DE9310342U1 - Höhenverstellbares Arbeitsgerüst, insbesondere für den Einsatz auf Baustellen - Google Patents
Höhenverstellbares Arbeitsgerüst, insbesondere für den Einsatz auf BaustellenInfo
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Description
P.-C. SROKA, dr. H. FEDER, cipl.-phys. dr. W.-D. FEDER
PATENTANWÄLTE i EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
DOMINIKANERSTR. 37, POSTFACH 111038
D-4000 DÜSSELDORF 11 telefon (0211) 553402
telex 8584550 telefax (0211) 57 0316
9. Juli 1993 WF/Bl Unsere Akte 93-20-20
FAC Frank Abels Consulting & Technology GmbH, Hans-Krüger-Str. 34 - 40, 29633 Munster
Höhenverstellbares Arbeitsgerüst, insbesondere für den Einsatz auf Baustellen
Die Erfindung betrifft ein höhenverstellbares Arbeitsgerüst, insbesondere für den Einsatz auf Baustellen
mit einer zwischen zwei, jeweils auf Stützfußen stehenden, vertikalen Hubsäulen angeordneten
und an ihnen in vertikaler Richtung anhebbar und absenkbar geführten Arbeitsbühne, die zwei jeweils in
unterschiedlichen horizontalen Ebenen angeordnete Plattformen aufweist, nämlich eine Lastplattform zur
Ablage von Arbeitsmaterial und eine tiefer angeordnete Arbeitsplattform als Standfläche für arbeitende
Personen, wobei die Bewegung der Arbeitsbühne durch einen elektromotorischen Antrieb
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bewirkbar ist.
Zur Arbeit auf Baustellen werden in den meisten Fällen Arbeitsgerüste verwendet, die als starre
Einrichtungen ausgebildet sind, auf welche Bohlen oder Schalbretter gelegt werden. Eine Höhenanpassung
wird nur gelegentlich je nach Baufortschritt vorgenommen, da es sich hierbei um zeitaufwendige und
damit kostenträchtige Faktoren handelt. Es ist auch bereits bekannt, im Baustellenbetrieb Hydraulikbühnen
einzusetzen. Diese passen sich dem jeweiligen Baufortschritt an und arbeiten ergonomisch günstig,
sind aber mit Nachteilen behaftet, die weiter unten erläutert werden.
Berücksichtigt man, daß z.B. ein Maurer am Tag etwa 2,5m3 großformatiger Steine vermauert, und damit ein
Gewicht von über 6 Tonnen bewegt werden muß, so ergibt sich, daß hiermit eine große körperliche
Belastung verbunden ist. Die Arbeit auf herkömmlichen Gerüsten beim Vermauern großformatiger Steine ist
häufig ergonomisch sehr ungünstig. Um ein optimales, körpergerechtes Arbeiten zu ermöglichen, besteht ein
großes Bedürfnis, die Bewegungsabläufe unabhängig vom Baufortschritt so zu gestalten, daß das Arbeiten
möglichst in Hüfthöhe erfolgt. Dies bedeutet, daß ein Arbeitsgerüst möglichst rasch und leicht an den
jeweiligen Baufortschritt anpaßbar sein sollte, um einen gleichmäßigen Arbeitsfortgang zu gewährleisten.
