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DE9306688U1 - Vorfiltereinrichtung - Google Patents

Vorfiltereinrichtung

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DE9306688U1
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DE
Germany
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filter
filter device
housing
filter body
bag
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DE9306688U
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HAUPT ANGELIKA 61462 KOENIGSTEIN DE
HAUPT HARTMUT DR 61462 KOENIGSTEIN DE
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HAUPT ANGELIKA 61462 KOENIGSTEIN DE
HAUPT HARTMUT DR 61462 KOENIGSTEIN DE
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D37/00Processes of filtration
    • B01D37/02Precoating the filter medium; Addition of filter aids to the liquid being filtered
    • B01D37/025Precoating the filter medium; Addition of filter aids to the liquid being filtered additives incorporated in the filter
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K63/00Receptacles for live fish, e.g. aquaria; Terraria
    • A01K63/04Arrangements for treating water specially adapted to receptacles for live fish
    • A01K63/045Filters for aquaria
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/11Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements
    • B01D29/13Supported filter elements
    • B01D29/15Supported filter elements arranged for inward flow filtration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/96Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor in which the filtering elements are moved between filtering operations; Particular measures for removing or replacing the filtering elements; Transport systems for filters

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  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Farming Of Fish And Shellfish (AREA)

Description

DR-ING. ULRICH KNOBLAUCH DR.-ING. ANDREAS KNOBLAUCH eooo frankpurt/main &igr; 29- April 1993
PATENTANWÄLTE kühhornshofweg 10 AK/B
POSTGIRO FRANKFURT/M. 34 25-6O5 (BLZ 50O1OO6O) TELEFON: (O69) 563O1O
DRESDNER BANK, FRANKFURT/M. 2300 30800 (BLZ 5&Ogr;&Ogr;&THgr;&Ogr;&Ogr;&Ogr;&Ogr;) TELEFAX: (O69) 563OO2
TELEGRAMM: KNOPAT TELEX: 411877 KNOPA D
DR. HARMUT HAUPT, ANGELIKA HAUPT
Vorfiltereinrichtunq
Die Erfindung betrifft eine Vorfiltereinrichtung, insbesondere für die Aquaristik, mit einem Gehäuse, das einen Zulauf und einen Ablauf aufweist, mit einem Filterträger, der mit dem Ablauf verbunden ist, und mit einem Filterkörper, der am Filterträger zwischen Zulauf und Ablauf angeordnet ist.
Das Wasser von Aquarien, in dem Tiere und Pflanzen leben, muß permanent gereinigt werden, um Schmutz und Verunreinigungen, beispielsweise Stoffwechselprodukte der Tiere und Pflanzen, zu entfernen. Die Entfernung dieser Verschmutzungen wird einerseits durch eine mechanische Filterung bewirkt, bei der Schwebstoffe und andere Partikel in einem Filterkörper festgehalten werden. Weiterhin wird in vielen Fällen ein sogenannter biologischer Filter verwendet, in dem Mikroorganismen im Wasser gelöste Stoffwechselprodukte oder andere Verschmutzungen, die nicht in einem mechanischen Filter festgehalten werden können, verarbeiten und damit ent-
sorgen. Die vorliegende Erfindung betrifft die mechanische Filterung. Hierbei wird die Vorfiltereinrichtung in Strömungsrichtung vor dem biologischen Filter angeordnet.
