DE657205C - Buerste zur Reinigung von Dentalplatten - Google Patents

Description

Bei der Bürste gemäß der Erfindung besteht der Träger für die Borsten, der zugleich Griffkörper ist, aus einer kreisförmigen, vorzugsweise aber ellipsenförmigen Platte. Der Rand der Platte ist kranzförmig" von den Borsten umgeben, und die Platte ist zur Erleichterung der Handhabung beiderseitig vertieft ausgebildet und hier zur sicheren Fingerlage mit Rippen oder Aufrauhuiigen versehen.

Bürsten zur Reinigung von" Dentalplatten sind als solche bereits bekannt; sie besitzen aber einen über den Träger der Borsten hinausragenden Griffkörper, was für ihren Gebrauch hinderlich ist. Bekannt sind auch Zahnbürsten mit in Form einer Platte oder Scheibe ausgebildeten Borstenträgern, deren Rand kranzförmig von Borsten eingenommen wird. Bei diesen Bürsten ist aber der Borstenträger mit einem stielförmigen Griff verbunden, so daß sie für die Reinigung von Dentalplatten ungeeignet sind. Ferner' wurde schon vorgeschlagen, die Stiele von Zahnbürsten mit Rippen oder Vertiefungen zu versehen, damit sie fester gehalten werden können.

Eine Ausführungsform der Bürste nach der Erfindung, bei deren Gestaltung von bekannten Merkmalen Gebrauch gemacht wird, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. ι die Bürste in Ansicht,

Fig. 2 einen Querschnitt durch den Bürstenkörper,

Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Bürstenkörper in anderer Ausführung und

Fig. 4 die Bürste in der Gebrauchsstellung.

Mit der Ziffer 1 ist die Bürste als solche bezeichnet. Der Borstenträger und Griffkörper 2 ist scheibenförmig, vorzugsweise aber el|jpsenf örmig ausgebildet.. Er kann aus Celluloid, Kunstharz oder sonstigen Natur- oder Kunststoffen hergestellt sein. Um das Festhalten der Bürste zwischen den Fingern zu erleichtern, ist der Borstenträger 2 mit Rippen 3 versehen; es kann natürlich auch die Oberfläche des Trägers angerauht werden. Zur Erleichterung der Handhabung ist der Borstenträger und Griffkörper 2 ferner beiderseitig vertieft. Die Borsten 5 sind kranzförmig an dem im Vergleich zum Mittelteil verdickten Rand 4 des Trägers 2 angebracht und nicht nur radial, sondern auch an beiden Seiten des Umfanges nach oben und unten stehe'nd angeordnet· Die Randborsten bilden zur Längs ebene des Trägers 2 einen Winkel von etwa 30⁰, wie es bei Rundbürsten an sich bekannt ist. In der Mitte des Griff körpers 2 kann eine Öffnung 6 zum Aufhängen der Bürste vorgesehen sein.

In Fig. 4 ist die Bürste 1 in einer zur Reinigung des gekrümmten Teiles 9 einer Dentalplatte 8 geeigneten Stellung dargestellt. Die dem Zahnfleisch nachgebildete und mit kleinen Aushöhlungen und Rillen versehene Krümmungsfläche der Dentalplatte ist mit 7 bezeichnet. Die Handhabung der zwischen den Fingern gehaltenen Bürste erfordert nur ■eine drehende und gleichzeitig leicht schwingende Bewegung gegen die zu reinigenden Flächen und Krümmungen. Die Bürste kann mit ihren Borsten infolge ihrer ellipsenförmigen Gestalt in jede der in einer Dentalplatte und deren gekrümmten Teilen befindlichen Rillen oder Ausbuchtungen leicht eingeführt werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Bürste zur Reinigung von Dentalplatten, bei der die Borsten kranzförmig auf einer Scheibe als Bürstenkörper angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der ellipsenförmige Bürstenkörper beiderseitig vertieft ausgebildet und hier zur sicheren Fingerlage mit an sich bekannten Rippen oder Aufrauhungen versehen ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen