DE937138C - Speisewalzenantrieb fuer Walzenstuehle - Google Patents
Speisewalzenantrieb fuer WalzenstuehleInfo
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- DE937138C DE937138C DEST4897A DEST004897A DE937138C DE 937138 C DE937138 C DE 937138C DE ST4897 A DEST4897 A DE ST4897A DE ST004897 A DEST004897 A DE ST004897A DE 937138 C DE937138 C DE 937138C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C11/00—Other auxiliary devices or accessories specially adapted for grain mills
- B02C11/04—Feeding devices
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
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Description
- Speisewalzenantrieb für Walzenstühle Gegenstand der Erfindung ist ein Speisewalzenantrieb für Walzenstühle, bei dem die Speisewalzen unmittelbar von der beweglich gelagerten, langsam laufenden Mahlwalze mittels Keilriemen angetrieben werden. Er ist zum Antrieb der Speisewalzen bei Zwei- und Mehrwalzenstühlen sowie Kompoundstühlen geeignet und kann eingängig oder mehrgängig- und während des Betriebes schaltbar sein.
- Erfindungsgemäß ist der zum Antrieb der Speisewalzen verwendete Keilriemen wesentlich länger, als es mit Rücksicht auf den .größten Abstand der treibenden und getriebenen Achse notwendig wäre. Das Spannen des Keilriemens erfolgt mittels einer Spannrolle, die vorzugsweise an einem schwenkbar gelagerten Hebelarm befestigt ist und die so weit von dem Keilriemen fortbewegt werden. kann, daß der Keilriemen von der auf der Mahlwalzenachse sitzenden Riemenscheibe freikommt. Der Hebelarm ist über ein elastisches Gestänge mit dem Einrückhebel verbunden. Hierzu ist in das Verbindungsgestänge eine Zug- oder Druckfeder eingeschaltet, die ein Ausweichen der Spannrolle in der Richtung von dem Keilriemen weg gestattet, was bei mehrstufigen Getrieben einen Stufenwechsel während des Betriebes, d. h. also, ohne den Walzenstuhl ausschalten zu müssen, ermöglicht.
- Die Schaltung der gewünschten Drehzahl der Speisewalzen erfolgt dadurch, daß der Keilriemen während des Laufens mittels einer an einem schwenkbar gelagerten Hebel sitzenden Riemengabel in die gewünschte Stufe der treibenden Scheibe geleitet wird. Das Überspringen des Keilriemens in die entsprechende Stufe der getriebenen Scheibe erfolgt nunmehr von selbst, vorausgesetzt, daß der Keilriemen unausgesetzt gespannt: bleibt, was durch die Spannrolle und das elastische Verbindungsgestänge bewirkt wird i.
- Das Verbindungsgestänge zwischen Spannrollenhebel und Einrückhebel hat einen Anschlag, welcher den Federweg der zwischengeschalteten Feder -.in spannender Richtung bewegt. Auf diese Weise hat das Ausschalten des Einrückhebels ein fast gleichzeitiges Ausschalten der Spannrolle zur Folge. Der nunmehr entspannte Keilriemen hängt vollkommen lose von der getriebenen Scheibe herab und kann infolgedessen von der treibenden Scheibe nicht mehr mitgenommen werden, so daß die Speisewalzen stillstehen.
- Das Ausschalten des Einrückhebels, das gleichbedeutend mit dem Stillsetzer der Speisewalzen ist, kann sowohl von Hand als auch ,in Abhängigkeit von dem Leerwerden des Mahlgutbehälters erfolgen und ist mit dem Hebelmechanismus, der die Arbeitswalzen voneinander trennt, koppelbar.
- Urn dem Bedienungspersonal den Stillstand der Speisewalzen, der die Unterbrechung des- Arbeitsprozesses bedeutet, anzuzeigen, erfolgt mit der Ausschaltung der Speisewalzen die Inbetriebsetzung einer Laufglocke, die -ihren Antrieb von der Achse einer Arbeitswalze oder einer darauf angebrachten Antriebsscheibe erhält.
- Als Ausführungsbeispiiel wird ein schaltbares Dreistufengetriebe zur Erzeugung von drei verschiedenen Speisewalzendrehzahlen mit Ausschaltvorrichtung und Leerlaufanzeigle beschrieben.
- Fig. i zeigt eine schematische Seitenansicht; Fig.2 zeigt eine Vorderansicht des Getriebes mit Spannrolle und Schaltvorrichtung,, jedoch ohne Laufglocke und deren Antrieb sowie ahne Einrückhebel; Fig. 3 zeigt als Beispiel die größere Darstellung eines möglichen Verbindungsgestänges zwischen Einrückhebel und Spannrollenhebel im Schnitt.
- Der Antrieb der Speisewalze i erfolgt über die auf deren Achse 2 sitzende dreistufige Keilriemenscheibe 3 von der auf der Achse der unteren Mahlwalze 5 sitzenden Keilriemenscheibe 6 mittels des Keilriemens 7.
- Die an dem in der Antriebsmitte der Speisewalze i schwenkbar gelagerten Hebelarm 8 sitzende Spannrolle 9 dient zum Spannen oder Entspannen des Keilriemens. 7. Der Hebelarm 8 der Spannrolle 9 ist .durch ein Verbindungsgestänge io, in -welches gemäß dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel eine Zugfeder ii eingeschaltet ist, mit dem Einrüokhebel. 12, der im Drehpunkt z8 gelagert ist, verbunden.
