DE936847C - Progressive steering for motor vehicles - Google Patents
Progressive steering for motor vehiclesInfo
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Description
Progressive Lenkung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung hat eine Lenkeinrichtung für Kraftfahrzeuge zum Gegenstand; die eine bequeme, leichte und sichere Lenkung des Fahrzeuges ermöglicht, gleichgültig, ob es sich um ein zwei- oder allradgelenktes Kraftfahrzeug handelt.Progressive Steering for Motor Vehicles The invention has a steering device for motor vehicles to the subject; comfortable, easy and safe steering of the vehicle, regardless of whether it is a two-wheel or all-wheel steering Motor vehicle acts.
Die bekannten Lenkeinrichtungen besitzen ein Lenkrad oder Lenkradsegment, von welchem die Lenkbewegung meistenteils über ein Lenkgetriebe durch eine Hebelbewegung auf die Räder übertragen wird. Sie besitzen ein unveränderliches Übersetzungsverhältnis zwischen Lenkrad und gelenkten Rädern, das je nach der Größe des Fahrzeuges verschieden ist, um die Lenkarbeit des Fahrers in erträglichen Grenzen zu halten. Zur Erreichung der Endstellung sind mehr oder weniger zahlreiche Lenkradumdrehungen erforderlich. Die unveränderliche Übersetzung zwischen Lenkrad und Rädern macht sich bei Geradeausfahrt in einem entsprechend der Übersetzung mehr oder weniger starken Radeinschlag bemerkbar, wodurch die Geradeausfahrt besonders bei Vierradlenkung gefährdet wird und das Fahrzeug durch eine unwillkürliche Lenkbewegung ins Schleudern geraten kann.The known steering devices have a steering wheel or steering wheel segment, of which the steering movement is mostly via a steering gear through a lever movement is transferred to the wheels. They have an unchangeable transmission ratio between the steering wheel and steered wheels, depending on the size of the vehicle is to keep the driver's steering work within tolerable limits. To achieve the end position more or less numerous turns of the steering wheel are required. The unchangeable translation between the steering wheel and the wheels occurs when driving straight ahead noticeable in a more or less strong wheel lock depending on the translation, whereby straight-ahead travel is endangered, especially with four-wheel steering, and the vehicle can skid through an involuntary steering movement.
Graphisch dargestellt hat diese Lenkung eine gerade Kennlinie, wobei die Ordinate den Radeinschlag und die Abszisse den Lenkereinschlag darstellt (Fig. I).This steering has a straight characteristic curve, where the ordinate represents the wheel lock and the abscissa the handlebar lock (Fig. I).
Diese unveränderliche Übersetzung wird bei Zweiradlenkungen so vorgesehen, daß wohl eine sichere Geradeausfahrt möglich ist, doch muß man in diesem Fall bei Kurvenfahrt eine wiederholte Lenkradumdrehung in Kauf nehmen. Bei den bekannten Vierradlenkungen dagegen, die auch mit einer unveränderlichen Übersetzung versehen sind, daher auch eine gerade Kennlinie aufweisen, macht sich ein Lenkeinschlag an den Rädern so stark bemerkbar, daß eine Geradeausfahrt mit höherer Geschwindigkeit praktisch nicht möglich ist, da das Fahrzeug durch eine unwillkürliche Lenkbewegung des Fahrers leicht ins Schleudern geraten kann.This unchangeable translation is provided for two-wheel steering so that that safe straight travel is possible, but in this case you have to When cornering, accept repeated turns of the steering wheel. With the known Four-wheel steering on the other hand, which also has an unchangeable translation are, therefore also have a straight characteristic curve, a steering angle turns on the wheels so strong noticeable that driving straight ahead with higher Speed is practically impossible because the vehicle is driven by an involuntary Steering movement of the driver can easily skid.
Daraus ergibt sich, daß für eine sichere Geradeausfahrt, -besonders bei Vierradlenkung, eine gekrümmte Kennlinie anzustreben ist (Fig.2), derart, daß ein Lenkeinschlag am Lenker bei Geradeausfahrt anfänglich nur einen kleinen Radeinschlag ergeben soll, so daß eine unwillkürliche Lenkbewegung des Fahrers die Fahrtrichtung nicht wesentlich beeinfiußt und erst ein größerer Lenkradeinschlag des Fahrers (z. B. bei Kurvenfahrt) die gewünschte Fahrtrichtungsänderung, und zwar in zunehmend steigendem Maße ergeben soll.This means that for safe straight-ahead travel, -especially with four-wheel steering, a curved characteristic is to be aimed for (Fig. 2), such that a steering angle on the handlebars when driving straight ahead initially only a small wheel angle should result, so that an involuntary steering movement of the driver changes the direction of travel not significantly influenced and only a larger steering wheel angle of the driver (e. B. when cornering) the desired change of direction, in increasing should increasingly result.
