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DE931195C - Wagensperre fuer Foerderkorb mit gleichseitiger Beschickung - Google Patents

Wagensperre fuer Foerderkorb mit gleichseitiger Beschickung

Info

Publication number
DE931195C
DE931195C DEST5270A DEST005270A DE931195C DE 931195 C DE931195 C DE 931195C DE ST5270 A DEST5270 A DE ST5270A DE ST005270 A DEST005270 A DE ST005270A DE 931195 C DE931195 C DE 931195C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
car lock
star
control star
lock according
control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST5270A
Other languages
English (en)
Inventor
Theodor Dipl-Ing Steinfurth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEST5270A priority Critical patent/DE931195C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE931195C publication Critical patent/DE931195C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/16Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages
    • B66B17/22Securing vehicles in cars or cages
    • B66B17/24Securing vehicles in cars or cages mounted on the car or cage

Landscapes

  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Wagensperre für Förderkorb mit gleichseitiger Beschickung Bei wechselseitiger Beschickung auf Förderkörben in Schachtanlagen, werden in großem Umfange Wagensperren verwendet, die im wesentlichen aus einer auf den Führungsschienen der Korbböden quer liegenden Achse bestehen, die zwischen Anschlägen an den Enden der Korbböden durch die aufgeschobenen Wagen je nach Beschickrichtung hin und her gleitet oder rollt. Durch diese Einrichtung wird ein sicheres Festhalten der aufgeschobenen Wagen auf dem Förderkorb erreicht, wobei die abgeschobenen Wagen frei vom Korb ablaufen können.
  • Bei gleichseitiger Beschickung besteht die Aufgabe darin, die aufgeschobenen Wagen in der richtigen Stellung auf dem Korb zunächst festzuhalten und die gleichen Wagen beim anschließenden Förderspiel in gleicher Richtung wieder vom Korb frei ablaufen zu lassen. Es ist versucht worden, diese Bedingungen durch Haltenocken auf dem Förderkorb zu erfüllen, die durch Führungsleisten im Schacht über Hebelgestänge gesteuert werden, wobei die Führungsleiste wieder vom Aufschieber her mechanisch oder durch Preßluft gesteuert wird. Diese Vorrichtungen erweisen sich aber durch die doppelte Steuerung als zu kompliziert für den rauhen Grubenbetrieb. S.ie belasten auch durch ihr umständliches und schweres Hebelwerk zu sehr das Totgewi.cht der Förderkörbe.
  • Es ist ferner versucht worden., durch einen Steuerstern., der durch die Achsen der Wagen jeweils um eine Viertelumdrehung gedreht wird, die Zahl der Achsen zu zählen, wobei nach zwei bzw. vier Achsen entsprechend ein oder zwei aufgeschobenen Wagen der Steuerstern sich durch eiirr Klinkenwerk blockiert. Die Freigabe dieser Klinke wurde dann wiederum durch ein vom Schacht her gesteuertes Hebelsystem bewirkt, damit die Wagen. beim Abschi-eben frei auslaufen können. Neben ihrer gleichfalls komplizierten Steuerung vom Schacht aus bereitet diese Ausführung dadurch Schwierigkeiten, daß die Unterkante der Puffer der Förderwagen größtenteils fast in gleicher Höhe liegt wie die Unterkante der Achsen, so daß ein sicheres Mitnehmen des Steuersterns nur durch die Achsen, ohne daß der Puffer berührt wird, kaum möglich. ist.
  • Bei der Erfindung greifen im Gegensatz hierzu die Höcker des Steuersterns vor die Räder selbst, so daß stets ein einwandfreies Weiterschalten des Sterns jeweils um eine Viertelumdrehung gewährleistet ist. Die Achse des Steuersterns wird hierbei unterhalb der Korbböden des Förderkorbes angeordnet, so daß jeweils nur, ein Höcker des Steuersterns durch eine Aussparung im Korbboden, oberhalb des letzteren hervorragt.