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Bei einer derartigen Vorfiltereinrichtung setzt sich der Filterkörper im Laufe der Zeit zu, d.h. er wird mit der im Wasser enthaltenen Schmutzfracht beladen. Damit der Strömungswiderstand durch die Vorfiltereinrichtung nicht zu groß wird und die Vorfiltereinrichtung ihre Wirkung weiter entfalten kann, ist es daher von Zeit zu Zeit erforderlich, den Filterkörper und andere Teile der Vorfiltereinrichtung zu reinigen oder sogar auszuwechseln. Da die Vorfiltereinrichtung in der Regel im Wasser angeordnet ist, also im Aquarium oder im Gartenteich, führt dies zu einer erheblichen Unruhe, die das Wohlbefinden der im Wasser lebenden Tiere und Pflanzen empfindlich beeinträchtigen kann.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorfiltereinrichtung anzugeben, die geeignet ist, die Lebensbedingungen der im Wasser lebenden Tiere und Pflanzen zu verbessern.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorfiltereinrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Vorfiltereinrichtung als Außenfilter ausgebildet ist.
Die Vorfiltereinrichtung ist also so beschaffen, daß sie außerhalb des Aquariums oder des Gartenteiches angeordnet ist. Sie kann daher gewartet werden, ohne daß Eingriffe in das Wasser mit der dadurch bedingten Unruhe und Störung notwendig sind. Vielmehr wird der Lebensraum der im Wasser lebenden Tiere und Pflanzen 5 bei der Wartung des Filters überhaupt nicht tangiert. Die Wartung wird erheblich vereinfacht, da der Filter außerhalb des Wassers besser zugänglich ist. Durch die
vereinfachte Handhabung ist der Benutzer auch eher bereit, eine Reinigung häufiger vorzunehmen. Hierdurch wird die Qualität des Wassers auf einem höheren Niveau gehalten.
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Vorzugsweise weist das Gehäuse oben eine Öffnung auf, die durch einen Deckel verschlossen ist, wobei der Filterträger am Deckel befestigt ist und nach unten in das Gehäuse hineinragt. Zum Warten der Filtereinrichtung, also zum Wechseln oder Reinigen des Filterkörpers oder zum Reinigen des Gehäuses muß nun nicht einmal mehr das Gehäuse entleert werden. Der Deckel wird einfach vom Gehäuse abgenommen und nach oben entfernt. Mit einigem Geschick kann man beim Wechsel des Filterkörpers den Deckel so über dem nun offenen Gehäuse halten, das herabtropfendes Wasser wieder im Gehäuse aufgefangen wird. Die Reinigung bzw. der Wechsel des Filterkörpers und die Reinigung des Gehäuses können damit sehr schnell erfolgen, so daß nur eine kurze Unterbrechung der FiI-terung des Wassers notwendig ist, was gleichfalls zum Wohlbefinden der im Wasser lebenden Tiere und Pflanzen beiträgt. Die Reinigung des Gehäuses und gegebenenfalls ein Wasserwechsel kann durch ein Abflußventil, durch das Wasser abfließen kann, weiter erleichtert werden.
Bevorzugterweise ist der Filterträger als stirnseitig geschlossenes Rohr mit Öffnungen in seiner Wand ausgebildet, die vom Filterkörper abgedeckt sind. Von einem Rohr läßt sich der Filterkörper relativ leicht abziehen. Der den Filterträger umgebende Filterkörper weist eine relativ große Oberfläche auf, so daß hier eine gute Reinigungsmöglichkeit des Wassers gewährleistet ist. Durch eine einfache Verlängerung des Rohres mit gleichlaufender Verlängerung des Filterkörpers und eine entsprechende Vergrößerung der Höhe des Gehäuses läßt sich eine Anpassung der Filterleistung an unterschiedliche Bedürfnisse erzielen. Sollte eine geringere Lei-
stung des Filters notwendig sein, kann man diese Teile natürlich entsprechend verkleinern. Der Filterträger kann einteilig mit dem Deckel ausgebildet sein. Er kann aber auch auf andere Art mit dem Deckel verbunden sein, z.B. durch eine Verschraubung, eine Verklebung, einen Schnappverschluß oder ähnliches.
Vorzugsweise ist der Filterkörper als im wesentlichen hohlzylindrisches Formteil ausgebildet, das mit einer vorbestimmten Eigenspannung auf dem Filterträger sitzt. Es sind also praktisch keine zusätzlichen Befestigungen des Filterkörpers am Filterträger notwendig. Der Filterkörper wird einfach auf den Filterträger aufgeschoben. Die Eigenspannung bewirkt dann Klemmkräfte, die den Filterkörper auf dem Filterträger festhalten. Genauso einfach ist es, den Filterkörper vom Filterträger abzuziehen. Hierbei müssen nur die durch die Klemmkräfte hervorgerufenen Reibungskräfte überwunden werden. Dies ist aber in den meisten Fällen ohne größere 0 Schwierigkeit und vor allem ohne größeren Kraftaufwand möglich.
