DE937115C - Pruefgeraet fuer Magnetbleche - Google Patents
Pruefgeraet fuer MagnetblecheInfo
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- DE937115C DE937115C DES2867A DES0002867A DE937115C DE 937115 C DE937115 C DE 937115C DE S2867 A DES2867 A DE S2867A DE S0002867 A DES0002867 A DE S0002867A DE 937115 C DE937115 C DE 937115C
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
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- G01R33/00—Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
- G01R33/12—Measuring magnetic properties of articles or specimens of solids or fluids
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Description
- Prüfgerät für Magnetbleche Prüfgeräte, mit deren Hilfe die magnetischen Eigenschaften von Eisenbiechen oder Biechringen durch eine Wechselstrommagnetisierung festgestellt werden, sind bekannt. Die bekannten Geräte haben den Nachteil, daß bei höheren Induktionen nicht die Erprobung mit sinusförmiger Induktion erfolgt, weil wegen der Veränderlichkeit der Permeabilität der Magnetisierungsstrom unter anderem eine ausgeprägte dritte Harmonische enthalten muß, die dazu führt, daß der ohmsche Spannungsabfall in der Magnetisierungswicklung eme merkliche Ver-Zerrung der entstehenden Induktion hervorruft, auch wenn die Klemmenspannung sinusförmig ist.
- Blei einem Prüfgerät zur Feststellung der magnetischen Eigenschaften dünner Proben von Magnetblechen bei Wechselmagnetisierung mit vorzugsweise sinusförmigem Induktionsverlauf wird gemäß der Erfindung durch die Magnetisierungsspule außer der Blechprobe ein zusätzlich eingeschaltetes größeres Blechpaket magnetisiert. Dadurch wird der Lu;ftstreuceSuß und der ohmsche Widerstand der Magnetisierungsspule .so klein gehalten, daß die Wirk- und Blindspannungsabfälle der Oberwellen klein gehalten sind im Vergleich zur Magnetisierungsspannung.
- Es würde nachteilig sein, wenn der zusätzliche Blechquerschnitt im Innern der Magnetisierungsspule für jede zu prüfende Blechprobe zu erneuem wäre. Gemäß der weiteren Erfindung wird deshalb das zusätzliche Blechpaket nicht für jede Blechprobe gewechselt. Vielmehr wird die Probe als einzelnes Blech oder als dünnes Blechpaket in einen Spalt eingeschoben, der im Innern des dicken Blechpaketes dafür frei gelassen ist. Es ist auch möglich, die kleine Blechprobe nicht zwischen die Bleche des dicken Paketes zu schieben, sondern sie neben das dicke Paket in die Spule einzulegen.
- Für die Messung wird neben oder innerhalb des großen Blechpaketes und vorteilhaft möglichst nahe an der zw untersuchenden Blechprobe eine Luftspule zur Erfassung der dort herrschenden magnetischen Feldstärke untergebracht. Eine die Probe dicht umschließende Wicklung dient zur Messung der in dieser Probe erreichten Induktion. Auf die Genanigkeit dieser Messung hat es nur einen geringen Einfluß, wenn die Probe die zur Indunonsmessung bestimmte Spule in ihrem Querschnitt nicht vollständig ausfüllt, weil der durch den Luftraum gehende Fluß des Magnetflusses in jedem Falle klein ist im Verhältnis zum InduktionsiLuß in der Biechprobe. Man kann ein oder mehrere im Querschnitt geringe Probenpakete in den Apparat einführen. Doch soll der Verlauf des Feldes .durch das Hauptpaket bestimmt werden. Bei der praktischen Handhabung des Prüfgerätes wird man das Hauptblechpaket aus Blechen der gleichen Art bilden wie die einzelnen Probestücke. Das Blechpaket wird aber nur einmal aufgebaut und dann unverändert bei den fortlaufenden einzelnen Proben verwendet. Es ist zweckmäßig, dem Blechpaket und den Blechproben eine solche Länge in Richtung des Kraftlinienfeldes zu geben, daß die entmagnetisierende Wirkung der Enden vernachlässigbar klein wird.
- Die Erfindung ist nicht nur bei gestreckten Probestücken, sondern auch für die Prüfung von Biechringen verwendbar. Das Blechpaket kann in einem solchen Fall mit einer durch den Blechring hindurchgefädelten Bewicklung versehen sein; die Proben müßten dann aber aufgeschnitten werden, damit man sie an ihren Platz innerhalb der Bewicklung des Probepaketes bringen kann. Eine andere Möglichkeit besteht darin, nicht die Proberinge vzu schneiden, sondern die einzelnen Windingen der Erregerspule und der Induktionsspule aufzuschneiden und nach der Einführung des Proberinges zu s;chließ;ell. Es ist aber auch möglich, dieses Aufschneiden und wieder Schließen der Windungen auf die Haupterregerspule zu beschränken und beispielsweise die Induktionsmeßspule mit verhältnismäßig wenig Windungen auf den geschlossenen Probering aufzuwickeln und die Feldstärkewicklung danebenzulegen.
