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DE932432C - Haltlichtanlage fuer mehrere aufeinanderfolgende Gleisueberwege - Google Patents

Haltlichtanlage fuer mehrere aufeinanderfolgende Gleisueberwege

Info

Publication number
DE932432C
DE932432C DEP11971A DEP0011971A DE932432C DE 932432 C DE932432 C DE 932432C DE P11971 A DEP11971 A DE P11971A DE P0011971 A DEP0011971 A DE P0011971A DE 932432 C DE932432 C DE 932432C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
switch
stop light
light system
contact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP11971A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Schindler
Ernst Wilckens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PINTSCH ELECTRO GmbH
Original Assignee
PINTSCH ELECTRO GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PINTSCH ELECTRO GmbH filed Critical PINTSCH ELECTRO GmbH
Priority to DEP11971A priority Critical patent/DE932432C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE932432C publication Critical patent/DE932432C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/24Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning
    • B61L29/28Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning electrically operated
    • B61L29/284Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning electrically operated using rail-contacts, rail microphones, or the like, controlled by the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Haltlichtanlage für mehrere aufeinanderfolgende Gleisüberwege Haltlichtanlagen zur Regelung des Straßenverkehrs an Gleisüberwegen werden normalerweise selbsttätig vom Zug aus mittels isolierten Schienen, Schienenstromschließern, Impulsgebern od. dgl. Beeinflussungsgliedern am Gleis vor, neben und hinter dem Überweg gesteuert. Nun kommt es vor, daß mehrere Überwege, die zum Teil oder alle verkehrsmäßig von untergeordneter Bedeutung sind, in größerer oder kleinerer Entfernung unmittelbar aufeinanderfolgen.
  • Um die für diese Überwege vorzusehenden Haltlichtanlagen nach Möglichkeit zu vereinfachen und zu verbilligen, ist daran gedacht worden, vor allem Beeinflussungsstellen am Gleis mit den zugehörigen Schaltgeräten und Kabeln bzw. Freileitungen einzusparen. Dies kann in der Weise geschehen, daß nur die erste Anlage in der normalen Weise vom Zug aus eingeschaltet und durch ein Beeinflussungsglied am Überweg ausgeschaltet wird, während dann dieses letztere gleichzeitig dazu dient, die folgende Anlage einzuschalten, die nur eine Beeinflussungsstelle am Überweg für ihre Ausschaltung und die gleichzeitige Einschaltung der nächstfolgenden Anlage besitzt, und so fort.
  • Die Einschaltung der ersten Anlage kann auch vom Ausgangsbahnhof aus mittels dort vorhandener Schienenstromschließer, Impulsgeber od. dgl. oder auch von Hand erfolgen. Die Einschaltstelle wird zweckmäßig mit einem oder mehreren Fahrstraßen- oder Signalhebeln oder mit der Blockanlage in Verbindung gebracht, so daß die Anlage jeweils nur von einer Fahrtrichtungsseite aus eingeschaltet werden kann. Befinden sich zwischen in dieser Weise vereinfachten Anlagen auch Überwege mit Normalanlagen, so kann die Einschaltung auch von der Normalanlage übernommen werden.
  • In vielen Fällen wird der Abstand zwischen den Überwegen größer sein als der erforderlichen Ein- Schaltzeit für das Warnlicht entspricht. In solchen Fällen wird zweckmäßig ein zusätzliches Verzögerungsrelais vorgesehen, welches die Einschaltung des roten Blinklichts am Überweg verzögert vornimmt. Es kann aber auch der entgegengesetzte Fall vorliegen, daß die Überwege so dicht benachbart sind, daß die erforderliche Einschaltzeit nicht erhalten wird, wenn die Beeinflussungsstelle am vorherliegenden Überweg die Einschaltung übernimmt. In solchen Fällen kann die Anlage von einer Beeinflussungsstelle eingeschaltet werden, die mehrere Wegübergänge vorher liegt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Die dargestellte Haltlichtanlage umfaßt drei Teilanlagen, die den Überwegen I, II und III zugeordnet sind, welche zwischen den beiden Bahnhöfen A und B liegen. Jeder Teilanlage ist ein unmittelbar am Überweg angeordneter Impulsgeber, Schienenstromschließer od. dgl. l i, 12 und J3 zugeordnet. Jede Teilanlage ümfaßt ferner zwei Einschaltrelais 1, 2 bzw. i A, 2 A und i B;: 2 B sowie ein Ausschaltrelais 3 bzw: 3 A und 3 B, außerdem je zwei Signallampen SI, SII und SIII mit Blinkeinrichtung und je eine Netzspeisung, bestehend aus Transformator und Gleichrichter. Die Überwege II und III sind im vorliegenden Fall noch je mit einem Verzögerungsrelais 4A und 4 B versehen.
