezug auf die sie durchdringenden, an der Tragplatte α befestigten Theile d'2 d2, g gl zu ermöglichen.
Da die Kerne c und c1 beträchtliche Länge haben, erscheint es geboten, die Elektromagnete b und b1 in verschiedenem Abstande von der Tragplatte α anzuordnen, wie dies Fig. 5 zeigt.
Die beschriebene Einrichtung kann selbstverständlich auch für die anderen Arten von Bogenlampen, Haupt- und Nebenstromlampen Verwendung finden, in welchem Falle blos die Elektromagnetanordnung und die Stromleitung in bekannter Weise geändert zu werden braucht. Die oben angegebene Einrichtung der Bogenlampe gestattet die Anordnung derselben in jeder beliebigen Lage, sowohl horizontal als auch vertical (hängend oder stehend), und besitzt überdies noch die Vortheile, dafs der Brennpunkt der Bogenlampe ohne Anbringung irgend einer besonderen Einrichtung immer fest bleibt, dafs die Kohlen verhältnifsmäfsig viel länger sein können, wodurch deren Brenndauer erheblich vergrößert wird, und dafs die Bogenlampe in kleinen Dimensionen und für Stromstärken bis zu ein Ampere gebaut und demgemäfs als Beleuchtungskörper selbst dort angewendet werden kann, wo bisher die Verwendung von Bogenlampen unvortheilhaft war.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Bogenlampe mit im Winkel gestellten, vortheilhaft kreisförmigen Kohlenstäben, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Einstellung der Kohlenenden auf Lichtbogendistanz, bestehend aus einer einstellbaren Schrägführung eJe2, durch deren bei Erregung der Elektromagnete b und bl erfolgende Bewegung ein Hebelmechanismus (fkk1) in Thätigkeit gesetzt wird, welcher auf die die Kohlenstäbe m ml tragenden, in der Ebene der letzteren schwenkbaren Arme / Z1 einwirkt.
2. Bei einer Bogenlampe mit der unter r. angegebenen Einrichtung die Ausführung der Schrägführung e als drehbare Trommel mit nach entgegengesetzter Richtung ansteigenden, bei der Drehung der Trommel den Hebelmechanismus (fk kl) verstellenden Schraubennuthen e1 e2.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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