DE9307231U1 - Vorrichtung zum Regulieren der Ausgabe des Saatgutes für eine Sämaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Regulieren der Ausgabe des Saatgutes für eine SämaschineInfo
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WILHELMS · KILIAN & PARTNER
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EUROPEAN PATENTATTORNEYS ■ MANDATAIRES EN dREVEr'S BJROAiENS
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DR. RER. NAT. ROLF E. WILHELMS DR. RER. NAT. HELMUT KILIAN DIPL-PHYS. ECKART POHLMANN
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D-8000 München 90
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G 7305-DE
SULKY-BUREL
F-35220 Chateaubourg
F-35220 Chateaubourg
Vorrichtung zum Regulieren der Ausgabe des Saatgutes
für eine Sämaschine
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Regulieren der Ausgabe des Saatgutes für eine Sämaschine.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere für eine
Sämaschine bestimmt, die einen Saatgutbunker aufweist, der an seinem unterem Teil wenigstens eine Ausgabeöffnung aufweist, die
mit einer Leitung zum Fördern des Saatgutes zum Erdboden verbunden ist, in der Einrichtungen zum Ausgeben und Dosieren,
die in der Nähe und hinter der Ausgabeöffnung angeordnet sind, das Saatgut vom Bunker zur Förderleitung befördern und die
Ausgabemenge am Ausgang des Bunkers dosieren können.
Die FR-A-2 660 830 befaßt sich mit einer Sämaschine dieser
Art wobei die Einrichtungen zum Ausgeben und Dosieren ein rotierendes Dosierrad bekannter Art umfassen, das mit einer
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Anzahl von Zähnen oder einer Anzahl von Stiften versehen ist, die
am Umfang angeordnet sind, und das das Saatgut oder die Körner gleichmäßig abgeben kann. Mit diesem Rad ist ein Schuh verbunden,
der ein Ventil oder eine Klappe bildet, und schwenkbar und durch eine Feder beaufschlagt ist, wobei diese Anordnung einen
Abgabekanal für das Saatgut bildet.
Gemäß der Erfindung, die Gegenstand der genannten Druckschrift ist, ist direkt stromabwärts vom Schuh eine
Drehrolle vorgesehen, die die Körner oder das Saatgut sofort wieder aufnehmen kann, wenn sie den Zwischenraum passiert haben,
der vom Rad und dem Schuh begrenzt ist. Die Rolle richtet die Körner hintereinander aus, damit sie regelmäßig nacheinander und
mit einem Abstand herunterfallen, der in der Förderleitung genau bestimmt ist, die die Körner zu einem Furchenöffner leiten, um
sie im Boden abzulegen.
Bei dem in Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Rolle zwei Umfangsrillen oder -Nuten mit V-förmigem
stumpfwinkligem Querschnitt auf.
Dadurch daß die Abgaberolle am Ausgang der Abgabe- und Dosierungseinrichtungen vorgesehen ist, wird die Regelmäßigkeit
beim Säen außerordentlich verbessert und kann eine genaue Verteilung des Saatgutes auf dem Boden ohne erhebliche Leerräume
oder Unterbrechungen erzielt werden.
Es hat sich jedoch im Laufe von Versuchen erwiesen, daß der Abstand der abgelegten Körner nicht immer vollständig konstant
ist. Es kann insbesondere vorkommen, daß zwei Körner nebeneinander in den beiden Rillen angeordnet und gleichzeitig
ausgegeben werden. Das erhaltene Ergebnis ist darüber hinaus sehr zufällig, da es von den Abmessungen der Körner des Saatgutes und
ihrer Haftung an der Regulierrolle abhängt, die natürlich eine Funktion ihrer Natur und ihres Feuchtigkeitsgrades ist. Es wird
häufig beobachtet, daß die Körner in der Nut rutschen und manchmal Häufungen bilden.