  • Weiterhin wird erfindungsgemäß die Sperrung und anschließende Entsperrung des Steuersterns nach Überrollen von jeweils zwei bzw. vier Rädern durch eine Durchschlüpfkupplung in der Korbsperre selbst ohne Verbindung mit einer Steuerung vom Schacht aus in der Weise selbsttätig bewirkt, daß sich die Mitnehmerbuchsen an den ringförmigen, schrägen Flächen in dem Steuerstern beim Drehen axial so weit verschieben, bis sie mit den Kupplungszähnen des Steuersterns in Eingriff kommen.
  • Schließlich wird der blockierte Steuerstern durch eine starke Federung in der Wagensperre selbst abgefedert, wobei durch axiale und radiale Reibungsflächen der Rückstoß weitgehend gedämpft wird.
  • Zum schnellen und einfachen Ein- und Ausbauen der ganzen Wagensperre besitzen die beiderseitigen Aufhängungen hakenförmige Enden. Durch diese und die mit verschiebbaren Bolzen versehenen Lagerböcke, die am Förderkorb befestigt sind, wird die Wagensperre abnehmbar gehaltert.
  • Die Achse besitzt einen Polygonquerschnitt, auf dem die Aufhängung und die Abs.tandrohre fest und die Mitnehmerbuchsen mit einem bestimmten Spiel gelagert sind, so daß nach Überschreiten der Federung die Wagen an der Sperre starr festgehalten werden.
  • Die Zeichnung steilt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes einseitig bis zur Symmetrieachse dar. Die Vorrichtung ist am Ende .eines Korbbodens eingebaut, und die wesentlichen Teile des Korbes und das Wagenrad sind strichpunktiert angedeutet. Es' zeigt Fig. i eine Seitenansicht mit Querschnitt unmittelbar vor dem Steuerstern, Fig. 2 eine Längsansicht mit teilweisem Schnitt durch den Steuerstern und die Schraubendrehfeder, Fig. 3 einen Gründriß mit dem Eckenprofil des Förderkorbes und Fig. q. eine Abwicklung der Durchschlüpfkupplung im Gehäuse , des Steuersterns.
  • Die Yozbsperre besteht aus einer Sechskantaehse r, die in den beiderseitigen Aufhängungen z gegen Drehung fest gelagert ist. Hierin ist der Steuerstern 3 mit seinen vier Höckern 4 drehbar geführt. Der Steuerstern besitzt Kupplungszähne 5. Die Mitnehmerbuchse 6 mit den beiden Mitnehmern 7 kann sich auf der Sechskantachse um einen gewissen Winkel drehen., der dem Federungswinkel des Steuersterns 3 entspricht. Die Schraubendrehfeder 8 ist einerseits in der Mitnehmerbuchse 6 und andererseits in der auf der Sechskantachse i fest gelagerten Abstandbuchse 9 gegen Drehung eingespannt. Die beiderseitigen Aufhängungen 2 werden durch Federscheiben auf der Sechskantachse axial gesichert; sie besitzen zwei hakenförmige Enden, mit denen sie mittels der Bolzen io in .den Lagerböcken i i und 12 befestigt sind. Der Bolzen io ist zweckmäßig mit dem Lagerbock ii fest verbunden, während derjenige im Lagerbock 12 herausnehmbar ist und durch einen Splint 13 gesichert ist. In: der Trommel des Steuersterns 3 befinden sich ringförmige, schräge Flächen 1q..
  • Beim Überrollen des Wagenrades 15 wird der Steuerstern jeweils um eine Viertelumdrehung weitergedreht. Nach zwei überrollenden Rädern entsprechend einem Förderwagen hat sich in dem gezeichneten Beispiel die Mitnehmerbuchse 6 mittels der auf den sich drehenden ringförmig schrägen Flächen 14 des Steuersterngehäuses aufliegenden Mitnehmer 7 axial gegen die Feder so weit zur Sperrmitte hin verschoben, daß die Mitnehmer 7 vor die Kupplungszähne 5 der Steuersterne 3 stoßen. Nunmehr dreht der Steuerstern unter dem Druck des Wagenrades die Mitnehmerbuchse 6 und spannt dadurch die Schraubendrehfeder 8, wodurch das Rad 15 abgefedert festgehalten wird. Nach Stillstand des Wagens drückt die Feder das Rad. wieder zurück, bis es in die an sich bekannten Knaggen auf den Führungsschienen einfällt, in denen die Wagen während 4er Fahrt im Schacht auf dem Korb festgehalten werden. Sobald das Drehmoment D zwischen dem Höcker des Steuersterns 3 und dem Wagenrad 15 aufhört, werden die Mitnehmer 7 der Mitnehmerbuchse 6 durch ,den Axialdruck F der Feder 8 an, der Spitze der ringförmig schrägen