DE93647C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE93647C DE93647C DENDAT93647D DE93647DA DE93647C DE 93647 C DE93647 C DE 93647C DE NDAT93647 D DENDAT93647 D DE NDAT93647D DE 93647D A DE93647D A DE 93647DA DE 93647 C DE93647 C DE 93647C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- needle
- hook
- fabric
- spring
- thread
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 12
- 238000009958 sewing Methods 0.000 claims description 5
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 2
- -1 B. burlap Substances 0.000 description 1
- 210000003746 Feathers Anatomy 0.000 description 1
- 230000000903 blocking Effects 0.000 description 1
- 230000004301 light adaptation Effects 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 239000010902 straw Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B23/00—Sewing apparatus or machines not otherwise provided for
- D05B23/003—Sewing machines for straw cases, wisps of straw or canvas shoes
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B85/00—Needles
- D05B85/006—Hooked needles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52: Nähmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. November 1896 ab.
In der Patentschrift Nr. 52053 ist eine Nadel zur Bildung von Kettenstichen dargestellt
worden, deren untere Spitze eine Zunge trägt, welche mit dem Nadelschaft einen Haken
bildet. Dieser wird, nachdem die Nadelspitze durch den Stoff gestofsen ist, durch eine
Feder offen gehalten, so dafs er beim Rückgang der Nadel die Fadenschlinge in sich aufnimmt.
Beim weiteren Rückgang durch den Stoff hindurch soll dann die Spitze der Zunge infolge der Fadenspannung in eine Aussparung
des Nadelschaftes gezogen werden, damit sie dem Nadelrückgange durch den Stoff nicht
hinderlich ist.
Diese Einrichtung bedingt eine sorgfältige Anpassung der den Haken offen haltenden
Federkraft an die Fadenstärke. Ist erstere stärker als letztere, so wird der Haken nicht
geschlossen, zerreifst von unten her den Stoff oder es zerreifst auch der Faden. Die Feder
mufs aber, um den Haken zu öffnen, eine gewisse Stärke haben, so dafs mit schwachen
Nähfäden überhaupt nicht genäht werden kann.
Diesen Mifshelligkeiten ist durch eine andere, nachstehend beschriebene Einrichtung der
Nadel abgeholfen worden, welche in Verbindung mit einer geeigneten Maschineneinrichtung besonders
zum Nähen gröberer Stoffe, z. B. Sackleinen, sowie auch Strohhülsen für Flaschen
und dergl. bestimmt ist.
Die Spitze der Nadel α ist, wie bei einer Häkelnadel, mit einem festen Haken α1 versehen.
Oberhalb des Hakens trägt der Nadelschaft in einem Schlitz b eine zweiarmige
Hebelfalle c, welche um einen Stift c1 drehbar ist. Eine im Schlitz untergebrachte Feder d
ist bestrebt,, den oberen Hebelarm der Falle etwas aus dem Schlitz herauszudrängen und
somit den unteren Hebelarm in dem Schlitz zurückzuhalten, so dafs der Eingang zum
Nadelhaken a1 offen ist (Fig. 6).
In dieser Beschaffenheit wird die Nadel durch einen geeigneten maschinellen Antrieb
durch die vorher gebildete Fadenschlinge h und den Stoff 5 gestochen und wieder herausgezogen
, wobei der vom Haken unterfafste 'Nähfaden mitgenommen wird. Damit dies
sicher erfolge, also kein Fehlstich entsteht, wird während des Nadelrückganges der Hakeneingang
durch die Hebelfalle c verschlossen gehalten und dazu der obere Hebelarm entgegen
der Feder d in den Nadelschlitz gedrängt, so dafs der untere Hebelarm vor den
Hakeneingang tritt (Fig. 7).
Diese Umstellung der Hebelfalle erfolgt selbstthätig durch einen besonderen Anschlag,
z. B. eine Anschlagrolle e, welche dicht neben dem Nadelschaft im Maschinengestell derart
gelagert ist, dafs sie sich etwas über der Hebelfalle befindet, wenn die durch den Stoff
gestochene Nadel ihre tiefste Stellung einnimmt. Wird alsdann die Nadel zurückgezogen, .so
tritt der obere Hebelarm der Falle c unter die Rolle e, von welcher er in den Nadelschlitz b
hineingedrängt wird, und der untere Hebelarm legt sich vor den Hakeneingang. In dieser
Sperrlage verbleibt die Falle, bis das aufgenommene Fadenstück sicher durch Stoff
und Fadenschlinge gezogen worden ist.