Durch die Erfindung soll daher die bekannte
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Reguliervorrichtung dadurch weitergebildet werden, daß eine Einrichtung vorgeschlagen wird, die die Saatkörner, die von den
Ausgabe- und Dosiereinrichtungen der Sämaschine geliefert werden, genau und sicher hintereinander ausrichten kann, gleichgültig
welcher Art sie in der Praxis sind und (in einem gegebenen Bereich) ihre Abmessungen sind, um in jeden Fall eine regelmäßige
Verteilung der Saatkörner zu erhalten.
Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Winkel des Scheitels des Querschnittes der V-förmigen Rille oder
Nut der Regulierrolle ein spitzer Winkel ist, derart, daß Körner mit verschiedenen Abmessungen der Reihe nach ausgerichtet und
über einen Klemmeffekt mitgenommen werden, und daß zwischen den Ausgabe- und Dosiereinrichtungen einerseits und der Regulierrolle
andererseits eine Übertragungsratsche vorgesehen ist.
Die Ratsche stellt eine permanente (durch das Eigengewicht) Versorgung der Rille oder Nut sicher und die Körner wandern
nacheinander zwischen die Wände des V-förmigen Querschnittes. Auf Grund der Reibung in Folge eines Klemmeffektes werden sie
gleichmäßig und der Reihe nach durch die Rolle mitgenommen. Dieser Klemmeffekt zeigt sich an Körnern mit sehr verschiedenen
Abmessungen wobei ihre Eindringtiefe in die Rille oder Nut und dementsprechend ihre lineare Dichte am Außenumpfang der Rolle um
so kleiner sind, je voluminöser die Körner sind.
Der Winkel des Scheitels des V-förmigen Querschnitts der Rille oder Nut liegt vorzugsweise in der Größenordnung von 40°.
Insbesondere weist der V-förmige Querschnitt Eingangsabschrägungen auf, die gleichfalls einen V-förmigen
Querschnitt mit größerem Winkel vorzugsweise im Bereich von 90° bilden. Diese Abschrägungen sollen die Körner, die von der
Ratsche kommen zentrieren und genau zum Boden der V-förmigen Rille oder Nut lenken.
Ein weiteres kennzeichnendes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der untere Bereich der Übertragungsratsche eine zum
Querschnitt der Nut oder Rille komplementäre Form hat und im
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Inneren der letzteren angeordnet ist. Sein Rand schließt sich folglich an die Wand der Rille oder Nut an was ein unvorgesehenes
Entweichen oder ein Verklemmen der Körner zwischen der Ratsche und der Regulierrolle verhindert.
Bei einem Ausführungsbeispiel bei dem die Dosier- und Ausgabeeinrichtungen aus einem Rad bestehen, das mit einem
schwenkbaren Schuh verbunden ist, der eine Klappe oder ein Ventil bildet, dessen Position regulierbar ist, ist dieser Schuh
vorzugsweise an seinem hinterem Ende mit einer Schürze versehen, die sicherstellt, daß die Körner zur Übertragungsratsche
befördert werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich insbesondere zur Ausrüstung einer Sämaschine, die mehrere koaxiale und
nebeneinander angeordnete Dosierräder aufweist. In diesem Fall ist jedes Dosierrad vorzugsweise einer bestimmten Rille oder Nut
der Regulierrolle zugeordnet. Vorzugsweise besteht diese aus einem einteiligem Element, das mehrere Nuten oder Rillen zum
Ausrichten und Mitnehmen der Körner aufweist, denen (gegenüber angeordnet) jeweils ein Dosierrad zugeordnet ist, wobei eine
Reihe von Rillen oder Nuten, in die Trennwände eingreifen, die Dosierräder voneinander trennen. Diese Trennwände halten somit
die Körner in einem genau begrenzten Raum, wodurch sichergestellt ist, daß jedes Dosierrad diejenige Regulierrolle versorgt, der
es zugeordnet ist.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
beschrieben. Es zeigen
Figur 1 eine geschnittene Stirnansicht des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Figur 2 eine Seitenansicht der Regulierrolle,
Figur 3 eine geschnittene Teilansicht in vergrößertem Maßstab des Profils der Rille oder Nut der Regulierrolle,
Figur 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines einteiligen Bauelementes, das eine Mehrfachregulierrolle mit
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mehreren Rillen oder Nuten bildet, und
Figur 5 eine Teilansicht von oben, die die Zusammenarbeit der Dosierräder mit der Regulierrolle von Figur 4 zeigt.