  • Die beim Betätigen jedes Relais umschaltenden Kontakte sind bezeichnet für Relais i bzw. i A, i B mit 11, 12 ... bzw. i i A, 12A ... und i i B, i 2 B . . . , für Relais 2 bzw. 2 A und 2 B mit 21, 22 . . . bzw. 21A, 22A ... und 21 B; 22 B .... für Relais 3 bzw. 3 A und 3 B mit 21, 32 ... bzw. 31 A, 32A ... und 31 B, 32 B . . . , für Relais 4 A bzw. 4 B mit 41A, 42A ... bzw. 41 B, 42 B ...
  • Die Einschaltrelais 1, 2 usw. sind mit einer Abfallverzögerung von etwa i2o Sekunden ausgestattet, die im vorliegenden Beispiel dadurch erreicht wird, daß durch einen eigenen Umschaltkontakt 12, 22 usw. des Relais ein geladener Kondensator an das Relais angeschaltet wird. Um vor Ablauf dieser Verzögerungszeit das Relais abfallen zu lassen, kann zu dem Kondensator ein Widerstand W durch einen Schließkontakt 33, 34 usw. des Ausschaltrelais 3 usw. parallel geschaltet werden.
  • Die Ausschaltrelais 3 erhalten die .üblche Abfallverzögerung von etwa 5 Sekunden ebenfalls durch einen Kondensator, der durch einen Eigenkontakt 35 usw. angeschaltet wird.
  • Den zusätzlichen Verzögerungsrelais 4A, 4B mit io bis i2o Sekunden Abfallverzögerung kann ein entsprechender Kondensator durch einen Umschaltkontakt des einen oder anderen Einschaltrelais, im vorliegenden Fall durch Kontakt 25 A bzw. 15 B parallel geschaltet werden.
  • Während die Abfallverzögerung der Einschaltrelais dazu bestimmt - ist, die von diesen Relais eingeschalteten Haltlichtsignale so lange aufrechtzuerhalten, bis diese Einschaltung von Relais 3 übernommen wird, soll das abfallverzögerte Hilfsrelais mit seinen Kontakten 42 _A bzw. 42B bewirken, daß die Entladung des dem Einschaltrelais 2 A bzw. i B zugeordneten Kondensators und damit der Beginn der Abfallverzögerung dieses Relais um die Abfallverzögerung des Hilfsrelais hinausgeschoben wird, damit - in der Annahme eines größeren Abstandes zwischen den Überwegen I1 und III - das Haltlichtsignal nicht vorzeitig ausgeschaltet wird.
  • Bei einer Zugfahrt beispielsweise von links nach rechts spielen sich im einzelnen folgende Vorgänge ab: Durch Schließen des Signalhebelkontaktes K od. dgl. und Drücken der Taste T im Bahnhof A wird der Stromkreis des Einschaltrelais i der Teilanlage am Überweg I geschlossen, das somit anspricht. und seine Kontakte umschaltet.
  • Konakt i i bereitet den Stromweg zum Einschaltrelais i A vor, Kontakt 12 schaltet den geladenen Kondensator an das Relais i an, das damit eine Abfallverzögerung bis zu i2o Sekunden erhält, Kontakt 14 schaltet die Haltlichtsignale S I ein.