Flächen 14 vorbei und durch den engen Spalt wieder in die Ausgangsstellung A gedrückt. Nunmehr kann der Steuerstern wieder frei um ein Arbeitsspiel weitergedreht werden, worauf sich das vorbeschriebene selbsttätige Kupplungsspiel wiederholt. Durch die Reibung der Mitnehmer 7 auf den schrägen Flächen 14 sowie der trocknen Lagerung des Steuersterns 3 in. den Aufhängungen 2 in axialer und radialer Richtung infolge des einseitigen Druckes auf die Höcker des Steuersterns werden: die Bewegungen so stark gebremst, .daß der Steuerstern sich nicht unbeabsichtigt weiterdreht und eine wesentliche Dämpfung des Rückstoßes erzielt wird.
  • Soll die vorgezeichnete Korbsperre zum Festhalten von zwei Wagen entsprechend vier überrollenden Rädern eingerichtet werden, so wird. einer der beiden Kupplungszähne 5 des Steuersterns 3 entfernt und einer der beiden Mi..tnehmer 7 der Mitnehmerbuchse 6 an der vorderen Fläche so weit entsprechend,der Linie 16 in Fig. q. gekürzt, daß die Feder 8 den Mistnehmer 7 in. die Ausgangsstellung A schon wieder drückt, bevor er mit dem verbliebenen Kupplungszahn 5 in Eingriff kommt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wagensperre für Förderkorb mit gleichseitiger Beschickung, wobei, ein Steuerstern nach Überrollen von ein oder zwei Wagen in Sperrstellung geht, dadurch gekennzeichnet, daß die Höcker (4.) :des Steuersterns (3) vor die Wagenräder (15) greifen.
  2. 2. Wagensperre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (i) des Steuersternes u@ntterhalb des Karbbodens angeordnet ist.
  3. 3. Wagensperre nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch ringförmige, schräge Flächen (14) indem Steuerstern (3), an denen sich die Mitnehmer (7) der Mitnehmerbuchsen (6) beim Drehen axial so weit verschieben, bis sie mit den Kupplungszähnen (5) des Steuersterns in Eingriff kommen.
  4. Wagensperre nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine Achse (i) mit einem Polygonquerschni.tt, auf der die Aufhängung (2) und die Abstandbuchse (9) fest und die Mitnehmerbuchse (6) mit einem bestimmten Drehspiel gelagert sind.
  5. 5. Wagensperre nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch hakenförmige Aufhängungen (2) und in den Lagerböcken (11, 12) verschiebbare Bolzen (io), mittels derer die Wagensperre leicht abnehmbar gehaltert ist.
  6. 6. Wagensperre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstern (3) in der Aufhängung (2) axial und radial an Reibungsflächen geführt ist. Angezogene Druckschriften,: Deutsche Patentschriften Nr. 464 331, 587731,
DEST5270A 1952-08-29 1952-08-29 Wagensperre fuer Foerderkorb mit gleichseitiger Beschickung Expired DE931195C (de)

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DEST5270A DE931195C (de) 1952-08-29 1952-08-29 Wagensperre fuer Foerderkorb mit gleichseitiger Beschickung

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DEST5270A DE931195C (de) 1952-08-29 1952-08-29 Wagensperre fuer Foerderkorb mit gleichseitiger Beschickung

Publications (1)

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DE931195C true DE931195C (de) 1955-08-04

Family

ID=7453765

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DEST5270A Expired DE931195C (de) 1952-08-29 1952-08-29 Wagensperre fuer Foerderkorb mit gleichseitiger Beschickung

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DE (1) DE931195C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE464331C (de) * 1925-09-25 1928-08-15 Baum Act Ges Maschf Wagenaufhaltevorrichtung
DE587731C (de) * 1931-02-27 1933-11-09 Hauhinco Maschf Einrichtung zum Festhalten von Foerderwagen auf Foerderkoerben

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE587731C (de) * 1931-02-27 1933-11-09 Hauhinco Maschf Einrichtung zum Festhalten von Foerderwagen auf Foerderkoerben

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