- Die Erfindung wird durch eine Figur in sehematischer Ausführung erläutert. Sie zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem alle zum Verständnis nicht notwendigen Einzelheiten weggelassen sind. In der Figur ist ein Blechpaket I mit großem Querschnitt in zwei Teilpaketen im Innern seiner Erregerspule 2 untergebracht. Die Windungen der Erregerspule sind kräftig gewählt, um den ohmschen Spannungsabfall in der Spule möglichst niedrig zu halten. Der Querschnitt des von der Spule 2 umschlossenen Biechpaketes I ist so grüß, daß die der Spule 2 aufgedruckte Spannung mit für die Messung ausreichender Genauigkeit ausschließlich induktiv verbraucht wird. Somit bestimmt das Blechpaket I den Verlauf -der Induktion und der Feldstärke im Innern der Spule 2. In das auf diese Weise in seinem zeitlichen Verlauf bestimmte Feld ist die Blecbprobe 3 eingesetzt, die aus einein einzelnen Blech oder auch aus mehreren Blechen bestehen kann, deren Querschnitt aber klein ist im Verhältnis zu dem Querschnitt des Hauptpaketes 1. Das Blechpaket 3 ist von einer Wicklung 4 umgeben, die zur Messung des in der Probe erzeugten Induktionsflwsses dient. Die Probe 3 zusammen mit ihrer Induktionsmeßspule 4 liegt im Luftspalt zwischen den Teilen des Blechpaketes I. Neben ihnen liegt eine Luftspule 5 zur Messung der magnetischen Feldstärke in diesem Luftspalt. Diese Spule 5 ist zweckmäßig in der Nähe der Probe 3 angeordnet, tnd les ist möglich, die Teile 3, 4 und 5 statt zwischen den Teilen des Biechp:aketes I auch dicht neben dem Paket 1 innerhalb der Spule 2 unterzubringen. Das Blechpaket I stellt hinsichtlich der magnetischen Eigenschaften der zu untersuchenden Proben ein Normal dar.
- Wenn eine Probe von diesem Normal abweicht, wird sie auch in der praktischen Verwendung in einer Maschine ungeeignet sein, da sie sich nicht so wie die übrigen Bleche verhält.
Claims (8)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Prüfgerät zur Feststellung der magnetischen Eigenschaften dünner Prob,en von Magnetblechen bei -Wechselstrommagnetin.erung mit vorzugsweise sinusförmigern Induktionsverlauf, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Magnets sierungsspule außer der Blechprobe ein zwsätzlich eingeschaltetes größeres Blechpaket ma gnetisiert wird und daß der Luftstreufluß und der ohmsche Widerstand der Magnetisierungsspule so klein gehalten sind, daß die Wirk- und Blindspannungsabfälle der Oberwellen klein im Vergleich zur Magnetisierungsspannung sind.
- 2. Prüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein und dasselbe große Blechpaket in Verbindung mit auszuwechselnden Blechproben verwendet ist.
- 3. Prüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blechpaket und die Blechprobe von der gleichen Blechsorte sind.
- 4. Prüfgerät nach Anspruch I oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß um die Blechprobe eine Meßspule für die Bestimmung des Induktions-Kraftlusses gelegt ist.
- 5. Prüfgerät nach Anspruch I oder folgenden, dadurch g,ekermzeichnet, daß im Luftraum zwischien Blechprobe und Blechpaket eine Meßspule (5) zur Bestimmung der Feldstärke angeordnet ist.
- 6. Prüfgerät nach Anspruch I oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Probebleche zu einem kleinen Prüfpaket zusammengefaßt sind.
- 7. Prüfgerät nach Anspruch I oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Blechpaket und die Blechprobe eine solche Länge erhalten, daß die entmagnetisierende Wirkung der Enden praktisch vernachlässigt werden kann.
- 8. Prüfgerät nach Anspruch I oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei ringförmigen Blechproben die Blechring fugenlos geschlossen, die Windungen der Induktionsspule dagegen aufgeschnitten und wieder schließbar sind.Angezogene Druckschriften: Zeitschrift für Elektrotechnik, I948, Heft I, S. I3 und I4; Deutsche Patentschriften Nr. 585 Si 1, 723 760, 737 434-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES2867A DE937115C (de) | 1950-04-21 | 1950-04-21 | Pruefgeraet fuer Magnetbleche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES2867A DE937115C (de) | 1950-04-21 | 1950-04-21 | Pruefgeraet fuer Magnetbleche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE937115C true DE937115C (de) | 1955-12-29 |
Family
ID=7469839
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES2867A Expired DE937115C (de) | 1950-04-21 | 1950-04-21 | Pruefgeraet fuer Magnetbleche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE937115C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE585811C (de) * | 1932-06-10 | 1933-10-13 | Siemens & Halske Akt Ges | Verfahren zur Bestimmung der magnetischen Feldstaerke |
DE723760C (de) * | 1940-10-08 | 1942-08-10 | Siemens Ag | Messverfahren an von einem Wechselstrom magnetisierten, mit einer Sekundaerwicklung versehenen Eisenproben |
DE737434C (de) * | 1940-12-03 | 1943-07-14 | Siemens Ag | Verfahren zur Verlustmessung an einer von einem Wechselstrom magnetisierten Eisenprobe |
-
1950
- 1950-04-21 DE DES2867A patent/DE937115C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE585811C (de) * | 1932-06-10 | 1933-10-13 | Siemens & Halske Akt Ges | Verfahren zur Bestimmung der magnetischen Feldstaerke |
DE723760C (de) * | 1940-10-08 | 1942-08-10 | Siemens Ag | Messverfahren an von einem Wechselstrom magnetisierten, mit einer Sekundaerwicklung versehenen Eisenproben |
DE737434C (de) * | 1940-12-03 | 1943-07-14 | Siemens Ag | Verfahren zur Verlustmessung an einer von einem Wechselstrom magnetisierten Eisenprobe |
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