Bei einer Zweiradlenkung ergibt sieh dabei noch zusätzlich der Vorteil, daß bei einer Progressivlenkung die Übersetzung so gewählt werden kann, daß ein Bewegen des Lenkers um I8o° bereits einen maximalen Radeinschlag ergibt, so daß die Lenkbewegung selbst rascher und sicherer erfolgen kann, was sich z. B. bei Rennwagen ganz besonders vorteilhaft bemerkbar macht. Für die Vierradlenkung jedoch ist überhaupt erst die Progressivität der Lenkung die Vorbedingung für ihre Verwendbarkeit im allgemeinen Fahrzeugbau, da erst diese Lenkung dem Fahrzeug eine höhere Geschwindigkeit bei Geradeausfahrt erlaubt, ohne die Fahrsicherheit durch Schleudergefahr usw. zu vermindern. Dabei ist diese Lenkung in der Produktion durchaus kostensparend, da sie selbst sehr einfach konstruiert ist und es außerdem ermöglicht, daß alle vier Radkästen, Radaufhängungen und Lenkhebel gleich gestaltet werden können. Ferner können der Vorder- und. Hinterteil des Fahrwerkskörpers gleich gestaltet werden. Weiterhin benötigt jedes Rad bei der Vierradlenkung einen kleineren Radeinschlag als bei der Zweiradlenkung, wodurch auch die Radkästen kleiner gehalten werden können und eine bessere Innenraumausnutzung ermöglicht wird.In the case of two-wheel steering, there is also the advantage of that with a progressive steering, the translation can be chosen so that a Moving the handlebar by I8o ° already results in a maximum wheel lock, so that the steering movement itself can be done faster and safer, which z. B. in racing cars makes noticeable in a particularly advantageous manner. For four-wheel steering, however, is at all only the progressiveness of the steering is the precondition for its usability in the general vehicle construction, since only this steering gives the vehicle a higher speed allowed when driving straight ahead without reducing driving safety due to the risk of skidding, etc. Reduce. This steering is quite cost-saving in production because it itself is very simply constructed and it also enables all four Wheel arches, wheel suspensions and steering levers can be designed the same. Further can the front and. The rear part of the chassis can be designed in the same way. Furthermore, with four-wheel steering, each wheel needs a smaller wheel angle than with two-wheel steering, which means that the wheel arches can also be kept smaller and a better use of the interior space is made possible.
Es ist bereits bekannt, eine Progressivität einer Lenkeinrichtung `für Kraftfahrzeuge dadurch zu erzielen, daß ein Schneckentrieb. verwendet wird, dessen Nut in ihrem mittleren Teil eine andere Steigung hat als in den beiden Endteilen. Bei dieser Blauart muß jedoch die bekannte Form des Lenkrades beibehalten werden, da nach wie vor mehrere Umdrehungen der Lenkspindel erforderlich sind.It is already known that a steering device is progressive To achieve `for motor vehicles that a worm drive. is used, whose groove has a different slope in its middle part than in the two end parts. With this type of blue, however, the familiar shape of the steering wheel must be retained, since several turns of the steering shaft are still required.
