DE9310356U1 - Spreizduebel - Google Patents
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- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
- F16B13/04—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front
- F16B13/045—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front having axially compressing parts allowing the clamping of an object tightly to the wall
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16B13/066—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve by the use of an expander fastened by extracting a separate expander-part, actuated by the screw, nail or the like
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Description
DE 14008
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf einen Spreizdübel zur Befestigung in einer Verankerungsbohrung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Spreizdübel der vorstehend genannten Gattung sind für extrem hohe Zugbelastungen ausgelegt und finden daher
vorzugsweise bei der Befestigung schwerer Gegenstände an Wänden oder Decken aus Stein oder Beton Verwendung.
Ein gattungsgemäßer Spreizdübel ist beispielsweise aus der EP-A-O 142 625 bekannt. Die Dübelhülse weist an Ihrer
bohrlochsmündungsseitigen Stirnseite eine Wandstärkenverringerung auf, die aus einer zum Innenumfang
der Dübelhülse offenen Ausnehmung besteht. Ein Widerlager in Form einer Befestigungsmutter liegt also direkt an dem
Hülsenwandabschnitt mit verringerter Wandstärke an. Zur Hülsenverkürzung soll sich dieser Abschnitt radial nach
außen aufweiten.
Es hat sich gezeigt, daß die Nachlauf reserve in der Form, wie er in der eingangs genannten EP-A-O 142 625 beschrieben
ist, mit relativ hohen Fertigungskosten verbunden ist. Darüber hinaus hat es sich bei Montageversuchen gezeigt,
daß die gewünschte Verformung des in Rede stehenden Hülsenwandabschnittes nicht immer erreicht wird.
Beispielsweise kann die am Widerlager anliegende Stirnseite bei über die Verankerungsbohrung hervorstehendem Dübelhülse
beim Festziehen radial nach außen abknicken bzw. sich aufspreizen, wobei diese Aufspreizung bereits bei einem
Drehmoment auftritt, das wesentlich geringer als das für den Spreizdübel vorgeschriebene Drehmoment ist. Ferner kann
beim Einschlagen des Spreizdübels in die Verankerungsbohrung die stirnseitige Nachlaufreserve leicht
beschädigt werden, so daß die verbleibende Wandstärke aus Sicherheitsgründen relativ stark gewählt werden muß.
Weiterhin besteht die Gefahr, daß die bohrlochmündungseitige Nachlaufreserve der Dübelhülse
bereits vor der Montage selbst bei in die Verankerungsbohrung eingesetztem Spreizdübel beispielsweise
durch Schüttgut beschädigt wird und somit die Verformungsqualität bzw. die Größe des zur axialen
Verformung vorgeschriebenen Drehmoments der Nachlaufreserve entsprechend variiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spreizdübel zur Befestigung in einer Verankerungsbohrung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiterzubilden, daß das Wirkungsverhalten des Spreizdübels mit Nachlaufreserve mit
minimalen Produktionskosten und minimalem Produktionsaufwand sicher erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Mitteln gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen definiert.
Erfindungsgemäß ist die Wandstärke an der Stelle der
Nachlaufreserve besonders dünn ausführbar, so daß die plastische Verformung bei einem vorbestimmten Drehmoment
einfach und sicher erzielt wird. Die erfindungsgemäße Nachlaufreserve ist sehr kostengünstig herzustellen, da sie
als Einstich von außen in einem Arbeitsgang mit dem Abstechen der Dübelhülse hergestellt werden kann. Ein
weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die Nachlaufreserve so angeordnet ist, daß sie nicht
versehentlich beschädigt werden kann. Ferner gewährleistet
die erfindungsgemäße Nachlaufreserve, daß sie sich nur bei
Aufbringen des vorbestimmten Drehmoments plastisch verformt
und zwar nur in der gewünschten Weise. Diese plastische Verformung besteht in einem radial Nach-außen-Knicken des
verdünnten Wandabschnitts. Das Nach-außen-Knicken erfolgt
frei und wird nicht durch die Bohrlochwandung gestört, so daß ein genaues Einhalten des vorbestimmten Drehmoments
gewährleistet ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist
bohrlochgrundseitig unmittelbar anschließend an die
Nachlaufreserve eine Verdrehsicherung vorgesehen, so daß
auf die Nachlaufreserve keine Torsionskräfte wirken.
