DE935403C

DE935403C - Automatischer Antrieb fuer Schmieroelkolbenpumpen oder Kolbenfettpressen

Info

Publication number: DE935403C
Application number: DEL15532A
Authority: DE
Inventors: Guenther J Dr-Ing Lehnert
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-05-16
Filing date: 1953-05-16
Publication date: 1955-11-17

Description

Die Erfindung bezieht sich auf den automatischen Antrieb für Schmierölkolbenpumpen nach Patent 8a3 550.
Nach dem Hauptpatent erfolgt der Antrieb der Ölpumpe durch einen Gas- oder Flüssigkeitskolbenmotor. Dieser Motor besteht aus dem Heizkessel, in dem sich das Treibmittel befindet, dem Kolben mit Treibzylinder und der Kolbenstange.
Ein Nachteil dieser Anordnung liegt darin, daß bei kleinen äußeren Abmessungen des Kessels das Abschalten der Heizung zeitlich in sehr engen Grenzen geschehen muß, weil sonst erhebliche Druckschwankungen im Kessel unvermeidlich sind.
Dieser Nachteil läßt sich beheben, wenn die Heizflüssigkeit im Zylinder so bewegt wird, daß sie sich mit dem Arbeitshub von der Heizfläche trennt. Man kann dann die Heizzeit reichlich bemessen, weil eine Drucksteigerung nach der Trennung von Flüssigkeit und Heizfläche nicht mehr eintreten kann. .
Die Anordnung kann beispielsweise so getroffen werden, wie sie die Abbildung veranschaulicht. Der Heizkessel mit der Treibflüssigkeit q. und dem Dampfraum 9 sowie der Heizung 5 bildet hier den Flüssigkeitsmotor. Das Förderorgan der Ölpumpe z,. der Kolben 8 oder an seiner Stelle eine Membrän oder ein Faltenbalg, ist der Ölpumpe und dem -Flüssigkeitsmotor gemeinsam. Der sich im Raum 9 bildende Dampf treibt die Flüssigkeit aus dem Kessel und legt die Heizfläche frei.
Diese Anordnung ergibt einen wesentlichen Vorteil durch die Erweiterung der Toleranz der Heizzeit. Es können somit billigere Schaltmechanismen verwendet werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Automatischer Antrieb für Schmierölkolbenpumpen oder Kolbenfettpressen, der durch einen mit selbsttätig ein- und ausschaltbarer Heizung versehenen intermittierenden Gas- oder Flüssigkeitskolbenmotor unter Verwendung von Treibflüssigkeiten mit Siedetemperaturen zwischen@3o und q.00° C erfolgt, nach Patent 823 550, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Heizfläche, daß beim Vortrieb des Flüssigkeitskolbens die Heizfläche des Kessels ganz oder teilweise von der Flüssigkeit getrennt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 555 357.