Der Bunker 1, der teilweise in Figur 1 dargestellt ist, weist Wände 10 und 11 auf, die im wesentlichen unter 90°
zueinander angeordnet sind. Die Wand 10 zeigt eine Reihe von Öffnungen 12, die mit der Rückseite des Bunkers verbunden sind.
Nicht weit von dieser Öffnung entfernt und im Inneren des Bunkers befindet sich eine Achse 13, die Rührzapfen 14 trägt. Die Achse
13 wird über nicht dargestellte bekannte Einrichtungen in Drehung versetzt.
In einer Weise, die gleichfalls bekannt ist, verlaufen Kästen 6 an der Rückseite des Bunkers jeder Öffnung 12 gegenüber.
Diese Kästen sind einerseits seitlich von zwei vertikalen parallelen Wänden 60 und andererseits durch die Wand 10 des
Bunkers und durch eine rückseitige vertikale Wand 61 begrenzt. Die Kästen 6 stehen jeweils an ihrem unterem Teil mit nicht
dargestellten Schuhen in Verbindung, die sich an der Mündung der Übertragungsleitungen für die Körner zum Boden befinden, wobei
diese Leitungen gleichfalls nicht dargestellt sind.
Jeder Kasten 6, von denen nur einer in Figur 1 dargestellt ist, enthält Einrichtungen zum Ausgeben und zum Dosieren der
Körner, die an sich bekannt sind. Diese Einrichtungen bestehen zum einen aus einem Rad 2 und einem Schuh 3. Das Rad 2, das
beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial besteht, sitzt auf einer Achse 20, die durch bekannte Einrichtungen wie
beispielsweise ein Getriebe oder einen Regelantrieb in Drehung versetzt wird, der mit einem die Sämaschine auf dem Boden
haltenden Rad verbunden ist. Das Rad 2 trägt an seinem Umfang mehrere Reihen von Erhöhungen oder Vorsprüngen 21, die
beispielsweise rechteckig geformt sind. Der Drehsinn des Rades 2 ist durch den Pfeil f dargestellt.
Unterhalb des Rades 2, d.h. in der Verlängerung der Wand 11 des Bunkers befindet sich ein Schuh 3, der eine Klappe oder ein
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Ventil bildet. Dieser Schuh weist einen gekrümmten Teil 31 auf, der unter dem Rad 2 verläuft. Reguliereinrichtungen erlauben es,
den Zwischenraum zwischen dem gekrümmten Teil 31 und der Wand des Dosierrades einzustellen. Der Schuh kann darüber hinaus nach
unten gegen eine Feder 5 insbesondere im Fall der Überladung oder Überlastung in Folge einer irregulären Ansammlung von Körpern im
Zwischenraum über der Klappe oder dem Ventil oder auf Grund von Steinen im Fluß der Körner geschwenkt werden.
Im übrigen kann die Klappe vollständig nach unten gekippt werden, um am Ende eines Arbeitsvorganges Saatgutreste zu
entfernen.
Gemäß der Erfindung ist der Teil 31 der Klappe nach hinten durch eine Schürze 32 (oder Klappe) verlängert, die aus einer
ebenen Platte besteht, die nach hinten und nach unten ausgerichtet ist. Bei dem dargestellten Beispiel befindet sich
das hintere Ende der Sämaschine in Figur 1 auf der rechten Seite.