Die Erfindung wird nachstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Spreizdübels;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie A-A aus Fig. 1;
Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie B-B aus Fig. 1;
Fig. 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Spreizdübels;
und
und
Fig. 5 zeigt die erfindungsgeraäße Nachlaufreserve
vor und nach deren plastischer Verformung.
In den Figuren 1 und 2 ist ein erfindungsgemäßer Spreizdübel gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
dargestellt. Eine hohlzylindrische Dübelhülse 1 weist an ihrem bohrlochgrundseitigen Ende eine Vielzahl von Axialschlitzen
10 auf, die am Umfang gleichmäßig verteilt sind. Die Axialschlitze 10 erstrecken sich über etwa ein Drittel
der Gesamtlänge der Dübelhülse 1. Der durch die Axialschlitze 10 gebildete Spreizabschnitt der Dübelhülse 1
ist durch einen Spreizkonus 2 aufweitbar. Wie in Fig. 3 zu erkennen ist, sind in Uinfangsrichtung gleichmäßig verteilt
vier Axialschlitze 10 vorgesehen, so daß der Spreizabschnitt der Dübelhülse vier Spreizzungen aufweist.
In Fig. 1 ist dargestellt, daß am bohr lochgrundse it igen Ende des Spreizabschnitts der Dübelhülse 1 an der Innenwand
der Dübelhülse 1 eine winklige Anfasung la vorgesehen ist, die ein Eindringen des Spreizkonus 2 in die Dübelhülse 1
unterstützt. Der Konus- und Fasungswinkel sind ungefähr gleich gewählt.
Etwa in der in Längsrichtung gesehenen Mitte der Dübelhülse 1 ist an deren Außenumfang eine Verdrehsicherung 12
angeordnet, die noch näher beschrieben wird. In Bohrlochmündungsrichtung unmittelbar anschließend ist eine
nutartige Wandstärkenverringerung zur Bildung der Nachlaufreserve 11 als Einstich am Außenumfang der
Dübelhülse 1 ausgenommen. Durch diese nutartige Wandstärkenverringerung ist die Nachlaufreserve 11
plastisch verformbar und eine Verkürzung der wirksamen Hülsenlänge ermöglicht. Die in Axialrichtung des
Spreizdübels gesehene Breite der Nachlaufreserve 11 beträgt mindestens 20 % des Außendurchmessers der Dübelhülse 1. Der
Einstich der Nachlaufreserve 11 ist zu mindestens 65 % der Wandstärke der Dübelhülse 1 ausgenommen. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel ist die Wandstärke vorzugsweise um mindestens 70 % reduziert. Die Nachlaufreserve 11 liegt im
wesentlichen axial mittig im ungeschlitzten Abschnitt der
Dübelhülse 1.
Die Dübelhülse 1 weist ferner an ihrem Außenumfang eine umlaufende Einkerbung 13 auf, die als Markierung für die
Setztiefe dient. An der bohrlochmündungseitigen Stirnfläche
der Dübelhülse 1 liegt ein Zwischenring 4 auf.
Die Dübelhülse 1 ist über ihre gesamte Länge durch einen Bolzen 3 längsdurchsetzt. Der Bolzen 3 weist ein
durchgehendes Außengewinde auf. Auf das Außengewinde ist bohrlochgrundseitig der Spreizkonus 2 aufgeschraubt,
welcher hierzu eine entsprechende Innenbohrung mit Innengewinde aufweist. Auf dem bohrlochmündungseitigen Ende
des Bolzens 3 ist eine Befestigungsmutter 5 aufgeschraubt,
die mit ihrer dem Bohrloch zugewandten Seite am Zwischenring 4 anliegt.