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Es sind bereits Arbeitsgerüste bekannt, die eine gewisse Anpassung an den Baufortschritt erlauben. Diese
sind aber mit einer Reihe von Nachteilen behaftet. So ist die fortlaufende Anpassung an den Baufortschritt
häufig nur bedingt und umständlich möglich, was wiederum arbeitsintensiv und damit teuer ist. Weiterhin
müssen zum Ändern der Höhe des Arbeitsgerüstes die Benutzer in vielen Fällen von der Arbeitsfläche herabsteigen,
damit die Höhe des Arbeitsgerüstes teils manuell, teils motorisch verändert werden kann. Soweit
Möglichkeiten zum Abstellen von Arbeitsmaterial auf dem Arbeitsgerüst vorhanden sind, sind diese ergonomisch
nicht günstig ausgestaltet. Bei den bereits erwähnten Hydraulikbühnen ist der Bereich der
Lastaufnahme geteilt von dem Arbeitsbereich und es besteht keine Möglichkeit, seitlich zwischen den beiden
Bereichen zu wechseln. Viele der bekannten höhenverstellbaren Arbeitsgerüste mit elektromotorischen
Antrieb sind von der Grundkonstruktion her aufwendig, so daß sie schwer zu versetzen sind und bei der Versetzung
häufig eine teilweise Demontage durchgeführt werden muß. Bei elektromotorisch angetriebenen höhenverstellbaren
Arbeitsgerüsten tritt zudem das Problem auf, daß der Antrieb nicht empfindlich gegen
Bauschmutz und Mörtel sein darf. Dies führt zu außerordentlich aufwendigen Antrieben. Häufig werden zwei
Antriebsvorrichtungen an den beiden Enden der Arbeitsbühne verwendet, deren Bewegungen dann jedoch
synchronisiert werden müssen. Dies ist eine aufwendige Technik, die im Baustellenbetrieb sehr anfällig
ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein höhenverstellbares Arbeitsgerüst mit den Merkmalen aus dem
Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 so zu verbessern, daß es leicht versetzbar ist und ein Höchstmaß an Sicherheit
und Arbeitserleichterung erzielt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen des
erfindungsgemäßen Arbeitsgerüstes sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, das Arbeitsgerüst so auszubilden, daß nach Abkoppeln der
den gemeinsamen Antriebsmotor mit den an den Hubsäulen geführten Getriebekästen verbindenden Gelenkwellen
und Lösen einer Koppelung zwischen den Getriebekasten und der Arbeitsbühne die Hubsäulen auf die abgesenkte
Arbeitsbühne heruntergeklappt werden. Daß dann eine relative flache Baueinheit bildende Arbeitsgerüst
kann nunmehr leicht an eine andere Stelle versetzt oder abtransportiert werden.
Wie weiter unten anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, kann das erfindungsgemäße Arbeitsgerüst
in vorteilhaften Ausführungsformen so ausgestaltet werden, daß ein Höchstmaß an Arbeitserleichterung,
Sicherheit und Einfachheit im Aufbau und Abbau erzielt wird. Im folgenden wird an Hand der beigefügten
Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel für ein höhenverstellbares Arbeitsgerüst nach der Erfindung
näher erläutert.
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In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 in einer Vorderansicht eine Hälfte eines höhenverstellbaren Arbeitsgerüstes;
Fig. 2 das Arbeitsgerüst nach Fig. 1 in einer Seitenansicht;
Fig. 3 in gegenüber Fig. 1 und 2 vergrößerter Darstellung einen Teil der Hubsäule des Arbeitsgerüstes
nach Fig. 1 und 2 mit dem an ihr geführten Getriebekasten;
Fig. 4 in einer gegenüber Fig. 1 und 2 vergrößerten Teildarstellung in Vorderansicht, das Arbeitsgerüst
bei vollständig abgesenkter Arbeitsbühne im Bereich des Stützfußes der Hubsäule;
Fig. 5 das vollständige Arbeitsgerüst nach Fig. 1 und 2 in einer Draufsicht mit einer heruntergeklappten
Hubsäule;
Fig. 6 in einer Darstellung analog Fig. 5 das Arbeitsgerüst mit einer heruntergeklappten und
seitlich verschwenkten Hubsäule; 30
Fig. 7 in einer Darstellung analog Fig. 5 das Arbeitsgerüst mit zwei heruntergeklappten und
seitlich verschwenkten Hubsäulen.