Die Reguliereinrichtung 4 besteht aus einem sich drehenden Nuten- oder Rillenrad aus einem Kunststoffmaterial, wobei der
Drehsinn durch einen Pfeil h in Figur 1 dargestellt ist. Wie es in Figur 2 dargestellt ist, hat die Rille oder Nut eine bikonische
Form. Die Rille 40 ist von zwei zylindrischen Abschnitten 41 umgeben oder eingefaßt. Die Rille weist einen Boden oder
tieferen Teil 43 mit V-förmigem Querschnitt auf, dessen Winkel u vorzugsweise in der Größenordnung von 40° liegt. Die Rille 43
schließt sich an die zylindrischen Teile 41 über Abschrägungen (kegelstumpfförmige Bereiche) 42 an, deren Scheitelwinkel &ngr;
vorzugsweise in der Größenordnung von 90° liegt, wie es in Figur 2 dargestellt ist.
Die Vorrichtung weist weiterhin eine Übertragungsratsche 7 auf, die den Transport des Saatgutes oder der Körner vom Ende der
Schürze 32 zum unteren Teil der Rille 43 sicherstellt.
Die Ratsche oder Platte 7 ist ein querverlaufendes Blech oder Blatt aus nichtrostendem Stahl, das an den Kästen 60
befestigt ist und leicht schräg zum Boden der Rille des
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zugehörigen Regulierrades geneigt ist. Wie es in Figur 5 dargestellt ist, entspricht die Form oder Kontur der Platte 7 im
wesentlichen mit einem gewissen Spiel der der Rille 40 in der sie angeordnet ist.
Beim Verlassen des Dosierrades 2 beginnen die Körner entlang der schrägverlaufenden Schürze 32 zu wandern und sich auf der
Ratsche 7 abzusetzen. Durch ihr Eigengewicht wandern sie anschließend weiter zum Boden der Rille 40. Durch die Keil- oder
Klemmwirkung klemmt sich jedes Korn in dieser Rille ein. Es wird daher mittels Reibung durch das rotierende Rad 4 mitgenommen.
Wenn es nahezu eine halbe Umdrehung ausgeführt hat und am anderem Rand des Rades 4 angekommen ist, fällt es aufgrund des
Eigengewichtes in den Kasten 6, so daß es folglich in der Leitung der Sämaschine abgeführt wird, um auf den Boden abgelegt zu
werden.
Figur 3 zeigt, wie sich das Regulierrad automatisch auf jeden Korn- oder Saatgutdurchmesser einstellt. Mit A ist ein
kleines kugelförmiges Korn, beispielsweise ein Rapskorn mit einem Durchmesser in der Größenordnung von 2 mm bezeichnet.
Das Korn B ist ein eiförmiges Getreide oder Weizenkorn mit Abmessungen in der Größenordnung von 6x4 mm. Mit C ist eine
kleine im wesentlichen kugelförmige Erbse mit einer Abmessung in der Größenordnung von 9 mm bezeichnet.
Unabhängig von den Abmessungen wird das Saatgut automatisch mitgenommen und werden die Saatgut- oder Samenkörner hintereinander
in der Rille 4 0 ausgerichtet und somit vollständig regelmäßig übertragen, was dem erstrebten Ziel entspricht.
Es sei darauf hingewiesen, daß das Vorhandensein der Ratsche 7 die Regulierung durch die schwenkbare Klappe 3 nicht
beeinträchtigt. Sie behindert auch nicht ein Umklappen der Klappe nach unten zum Ausleeren.
Die Reguliereinrichtung arbeitet vollständig unabhängig vom Dosierungssystem. Erforderlichenfalls kann dieses bei gewissen
Saatgutarten auch fehlen.
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Die Funktion der zylindrischen Teile 41 am Rand der Rille besteht darin, das Saatgut angesichts ihrer späteren
Kanalisierung in Bewegung zu setzen. Die Eingangsabschragungen 42 beschicken den unteren Teil der Rille 43, deren Funktion darin
besteht, die Saatgutkörner einzuklemmen und zu transportieren. Vorzugsweise ist der Boden der Rille 43 mit einem Krümmungsradius
in der Größenordnung von 1 mm abgerundet, was Saatgutkörnern mit kleinen Abmessungen wie beispielsweise Raps entspricht.