Der hohlzylindrische Spreizkonus 2 weist neben seinem
konischen Abschnitt 2a am bohrlochgrundseitigen Ende ferner einen zylindrischen Absatz 2b auf. Der zylindrische Absatz
2b weist den maximalen Durchmesser des Spreizkonus 2 auf und geht nahtlos in den konischen Abschnitt 2a über. Somit
ist ein Überspreizen der Dübelhülse X wirkungsvoll verhindert.
Die zuvor genannte Verdrehsicherung 12 ist im Detail in Fig. 2 dargestellt. Zwei über den Außenumfang der
Dübelhülse 1 hervorstehende, zahnartige Vorsprünge 7 sind radial gegenüberliegend und symmetrisch zueinander
vorgesehen und sollen ein Verdrehen in beide möglichen Richtungen verhindern. Zur Unterstützung dieser Funktion
sind unmittelbar anschließend an die zahnartigen Vorsprünge 7 Abflachungen 8 vorgesehen, die nahtlos in den Außenumfang
der Dübelhülse übergehen und mit den zahnartigen Vorsprüngen 7 jeweils eine Abstufung bilden. Die Axiallänge
der Verdrehsicherung 12 entspricht in etwa der Breite der Nachlaufreserve 11.
In dem in Fig. 1 gezeigten, vormontierten Zustand des
Spreizankers ragt der konische Abschnitt 2a des Spreizkonus
2 in die Anfasung la der Dübelhülse 1. Der Spreizkonus 2 ist auf das bohrlochgrundseitige Ende des Bolzens 3 mit
durchgehendem Gewinde aufgeschraubt. Der konische Abschnitt 2a zeigt dabei in Richtung der Bohrlochmündung.
Bohrlochmündungsseitig bildet die auf das Ende des Bolzens
3 aufgeschraubte Befestigungsmutter 5 ein Widerlager, gegen
das sich die Stirnseite der Dübelhülse 1 über den Zwischenring 4 stützt. In diesem vormontierten Zustand wird
der Spreizdübel in eine nicht gezeigte Verankerungsbohrung eingeführt oder eingeschlagen, bis die Einkehrung 13 mit
der Bohrlochmündung eben abschließt. Die zahnartigen
Vorsprünge 7 der Verdrehsicherung 12 greifen dabei in das die Verankerungsbohrung umgebene Material, wodurch ein
Verdrehen der Dübelhülse 1 wirkungsvoll verhindert ist.
Im folgenden soll die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen
Spreizdübels mit Nachlaufreserve näher erläutert werden.
Nach dem Einsetzen des Spreizdübels in die Verankerungsbohrung erfolgt das Aufweiten des
Spreizabschnitts der Dübelhülse 1 durch axiales Verkürzen des Abstands zwischen dem Spreizkonus 2 und der das
Widerlager bildenden Befestigungsmutter 5. Durch Verdrehen des Bolzens 3 oder/und der Befestigungsmutter 5 dringt der
Spreizkonus 2 zunehmend in die Anfasung la des Spreizabschnitts der Dübelhülse 1 ein. Da die Dübelhülse 1
mit Axialschlitzen 10 versehen ist, weitet sich der Spreizabschnitt der Dübelhülse 1 auf und greift in die
Verankerungsbohrung.
Das Verhalten der erfindungsgemäßen Nachlaufreserve 11 ist
in Fig. 5 genauer dargestellt. Bei greifendem Spreizabschnitt der Dübelhülse 1 wird mit steigendem
Drehmoment die Axialkraft auf die Dübelhülse 1 vergrößert.