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Das in den Zeichnungen dargestellte höhenverstellbare Arbeitsgerüst besitzt eine Arbeitsbühne mit einer als
Fachwerk ausgebildeten Tragkonstruktion 5, die eine Lastplattform 4 zur Aufnahme von Arbeitsmaterial und
eine Arbeitsplattform 13 als Standfläche für arbeitende Personen trägt. An der Lastplattform 4 sind abnehmbare
Geländer 6 angeordnet, die beispielsweise über Steckverbindungen mit der Tragkonstruktion 5
verbunden sein können. Die Tragkonstruktion 5 ist über weiter unten näher erläuterte Koppelungselemente
an ihren beiden Enden jeweils mit einem Getriebekasten 2 verbunden, welcher an einer vertikal
stehenden Hubsäule 1 geführt ist. Die Hubsäule 1 besteht aus einem Rohr 11 mit quadratischem Querschnitt
zur Aufnahme des größten Teils der auftretenden Kräfte und einer auf das Rohr 11 aufgeschraubten
Zahnstange 12. Im Getriebekasten 2 befindet sich ein Antriebsritzel 21.1, welches in die Zahnstange 12
eingreift und über eine Gelenkwelle 18 mit der Abtriebswelle eines elektrischen Antriebsmotors 17 verbunden
ist, der an der Tragkonstruktion 5 etwas außerhalb der Längsmitte angeordnet ist. Selbstverständlich
ist die Tragkonstruktion in aus Fig. 5 bis 7 allgemein ersichtlicher Weise an ihrem anderen in
Fig. 1 und 2 nicht dargestellten Ende ebenfalls an einen Getriebekasten angeschlossen, so daß die Arbeitsbühne
über zwei beidseitig angeschlossene Gelenkwellen 18 von dem gemeinsamen Antriebsmotor 17
aus antreibbar ist.
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Am unteren Ende der Hubsäule 1 ist jeweils ein Stützfuß 3 befestigt. An der Tragkonstruktion 5 ist unterhalb
der Lastplattform 4 weiterhin eine Steuerelektronik 15 mit einem Hauptschalter 3 0 angeordnet, die
einerseits mit einem elektrischen Steckanschluß 31 und andererseits mit einer Steuerbirne 29 verbunden
ist. Dabei kann die Steuerelektronik 15 mittels einer an sich bekannten Haltevorrichtung, die beispielsweise
als Blech ausgebildet sein kann, mit der Tragkonstruktion 5 verschraubt sein. Die Steuerbirne 29
kann in eine entsprechend ausgebildete Halterung am Geländer 6 eingehängt werden und besitzt, in an sich
bekannter Weise, Taster zur Steuerung der Auf/Ab-Bewegung. Weiterhin ist an der Tragkonstruktion 5 unterhalb
der Lastplattform 4 ein Endschalterkasten angeordnet. Die Welle des Endschalterkastens 16 ist
mit der Antriebswelle des Motors 17 verbunden um zu gewährleisten, daß beim Erreichen bestimmter Höhen-
und Tiefenwerte der Arbeitsbühne der Motor abgeschaltet wird.
Wie aus Fig. 2 zu entnehmen, werden die Lastplattform
4 und die Arbeitsplattform 13 durch ein gemeinsames, von der Lastplattform zur Arbeitsplattform hin abgestuft
und zurückspringend ausgeformtes Warzenblech gebildet, so daß auf der Arbeitsplattform 13 im Bereich
14 unterhalb der Lastplattform ein Trittbereich vorgegebener Breite frei bleibt, welcher Platz für
die Füße der arbeitenden Person bietet, was in ergonomisch günstiger Weise einen günstigeren Greifbereich
auf der Lastplattform 4 bewirkt.
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Wie aus Fig. 3 zu entnehmen, ist die Zahnstange 12 mit einer Gummiabdeckung 19 versehen, durch welche
die Zahnstange 12 vor Verschmutzung geschützt wird. Innerhalb des Getriebekastens 2 befinden sich Anhebevorrichtungen
in Form von Rollen 2 0.1 und 2 0.2, die jeweils dem Antriebsritzel 21.1 vorgeschaltet sind
und durch welche die Gummiabdeckung 19 bei der Bewegung des Getriebekastens 2 an der Hubsäule 1 von der
Zahnstange 12 abgehoben wird, so daß das Antriebsritzel 21.1 in die Zahnstange 12 eingreifen kann. Weiterhin
befindet sich innerhalb des Getriebekastens 2 ein weiteres in die Zahnstange 12 eingreifendes Ritzel
21.2, welches mit einer nicht näher dargestellten Fangvorrichtung verbunden ist, durch welche verhindert
wird, daß bei einem Bruch eines der Teile der Antriebsvorrichtung ein Absturz der Arbeitsbühne erfolgt.
Diese Fangvorrichtung kann beispielsweise so ausgebildet sein, wie im deutschen Gebrauchsmuster G
92 10 142.9 beschrieben.