Die Erfindung setzt sich zum Ziel, eine bedeutend größere Progressivität -zu erreichen und dadurch die Möglichkeit zu schaffen, das Lenkrad wegzulassen und mit einem beispielsweise bei Flugzeugen üblichen Steuerhorn mit nur 9o° Lenkeinschlag nach rechts und links das Auslangen zu finden, ohne den nötigen Kraftaufwand für die Lenkarbeit zu erhöhen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die die Bewegung des Lenkorgans auf die Achsschenkel übertragenden Organe an mit der Lenksäule verbundenen Hebeln angelenkt sind, deren Weg in der Bewegungsrichtung der Übertragungsorgane mit zunehmendem Einschlag zunimmt. Vorteilhafterweise wird zu diesem Zweck mit der Lenksäule eine etwa ellipsenförmige Rolle verbunden, über die mit den Lenkhebeln der Räder mittelbar oder unmittelbar verbundene biegsame Übertragungsorgane geführt sind, derart, daß die Rolle in der Stellung der Räder für Geradeausfahrt mit ihrer langen Achse in Richtung der Übertragungsorgane liegt.The invention aims at a significantly greater progressivity -to achieve and thereby create the possibility of leaving out the steering wheel and with a control horn with a steering angle of only 90 °, which is common in aircraft, for example to find the right and left enough without the necessary effort for to increase the steering work. According to the invention this is achieved in that the Movement of the steering member on the steering knuckle transmitting members to the steering column connected levers are articulated, their path in the direction of movement of the transmission organs increases with increasing impact. Advantageously, for this purpose with the Steering column connected to an approximately elliptical roller, via which with the steering levers the wheels led indirectly or directly connected flexible transmission members are so that the role in the position of the wheels for straight ahead with their long axis in the direction of the transmission organs.
Ellipsenförmige Hebel wurden bei Lenkeinrichtungen zwar- bereits vorgeschlagen, jedoch nicht, um eine Progressivität, sondern um einen größeren Radeinschlag zu erhalten. Da bei der bekannten Bauart die elliptischen Kurvenscheiben mit ihrer langen Achse in Fahrtrichtung stehen, nimmt der Einschlag der Räder; beginnend von der Stellung für Geradeausfahrt, mit zunehmendem Zuschlag zuerst nicht progressiv zu, sondern progressiv ab.Elliptical levers have already been proposed for steering devices, however, not because of a progressiveness, but rather to increase the steering angle obtain. Since in the known design, the elliptical cams with their long axis in the direction of travel, the wheels turn; starting from the position for straight-ahead travel, initially not progressive with increasing surcharge to, but progressively from.
Es ist weiterhin bereits bekannt, an den Enden der Lenkhebel der Räder des Fahrzeuges ein Seil zu befestigen, das in seinem mittleren Teil eine Kette trägt, wobei diese Kette über ein auf der Lenksäule befestigtes- Zahnrad führt. Mit dieser Lenkvorrichtung kann jedoch keine Progressivität erzielt werden.It is also already known at the ends of the steering arms of the wheels to attach a rope to the vehicle with a chain in its middle part, this chain leads over a gear attached to the steering column. With this However, the steering device cannot be made progressive.
In der Zeichnung ist je ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß ausgestalteten progressiven Lenkung bei einem Fahrzeug mit Zwei- und Vierradlenkung schematisch dargestellt, und zwar zeigen die Fig. I und 2 die bereits erwähnten Kennlinien; Fig. 3 ist eine schaubildliche Gesamtdarstellung der Vierradlenkung, Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung der Lenkrolle, Fig. 5 deren Grundriß mit Kette und unterem Lenksäulenende.In the drawing, one embodiment is in each case according to the invention designed progressive steering in a vehicle with two- and four-wheel steering shown schematically, namely Figs. I and 2 show the already mentioned Characteristics; Fig. 3 is an overall perspective view of the four-wheel steering; Fig. 4 is an enlarged view of the castor, Fig. 5 is a plan view with a chain and lower end of the steering column.