Bei Erreichen eines vorbestimmten Drehmomentes wird die
Nachlaufreserve 11 in der in Fig. 5 rechts dargestellten Weise axial plastisch verformt, was zu einer Verkürzung der
effektiven Hülsenlänge führt. Die Bezugszeichen 1' und 11' sind für die Dübelhülse 1 und die Nachlaufreserve 11 nach
deren Verformung gewährt. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Nachlaufreserve 11 kann die Toleranz der Tiefe der
Verankerungsbohrung erweitert werden. Wird der Spreizdübel in eine Verankerungsbohrung mit zu geringer Tiefe
eingesetzt, kann über die plastische Verformung der Nachlauf reserve 11, der zu weit über die Bohrlochmündung
hervorragende Teil des Spreizdübels beim Festziehen ausgeglichen werden. Die plastische Verformung der
Nachlaufreserve 11 erfolgt durch radiales Nach-außen-Knicken des mittleren Abschnittes des Einstichs der
nutartigen Wandstärkenverringerung. Die
bohrlochmündungssextige Stirnseite und die bohrlochgrundseitige Stirnseite der Dübelhülse 1 rutschen
bei einem vorbestimmten Drehmoment um einen vorbestimmten Abstand zusammen.
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die Verdrehsicherung 12 unmittelbar anschließend an die
Nachlaufreserve 11 vorzusehen. Die Verdrehsicherung 12 liegt hierzu auf der dem Spreizabschnitt zugewandten Seite
der Dübelhülse 1. Damit werden Torsionskräfte auf die Nachlaufreserve 11 beim Festziehen des Spreizdübels
verhindert, denn eventuell vom Spreizkonus 2 auf den Spreizabschnitt der Dübelhülse 1 übertragene Drehmomente
werden über die Verdrehsicherung 12 in das die Verankerungsbohrung umgebende Material abgeleitet.
In den Figuren 3 und 4 ist ein weiterer erfindungsgemäßer
Spreizdübel gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel dargestellt. Gleiche Bauteile sind mit gleichen
Bezugszeichen versehen. Die Ausführungen über die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Spreizdübels gelten
auch für das zweite Ausführungsbeispiel. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird im folgenden nur auf den Unterschied
des zweiten Ausführungsbeispiels gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel eingegangen.
Während der Spreizkonus 2 und die Dübelhülse 1 und somit auch die Nachlaufreserve 11 ebenso wie im ersten
Ausführungsbeispiel ausgeführt sind, ist hier die Dübelhülse 1 von einer Schraube 6 längsdurchsetzt, die an
ihrem bohrlochgrundseitigen Ende einen Gewindeabschnitt 6c beliebiger Länge aufweist und an ihrem
bohrlochmündungsseitigen Ende einen Schraubenkopf 6a aufweist. Das Festziehen des Spreizdübels in der
Verankerungsbohrung erfolgt durch Verdrehen der Schraube 6, so daß der Konus 2 in den Spreizabschnitt der Dübelhülse 1
eindringt.
Es soll noch besonders darauf hingewiesen werden, daß sowohl beim ersten als auch beim zweiten
Ausführungsbeispiel die erfindungsgemäße Nachlaufreserve in einer zusätzlich zur Dübelhülse vorgesehenen Distanzhülse
ausgebildet sein kann. Die Distanzhülse schließt sich in Bohrmündungsrichtung an die Dübelhülse an. Durch die
vollständige Trennung von Dübelhülse und Distanzhülse ist gewährleistet, daß keinerlei Torsionskräfte auf die
Nachlaufreserve wirken.
