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DE587731C - Einrichtung zum Festhalten von Foerderwagen auf Foerderkoerben - Google Patents

Einrichtung zum Festhalten von Foerderwagen auf Foerderkoerben

Info

Publication number
DE587731C
DE587731C DEH125703D DEH0125703D DE587731C DE 587731 C DE587731 C DE 587731C DE H125703 D DEH125703 D DE H125703D DE H0125703 D DEH0125703 D DE H0125703D DE 587731 C DE587731 C DE 587731C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
cams
locking
rods
release
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH125703D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hinselmann E & Co GmbH
Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
Original Assignee
Hinselmann E & Co GmbH
Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hinselmann E & Co GmbH, Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG filed Critical Hinselmann E & Co GmbH
Priority to DEH125703D priority Critical patent/DE587731C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE587731C publication Critical patent/DE587731C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/16Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages
    • B66B17/22Securing vehicles in cars or cages
    • B66B17/24Securing vehicles in cars or cages mounted on the car or cage

Landscapes

  • Handcart (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Festhalten von Förderwagen auf Förderkörben Es sind bereits Einrichtungen zum Festhalten der Förderwagen auf ' den Förderkörben bekannt, bei denen schwingende Sperrhebel vorgesehen sind, die durch eine vom Schacht aus gesteuerte Steuerstange aus- und eingerückt wurden. Bei diesen Einrichtungen ist die Steuerstange unterhalb des Bodens des Förderkorbes angeordnet, so daß das Sperrgestänge durch den Boden durchgreifen muß. Außerdem ist hierbei ein Wechsel der Einfahrtrichtung ebenfalls nicht möglich.
  • Die Erfindung besteht darin, daß unter Verwendung nur einseitig ausschwingender Sperrhebel, die am Förderkorbboden ein Widerlager finden, und eines miteinander gekuppelten Ausrückstangenpaares, das auf der Förderkorbaberseite angeordnet ist, die Ausrückstangen mittels an ihnen vorgesehener Nasen,-Nocken usw. mit den Sperrhebeln einseitig kraftschlüssig verbunden sind, so daß durch die Verschiebung einer beliebigen Ausrückstange jedesmal beide Sperrhebel durch den Anstoß der Nocken an die Sperrhebel ausgerückt werden. Das Ausrückstangenpaar steht dabei zweckmäßig unter der ständigen Wirkung einer Rückzugfeder. Die Steuerung der Ausrückstangen kann demgemäß mittels Klappen usw. von jeder Schachtseite aus und beliebig vorgenommen werden, wobei der zur Steuerung der Ausrückstangen verwendete Druckzylinder mit oder von der Aufschiebeeinrichtung her gesteuert werden kann.
  • Durch die Einrichtung nach der Erfindung wird erreicht, daß die Wagen in jeder Richtung auf den Korb und auch ebenso ohne Bindung in der Richtung vom Korb abgeschoben werden können. Ferner ist es hierbei gleichgültig, in welcher Reihenfolge die einzelnen Etagen des Korbes zur Abfertigung gelangen und in welcher Richtung der Korb an- und abfährt. Auch der Forderung nach möglichst geringem Gewicht der Einrichtung, unter Wahrung der Sicherheit, wird beim Erfindungsgegenstand entsprochen, da der Aufbau `sehr einfach ist.
  • Zwei zweckmäßige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind im folgenden an Hand der Zeichnungen näher beschrieben.
  • Abb. i und 2 sind Längsschnitt und Grundriß eines Förderkorbes mit der neuen Sperrvorrichtung mit einer durch Fußhebel zu betätigenden Sperrenlöse- und -einrückvorrichtung. Abb. 3 und 4 sind gleiche Ansichten mit einer durch Zählrad betätigten Sperreneinrückeinrichtung. Abb. 5 ist ein Schaubild der Festhaltevorrichtung mit Zählrad.