Wie es in Figur 1 dargestellt ist, ist die Position der Reguliereinrichtung in der Höhe (Doppelpfeil R) veränderbar, um
den Schnittbereich der Ratsche 7 mit der Rille 40 zu verändern. Bei kleinen Saatkörnern kann somit die Reguliereinrichtung in
einer tiefen Position angeordnet werden, um die Übertragung von der Ratsche auf die Rille der Reguliereinrichtung zu erleichtern.
Eine derartige Position eignet sich gleichfalls für geringe Abgabemengen.
Es bevorzugt am Rad 4 ein antistatisches Material vorzusehen, daß ein Anhaften des Saatgutes aufgrund von
elektrostatischen Erscheinungen vermeidet, die durch die Reibung an der Ratsche 7 auftreten können.
Es ist gleichfalls möglich das Rad mit einem Abstreifern zu versehen, der sicherstellt, daß jedes Saatgutkorn aus seiner
Rille am Ende seiner Bahn herausgeführt wird.
Es ist natürlich möglich das Rad 4 wie auch das Dosierrad 2 vom Laufrad der Sämaschine anzutreiben. Zu diesem Zweck kann
eine kinematische Verbindung zwischen den Rädern 2 und 4 vorgesehen sein. Es ist gleichfalls möglich das Regulierrad 4
über getrennte Steuereinrichtungen beispielsweise mit einem kleinen Elektromotor anzutreiben.
Es versteht sich weiterhin, daß die Drehzahl des Rades 4 vom Durchmesser dieses Rades abhängt.
Bei einem Durchmesser des Rades 4 in der Größenordnung von 75 mm (Durchmesser am Eingang der Rille 43) wird dieses mit einer
Drehzahl in der Größenordnung von 100 bis 150 Umdrehungen pro
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Minute bei einer Laufgeschwindigkeit der Sämaschine von 6 km pro Stunde laufen.
Bei einem Durchmesser von 50 mm beträgt die Drehzahl des Rades 4 150 bis 225 Umdrehungen pro Minute bei der gleichen
Laufgeschwindigkeit der Sämaschine.
Statt ein Regulierrad pro Kasten 6 vorzusehen kann auch eine in einem Stück geformte Rolle vorgesehen sein, die eine Reihe von
Abschnitten aufweist, von denen jeder ein Regulierrad bildet. Eine derartige Ausbildung ist in Figur 4 dargestellt. In diesem
Fall sind die Abschnitte durch Nuten oder Rillen 45 begrenzt, in die teilweise querverlaufende Zwischenwände 50 eingreifen (Figur
5) derart, daß die Abgeschlossenheit zwischen zwei benachbarten Kästen sichergestellt ist.
Dadurch daß die Reguliereinrichtung vorgesehen ist, werden die Saatgutkörner, die in den Übertragungsleitungen transportiert
werden, genau getrennt und beabstandet, was es erlaubt, die Sämaschine mit einer Zähleinrichtung auszurüsten, die
beispielsweise optoelektrische Zellen verwendet. Es versteht sich, daß es ausreichen kann, eine der Leitungen mit
Zähleinrichtungen auszurüsten.
Das kann von Interesse sein, wenn Abgabe- oder Durchsatzversuche durchgeführt werden, um schließlich (von Hand
aus) die Geschwindigkeit des Dosierers zu regulieren.
Bei einer Weiterentwicklung kann gleichfalls in Betracht gezogen werden, die effektive Geschwindigkeit der Dosierräder
direkt (und permanent) über die Zählung zu steuern, um eine lineare optimale Dichte des Sävorganges zu erzielen.
