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DE931066C - Kugelfoermiger Hohlkoerper, insbesondere Trinkwasserbehaelter - Google Patents

Kugelfoermiger Hohlkoerper, insbesondere Trinkwasserbehaelter

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Publication number
DE931066C
DE931066C DED6606D DED0006606D DE931066C DE 931066 C DE931066 C DE 931066C DE D6606 D DED6606 D DE D6606D DE D0006606 D DED0006606 D DE D0006606D DE 931066 C DE931066 C DE 931066C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spherical
drinking water
reinforcement
die
hollow bodies
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED6606D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Walter Bau AG
Original Assignee
Dyckerhoff and Widmann AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dyckerhoff and Widmann AG filed Critical Dyckerhoff and Widmann AG
Priority to DED6606D priority Critical patent/DE931066C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE931066C publication Critical patent/DE931066C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/02Large containers rigid
    • B65D88/04Large containers rigid spherical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sewage (AREA)

Description

  • Kugelförmiger Hohlkörper, insbesondere Trinkwas s erbehälter Die Erfindung betrifft einen dünnwandigen, aus mehreren aus Stahlbeton bestehen,den unld miteinander verbundenen Teilen hergestellten, kugelförmigen Hohlkörper, der Z. B. als Trinkwasserbehälter, aber auch als Jauchebehälter für die Landwirtschaft, Kartoffelmiete, Getreidesilo, Grünfuttersilo, Abteufbrunnen, Bezinbehälter, Kampfstand, Unterstand, Behelfsheim, tragender Schwimmkörper usw. verwendbar ist.
  • Es sind bereits Bauwerke für Luftschutzzwecke bekannt, die aus einer über dem Erdboden befindlichen Haube und ans einem im Erdboden gelegenen Aufenthaltsraum bestehen, der kugelförmige Gestalt haben kann. Bei werkstattmäßiger Herstellung eines solchen Bauwerkes kann dieses in zwei oder mehr zusammensetzbaren Teilen ausgeführt werden, indem z. B. der den Aufenthaltsraum einschließende Unterteil und der den Zugangs raum umschließende haubenförmige Oberteil je für slich hergestellt und beide Teile an Ort und Stelle miteinander verbunden werden.
  • Ferner Ist es bereits bekannt, Flüssigkeitsbehälter, insbesondere solche, die einem inneren Druck ausgesetzt sind, aus die Wände und Böden des Behälters bildenden Form stücken aus Beton, Glas od. dgl. zusammenzusetzen und die Formstücke durch ein darübergelgtes Netzwerk aus Drähten und anspannbaren Zuggliedern zusammenzupressen.
  • Die Erfindung bezweckt, einen aus Einzelteilen zusamensetzbaren, kugelförmigen Hohlkörper aus Stahlbeton so auszubilden, daß die Einzelteile möglicht alle gleiche Form haben, in einfacher Weise serienmäßig berges tel lt werden können und nach ihrer Zusammensetzung einen starren Körper ergeben.
  • Dieser Zweck wird erreicht, wenn der Körper aus sechs einander gleichen Kugeilvierecken gebildet ist, von denen eines mit einer Einstiegöffnung versehen ist und deren seitliche Begrenzungswände in Meridianebenen liegen, und daß die Fugen zwischer den einzelnen Kugelvierecken mit Mörtel oder Beton geschlossen sind.
  • Die Bewehrung eines Kugelvierecks ist zweckmäßig schleifenförmig hin und her gehend in zwei senkrecht zueinander stehenden Ebenen angeordnet; Die Ränder des Kugelvierecks sind zur Bildung von Nasen, die beim Zusammensetzen der Kugelvierecke zu einem kugelförmigen Körper gegeneinanderstoßen, ausgespart, und die Schlaufen der Bewehrungseinlagen stehen in dilese Aussparungen so weit frleli vor, daß sich die Schlaufen zweier aneinanderstoßender Kugelvierecke überdecken.
  • Ferner sind die Ränder der Kugelvierecke in den Aussparungen vorteilhaft mit Nuten versehen, so daß der nach dem Zusammenfügen der Teilstücke zu einer Kugel in dile Aussparungen der Ränder leingebrachte Fugenmörtel einen festen Halt hat. Die im Bereich der Fugen sich übergreifenden Schlaufen der Bewelirungen sind durch Bindedraht fest miteinander verschnürt. Es empfiehlt sich, in den zwischen den Nasen befindlichen Teil der Fugen MaschlenldlrafEtelinzulegenund diesen miteinzuputzen.
