DE936833C - Luftgekuehlte Brennkraftmaschine - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine luftgekühlte Brennkraftmaschine mit einem zwischen dem Zylinderkopf und dem Kurbelgehäuse eingespannten, mit quer verlaufenden Kühlrippen versehenen Zylinder, bei dem im Bereich jeder Spannschraube zwischen dien Kühlrippen Stege eingegossen sind, die zur sammengenommen eine über die Spannstrecke des Zylinders durchlaufende Säule bilden.
• Bei .den meisten der in der Praxis bekannten luftgekühlten Brennkraftmaschinen mit einem zwischen @demZylind'erkopf und dem Kurbelgehäuse eingespannten, mit quer verlaufenden Kühlrippen versehenen Zylinder sind die Kühlrippen dort, wo die Befestigungsschrauben liegen, ausgespart. Die Kühlrippen sind infolgedessen an den Aussparungen weniger steif als an den übrigen Stellen.. Der Zylinder nimmt daher bei seiner Erwärmung während des Betriebes der Brennkraftmaschine eine vergleichsweise eckige Form an, wobei die Ecken jeweils dort liegen, wo sich die Aussparungen befinden. Dies i,st ein schwerwiegender Nachteil.
• Um den bestehenden Nachteil zu beseitigen, wurde vorgeschlagen, im Bereich jeder Spannschraube zwischen den Kühlrippen Stege einzugießen, die zusammengenommen eine über die Spannstrecke des Zylinders durchlaufende Säule bilden. Bei dem bekanntgewordenen Zylinder dieser Art ist die Säule beiderseits der Spannschraube unmittelbar an der Zylinderlaufbüchse angegossen. Hierbei findet jedoch eine sehr schlechte Kühlung des den Spannschrauben gegenüberliegenden Teiles der Zylinderwand statt, wodurch wiederum eine. Verformung der Zylinderlaufbüchse auftritt. Um diese Verformung auszugleichen, hat man bei dem bekannten Zylinder zusätzliche Säulen zwischen den Rippen eingesetzt und die Rippen außerdem längs zur Zylinderachse geschlitzt.
• Es ist Aufgabe der Erfindung, mit wesentlich ,einfacheren Mitteln den Zylinder unter dem Einfluß der Erwärmung während des Betriebes rund zu halten. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Säule einen Kühlluftdurchtritt zwischen Schraube und Zylinderlaufbüchse frei läßt. Durch die Erfindung wird eine gleichmäßige Kühlung an jeder Stelle des Zylinderumfanges erreicht, so daß der Zylinder seine ursprüngliche runde Form beibehält.
• Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher beschrieben und erläutert. Abb. r stellt einen Schnitt senkrecht zur Zylinderachse nach der Linie C-D in Abb. 2 dar; Abb. 2 stellt einen Schnitt durch die Zylinderachse nach -der Linie A-B in Abb. i dar.
• Die Zylinderlaufbüchste i ist mit senkrecht zur Zylinderachse verlaufenden Kühlrippen 2 versehen. Die Kühlrippen 2 besitzen eingegossene oder gebohrte Durchtrittslöcher 3 für die nicht eingezeichneten Spannschrauben (durch 8 angedeutet), mittels derer der Zylinder zwischen dem Zylinderkopf und dem Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine eingespannt wird. Im Bereich jeder Spannschraube 8 sind zwischen den Kühlrippen Stege 4 eingegossen, die zusammenbenommen eine über die Spannstrecke 5 durchlaufende Säule 6 bilden. Die Säule 6 läßt einen Kühlluftdurchtritt 7 zwischen der Zylinderlaufbüchse i und den -durch die Löcher 3 gesteckten Spannschrauben 8 frei; .hierdurch ist eine Kühlung auch der den Spannschrauben gegenüberliegenden Teile 9 der Zylinderlaufbüchse gewährleistet. Die Pfeile io stellen die Anblasrichtung des Zylinders dar.
• Die Stege 4 zwischen den' Kühlrippen können außer durch Eingießen auch durch Einschieben von Klötzen, deren Dicke gleich dem lichten Abstand der Kühlrippen ist und die nach dem Einschieben mit den Rippen verschweißt werden, gebildet werden. Insbesondere bei kleinem Rippenabstand können die Stege 4 auch durch unmittelbares Verschweißen der Rippen im Bereich der Spannschrauben 8 hergestellt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Luftgekühlte Brennkraftmaschine mit einem zwischen dem Zylinderkopf und dem Kurbelgehäuse eingespannten, mit quer verlaufenden Kühlrippen versehenen, Zylinder, bei dem im Bereich jeder Spannschraube zwischen den Kühlrippen Stege angeordnet sind, die zusammengenommen .eine über die Spannstrecke des Zylinders durchlaufende Säule bilden, dadurch.gekennzeichnet, daß diese Säule (6) einen Kühlluftdurchtrntt (7) zwischen Schraube (8) und Zylinderlaufbüchse (i) frei läßt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 352 156, 734 978