- Die an dem schwenkbar gelagerten Hebelarm 13 sitzende Riemengabel 14, wird über die verlängerte Achse 15 mittels des Schalthebels 16 seitlich verschoben. Auf diese Weise kann der in Fig. i und 2 in der mittleren Stufe dargestellte Keilriemen während des Laufens in die gewünschte Stufe deT treibenden Scheibe geleitet werden. Hierbei gleicht die in das Verbindungsgestänge io eingeschaltete Zug-Feder i i .die entstehenden Längendifferenzen des Keilriemens 7 aus, so daß dieser dauernd gespannt bleibt und die getriebene Keilriemenscheibe 3 ohne Unterbrechung weiterläuft. Das Überspringen des Keilriemens 7 in die der Stufe der treibenden Scheibe 6 entsprechende Stufe der getriebenen Scheibe 3 geschieht dann von selbst.
- Das Verbindungsgestänge io weist einen Anschlag 17 auf, welcher die Annäherung zwischen Einrückhebel 12 und dem Hebelarm 8 der Spannrolle 9 begrenzt. Das Ausschalten des Einrückhebels 12, .d. h. Übergang von Schaltstufe I zur Schaltstufe II, bewirkt somit nach Zurücklegung des freien Federweges x ein Ausschalten der Spannrolle 9, was die Entspannung des. Keilriemens 7 zur Folge `hat. Der nunmehr von der getriebener Scheibe 3 frei herabhängende Keilriemen? kann von der treibenden Scheibe 6 nicht mehr mitgenommen werden, so daß die Speisewalze stillsteht.
- Der durch das verstellbare Verbindungsgestänge i9 mit dem Einrückhebel 12 verbundene, im Drehpunkt 2o schwenkbar gelagerte Hebelarm 2.i trägt eine Laufglocke 22. Im eingerückten Zustand, Schaltstufe I des Einrückhebels 12, ist die Laufglocke 22 von der sie antreibenden Scheibe 23, die auf der Achse 24 der oberen, schnell laufenden Arbeitswalze 2,5 befestigt ist, abgehoben. Im ausgerückten Zustand, Schaltstufe II des Einrückhebels 12, wird die Laufglocke 22 auf die sie antreibende Scheibe 23 gesenkt und auf diese Weise in Tätigkeit gesetzt.
- Zusammengefaßt ist also bei Schaltstellung-I die Maschine in eingeschaltetem Zustand, die Spannrolle gegen den Keilriemen gedrückt, die Speisewalze in Betrieb und die Laufglocke außer Betrieb und bei Schaltstellung II die Maschine in ausgeschaltetem Zustand, die Spannrolle abgehoben, der Keilriemen entspannt und lose von der getriebenen Scheibe herabhängend, die Speisewalze außer Betrieb und die Laufglocke in Tätigkeit.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Speisewalzenantrieb für Walzenstühle, bei dem die Speisewalzen unmittelbar von der beweglich gelagerten, langsam laufenden Mahlwalze mittels Keilriemen: angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilriemen (7) wesentlich. länger ist, als es mit Rücksicht auf den größten Abstand der treibenden und getriebenen Achse (4, 2) erforderlich ist, und mit einer mittels eines Schalthebels (12) bewegbaren Spannrolle (9) versehen ist, die so weit von dem Keilriemen fortbewegt werden. kann, daß der Keilriemen von der auf der Mahlwalzenachse (4) sitzenden Riemenscheibe (6) freikommt.
- 2. Speisewalzenantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schalthebel (i2) und der Spannrolle (9) ein elastisches Gestänge (io) vorgesehen ist, dessen Nachgiebigkeit bei einer Bewegung des. Schalthebels im Sinn des Abhebens der Spannrolle von dem Keilriemen (7) durch einen Anschlag (17) ausgeschaltet wird.
- 3. Speisewalzenantr ieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erzielung verschiedener Übersetzungsverhältnisse . im Durchmesser abgestufte Keilriemenscheiben (3,6) vorgesehen sind, in deren verschiedene Nuten der Keilriemen (7) unter Ausnutzung der Federungsmöglichkeit des elastischen Gestänges (1o) mittels eines Gabelhebels (13, 16) übergeführt werden kann. q.. Speisewalzenantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schalthebel (12) eine Laufglocke (22) verbunden ist, die mit einem sich mit einer Mahlwalze (25) drehenden Teil (23) in Eingriff gebracht und dadurch in Tätigkeit gesetzt wird, wenn der Schalthebel in ,die Stellung gelangt, in der der Speisewalzenantrieb ausgeschaltet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 673 927; französische Patentschrift Nr. 766 q.76.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST4897A DE937138C (de) | 1952-05-30 | 1952-05-30 | Speisewalzenantrieb fuer Walzenstuehle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST4897A DE937138C (de) | 1952-05-30 | 1952-05-30 | Speisewalzenantrieb fuer Walzenstuehle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE937138C true DE937138C (de) | 1955-12-29 |
Family
ID=7453677
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST4897A Expired DE937138C (de) | 1952-05-30 | 1952-05-30 | Speisewalzenantrieb fuer Walzenstuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE937138C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR766476A (fr) * | 1933-07-17 | 1934-06-28 | Schneider | Dispositif assurant la formation d'une nappe régulière de matière dans les dispositifs d'alimentation automatiques, en particulier pour broyeurs à cylindres |
DE673927C (de) * | 1937-05-09 | 1939-05-12 | August Moser | Walzenstuhl mit Aufloesevorrichtung |
-
1952
- 1952-05-30 DE DEST4897A patent/DE937138C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR766476A (fr) * | 1933-07-17 | 1934-06-28 | Schneider | Dispositif assurant la formation d'une nappe régulière de matière dans les dispositifs d'alimentation automatiques, en particulier pour broyeurs à cylindres |
DE673927C (de) * | 1937-05-09 | 1939-05-12 | August Moser | Walzenstuhl mit Aufloesevorrichtung |
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