  • Nach Eintreffen des Zuges am Überweg I wird der Impulsgeber.J i od. dgl. betätigt und dadurch der Stromkreis des Ausschaltrelais 3 geschlossen, welches anspricht und seine Kontakte umschaltet: Kontakt 32 schließt den Stromkreis des Einschaltrelais i A; Kontakte 33 und 34 legen die Widerstände W zu den Kondensatoren der Relais i und 2 parallel, so daß in diesem Fall der Kondensator des Relais i schnell entladen wird und das Relais i abfällt; Kontakt 3.5 schaltet an das Relais 3 den geladenen Verzögerungskondensator an, so daß das Relais in den Impulspausen nicht abfällt; Kontakt 36 übernimmt die Einschaltung der Signale SI, denn beim Abfallen des Relais i wird Kontakt 14 unterbrochen.
  • Außerdem bewirkt der- Kontakt i i des abfallenden Relais i die Unterbrechung des durch Kontakt 32 kurz zuvor geschlossenen Ansprechstromkreises des Relais i A. Letzteres bleibt jedoch angesprochen, da es inzwischen mit dem Eigenkontakt i2A den geladenen Kondensator an seine Wicklung angeschaltet hat. Ferner hat der Kontakt 14A die Haltlichtsignale S II eingeschaltet und der Kontakt i i A den Stromkreis für das Relais i B am Überweg III vorbereitet.
  • Beim Abfahren des Zuges vom Impulsgeber J i fällt das Relais 3 ab, wodurch am Kontakt 36 die Signale SI ausgeschaltet werden. Damit ist die Teilanlage am Überweg I wieder in die Ruhestellung zurückgekehrt, während die Teilanlage des Überweges II Haltlicht zeigt, da das inzwischen angesprochene Relais i A mit seinen Kontakten iiA, i2A, 1q:A hier die gleichen Schaltvorgänge wie zuvor das Relais i in der Teilanlage I ausgelöst hat. Der nächste Schaltvorgang erfolgt beim Eintreffen des Zuges am Überweg II. Die Betätigung des Impulsgebers 12 läßt das Relais 3 A ansprechen, das in der gleichen Weise wie Relais 3 arbeitet, unter anderem also mit seinem Kontakt 32 A den Stromkreis - des Relais i B in der Teilanlage des Überweges III schließt. Die Anlage II wird in der gleichen Weise ausgeschaltet wie die Anlage i.
  • Das ansprechende Relais i B hat seine Kontakte umgeschaltet: Kontakt i2B schaltet zunächst wiederum den Verzögerungskondensator an; Kontakt 14B bereitet den Stromkreis der Signale S III vor, denn Kontakt 15B läßt das Relais 4B ansprechen, dessen Kontakt 41 B die Signale noch unterbrochen hält, während Kontakt 42B den Verzögerungskondensator von Relais i B an Spannung legt, so daß die Verzögerungszeiten noch nicht zu laufen beginnen.
  • Die Abfallverzögerung des Relais q.B ist dem Abstand der Überwege II und III angepaßt, der größer als der Abstand der Überwege I und II angenommen . ist. Diese Verzögerungszeit ist so bemessen, daß nach Abfallen des Relais q.B die Abfallverzögerung des Relais i B von z. B. i2o Sekunden noch ausreicht, um die Signale bis zum Eintreffen des Zuges am Überweg eingeschaltet zu halten, andererseits die Einschaltzeit nicht übermäßig lang werden zu lassen.
  • Jedenfalls wird durch das Abfallen des Relais 4. B infolge Entladung des Kondensators am Kontakt 4.i B das Haltsignal S III eingeschaltet und am Kontakt q.2 B die Ladung des Kondensators unterbrochen, so daß das Relais i B nur noch aus dem Kondensator gespeist wird.
  • Bei Eintreffen des Zuges am Überweg III wird durch den Impulsgeber 13 das Relais 3B eingeschaltet, das seine Kontakte umschaltet: Kontakt 3 i B löst keine Wirkung aus; Kontakte 33 B und 34B schalten die Widerstände W an die Verzögerungskondensatoren der Relais i B und 2 B, so daß Relais i B jetzt abfällt; Kontakt 35 B schaltet den Verzögerungskondensator an das Relais 3 B und Kontakt 36B dient der Aufrechterhaltung des Haltsignals.