  • In dem Schacht S wird" der Förderkorb io in üblicher Weise verfahren. Die auf den einzelnen Stockwerken befindlichen Wagen i i werden an den. Achsen 12 der Räder 13 gehalten. Nach der Erfindung dienen zum Festhalten der Wagen an sich bekannte Sperrhebel 14, die um Zapfen 23 schwingen und mit Nasen 15 in die Bahn der Achsen 12 ragen und durch den Gewichtsarm 16, der auf dem Boden des Korbes aufruht und dort ein Widerlager findet, in Sperrlage gehalten werden. Das Ausrücken der Sperrhebel 14 erfolgt durch Nocken 17, die an Stangen 18 und i9 sitzen. Die Stangen 18 und ig stehen unter der Wirkung von Rückholfedern 2o, die einerseits an der Nase 21 der Stangen angreifen, andererseits an Winkeln usw. 22 am Korbboden befestigt sind. Damit nur eine einzige Feder 2o nötig wird, wobei die Bewegung einer Stange i8 oder i9 die gleichartige der anderen auslöst, sind die beiden Stangen durch eine geschlitzte Schwinglasche 24 miteinander verbunden. Die beiden Stangen i8 und ig greifen mit Nocken 25 in Schlitze 26 der Lasche 24 hinein. Die Führung der Stangen 18 und ig erfolgt durch die üblichen Bügel 27.
  • Zur Steuerung der Stangen 18 und ig sind im Schacht S an den Anschlagpunkten an sich bekannte Klappen, Scheiben 28 oder ähnliche Einrichtungen vorgesehen, die gegen die Stangen 18 oder ig geführt werden. An jedem Anschlagpunkt sind die Klappen 28 je vor den Stirnseiten des Korbes angeordnet, so daß von jeder Seite aus die Sperrung oder Entsperrung der Wagen eingeleitet werden kann, entsprechend der Aufschiebe- oder Abschieberichtung der Förderwagen, wobei also die Abschiebeseite möglichst von jeder Bedienung frei bleibt. Zur Steuerung der Klappen 28 können Hand- oder Fußhebel dienen oder besonders oder von oder mit der Aufschiebev orrichtung gesteuerte Druckzylinder, Stoßkolben usw. In Abb. i und 2 sind Fußhebel dargestellt. Hierbei können mit den Klappen 28 Gelenkstangen 29 verbunden sein, die mit dem an der Achse 31 festen Arm 30 verbunden sind, wobei die Achse 31 über den Arm 32 vom Fußtritt 33 her gedreht wird. Der Fußtritt 33 steht dabei zweckmäßig unter der Wirkung von Federn 34. Bei der Verwendung von Druckzylindern ist die Pleuelstange 29 mit der Kolbenstange des Zylinders 35 verbunden.
  • Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Angenommen, es soll ein Wagen für jedes Stockwerk, entsprechend der Zeichnung, aufgeschoben werden, so kann das Aufschieben auf den leeren Korb ohne weiteres von jeder Seite aus erfolgen, denn die Radachsen 12 schwingen den .Sperrhebel 14 beim Überfahren aus, der Wagen rollt weiter, bis die vordere Achse vor die Nase 15 des anderen Sperrhebels stößt. Diese Nase 15 kann mit einem Feder- oder Gummipolster als Puffer versehen sein. Das Zurückrollen wird durch den sich unter der Wirkung des Gewichtsarms 16 wieder aufrichtenden überfahrenen Sperrhebel 14 verhindert. Gelangt nun der Korb mit dem Wagen i i vor einen Anschlagpunkt im Schacht S, wo die etwa leeren Wagen durch volle abgestoßen werden sollen oder umgekehrt; so wird, gleichgültig welches Stockwerk zuerst bedient wird und in welcher Richtung gefahren.wird, mit dem Aufmaßziehen des betreffenden Stockwerks durch Hebelwirkung oder mittels des Zylinders 35 die Klappe 28 von einer Seite aus gegen eine Stange 18 oder ig geführt, und dadurch werden die Nocken 17 vor die Gewichtsarme 16 gestoßen, die Sperrnasen 15 also aus der Sperrstellung geschwungen. Da die beiden Stangen 18 und i9 durch die Lasche 24. verbunden sind, ist es gleich, von welcher Seite aus aufgeschoben wird und von welcher.Seite aus eine der Klappen 28 bedient wird. Stets werden beideSperrhebel ausgeschwungen, und es wird nach beiden Richtungen entsperrt. Bei der Anordnung von Federn 20 muß die Klappe28 so lange die Stangen 18 oder 19 in der Ausrückstellung halten, bis die erste Achse des ersten aufgeschobenen Wagens vor die Sperrnase 15 des in der Aufschieberichtung-zweiten Sperrhebels gelangt. Bei Betätigung mit Fußhebel.wird der Fußtritt 23 solange niedergehalten, bei Verwendung. von Druckzylindern kann deren Steuerung vom Wagenlauf abhängig gemacht werden. Jedenfalls ist es ohne weiteres möglich, mit Fußhebeln oder gesteuerten Druckzylindern die Sperrhebel 14 in dem Augenblick freizugeben, wenn die letzte Achse der abzuschiebenden Wagen gerade einen Sperrhebel überfährt. Die sonst nötige Bedienung der Ablaufseite fällt hier fort, da die Sperrhebel 1,4 von jeder Seite aus gesteuert werden können.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 3 bis 5 ist die .Grundeinrichtung mit den Sperrhebeln 14 und den Ausrückstangen 18 und i9 beibehalten worden; dagegen ist die Rückholfeder 2o fortgelassen, weil hier ein Zählrad auf dem Korb vorgesehen ist, durch das die Ausrückstangen in die Anfangsstellung gebracht werden. Die Einrichtung besteht aus dem Sternrad 36, das auf der Achse 37 mit zwei Losscheiben 38 und 39 angeordnet ist. An den Losscheiben 38 und 39 sind Nocken 4o vorgesehen, die je nach der Drehrichtung von Nocken 4i auf dem Sternrad 36 mitgenommen werden. Ferner erhalten die Losscheiben 38 und 39 noch Quernocken 42, mit denen sie gegen Nocken 43 auf den Ausrückstangen 18 und ig stoßen und die Stangen 18 und i9 in die Anfangsstellung zurückführen.
