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DE932389C - Fahrzeug, insbesondere fahrbare Landmaschine - Google Patents

Fahrzeug, insbesondere fahrbare Landmaschine

Info

Publication number
DE932389C
DE932389C DEF6042A DEF0006042A DE932389C DE 932389 C DE932389 C DE 932389C DE F6042 A DEF6042 A DE F6042A DE F0006042 A DEF0006042 A DE F0006042A DE 932389 C DE932389 C DE 932389C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cart
agricultural machine
vehicle
motor
vehicle according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF6042A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Wedel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEF6042A priority Critical patent/DE932389C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE932389C publication Critical patent/DE932389C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D69/00Driving mechanisms or parts thereof for harvesters or mowers
    • A01D69/02Driving mechanisms or parts thereof for harvesters or mowers electric
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B51/00Undercarriages specially adapted for mounting-on various kinds of agricultural tools or apparatus
    • A01B51/02Undercarriages specially adapted for mounting-on various kinds of agricultural tools or apparatus propelled by a motor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 1. SEPTEMBER 1955
F 6042 III /45 c
In der Landwirtschaft besteht die Forderung, z. B. beim Mähen, Kartoffelernten oder Hacken, in das unberührte Feld hineinarbeiten zu können, d. h., es müssen frontarbeitende Maschinen zur Anwendung gelangen. Die hierzu bekannten Geräte mit fest eingebautem Motor und gleichfalls fest eingebauten Kraftübertragungselementen haben den Nachteil, daß das gesamte Aggregat infolge seiner Zweckgebundenheit nur für eine bestimmte Anwendungsart gebraucht werden kann. Hieraus ergibt sich ein verhältnismäßig hoher Aufwand hinsichtlich des benötigten Maschinenparkes. -
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gesetzt, diesen Nachteil zu vermeiden; sie will ein Antriebsaggregat für frontarbeitende und auch weitere Arbeitsmaschinen schaffen, welches eine sehr große Zahl von Anwendungsmöglichkerten in der Landwirtschaft besitzt, d. h., es soll als Kraftquelle für alle nur möglichen Arbeitsmaschinen dienen.
Demnach besteht die Erfindung, die sich auf ein Fahrzeug, insbesondere eine fahrbare Landmaschine, mit einem angekuppelten, die Antriebsmaschine tragenden Karren bezieht, in erster Linie darin, daß eine Achse des Fahrzeuges mit den Fahrrädern ihren Antrieb von der Kraftquelle des Motorkarrens erhält, der nicht angetrieben, ein- oder zweiachsig ist und der Landmaschine nachläuft. Der die Antriebsorgane tragende Karren kann also mit jeder beliebigen fahrbaren Landmaschine verbunden werden und treibt diese zusammen mit ihren Arbeitsgerätschaften an. Der Karren selber wird von der Landmaschine dabei gezogen. Es ist also nicht mehr notwendig, j ede Landmaschine mit einer Kraftquelle und den entsprechenden Zubehörteilen auszurüsten. Es ist zwar eine Landmaschine bekannt, die aus einem Vorderkarren und einer lösbar mit diesem verbundenen Arbeitsmaschine besteht. Der Vorderkarren ist dabei Träger der Kraftquelle, und seine Räder dienen als Antriebsräder für das gesamte Aggregat. Die Erfindung bringt demgegenüber den wesentlichen Vorteil mit sich, daß der Motorkarren besonders leicht gehalten werden kann, da die An-
triebskraft von diesem auf das üblicherweise im Gewicht schwerere Fahrzeug übertragen wird und sich damit die Überwindung von Fahrwiderständen, insbesondere bei Steigungen der Fahrbahn, .leichter vollziehen läßt. Sollte dieser ■ Effekt bei der bekannten Landmaschine erreicht werden, so müßte der Motorkarren dieser Ausführung unnötig schwer ." sein. Außerdem ist diese bekannte Landmaschine nicht für frontarbeitende Arbeitsgeräte geeignet.
ίο Ein weiteres Merkmal der Erfindung gestattet es, ein Fahrzeug der vorgeschlagenen Art in sehr bequemerWeise zu lenken. Hierzu ist der Motorkarren um einen Punkt oder eine Achse der Landmaschine schwenkbar an diese angehängt. Diese Anhängung kann z. B. mittels einer Anhängeschere erfolgen. Die verschiedenen Schwenklagen des Motorkarrens sind, z. B. über ein Zahnsegment und ein Ritzel, ein- und feststellbar. Die Betätigung dieser Steuerung ist einerseits, z. B. durch Drehen der· Ritzelwelle, leicht
2,0 vorzunehmen und gestattet andererseits; Kurven mit einem sehr kleinen Radius· zu fahren. Gerade der letztgenannte Vorteil ist für den praktischen Betrieb von außerordentlicher Wichtigkeit. Stattdessen kann im Rahmen der Erfindung auch ein Motorkarren mit einer Achsschenkellenkung vorgesehen sein.