  • Die Herstellung der Einzelstücke (Kugelvierecke) erfolgt auf Matrizen aus Beton oder Stahlbeton oder aus einem anderen geeigneten Stoff. Im Falle, daß les sich um einen sehr großen Bledarf der erfindungsgemäßen Einzelstücke und eine kurze Herstellungsfrist handelt, können die dann in größerer Zahl erforderlichen Matrizen sletbst wieder in geeigneter Weise auf Matrizen hergestellt werden.
  • Der Zusammenbau der Einzelstücke der Hohlkörper erfolgt zweckmäßig unter Verwendung eines einfachen, leichten Versetzgerüstes, entweder am endgültigen Standort des Hohlkörpers oder nach Möglichkeit in dessen Nähe. Im Falle, daß der fertig zusammengebaute Körper transportiert werden muß, so wird zweckmäßig durch steine Achse eine Welle gesteckt, die mit einer Deichsel in geeigneten Weise geführt wi;rd. Diese Einrichtung entspricht dann im Prinzip z. B. derjenigen einer Straßenwalze od. dgl. Hierbei kann der Transport des Körpers in üblicher Weise von Hand, mit Zugtieren oder Zugmaschinen erfolgen. Beim Transport von kugelförmigen Körpern u. dgl. empfiehlt es sich, die Welle außerhalb des Körpers mit Kufen auszurüsten, um das seitliche Abrollen des Körpers zu verhindern.
  • Ein Anwendungsbeispiel der Erfindung zeigen die Fig. I bis 10.
  • Fig. 1 zeigt einen kugelförmigen Hohlkörper im lotrechten Meridianschnitt; Fig. 12 zeigt die Draufsicht und Fig. 3 die Ansicht dieses Hohlkörpers; Fig. 4 zeigt die Bewehrung eines Kugelvierecks; Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch eine Fuge zwischen zwei benachbarten Kugelvierecken und Fig. 6 einen dazu lotrechten Schnitt an der Stelle der größten Fugenbreite; Fig. 7 zeigt den lotrechten Schnitt durch eine Matrize mit einem darauf legenden Kugelviereck; Fig. 8 zeigt den Grundriß der Matrize von Fig. /; Fig. 9 zeigt die Matrize zur Herstellung des Kugelvierecks mit der Einstiegöffnung; Fig. 10 zeigt den Punkt A der Fig. 7 in größerem Maßstab.
  • Die Fig. I, 2 und 3 stellen die in sechs gleiche Kugelvierecke, und zwar in ein Bodenstück, vier Wandstücke und ein Deckenstück 4 aufgeteilte Kugel 1 dar. Die seitlichen Begrenzungen dieser Kugelvierecke liegen in Meridianebenen der Kugel.
  • Die Aufteilung der Kugel ist durch die punktierten Linien 2, 3 schematisch dargestellt. Diese Linien deuten zugleich die Fugen an, die beim Zusammensetzen der sechs Kugelvierecke entstehen und nach Herstellung eines kräftigen Verbandes' zwischen dien jeweils benachbarten Kugelvierecken ges ch lossen werden.
  • Die Bewehrung nach Fig. 4 besteht aus einer unteren mit 5 und einer oberen mit 7 bezeichneten Stahleinlage. Dabei besteht jede Lage aus einzelnen oder zusammenhängenden Stählen, deren Schlaufen artige Umbiegungen aus den Seitenflächen (Rändern) der Kugelvierecke als Schlaufen herausragen. In Fig. 4 sind die Schlaufen der unteren Stahleinlage 5 mit 6 und diejenigen der oberen Einlage 7 mit 8 bezeichnet. Die Fig. 5 und 6 zeigen die Schlaufen 6 und 8 in größerem Maßstab sowie ihre Lage innerhalb der zwischen den beiden Seitenflächen 20 der Kugelvierecke 11 und 12 liegenen Fuge I3. In den Fig. 5 und 6 ist auch der Bindedraht 14 dargestellt, mit dem die sich übergreif enden schlaufen 6 und 8 verbunden sind.
  • Die Ränder der Teilstücke sind zur Bildung von Nasen in ausgespart. Zwei einander gegenüberliegende Nasen 10 berühren sich in der Anschlagfläche 15. Diese Anschlagfläche ist in Fig. 5 durch eine punktierte Linie angedeutet.
  • Bei Verwendung der Hohlkörpe!r kann es von Fall zu Fall zweclcmäßig sein, z. B. in den seitlichen Wandistücken, dem Bodenstück oder dem Deckenstück Oeffnungen vorzusehen, um von dem Kugelraum aus eine Ausstiegsmöglochkeit zu schaffen oder in blenachbarte Räume gelangen zu können.
  • Solche Öffnungen können beispielsweise mit Türen, Deckeln, Blenden od. dgl. versehen sein. Auch kann es zweckmäßig sein, Einrichtungen vorzusehen, die in bestimmten Fällen die nachträgliche HersteLlung solcher Öffnungen ermöglichen. Beispielsweise können in der Kugelwandung mehr oder weniger leicht durchschlagbare Wandteile angeordnet werden. Solchen Maßnahmen kann auch dadurch Rechnung getragen werden, daß das Deckenstück 4 der Fig. I nicht nur oben angeordnet wird, sondern auch seitlich, z. B. als Ersatz der in Fig. I durch die punktierten Linien 3 begrenzten Kugelvierecke. Auch kann das Deckenstuck als Bodenstück verwendet werden, um den Kugelraum nach unten vertiefen zu können od. dgl. An Stelle des gezeichneten Halses können natürlich auch nach innen vorstehende Rippen oder sonstige geeignete Verstärkungen des betreffenden Kugelvierecks vorgesehen werden, an die ein Deckel od. dgl. sich anlehnt oder eine durchschlagbare Wandfläche, die auch nur in sich bewehrt sein kann, sich anschließt.
