DE932389C - Fahrzeug, insbesondere fahrbare Landmaschine - Google Patents
Fahrzeug, insbesondere fahrbare LandmaschineInfo
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- 235000002595 Solanum tuberosum Nutrition 0.000 description 1
- 244000061456 Solanum tuberosum Species 0.000 description 1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D69/00—Driving mechanisms or parts thereof for harvesters or mowers
- A01D69/02—Driving mechanisms or parts thereof for harvesters or mowers electric
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B51/00—Undercarriages specially adapted for mounting-on various kinds of agricultural tools or apparatus
- A01B51/02—Undercarriages specially adapted for mounting-on various kinds of agricultural tools or apparatus propelled by a motor
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 1. SEPTEMBER 1955
F 6042 III /45 c
In der Landwirtschaft besteht die Forderung, z. B. beim Mähen, Kartoffelernten oder Hacken, in
das unberührte Feld hineinarbeiten zu können, d. h., es müssen frontarbeitende Maschinen zur Anwendung
gelangen. Die hierzu bekannten Geräte mit fest eingebautem Motor und gleichfalls fest eingebauten
Kraftübertragungselementen haben den Nachteil, daß das gesamte Aggregat infolge seiner Zweckgebundenheit
nur für eine bestimmte Anwendungsart gebraucht werden kann. Hieraus ergibt sich ein
verhältnismäßig hoher Aufwand hinsichtlich des benötigten Maschinenparkes. -
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gesetzt, diesen Nachteil zu vermeiden; sie will ein Antriebsaggregat
für frontarbeitende und auch weitere Arbeitsmaschinen schaffen, welches eine sehr große
Zahl von Anwendungsmöglichkerten in der Landwirtschaft besitzt, d. h., es soll als Kraftquelle für
alle nur möglichen Arbeitsmaschinen dienen.
Demnach besteht die Erfindung, die sich auf ein Fahrzeug, insbesondere eine fahrbare Landmaschine,
mit einem angekuppelten, die Antriebsmaschine tragenden Karren bezieht, in erster Linie
darin, daß eine Achse des Fahrzeuges mit den Fahrrädern ihren Antrieb von der Kraftquelle des Motorkarrens
erhält, der nicht angetrieben, ein- oder zweiachsig ist und der Landmaschine nachläuft. Der die
Antriebsorgane tragende Karren kann also mit jeder beliebigen fahrbaren Landmaschine verbunden werden
und treibt diese zusammen mit ihren Arbeitsgerätschaften an. Der Karren selber wird von der
Landmaschine dabei gezogen. Es ist also nicht mehr notwendig, j ede Landmaschine mit einer Kraftquelle
und den entsprechenden Zubehörteilen auszurüsten. Es ist zwar eine Landmaschine bekannt, die aus
einem Vorderkarren und einer lösbar mit diesem verbundenen Arbeitsmaschine besteht. Der Vorderkarren
ist dabei Träger der Kraftquelle, und seine Räder dienen als Antriebsräder für das gesamte
Aggregat. Die Erfindung bringt demgegenüber den wesentlichen Vorteil mit sich, daß der Motorkarren
besonders leicht gehalten werden kann, da die An-
triebskraft von diesem auf das üblicherweise im Gewicht schwerere Fahrzeug übertragen wird und
sich damit die Überwindung von Fahrwiderständen, insbesondere bei Steigungen der Fahrbahn, .leichter
vollziehen läßt. Sollte dieser ■ Effekt bei der bekannten Landmaschine erreicht werden, so müßte
der Motorkarren dieser Ausführung unnötig schwer ." sein. Außerdem ist diese bekannte Landmaschine
nicht für frontarbeitende Arbeitsgeräte geeignet.
ίο Ein weiteres Merkmal der Erfindung gestattet es,
ein Fahrzeug der vorgeschlagenen Art in sehr bequemerWeise zu lenken. Hierzu ist der Motorkarren
um einen Punkt oder eine Achse der Landmaschine schwenkbar an diese angehängt. Diese Anhängung
kann z. B. mittels einer Anhängeschere erfolgen. Die verschiedenen Schwenklagen des Motorkarrens sind,
z. B. über ein Zahnsegment und ein Ritzel, ein- und feststellbar. Die Betätigung dieser Steuerung ist
einerseits, z. B. durch Drehen der· Ritzelwelle, leicht
2,0 vorzunehmen und gestattet andererseits; Kurven mit
einem sehr kleinen Radius· zu fahren. Gerade der letztgenannte Vorteil ist für den praktischen Betrieb
von außerordentlicher Wichtigkeit. Stattdessen kann im Rahmen der Erfindung auch ein Motorkarren
mit einer Achsschenkellenkung vorgesehen sein.
Nach der Erfindung kann ferner der Motorkarren als· eins in ihrem Getriebe auf Leerlauf geschaltete
Zugmaschine ausgebildet sein. Es kann also eine
z. B. schon in dem betreffenden landwirtschaftlichen Betrieb vorhandene Zugmaschine im Sinne der Erfindung betrieben werden.