Schließlich sind am Getriebekasten 2 einstellbare Kunststoffstücke 22.1 bis 22.4 angeordnet zur Feineinstellung
des Spiels zwischen den Ritzeln 21.1, bzw. 21.2 und der Zahnstange 12. Auf diese Weise kann
das Spiel jederzeit nachgestellt werden, ohne in den eigentlichen Antriebsteil eingreifen zu müssen.
In Fig. 4 ist die Koppelung zwischen der Hubsäule 1 bzw. dem Getriebekasten 2 und der Tragkonstruktion 5
der Arbeitsbühne näher dargestellt. Die Koppelung zwischen der Tragkonstruktion 5 und dem
Getriebekasten 2 erfolgt über eine im unteren Bereich
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des Getriebekastens angeordnete Koppelvorrichtung 25, die durch Lösen eines Arretierungshakens entkoppelt
werden kann. Im oberen Bereich des Getriebekastens 2 befinden sich zwei Drehzapfen. Der in Fig. 4 sichtbare
Zapfen ist mit 24, und die in Fig. 5 sichtbaren Zapfen mit 24.1 bzw. 24.2 bezeichnet. Im oberen Bereich
der Tragkonstruktion 5 befinden sich Lagerblöcke. Der in Fig. 4 sichtbare Lagerblock ist mit 2 3
und die in Fig. 5 sichtbaren Lagerblöcke mit 2 3.1, bzw. 23.2 bezeichnet. Die Lagerblöcke 23, bzw. 23.1
und 2 3.2 besitzen Aufnahmen für die Drehzapfen 24, bzw. 24.1 und 24.2. Damit die Hubsäule 1 auf die Arbeitsbühne
heruntergeklappt werden kann, muß die Tragkonstruktion 5 der Arbeitsbühne vollständig abgesenkt
werden. Dies geschieht durch Betätigung eines Tasters 27 an der Steuerelektronik 15. Die Arbeitsbühne
wird dann soweit abgesenkt, daß die Tragkonstruktion 5 mit ihrer Unterseite auf die Erde E aufsetzt,
so daß jeweils der Stützfuß 3 der Hubsäule 1 frei in der Luft schwebt. Es kann dann durch Lösung
eines Arretierungshakens die Koppelungsvorrichtung 25 entkoppelt werden und die Hubsäule 1 in Pfeilrichtung
S um die Drehzapfen 24 bzw. 24.1 und 24.2 aus der Vertikalen herumgeschwenkt und auf die Lastplattform
4 der Arbeitsbühne heruntergeklappt werden. Der Stützfuß 3 schwenkt dabei nach außen heraus.
Im folgenden wird anhand der Fig. 5 bis 7 der Vorgang des Herunterklappens beider Hubsäulen genauer erläutert.
In den Fig. 5 bis 7 sind die beiden Hubsäulen
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mit 1.1 bzw. 1.2, die Getriebekasten mit 2.1 bzw. 2.2
und die Stützfüße mit 3.1 bzw. 3.2 bezeichnet. In Fig. 5 ist, wie oben beschrieben, zunächst die Hubsäule
1.1 herumgeschwenkt und auf die Lastplattform 4 heruntergeklappt worden. Die Lagerblöcke 23.1 und
2 3.2 sind, wie auch aus Fig. 4 zu entnehmen, so ausgestaltet, daß sie in den Aufnahmebereichen für die
Drehzapfen 24.1 bzw. 24.2 ein vorgegebenes Spiel in Längsrichtung der Arbeitsbühne aufweisen. Dies hat
zur Folge, daß die Hubsäule 1.1 nach dem Ablegen auf der Lastplattform 4 in Pfeilrichtung V um eine vertikale
Schwenkachse um ca. 4° bis 10° zur Seite geschwenkt werden kann, in die in Fig. 6 dargestellte
Stellung. Es ist gut zu erkennen, daß hierbei der nach außen gekehrte Stützfuß 3.1 mit verschwenkt ist
und beide Drehzapfen 23.1 und 23.2 noch in den Lagerblöcken 24.1 und 24.2 liegen. Bei dem Verschwenken in
Pfeilrichtung V verschieben sich die Drehzapfen 24.1 und 24.2 in den Lagerblöcken 23.1 und 23.2. Wenn sich
die Hubsäule 1.1 in der in Fig. 6 dargestellten Stellung befindet, kann die Hubsäule 1.2 in analoger
Weise auf die Lastplattform 4 heruntergeklappt werden. Anschließend wird sie ebenfalls um eine vertikale
Schwenkachse soweit nach der Seite verschwenkt, daß nun beide Hubsäulen in der in Fig. 4 dargestellten
Stellung auf der Lastplattform 4 aufliegen. In dieser Stellung kann das gesamte Arbeitsgerüst transportiert
oder lediglich versetzt werden, indem entsprechende Hebe- oder Transportmittel an Heißösen
28.1 bis 28.4 angreifen, die an der Arbeitsbühne angeordnet sind.