  • Wie schon oben erwähnt, werden die Einzelteile (Kugelvierecke) zweckmäßig auf Matrizen oder einem Formboden hergestellt. Eine solche kreisförmige Matrize 19 zeigt Fig. 7 im lotrechten Schnitt und Fig. 8 im Grundriß. Als Schalung für die Seitenflächen (Ränder) der Kugelvierecke sind Winkeleisen vorgesehen, die zugleich zum Festhalten der Bewehrung dienen. Wie aus Fig. 5 und 10 ersichtlich, sind die Ränder der Kugelvierecke nutenartig, und zwar im vorliegenden Falle winkelförmig ausgebildet, wie der Verlauf der Linie 20 zeigt. Zur Herstlellung dieser gebrochenen Seitenflächen sind untere Winkeleisen 17 und darübergelegte Winkeleisen 16 (Fig. io) vorgesehen, die durch in die Matrize 19 einschraubbare Bolzen 18 auf dieser befestigt werden. Das Winkeleisen I7 weist oben Aussparungen auf, in die die Bewehrung eingelegt wird. Die Fig. 10 zeigt das Winkeleisen I7 zur Aufnahme der unteren Bewehrung 5. Zur Aufnahme der oberen Bewehrung 7 wird das betreffende Winkeleisen I7 höher geführt. Das Winkeleisen 16 erhält dann eine entsprechend geringere Höhe. Die Form des Winkeleisens I7 geht im übrigen aus Fig. 8 hervor. Dort ist auch die Schalung für die oben beschriebenen Nasen Io, von denen sich auf jeder Seite des Kugelvierecks zwei Stücke befinden, angedeutet.
  • Für die Herstellung des Deckenstückes 4 dient ebenfalls eine Matrize, die in Fig. g mit 2I bezeichnet ist. Auch hier kann für die Seitenschalung eine Einrichtung entsprechend Fig. ro vorgesehen werden, so daß bei den Deckenstücken wie bei den übrigen Kugelvierecken die eigentliche Hlerstellungsarbeit sich auf das Auflegen der an!derwärts vorher vorbereiteten Bewehrungen und das verhältnismäßig einfache Betonieren der Stahlbeton teile beschränkt.
  • Die vorstehend erwähnten Matrizen können z. B. zur Erleichterung ihres Transportes aus einzelnen Teilen bestehen, die z. B. durch Spannanker zusammengehalten werden. Das Abheben der Kugelvierecke von der Matrize kann mittels Fuß winden od. dgl. oder mit Hilfe einesDruckmittels, insbesondere Druckwaslser, erfolgen. Zu diesem Zweck können in der Matrize Druckleitungen verlegt werden, deren Austrittsöffnungen so ausgebildet sind, daß bei Einführung eines Druckmittels dieses sogleich von unten auf eine größere Fläche des Kugelvierecks wilrlçt.
  • Zur Beschleunigung der Erhärtung des Betons der Kugelvierecke können die Matrizen oder der Formboden beheizt werden. Dabei sind z. B. im Bleton der Matrizen oder des Formbodens Heizrohre eingebettet. Auch kann der von der Matrize wberdeckte Hohlraum mit darin frei liegenden Heizrohren beheizt und auf diese Weise dem Beton der Kugelvierecke Wärme zugeführt werden. Um die Wärmeabstrahlung von diesem Beton möglichst zu verhindern, wird er zweckmäßigerweise nach dem Einbringen in geeigneter Weise z. B. mit wärmedämmenden Werkstoffen abgedeckt.
  • PATENTANSPRÛCIIE: I. Dünnwandiger, aus mehreren aus Stahlbeton bestehenden und miteinander verbundenen Teilen hergestellter, kugelförmiger Hohlkörper, insbesondere Trinkwasserbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper aus sechs ein ander gleichen Kugelvierecken gebildet ist, von denen eines mit einer Einstilegöffnung versehen ist und deren seitliche Begrenzungswände in Meridianebenen liegen, und daß die Fugen zwischen den einzelnen Kugelvierecken mit Mörtel oder Beton geschlossen sind.
  • 2. Kugelviereck zum Herstellen eines. Hohlkörpers nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung schlaufenförmig hin und her gegend in zwei senkrecht zueinander stehenden Richtungen angeordnet i,st, daß die Ränder des Kugelvierecks zur Bildung von Nasen (10), die beim Zusammenfügen der Kugelvierecke zu einem kugelförmigen Körper gegeneinanderstoßen, ausgespart sind und daß die Schlaufen (6, 8) der Bewehrungseinlagen in diese Aussparungen so weit frei vorstehen, daß sich die Schlaufen zweier aneinanderstoßender Kugelvierecke überdecken.