In den Fig. 6 bis 8 ist die progressive Zweiradlenkung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 6 eine schaubildliche Gesamtansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Zweiradlenkung und die Fig. 7 und 8 in größerem Maßstab die Lenkrolle. Bei der Vierradlenkung gemäß den Fig. 3 bis 5 sind die beiden Vorderräder a und die beiden Hinterräder b mittels gleicher teleskopischer Radaufhängungen c am Fahrwerkskörper befestigt (Fig. 3), wobei die äußeren Rohre c der Teleskopfederung mit dem Fahrzeugkörper fest verbünden sind, während die inneren, beweglichen Rohre gleichzeitig als Achsschenkelbolzen um ihre Achsen drehbar sind und mittels Drucklager gegenüber den innenliegenden Schraubendruckfedern abgestützt werden. Die unteren Enden der inneren Rohre sind fest verbunden mit den Gehäusen d, die die Bremsankerplatten e- tragen und die Lagerung für die Treibachsen enthalten. An diese sind Kardangelenke angeschlossen, die im Ausführungsbeispiel zwecks Frontantriebs an die Vorderräder angeschlossen sind, die ihrerseits mit den beweglichen Halbachsen f die Verbindung zum Triebwerk herstellen. Weiterhin sind mit den Gehäusen d die dreieckförmigen Lenkhebel g annähernd in Radachsenhöhe mittels beweglicher Lagerung so ' verbunden, daß das Schwingen der Räder in Achs-' richtung der Teleskopfederung nicht behindert wird, jedoch ein Bewegen der Lenkhebel g in Fahrzeuglängsrichtung vor- oder rückwärts ein Drehen der Räder um die Teleskoprohrachse, d. h. um die Achsschenkelbolzen, ermöglicht. Diese dreieckförmigen Lenkhebel g reichen bis knapp an die Mittellängsachse des Fahrzeuges, so daß der Zwischenraum zwischen den beiden vorderen bzw. rückwärtigen dreieckförmigen Lenkhebeln g gleich und nur sehr klein ist, wodurch sich infolge der Hebelwirkung ein leichtes und sicheres Bewegen der Räder bewerkstelligen läßt. Die Enden der dreieckförmigen Lenkhebel g sind durch die beiden Lenkstangen h1 und h2 mittels Gummimetallpuffer oder Pendelkugellager über Kreuz verbunden. Durch die lange Ausbildung der Lenkhebel g können die beiden Lenkstangen h1 und h2 verhältnismäßig eng nebeneinandergelegt und dadurch allenfalls im Kardantunnel, untergebracht werden.In Figs. 6 to 8, the progressive two-wheel steering is schematic 6 shows a diagrammatic overall view of a device according to the invention trained two-wheel steering and Figs. 7 and 8 on a larger scale the castor. In the four-wheel steering according to FIGS. 3 to 5, the two front wheels are a and the two rear wheels b by means of the same telescopic wheel suspensions c on the chassis attached (Fig. 3), the outer tubes c of the telescopic suspension with the vehicle body are firmly connected, while the inner, movable tubes also act as kingpins are rotatable about their axes and by means of thrust bearings opposite the inner ones Helical compression springs are supported. The lower ends of the inner tubes are firmly connected to the housings d, which carry the brake anchor plates and the bearing for the driving axles included. Cardan joints are connected to these, which are im Embodiment are connected to the front wheels for the purpose of front-wheel drive, which in turn establish the connection to the engine with the movable half-axes f. Furthermore, with the housings d, the triangular steering levers g are approximately at wheel axle height by means of a movable bearing so 'connected that the swinging of the wheels in the axle' direction of the telescopic suspension is not obstructed becomes, however, a moving the steering lever g in the vehicle longitudinal direction forwards or backwards a turning of the wheels around the telescopic tube axis, d. H. around the kingpin, allows. This triangular Steering lever g reach just to the central longitudinal axis of the vehicle, so that the Space between the two front and rear triangular steering levers g is the same and only very small, which results in a slight and can bring about safe movement of the wheels. The ends of the triangular Steering levers g are through the two steering rods h1 and h2 by means of rubber-metal buffers or self-aligning ball bearings connected crosswise. Due to the long design of the steering lever g, the two handlebars h1 and h2 can be placed relatively close to one another and thus possibly in the transmission tunnel.