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Wie in Fig. 1 angedeutet, kann die Arbeitsfläche des
Arbeitsgerüstes erweitert werden, indem ein Eckengerüst 7 angesetzt wird, das über eine als Winkelkonstruktion
8 ausgebildete Verbindungsvorrichtung in einen Zapfen 9 eingehängt wird. Auch dieses Eckengerüst
besitzt ein Geländer 10, welches fest angeschweißt oder abnehmbar ausgebildet sein kann. Bei
einem abnehmbaren Geländer sind beispielsweise die Aufnahmen, die am einfachsten aus Rundrohrstücken bestehen,
an der Rückseite des Arbeitsgerüstes angeordnet. Weitere Möglichkeiten sind z.B. Steck- oder
Schraubverbindungen.
Das oben beschriebene höhenverstellbare Arbeitsgerüst erzielt folgende Vorteile:
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einfacher Transport des Arbeitsgerüstes an den Einsatzort;
schnelles und einfaches Aufbauen; einfache Inbetriebnahme des Arbeitsgerüstes;
keine Notwendigkeit von SpezialWerkzeugen oder sonstigen Hilfsmittel für den Aufbau;
wenig Einzelteile (Gerüst und Geländerteile); Aufbaumöglichkeit in einem einfachen Stecksystem;
hoher Sicherheitsstandard.
Claims (13)
1. Höhenverstellbares Arbeitsgerüst, insbesondere für den Einsatz auf Baustellen, mit einer zwischen
zwei jeweils auf Stützfüßen stehenden, vertikalen Hubsäulen angeordneten und an ihnen in vertikaler
Richtung anhebbar und absenkbar geführten Arbeitsbühne, die zwei jeweils in unterschiedlichen horizontalen
Ebenen angeordnete Plattformen aufweist, nämlich eine Lastplattform zur Ablage von Arbeitsmaterial und eine tiefer angeordnete Arbeitsplattform
als Standfläche für arbeitende Personen, wobei die Bewegung der Arbeitsbühne durch einen
elektromotorischen Antrieb bewirkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubsäulen (1, 1.1, 1.2)
auf die vollständig abgesenkte Arbeitsbühne (5) herunterklappbar mit der Arbeitsbühne verbunden
sind und der Antrieb der Arbeitsbühne (5) an den Hubsäulen (1, 1.1, 1.2) geführte, anheb- und absenkbare,
geschlossene Getriebekästen (2, 2.1, 2.2) aufweist, an denen die Arbeitsbühne (5) befestigt
ist und in denen formschlüssig in an den Hubsäulen angeordnete Führungen (12) eingreifende
Antriebsräder (21.1) angeordnet sind, die jeweils über abkoppelbare Gelenkwellen (18) mit einem an
der Arbeitsbühne (5) angeordneten gemeinsamen elektrischen Antriebsmotor (17) verbunden sind.
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2. Arbeitsgerüst nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Arbeitsplattform (13) im Bereich
unterhalb der Lastplattform (4) ein Trittbereich
(14) vorgegebener Breite freigehalten ist.
unterhalb der Lastplattform (4) ein Trittbereich
(14) vorgegebener Breite freigehalten ist.
3. Arbeitsgerüst nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Lastplattform (4) und die Arbeitsplattform (13) durch ein gemeinsames, von der
Lastplattform (4) zur Arbeitsplattform (13) hin
abgestuft und zurückspringend ausgeformtes Warzenblech gebildet sind.