  • Bei Abfahrt des Zuges vom Impulsgeber I3 fällt das Relais 3 B ab; und damit geht die Anlage in die Grundstellung.
  • Ist der Abstand zwischen zwei Überwegen beispielsweise zwischen den Überwegen I und II so klein, daß die erforderliche Einschaltzeit nicht erzielt wird, wenn die eine Teilanlage erst von der anderen eingeschaltet wird, so kann die dargestellte Schaltung dahingehend abgeändert werden, daß die Kontakte 32 und 3 i A der Ausschaltrelais 3 und 3 A nicht mehr als Umschaltkontakte, sondern nur noch als Ruhekontakte im Stromkreis der Einschaltrelais 2 und i A ausgebildet werden, so daß in der Grundstellung die untere Ader der die Teilanlagen verbindenden Doppelleitung von diesem Kontakte nicht mehr unterbrochen wird. Damit ist dann erreicht, daß Relais i A bereits anspricht, wenn die Taste T im Bahnhof A betätigt wird und Relais i angesprochen und seinen Kontakt i i geschlossen hat, während andererseits Relais 2 bereits ansprechen kann, wenn am Überweg III das Ausschaltrelais 3 B betätigt worden ist und in der Anlage II das Einschaltrelais :2A zum Ansprechen gebracht hat.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Haltlichtanlage für mehrere aufeinanderfolgende Gleisüberwege mit den einzelnen Gleisüberwegen zugeordneten Teilanlagen mit Ein- und Ausschaltrelais für die Haltlichtsignale jeder Teilanlage, dadurch gekennzeichnet, daß von einer Beeinflussungsstelle (Impulsgeber T) unmittelbar an jedem Überweg aus je ein besonderes Einschaltrelais für die Haltlichtsignale der benachbarten Überwege betätigt wird.
  2. 2. Haltlichtanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des der Fahrtrichtung zugeordneten Einschaltrelais einer Teilanlage in der vorherliegenden Teilanlage durch einen Kontakt des Einschaltrelais für die betreffende Fahrtrichtung vorbereitet und durch einen Kontakt des Ausschaltrelais ausgelöst wird.
  3. 3. Haltlichtanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei kürzerer Entfernung zwischen den Überwegen die Betätigung des der Fahrtrichtung zugeordneten Einschaltrelais einer Teilanlage durch einen Kontakt des Einschaltrelais der vorherliegenden Teilanlage unmittelbar bewirkt wird. q..
  4. Haltlichtanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei größerer Entfernung zwischen den Überwegen die Einschaltung des Haltlichtsignals durch ein vom Einschaltrelais zu betätigendes zusätzliches Verzögerungsrelais hinausgezögert wird.
  5. 5. Haltlichtanlage nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung des Einschaltrelais einer Teilanlage für die eine Fahrtrichtung das Einschaltrelais derselben Anlage für die andere Fahrtrichtung unwirksam geschaltet wird.
  6. 6. Haltlichtanlage nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontakt des Einschaltrelais für die andere Fahrtrichtung verhindert, daß bei Betätigung des Ausschaltrelais die vorherliegende Teilanlage einen Einschaltimpuls erhält.
  7. 7. Haltlichtanlage nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschaltrelais durch das bei Befahren des Wegübergangs betätigte Ausschaltrelais abgeschaltet wird. B. Haltlichtanlage nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Teilanlage durch eine Handtaste in Reihe mit einem Fahrstraßen-, Signalhebel- oder Blockkontakt eingeschaltet wird. g. Haltlichtanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung der ersten Teilanlage durch eine Rückmeldeanzeige im Bahnhof kenntlich gemacht wird.
DEP11971A 1954-05-18 1954-05-18 Haltlichtanlage fuer mehrere aufeinanderfolgende Gleisueberwege Expired DE932432C (de)

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