Nach der Erfindung kann ferner der Motorkarren als· eins in ihrem Getriebe auf Leerlauf geschaltete Zugmaschine ausgebildet sein. Es kann also eine
z. B. schon in dem betreffenden landwirtschaftlichen Betrieb vorhandene Zugmaschine im Sinne der Erfindung betrieben werden.
Als Antriebsorgane haben sich für die Landmaschine gemäß der Erfindung besonders dieselelektrische Antriebsmittel als vorteilhaft erwiesen, da hierbei die Antriebsenergie sich über eine elektrische Leitung vom Motorkarren oder von der Zugmaschine auf die eigentliche Landmaschine übertragen, läßt, wodurch siich eine weitgehende Fr eizügigkeit im praktischen Betrieb ergibt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. ι einen mit einem Frontmäher gekuppelten Motorkarren mit dieselelektrischem Antrieb, Fig. 2 eine dieselelektrische Zugmaschine, die mit einem Frontmäher verbunden ist,
Fig. 3 die Verbindung einer Zugmaschine mit einem Frontmäher mittels einer Zapfwelle, Fig. 4 einen Motorkarren mit einer Achsschenkel-
lenkung.
Gemäß Fig. 1 ist auf den Motorkarren 1 der Dieselmotor 2 und der von diesem angetriebene Stromerzeuger 3 aufgebracht, von dem Stromerzeuger 3 wird die elektrische Energie zu dem
Elektromotor 4 übertragen, welcher über ein Differential 5 die Treibachse 6 und damit die Treibräder 7 des Frontmähers 8 antreibt. Mit 8' ist das Schneidwerk des Frontmähers bezeichnet.
Der Motorkarren 1 wird von dem Frontmäher 8 gezogen und ist hierzu mit seiner Anhängeschere 9 bei ίο schwenkbar an den Frontmäher 8 angehängt. Das von dem Motorkarren ι und Frontmäher 8 gebildete Fahrzeug bildet also ein vierrädriges Aggregat, dessen Steuerung durch Verdrehen des Ritzels 12 vorgenommen werden kann. Hierdurch wird mit Hilfe des Zahnsegments n der Motorkarren ι gegenüber dem Frontmäher 8 in eine der Richtungen 13, 14 um den Anhängepunkt 10 geschwenkt. Eine derartige, in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Schwenklage des Motorkarrens 1 erlaubt das Fahren von Kurven mit einem sehr geringen Radius.
Gemäß Fig. 2 ist an Stelle des zweirädrigen Motorkarrens 1 eine vierrädrige Zugmaschine 15 vorgesehen, die an den Frontmäher 17 schwenkbar angehängt ist, beide bilden zusammen eine steuerbare Maschineneinheit. Hierbei ist die Zugmaschine in ihrem Getriebe auf Leerlauf geschaltet und wird von dem Frontmäher 17 gezogen, dessen Triebräder mit 19 bezeichnet sind. Die Krafterzeugung und -übertragung erfolgt analog dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Eine ähnliche Ausführung wie die nach Fig. 2 ist in Fig. 3 dargestellt. Die Kraftübertragung von der Zugmaschine 16 auf den Frontmäher 18 und dessen Treibräder 20 erfolgt dabei jedoch mittels der Zapfwelle 21. Der Motorkarren 22 in Fig. 4 wird ähnlich den obigen Ausführungsbeispielen mit einer Landmaschine verbunden. Die Lenkung des gesamten Aggregates erfolgt hierbei mittels der Achs-Schenkellenkung 23.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Fahrzeug, insbesondere fahrbare Landmaschine, mit einem angekuppelten, die Antriebsmaschine tragenden Karren, dadurch gekennzeichnet, daß eine Achse des Fahrzeuges mit den Fahrrädern ihren Antrieb von der Kraftquelle des nicht angetriebenen, nachlaufenden, ein- oder zweiachsigen Motorkarrens erhält.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motorkarren um einen Punkt oder eine Achse der Landmaschine schwenkbar an diese angehängt ist, wobei die verschiedenen· Schwenklagen des- Motorkarrens, z. B. mittels eines Zahnsegmentes und eines Ritzels, ein- und feststellbar sind.
3. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Motorkarren eine in ihrem Getriebe auf Leerlauf geschaltete Zugmaschine vorgesehen ist.
4. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch dieselelektrische Antriebs"-organe.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nt. 349 214, 470 344, 681 598;
österreichische Patentschrift Nr. 163 365;
französische Patentschrift Nr. 961 583.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
© 509 540 8.55
DEF6042A 1951-04-19 1951-04-19 Fahrzeug, insbesondere fahrbare Landmaschine Expired DE932389C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015221996A1 (de) * 2015-11-09 2017-05-11 Zf Friedrichshafen Ag Anbaugerät für eine landwirtschaftliche und/oder forstwirtschaftliche Arbeitsmaschine und Gespann

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE349214C (de) *
DE470344C (de) * 1926-10-16 1929-01-11 Buxbaum Maehmaschine oder andere Landmaschine mit loesbar verbundener Motorvorderkarre
DE681598C (de) * 1929-03-22 1939-09-26 Wilhelm Wortmann Getreideerntemaschine
AT163365B (de) * 1947-12-05 1949-06-25 Franz Ing Schuller Elektrische Mäheinrichtung
FR961583A (de) * 1950-06-15

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