Claims (5)
1. Spreizdübel zur Befestigung in einer Verankerungsbohrung mittels einer wenigstens bohrlochgrundseitig
durch einen Spreizkonus spreizbaren Dübelhülse, die durch einen Bolzen längsdurchsetzt ist, der an einem
Ende den Spreizkonus und an seinem gegenüberliegenden Ende ein Widerlager trägt, wobei das Aufweiten eines
geschlitzten Spreizabschnitts der Dübelhülse durch axiales Verkürzen des Abstands zwischen dem Spreizkonus und dem
Widerlager erfolgt, mit
einer in der Dübelhülse oder einer zusätzlichen Distanzhülse vorgesehenen Nachlaufreserve, die durch eine
nutartige Wandstärkenverringerung gebildet ist, die bei greifendem Spreizabschnitt der Dübelhülse plastisch
verformbar ist und zu einer Verkürzung der Hülsenlänge führt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die nutartige Wandstärkenverringerung zur Bildung der Nachlaufreserve (11) als Einstich am Außenumfang der
Dübelhülse (1) oder Distanzhülse zu mindestens 65 % der Wandstärke der Dübelhülse (1) oder Distanzhülse ausgenommen
ist.
Telefon: 0 89-53 96 53
Telefax (G3): 0 89-53 26 11 Telefax (G4): 0 89-53 29 09 50
Telex: 5-24 845
Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 (BLZ 700 800 00) Deutsche Bank (München) Kto. 536 1060 (BLZ 700 700 10)
Postgiroamt (München) Kto. 670 43 ■ 804 (BLZ 700 100 80) Dai-Ichi-Kangyo Bank (München) Kto. 51 042 (BLZ 700 207 00)
Sanwa Bank (Düsseldorf) Kto. 500 047 (BLZ 301 307 00)
2. Spreizdübel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
sich bohrlochgrundseitig an die nutartige Wandstärkenverringerung der Nachlaufreserve (11) eine
Verdrehsicherung (12) anschließt, wobei der Spreizkonus (2) auf den Bolzen (3, 6) aufgeschraubt ist und das Widerlager
durch eine Befestigungsmutter (5) oder einen Schraubenkopf (6a) gebildet ist.
3. Spreizdübel nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nachlaufreserve (11) zu mindestens 70 % der Wandstärke
der Dübelhülse (1) ausgenommen ist.
4. Spreizdübel nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die axiale Breite der Nachlaufreserve (11) mindestens 20 %
des Außendurchmessers der Dübelhülse (1) beträgt.
5.Spreizdübel nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nachlaufreserve (11) im wesentlichen axial mittig im
ungeschlitzten Abschnitt der Dübelhülse (1) liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9310356U DE9310356U1 (de) | 1993-07-12 | 1993-07-12 | Spreizduebel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9310356U DE9310356U1 (de) | 1993-07-12 | 1993-07-12 | Spreizduebel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9310356U1 true DE9310356U1 (de) | 1993-09-23 |
Family
ID=6895472
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9310356U Expired - Lifetime DE9310356U1 (de) | 1993-07-12 | 1993-07-12 | Spreizduebel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9310356U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19915474A1 (de) * | 1999-04-06 | 2000-10-12 | Fischer Artur Werke Gmbh | Spreizdübel |
EP1205674A3 (de) * | 2000-11-10 | 2002-11-06 | Fischerwerke Arthur Fischer GmbH & Co. KG | Spreizdübel |
EP2604869A1 (de) * | 2011-12-13 | 2013-06-19 | fischerwerke GmbH & Co. KG | Spreizanker und Verfahren zur Montage des Spreizankers |
-
1993
- 1993-07-12 DE DE9310356U patent/DE9310356U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19915474A1 (de) * | 1999-04-06 | 2000-10-12 | Fischer Artur Werke Gmbh | Spreizdübel |
WO2000060245A1 (de) * | 1999-04-06 | 2000-10-12 | Fischerwerke Artur Fischer Gmbh & Co. Kg | Spreizdübel |
EP1205674A3 (de) * | 2000-11-10 | 2002-11-06 | Fischerwerke Arthur Fischer GmbH & Co. KG | Spreizdübel |
EP2604869A1 (de) * | 2011-12-13 | 2013-06-19 | fischerwerke GmbH & Co. KG | Spreizanker und Verfahren zur Montage des Spreizankers |
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