Durch die richtige Wahl der Winkel a (Nullstellung der Lenkung) zwischen den Lenkstangen h1 und h2 und den dreieckförmigen Lenkhebeln g entsprechend den üblichen Berechnungsmethoden wird das geometrisch einwandfreie Abrollen aller vier Räder in der Kurve erreicht, derart, daß sich die Verlängerungen der Radachsen in einem Punkt treffen, der auf der Mittelquerachse des Fahrzeuges liegt. Die am Fahrwerkskörper befestigte Langlochführung i verhindert ein Bewegen der Lenkstangen h1 und h2 in lotrechter Richtung, gestattet jedoch ein unbehindertes Bewegen in Fahrzeuglängsrichtung. Die beiden über Kreuz angeordneten Lenkstangen h1 und h2 sind miteinander in einer waagerechten Ebene mittels einer Rollenkette oder Hülsenkette k, die über das am Fahrwerkskörper befestigte Umkehrkettenrad l geführt ist, verbunden. Zur Befestigung der Kette h dienen an den Lenkstangen h1 und h2 befestigte Verbindungsstücke (Böcke) m, während Kettenräder n1 und n2, die mittels Pendelkugellager am Fahrwerkskörper befestigt sind, als Umlenkrollen wirken. Die Kette k verläuft vorzugsweise in der Ebene der Lenkstangen h1 und h2, mit Ausnahme jener Kettenstücke, die von den Umlenkrollen n1 und n2 um die Lenkrolle o führen. Um der Kette den Wechsel von der durch die Lenkstangen h1 und h2 bestimmten waagerechten Ebene zur gegenüber der Achse der Lenksäule p senkrechten Ebene der Lenkrolle o zu ermöglichen, sind Führungsrohre s vorgesehen. Die Kette k stellt das Übertragungsglied der der Lenksäule p mitgeteilten Lenkbewegung zu den gekreuzten Lenkstangen h1 und h2 dar; sie umschließt die im unteren Teil der Lenksäule p angebrachte, annähernd ellipsenförmige Lenkrolle o und ist zugleich mit dieser im Punkt r fest verbunden. Fig. 4 zeigt die Ausführung der Befestigung, die am stumpfen Ende der Lenkrolle o z. B. mittels einer Schraube erfolgen kann. Die Lenkrolle o ist mit der Lenksäule p fest verbunden, die ihrerseits in üblicher Weise gelagert ist und schräg rückwärts gegen den Platz des Fahrzeuglenkers ansteigt, so daß diesem eine bequeme Bedienung mittels des Lenkers t ermöglicht wird. Die Lenkrolle o kann durch die Lenksäule p, die an ihrem unteren Ende am Fahrzeugrahmen gelagert ist, von der Mittellage in einem Winkel bis zu 9o° nach beiden Richtungen, also insgesamt um I8o°, gedreht werden.By correctly choosing the angle a (steering zero position) between the handlebars h1 and h2 and the triangular steering levers g corresponding to the The usual calculation methods are the geometrically perfect unrolling of all four Wheels reached in the curve in such a way that the extensions of the wheel axles in meet a point which lies on the central transverse axis of the vehicle. The one on the chassis Fastened slot guide i prevents the handlebars h1 and h2 in from moving vertical direction, but allows unhindered movement in the longitudinal direction of the vehicle. The two crossbars h1 and h2 are in one with each other horizontal plane by means of a roller chain or sleeve chain k, which is on the Chassis attached reversing sprocket l is guided, connected. For fixing The chain h is used by connecting pieces (brackets) attached to the handlebars h1 and h2 m, while sprockets n1 and n2, which are attached to the chassis by means of self-aligning ball bearings are attached, act as pulleys. The chain k preferably runs in the Level of the handlebars h1 and h2, with the exception of those pieces of chain that come from the pulleys Guide n1 and n2 around the swivel castor o. To change the chain from the through the Handlebars h1 and h2 specific horizontal plane to opposite to the axis of the To enable steering column p vertical plane of the swivel castor o are guide tubes s provided. The chain k represents the transmission link of the transmitted to the steering column p Steering movement to the crossed handlebars h1 and h2; it encloses the im the lower part of the steering column p attached, approximately elliptical swivel castor o and is at the same time firmly connected to this at point r. Fig. 4 shows the embodiment the attachment that o z at the blunt end of the castor. B. by means of a screw can be done. The steering roller o is firmly connected to the steering column p, which in turn is stored in the usual way and obliquely backwards against the driver's seat increases, so that this enables convenient operation by means of the handlebar t will. The swivel castor o can by the steering column p, which is at its lower end on the vehicle frame is mounted, from the central position at an angle of up to 9o ° in both directions, that is, rotated by a total of 180 °.
Die Lenkrolle o stellt einen wesentlichen Bestandteil der Erfindung dar, da ihre Form die Größe des Radeinschlages bestimmt und die Krümmung der Kennlinie entscheidend beeinflußt. Sie kann aber auch durch eine Kurbel od. dgl. ersetzt werden.The swivel castor represents an essential part of the invention because their shape determines the size of the wheel angle and the curvature of the characteristic curve decisively influenced. But it can also be replaced by a crank or the like.