Die Nadel wird alsdann durch den Maschinenantrieb in eine Schrägstellung gebracht,
indem sie sich um eine Achse f dreht, wie in Fig. 3 punktirt angedeutet ist, und in dieser
Lage wieder durch den Stoff gestochen. Der obere Hebelarm der Falle ist aber infolge der
Schrägstellung aus dem Bereiche der Rolle e gekommen und somit das untere Hebelende
in den Nadelschlitz zurückgezogen, also der Hakeneingang wieder frei geworden. Nachdem
hierauf die Nadel in ihrer unteren Lage durch die Maschine in ihre senkrechte Stellung
zurückgebracht worden ist und dabei, als Stoffschieber dienend, den Stoff vorgeschoben
hat, unterfängt ihr Haken abermals den Faden und zieht ihn, wie vorbeschrieben, durch
Stoff und Fadenschlinge nach oben.
Anstatt dafs, wie vorbeschrieben, die Hebelfalle c während des Nadelniederganges durch
den Stoff von dem Hakeneingang durch eine Feder zurückgehalten und während des Nadelhochganges
aus dem Stoff durch einen festen Anschlag über dem Hakeneingang gehalten wird, läfst sich auch umgekehrt die Einrichtung
treffen, dafs ein fester Anschlag die Falle von dem Hakeneingang zurückhält und eine Feder
die Falle über dem Hakeneingang festhält.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Kettenstich-Nähmaschine für schwere Waare, bei welcher ein sicheres Hindurchführen der aufgenommenen Fadenschlinge dadurch angestrebt wird, dafs die Hakennadel mit einer Hebelfalle (c) ausgestattet ist, welche, während die Nadel mit der Schleife durch den Stoff zurückgeht, durch einen Anschlag (e) oder eine Feder geschlossen, sonst aber durch eine Feder oder einen Anschlag offen gehalten wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE93647C true DE93647C (de) |
Family
ID=365060
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT93647D Active DE93647C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE93647C (de) |
-
0
- DE DENDAT93647D patent/DE93647C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE93647C (de) | ||
DE3783668T2 (de) | Fadengeber fuer naehmaschine. | |
DE578260C (de) | Anschlagvorrichtung an Naehmaschinen mit Stoffschieber und auf und ab gehender Nadel zum Annaehen von Verschlussmitteln, wie Haken und OEsen | |
DE2013581A1 (de) | Fadenabschneideeinrichtung an Doppelkettenstich-Nähmaschinen | |
DE10326C (de) | Knopfloch-Nähapparat für Nähmaschinen | |
DE225468C (de) | ||
DE3211245C2 (de) | ||
DE230900C (de) | ||
DE161833C (de) | ||
DE295458C (de) | ||
DE105028C (de) | ||
DE72474C (de) | Flaschenhülsenmaschine | |
AT20575B (de) | Maschine zum Nähen von Schuhwerk. | |
DE572233C (de) | Nadelfadenschneid- und -klemmvorrichtung fuer Naehmaschinen zum Naehen einer Gruppe von Stichen | |
DE349025C (de) | Vorrichtung an Rundstrickmaschinen zum Vordruecken der ersten Nadeln | |
DE83479C (de) | ||
DE20155C (de) | Stickvorrichtungen für Nähmaschinen | |
DE827894C (de) | Vorrichtung zum Bilden von UEberwendlichstichen an Naehmaschinen | |
DE201713C (de) | ||
DE23161C (de) | Einfaden-Nähmaschine | |
DE70536C (de) | Fadenheftmaschine | |
DE63970C (de) | Eine Vorrichtung zur zeitweiligen Umwandlung von Zweifaden-Nähmaschinen in Einfaden-Nähmaschinen | |
DE83475C (de) | ||
DE239378C (de) | ||
DE1485110A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Annaehen von Knoepfen |