Claims (1)

  1. 3. Kugelviereck nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder in den Aus sparungen Nuten (eo) aufweisen.
    4. Aus Kugelvierecken nach Anspruch 2 oder 3 hergestellter Rotationskörper, dadurch gekennzeichnet, daß in die Fugen Maschendraht eingelegt ist.
    5. Verfahren zum Herstellen eines Kugelvierecks nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung (5, 7) auf eine Matrize (I9) in Abstand von dieser aufgelegt wird und daß zur Seitenschalung zwei übereinander liegende Winkeleisen (16, 17) angeordnet werden, von denen je ein Schenkel die den Nutflächen (20) entsprechende Neigung aufweist.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 232 448, 237 726, 277 977, 257 175; Gas- und Wasserfach, 1937, S. 390 bis 393; H a u p t m a n n , Sphärische Trigonometrie, 2.Auflage, 1928, S. 102 bis 105; USA.-Patenschriften Nr. 2 315 894, 873 600, 1 597 167, 1 319 731; französische Patentschrift Nr. 434 078; österreichische Patentschrift Nr. 36 283; schweizerische Patentschrift Nr. 146 7916; britische Patentschriften Nr. 7 120 vom Jahre 1914, 229 890.
DED6606D 1944-11-25 1944-11-25 Kugelfoermiger Hohlkoerper, insbesondere Trinkwasserbehaelter Expired DE931066C (de)

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