  • DieWirkungsweise bei dieser Ausführungsform ist folgende: Sobald der am Anschlag ankommende Korb auf Maß gezogen ist, wird mittels der Klappe 28 eine der Ausrückstangen 18 oder ig eingestoßen und durch die Schlitzlasche'24 die andere Stange mitbewegt; die Sperrhebel 14 werden aus der Sperrlage geschwungen. Die Klappe 28 kann sofort freigelassen oder durch den Zylinder 35 umgesteuert werden, da die Ausrückstangen 18 und i g in der eingestoßenen Lage verbleiben. Durch die aufgeschobenen Wagen wird dann das Sternrad 36 gedreht, und da die Nocken 40 bis_42 irn Verhältnis zur Wagenzahl aufgesetzt sind, gelangen die -Nocken je nach Drehrichtung und Achsenzahl miteinander in Eingriff. Bei nur einem Wagen je Korbetage und vier Zählradarmen sind die Nocken 40 bis 42 auf jeder Losscheibenseite doppelt vorgesehen. Bei einer Aufschieberichtung von rechts nach links der Zeichnung arbeitet das Sternrad mit der Losscheibe 38 zusammen. Durch-das Ausschwingen der Sperrhebel 14 in die Freigabestellung sind die Nocken ¢3 in die Bahn der Nocken 42 gebracht worden, und wenn nun der Wagen aufgeschoben wird, so wird das Zählrad durch die beiden Wagenachsen, letzte Achse des abgeschobenen Wagens und- erste Achse des aufgeschobenen Wagens, verdreht, der Nocken 41 des Sternrades nimmt den Nocken 4o der Losscheibe 38 mit und bringt damit den Nocken 42 hinter den Nocken 43 der Ausrückstange 19,-die dadurch mit ihrer Nase 17 vom Sperrhebel 14 abgezogen wird. Dadurch kann der Gewichtsarm 16 den Sperrhebel 14 in seine Sperrstellung zurückführen, und die erste Achse des aufgeschobenen Wagens stößt nun vor die Nase 15 des Sperrhebels; der Wagen wird festgehalten.
  • Wie ersichtlich, kann man mit der neuen Festhaltevorrichtung, angefangen vom Handbetrieb und entsprechender Steuerung bis zur vollständig selbständigen Steuerung,- an alle vorkommenden Verhältnisse mit derselben Grundeinrichtung anpassen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Festhalten von Förderwagen auf Förderkörben mit Hilfe schwingender Gewichtshebelsperren, die die,Wagen zwischen sich aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung nur einseitig ausschwingender Sperrhebel, die am Förderkorbboden ein Widerlager finden, sowie eines miteinander durch Schwinglaschen (24) gekuppelten, auf der Oberseite des Förderkorbbodens angeordneten Ausrückstangenpaares die Ausrückstangen (18, i9) mittels an ihnen vorgesehener Nasen, Nocken o. dgl. mit den Sperrhebeln einseitig kraftschliissig verbunden sind, so daß durch die Verschiebung einer beliebigenAusrückstange jedesmal beide Sperrhebel durch den Anstoß der Nocken an die Sperrhebel ausgerückt werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrückstangenpaar (18, i9) unter der ständigen Wirkung einer Rückzugfeder steht.
DEH125703D 1931-02-27 1931-02-27 Einrichtung zum Festhalten von Foerderwagen auf Foerderkoerben Expired DE587731C (de)

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DEH125703D DE587731C (de) 1931-02-27 1931-02-27 Einrichtung zum Festhalten von Foerderwagen auf Foerderkoerben

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DEH125703D DE587731C (de) 1931-02-27 1931-02-27 Einrichtung zum Festhalten von Foerderwagen auf Foerderkoerben

Publications (1)

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DE587731C true DE587731C (de) 1933-11-09

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ID=7174951

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DEH125703D Expired DE587731C (de) 1931-02-27 1931-02-27 Einrichtung zum Festhalten von Foerderwagen auf Foerderkoerben

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DE (1) DE587731C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931195C (de) * 1952-08-29 1955-08-04 Theodor Dipl-Ing Steinfurth Wagensperre fuer Foerderkorb mit gleichseitiger Beschickung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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