DE932549C - Buerste - Google Patents

Description

• Man kennt Bürstenkörper, bei denen die Borsten aus einem Kunststoff oder aus Drahtstiften bestehen. Diese Borsten sind mit ihrem Einsatzende in einen 'als Gummileisten oder Gummiplatte ausgebildeten Borstenboden eingesetzt, der seinerseits wieder in einer durch Schraubverbindungen am Bürstenrücken befestigten Haltevorrichtung gelagert ist. Diese Haltevorrichtung besteht aus zwei Rahmenteilen, von denen einer eine den Rand des Borstenbodens umfassenden Umbördelung aufweist. Durch die entsprechend eng bemessene Haltevorrichtung wird dann der Bürstenkörper bzw. der Borstenboden in eine nach außen gewölbte Lage gedrängt.
• _ Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung dieser Bürstenart wesentlich einfacher zu gestalten, um dadurch den Herstellungspreis der Bürste erheblich zu verringern.
• Die Erfindung besteht demzufolge darin, daß der Borstenboden auf seiner den Borsten abgewandten Fläche in der Nähe seines Außenrandes eine umlaufende Erhöhung oder aber eine Anzahl von Einzelerhöhungen aufweist, die dem Borstenboden nach seinem Einbringen in eine Einlage, die in eine Ausnehmung des Bürstenrückens eingesetzt ist, eine gleichmäßige Wölbung nach außen sichert. Der Bürstenkörper soll dabei mit den erwähnten Erhöhungen einheitlich aus einem elastischen thermoplastischen Kunststoff hergestellt sein.
• Der Vorteil einer solchen Ausbildung besteht darin, daß die Abmessungen des Borstenbodens so gewählt sein können, daß der Borstenboden mit ebener oder fast ebener Fläche und deshalb ohne ein Hilfswerkzeug, was bei einer engen bemessenen Ausnehmung erforderlich ist, in die Einlage eingesetzt werden kann. Erst durch Umbördelung der vorzugsweise aus Blech bestehenden Einlage soll dann die günstige Wölbung des Borstenbodens erreicht werden, indem der umgebördelte Rand der Einlage den Randteil des Borstenbodens nach unten drückt, wobei die Erhöhungen dafür sorgen, daß sich der mittlere Teil des Borstenbodens nach außen wölbt. Die Montage ist dadurch sehr erleichtert, und deshalb zeitlich wesentlich verkürzt, was insbesondere für einen Massenartikel, um den es sich hier handelt, von entscheidender Bedeutung ist. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. i eine Ansicht der Unterseite einer Haarbürste, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. i. Der Bürstenrücken bei der Bürste nach Fig. i weist zwei verschiedene Ausführungsformen i und ja auf. Die Bürste mit der Ausführungsform i ist eine übliche Haarbürstenform mit Stiel, während die Ausführungsform ja eine Haarbürste ohne Stiel, darstellt. In beiden Fällen ist in den Bürstenrücken i bzw. ja eine Einlage 2 eingesetzt, die z. B. aus Metall besteht und durch ihren Bördelrand 6 den Borstenboderi 3 mit den Borsten 4 in der Einlage 2 hält. Die Wölbung des Borstenbodens 3 ergibt sich dadurch, daß an der den Borsten gegenüberliegenden Seite des Borstenbodens sich Erhöhungen 5 am Außenrand befinden.
• Die Wandstärke des Borstenbodens, die Stärke der Borsten und die Elastizität des gewählten Kunstharzstoffes lassen es zu, daß bei der Benutzung dieser Bürste auch eine Durchbiegung des Borstenbodens eintreten kann, wie man es bisher bei den Gummieinlagen bei Haarbürsten mit Stahlstiften kennt. Andererseits gestattet auch die Formgebung und Elastizität der Borsten 4, daß diese bei Benutzung der Bürste eine gewisse Formveränderung durchführen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Bürste, deren Borstenboden mit den Borsten einheitlich aus einem elastischen thermoplastischen Kunststoff besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Borstenboden auf seiner den Börsten (4) abgewandten Fläche in der Nähe des Außenrandes eine umlaufende Erhöhung (5) oder mehrere Einzelerhöhungen äufweist, die dem Borstenboden (3) nach seinem Einbringen in den Bördelrand (6) der Einlage (2), die in eine Ausnehmung des Bürstenrückens (i) eingesetzt ist, eine in bezug auf den Bürstenrücken nach außen gerichtete Wölbung sichert. Angezogene Druckschriften: . Deutsche Patentschrift Nr. 434 500. - , ,