Lastplattform (4) zur Arbeitsplattform (13) hin
abgestuft und zurückspringend ausgeformtes Warzenblech gebildet sind.
4. Arbeitsgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß jede Hubsäule (1, 1.1,
1.2) aus mindestens einem Rohr (11) mit rechteckigern Querschnitt und einer mit dem Rohr verbundenen, in Längsrichtung verlaufenden Zahnstange
(12) besteht, in welche mindestens ein im jeweiligen Getriebekasten (2) angeordnetes Antriebsritzel (21.1) eingreift.
1.2) aus mindestens einem Rohr (11) mit rechteckigern Querschnitt und einer mit dem Rohr verbundenen, in Längsrichtung verlaufenden Zahnstange
(12) besteht, in welche mindestens ein im jeweiligen Getriebekasten (2) angeordnetes Antriebsritzel (21.1) eingreift.
5. Arbeitsgerüst nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (12) jeweils mit einem Abdeckstreifen
(19) aus flexiblen Material überdeckt ist und in den Getriebekästen (2, 2.1, 2.2) dem
Ritzel vorgeschaltete Anhebvorrichtungen (20.1,
20.2) für den Abdeckstreifen (19) angeordnet sind.
6. Arbeitsgerüst nach Anspruch 4 oder 5 dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Getriebekasten (2, 2.1,
2.2) eine über ein weiteres Ritzel (21.2) in die
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Zahnstange (12) eingreifende Fangvorrichtung als Absturzsicherung angeordnet ist.
7. Arbeitsgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß jeder Getriebekasten
(2,2.1, 2.2) mit der Arbeitsbühne (5) über eine in seinem unteren Bereich angeordnete Koppelvorrichtung
(25) und eine oberhalb der Koppelvorrichtung (25) angeordnete horizontal in Querrichtung zur
Arbeitsbühne (5) verlaufende Schwenkachse (24, 2 4.1, 24.2) verbunden ist.
8. Arbeitsgerüst nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse jeweils durch am Getriebekasten
(2, 2.1, 2.2) angeordnete Drehzapfen (24, 24.1, 24.2) gebildet wird, welche in an der Arbeitsbühne
(5) angeordnete Lagerböcke (23, 2 3.1, 23.2) eingreifen.
9. Arbeitsgerüst nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerböcke (23, 23.1, 23.2) in den
Aufnahmebereichen für die Drehzapfen (24, 24.1, 24.2) ein vorgegebenes Spiel in Längsrichtung der
Arbeitsbühne (5) aufweisen, zur Schaffung einer Verschwenkungsmöglichkeit der heruntergeklappten
Hubsäule (1, 1.1, 1.2) um eine vertikale Schwenkachse gegenüber der Längsrichtung der Arbeitsbühne
(5) .
10. Arbeitsgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß an der Arbeitsbühne (5)
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und/oder den Hubsäulen (1, 1.1, 1.2) den Bewegungsbereich der Arbeitsbühne (5) festlegende, den
elektrischen Antriebsmotor (17) steuernde Endschalter angeordnet sind.
11. Arbeitsgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplattform
(13) und/oder die Lastplattform (5) Geländer (6) aufweisen, die über Steckverbindungen mit der Arbeitsbühne
(5) verbunden sind.
12. Arbeitsgerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, daß an die Arbeitsbühne
(5) und/oder die Getriebekästen (2, 2.1, 2.2) mindestens eine Zusatzbühne (7) ankoppelbar ist.
13. Arbeitsgerüst nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzbühne (7) über Zapfenverbindungen
in die Arbeitsbühne (5) einhängbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9310342U DE9310342U1 (de) | 1993-07-12 | 1993-07-12 | Höhenverstellbares Arbeitsgerüst, insbesondere für den Einsatz auf Baustellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9310342U DE9310342U1 (de) | 1993-07-12 | 1993-07-12 | Höhenverstellbares Arbeitsgerüst, insbesondere für den Einsatz auf Baustellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9310342U1 true DE9310342U1 (de) | 1993-09-30 |
Family
ID=6895463
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9310342U Expired - Lifetime DE9310342U1 (de) | 1993-07-12 | 1993-07-12 | Höhenverstellbares Arbeitsgerüst, insbesondere für den Einsatz auf Baustellen |
Country Status (1)
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