Die voll gezeichneten Linien in Fig. 4 zeigen die Lenkrolle o in Nullstellung (Geradeausfahrt), die strichlierten bzw. strichpunktierten Linien dagegen eine der beiden Endstellungen nach Drehung des Lenkers um 9o°. Der wirksame Hebelarm senkrecht zur Kettenzugrichtung ist bei Nullstellung x, in der Endstellung nach Drehung der Lenkrolle o um 9o° dagegen y. Da der Lenker t in seiner Hebellänge gleichbleibend ist, somit ein gleichbleibendes Drehmoment erzeugt, die Lenkrolle o dagegen entsprechend ihrer Winkelstellung ein veränderliches Drehmoment ergibt (Grenzwerte x und y), ist die angestrebte veränderliche Übersetzung erreicht. Eine dem Lenker t mitgeteilte Lenkbewegung wird über die Lenksäule p, die Lenkrolle o, die Kette k, die Lenkstangen h1 und h2 und die dreieckförmigen Lenkhebel g den Rädern a-a und b-b mitgeteilt, die bei Drehung der Lenkrolle o aus der Nullstellung anfänglich nur einen geringen, bei stärkerer Drehung einen zunehmend größeren Radeinschlag erfahren.The solid lines in Fig. 4 show the steering roller o in the zero position (Straight ahead), the dashed or dash-dotted lines on the other hand one of the both end positions after turning the handlebar by 9o °. The effective lever arm vertical to the direction of the chain hoist is at zero position x, in the end position after turning the Swivel castor o by 90 ° on the other hand y. Because the handlebar t is constant in its lever length is, thus generating a constant torque, the swivel castor o on the other hand accordingly its angular position results in a variable torque (limit values x and y), the desired variable translation has been achieved. A t communicated to the driver Steering movement is via the steering column p, the steering roller o, the chain k, the steering rods h1 and h2 and the triangular steering levers g communicated to the wheels a-a and b-b, which when turning the swivel castor o from the zero position initially only slightly, experience an increasingly larger wheel angle with stronger rotation.
Die erfindungsgemäße Vierradlenkung kann für alle Fahrzeuge Verwendung finden, sie eignet sich aber besonders für Kleinkraftwagen.The four-wheel steering according to the invention can be used for all vehicles find, but it is particularly suitable for small vehicles.
Bei der progressiven Zweiradlenkung gemäß den Fig. 6 bis 8 sind die beiden Vorderräder a-a z. B. mittels teleskopischer Radaufhängung c am Fahrwerkskörper befestigt (Fig. 6), wobei die Wirkungsweise wie bei der beschriebenen Vierradlenkung (Fig. 3) ist. Jedoch befinden sich an den Gehäusen d die Spurstangenhebel v, die miteinander in bekannter Weise durch eine geteilte Spurstange w über Spurstangenkugelgelenke verbunden sind. Der mittlere Teil der Spurstange w ist in der am Fahrwerkskörper befestigten Führung u verschiebbar gelagert. An seinen beiden Enden befinden sich die beiden Böcke m, an denen je eine Hülsen- oder Rollenkette h befestigt ist. Diese werden mittels der am Fahrwerkskörper befestigten Umlenkrollen yai, n3 bzw. n2, n4 zur Lenkrolle o geführt und an dieser an je einem Punkt r drehbar gelagert. Fig. 7 zeigt vergrößert die Befestigung der beiden Ketten k an der Lenkrolle o, Fig. 8 den Grundriß derselben. Die Wirkungsweise ist dieselbe wie bei der beschriebenen Vierradlenkung. Durch Änderung des wirksamen Hebelarmes x wird die Progressivität erreicht.In the progressive two-wheel steering according to FIGS. 6 to 8 are the two front wheels a-a z. B. by means of telescopic suspension c on the chassis attached (Fig. 6), the mode of operation as in the case of the four-wheel steering described (Fig. 3). However, the tie rod levers v are located on the housings d, the with each other in a known manner by a split tie rod w via tie rod ball joints are connected. The middle part of the tie rod w is in the one on the chassis attached guide u slidably mounted. At both ends there are the two brackets m, to each of which a sleeve or roller chain h is attached. These are fixed by means of the pulleys yai, n3 or n2, n4 to the swivel castor o and rotatably mounted on this at one point r. Fig. 7 shows an enlarged view of the fastening of the two chains k on the swivel castor o, FIG. 8 the plan of the same. The mode of operation is the same as that described Four-wheel steering. By changing the effective lever arm x, the progressivity achieved.
Claims (7)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEG12706A DE936847C (en) | 1953-09-26 | 1953-09-26 | Progressive steering for motor vehicles |
Applications Claiming Priority (1)
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DEG12706A DE936847C (en) | 1953-09-26 | 1953-09-26 | Progressive steering for motor vehicles |
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DE (1) | DE936847C (en) |
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1953
- 1953-09-26 DE DEG12706A patent/DE936847C/en not_active Expired
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