Als Antriebsorgane haben sich für die Landmaschine gemäß der Erfindung besonders dieselelektrische
Antriebsmittel als vorteilhaft erwiesen, da hierbei die Antriebsenergie sich über eine elektrische
Leitung vom Motorkarren oder von der Zugmaschine auf die eigentliche Landmaschine übertragen,
läßt, wodurch siich eine weitgehende Fr eizügigkeit im praktischen Betrieb ergibt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. ι einen mit einem Frontmäher gekuppelten Motorkarren mit dieselelektrischem Antrieb,
Fig. 2 eine dieselelektrische Zugmaschine, die mit einem Frontmäher verbunden ist,
Fig. 3 die Verbindung einer Zugmaschine mit einem Frontmäher mittels einer Zapfwelle,
Fig. 4 einen Motorkarren mit einer Achsschenkel-
lenkung.
Gemäß Fig. 1 ist auf den Motorkarren 1 der
Dieselmotor 2 und der von diesem angetriebene Stromerzeuger 3 aufgebracht, von dem Stromerzeuger
3 wird die elektrische Energie zu dem
Elektromotor 4 übertragen, welcher über ein Differential 5 die Treibachse 6 und damit die Treibräder
7 des Frontmähers 8 antreibt. Mit 8' ist das Schneidwerk des Frontmähers bezeichnet.
Der Motorkarren 1 wird von dem Frontmäher 8 gezogen und ist hierzu mit seiner Anhängeschere 9
bei ίο schwenkbar an den Frontmäher 8 angehängt. Das von dem Motorkarren ι und Frontmäher 8
gebildete Fahrzeug bildet also ein vierrädriges Aggregat, dessen Steuerung durch Verdrehen des
Ritzels 12 vorgenommen werden kann. Hierdurch wird mit Hilfe des Zahnsegments n der Motorkarren
ι gegenüber dem Frontmäher 8 in eine der Richtungen 13, 14 um den Anhängepunkt 10 geschwenkt.
Eine derartige, in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Schwenklage des Motorkarrens 1 erlaubt
das Fahren von Kurven mit einem sehr geringen Radius.
Gemäß Fig. 2 ist an Stelle des zweirädrigen Motorkarrens 1 eine vierrädrige Zugmaschine 15
vorgesehen, die an den Frontmäher 17 schwenkbar angehängt ist, beide bilden zusammen eine steuerbare
Maschineneinheit. Hierbei ist die Zugmaschine in ihrem Getriebe auf Leerlauf geschaltet und wird
von dem Frontmäher 17 gezogen, dessen Triebräder mit 19 bezeichnet sind. Die Krafterzeugung und
-übertragung erfolgt analog dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Eine ähnliche Ausführung wie die nach Fig. 2 ist in Fig. 3 dargestellt. Die Kraftübertragung von der
Zugmaschine 16 auf den Frontmäher 18 und dessen Treibräder 20 erfolgt dabei jedoch mittels der Zapfwelle
21. Der Motorkarren 22 in Fig. 4 wird ähnlich den obigen Ausführungsbeispielen mit einer Landmaschine
verbunden. Die Lenkung des gesamten Aggregates erfolgt hierbei mittels der Achs-Schenkellenkung
23.
Claims (4)
1. Fahrzeug, insbesondere fahrbare Landmaschine, mit einem angekuppelten, die Antriebsmaschine
tragenden Karren, dadurch gekennzeichnet, daß eine Achse des Fahrzeuges mit den Fahrrädern ihren Antrieb von der Kraftquelle
des nicht angetriebenen, nachlaufenden, ein- oder zweiachsigen Motorkarrens erhält.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Motorkarren um einen Punkt oder eine Achse der Landmaschine
schwenkbar an diese angehängt ist, wobei die verschiedenen· Schwenklagen des- Motorkarrens,
z. B. mittels eines Zahnsegmentes und eines Ritzels, ein- und feststellbar sind.
3. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß als Motorkarren eine in ihrem Getriebe auf Leerlauf geschaltete
Zugmaschine vorgesehen ist.
4. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3,
gekennzeichnet durch dieselelektrische Antriebs"-organe.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nt. 349 214, 470 344, 681 598;
Deutsche Patentschriften Nt. 349 214, 470 344, 681 598;
österreichische Patentschrift Nr. 163 365;
französische Patentschrift Nr. 961 583.
französische Patentschrift Nr. 961 583.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
© 509 540 8.55
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF6042A DE932389C (de) | 1951-04-19 | 1951-04-19 | Fahrzeug, insbesondere fahrbare Landmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF6042A DE932389C (de) | 1951-04-19 | 1951-04-19 | Fahrzeug, insbesondere fahrbare Landmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE932389C true DE932389C (de) | 1955-09-01 |
Family
ID=7084835
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF6042A Expired DE932389C (de) | 1951-04-19 | 1951-04-19 | Fahrzeug, insbesondere fahrbare Landmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE932389C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015221996A1 (de) * | 2015-11-09 | 2017-05-11 | Zf Friedrichshafen Ag | Anbaugerät für eine landwirtschaftliche und/oder forstwirtschaftliche Arbeitsmaschine und Gespann |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE349214C (de) * | ||||
DE470344C (de) * | 1926-10-16 | 1929-01-11 | Buxbaum | Maehmaschine oder andere Landmaschine mit loesbar verbundener Motorvorderkarre |
DE681598C (de) * | 1929-03-22 | 1939-09-26 | Wilhelm Wortmann | Getreideerntemaschine |
AT163365B (de) * | 1947-12-05 | 1949-06-25 | Franz Ing Schuller | Elektrische Mäheinrichtung |
FR961583A (de) * | 1950-06-15 |
-
1951
- 1951-04-19 DE DEF6042A patent/DE932389C/de not_active Expired
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