Es sei schließlich darauf hingewiesen, daß andere Verteilungseinrichtungen als ein Dosierrad stromaufwärts von der
Reguliereinrichtung vorgesehen sein können. Dabei kann es sich insbesondere um einen speziellen Verteiler beispielsweise in Form
eines Rades mit Flügeln oder Rillen handeln, das am Ausgang des Bunkers angebracht ist. Es kann sich aber auch um ein Endlosband
für alle Klassen handeln, das die Anordnung der Regulierräder
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versorgt, die jeweils Saatgut einer Klasse ergreifen. In diesem Fall besteht die Rolle jeder Anordnung aus Ratsche und Rille
darin, den Saatgutfluß in eine gegebene Anzahl von Klassen zur Regulierung zu unterteilen. Es ist ersichtlich, das die
Regulierrollen nicht notwendigerweise direkt am Ausgang der Verteilereinrichtungen angeordnet werden müssen, sie können auch
weiter stromabwärts beispielsweise im Inneren der Förderleitungen ja sogar im Inneren der Furchenöffner vorgesehen sein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt somit eine rotierende Regulierrolle 4, die am Ausgang der Abgabe- und
Dosiereinrichtungen 2, 3 für das Saatgut angeordnet ist und mit
wenigstens einer Umfangsrille 40 versehen ist, die einen V-förmigen Querschnitt 43 hat, dessen Scheitelwinkel ein spitzer
Winkel ist, so daß Saatgut mit unterschiedlichen Durchmessern ein Saatgutkorn nach dem anderen mitgenommen werden kann. Zwischen
der Abgabe- und der Dosiereinrichtung 2, 3 und der Regulierrolle 4 ist eine Übertragungsratsche 7 vorgesehen.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Regulieren der Abgabe des Saatgutes für eine Sämaschine, welche einen Saatgutbunker (1) umfaßt, der an
seinem unteren Teil wenigstens eine Abgabeöffnung (12) aufweist, die mit einer Förderleitung zum Befördern des Saatgutes zum Boden
verbunden ist, in der Abgabe- und Dosiereinrichtungen (2, 3) , die in der Nähe und stromabwärts von der Abgabeöffnung (12)
angeordnet sind, das Saatgut vom Bunker zur Förderleitung transportieren und die Abgabemenge am Ausgang des Bunkers
dosieren können, wobei die Reguliervorrichtung eine rotierende Regulierrolle (4) aufweist, die mit wenigstens einer Umfangsrille
(40) versehen ist, die einen V-förmigen Querschnitt (43) hat,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Scheitelwinkel (u) des V-förmigen Querschnittes (43) ein spitzer Winkel ist derart, das Saatgutkörner mit
verschiedenen Durchmessern eines nach dem anderen ausgerichtet und über einen Klemmeffekt mitgenommen werden können, und daß
zwischen den Abgabe- und Dosiereinrichtungen und der Regulierrolle (4) eine Übertragungsratsche (7) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Scheitelwinkel (u) des Querschnittes der Rille (43) in der Größenordnung von 40° liegt.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rille (40) Eingangsabschrägungen (42) aufweist, die
einen V-förmigen Querschnitt bilden, dessen Scheitelwinkel größer als der der Rille (43) ist und beispielsweise in der
Größenordnung von 90° liegt.
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4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der hintere Teil (70) der Übertragungsratsche (7) eine
Form hat, die zum Querschnitt der Rille (40) komplementär ist, und daß dieser Teil sich im Inneren der Rille (40) befindet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie bei einer Sämaschine vorgesehen ist, deren Abgabe- und Dosiereinrichtungen aus einem Rad (2) bestehen, das mit einem
schwenkbaren Schuh (3) verbunden ist, der eine Klappe oder Ventil bildet, dessen Position regulierbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schuh (3) an seinem Ende mit einer Schürze (32) versehen ist, die die Übertragung des Saatgutes auf die
Übertragungsratsche (7) sicherstellt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6 für eine Sämaschine, die mehrere koaxiale und nebeneinander angeordnete Dosierräder
(2) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Rad (2) einer einzigen Rille (40) zugeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Regulierrolle (4) ein einteiliges Bauelement mit mehreren Rillen (40) zum Ausrichten und Mitnehmen des Saatgutes
ist, denen jeweils ein Dosierrad zugeordnet ist, und daß eine Reihe von Rillen (45) , in die Ränder von Trennwänden (60)
eingreifen, die Dosierräder (2) voneinander trennen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
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dadurch gekennzeichnet,
daß die Position der Regulierrolle (4) in der Höhe verstellbar ist.
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