Auch ist bevorzugt, daß der Filterkörper den Filterträger allseitig mit Ausnahme des durch den Deckel geführten Teils abdeckt. Hierdurch wird gewährleistet, daß das gesamte durch die Vorfiltereinrichtung strömende Wasser auch den Filterkörper durchströmen muß, ohne daß es Leck-Pfade gibt, durch die ungefiltertes Wasser zum Ablauf gelangen kann.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist in Strömungsrichtung vor dem Filterkörper ein durchströmbarer und mit Hilfsstoffen gefüllter Beutel angeordnet und am Filterkörper befestigt. Derartige Hilfsstoffe 5 können eine Vielzahl von Aufgaben übernehmen. Zum Beispiel können sie dazu dienen, das Wasser im Aquarium oder im Gartenteich anzusäuern. Hierzu kann man bei-
spielsweise Torf verwenden. Die Hilfsstoffe können Medikamente sein, die in das Wasser eingetragen werden sollen. Man kann auch Aktivkohle als Hilfsstoff verwenden, um beispielsweise Medikamente oder Medikamentenreste wieder aus dem Wasser zu entfernen. Da diese Hilfsstoffe in die Vorfiltereinrichtung eingebracht werden können, ohne daß in die Wasseratmosphäre der im Wasser lebenden Tiere oder Pflanzen eingegriffen werden muß, wird die Handhabung sehr einfach. Ohnehin durch Krankheit geschwächte Tiere werden durch die Eingriffe nicht weiter gestört. Vielmehr kann eine Behandlung auf sehr schonende Art und Weise erfolgen. Durch die Befestigung der Beutel am Filterkörper ist sichergestellt, daß zumindest ein Teil des durchströmenden Wassers auch den Beutel durchströmen muß und die Hilfsstoffe löst oder mitnimmt. Beim Abheben des Deckels wird der Beutel mit herausgenommen, so daß der Benutzer nicht einmal in das im Gehäuse verbleibende Wasser hineingreifen muß, um den Beutel auszuwechseln oder zu entfernen.
Bevorzugterweise ist der Beutel manschettenartig ausgebildet und umgibt den Filterkörper zumindest teilweise. Hierdurch läßt sich die Durchströmbarkeit des Beutels bzw. der Manschette verbessern. Der Eintrag der Hilfsstoffe in das Wasser wird dadurch besser kontrollierbar.
Vorteilhafterweise ist der Beutel mit Hilfe eines Hakenbandes am Filterkörper befestigt. Hakenbänder sind von sogenannten "Klettverschlüssen" bekannt. Sie wirken zusammen mit einem Gegenstück, üblicherweise einem Flauschband. Auf das Flauschband kann unter Umständen verzichtet werden, wenn die Außenseite des Filterkörpers so ausgebildet ist, daß das Hakenband dort fest-5 hält. Mit einem derartigen Hakenband oder einer Hakenband-Flauschband-Kombination läßt sich die Befestigung des Beutels ohne weitere Hilfsmittel bewirken. Kleb-
Stoffe, die eine schädigende Wirkung auf die Tiere ausüben könnten, oder mechanische Befestigungselemente, die schwieriger zu handhaben sind, können problemlos weggelassen werden.
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Vorteilhafterweise ist das Hakenband bzw. das Flauschband außen am Beutel angeordnet. Durch die Befestigung des Beutels am Filterkörper erfolgt keine Beeinträchtigung des Filterkörpers. Insbesondere wird durch die Befestigung des Hakenbandes an der Außenseite des Filterkörpers keine mechanische Beschädigung hervorgerufen. Eine derartige Ausgestaltung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Beutel den Filterkörper auf seinem gesamten Umfang oder zumindest nahezu auf seinem gesamten Umfang umgibt und mit Hilfe der Hakenband-Flauschband-Kombination ein Verspannen des Beutels um den Filterkörper herum ermöglicht wird.
Vorteilhafterweise ist eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen, die den Deckel am Gehäuse festspannt. Der Deckel kann damit axial in das Gehäuse eingeschoben werden, ohne daß eine Drehbewegung notwendig ist. Die Befestigung des Deckels am Gehäuse erfolgt damit also, ohne daß eine Bewegung des in das Gehäuse eingebrachten Filterkörpers relativ zum Gehäuse oder relativ zum Wasser im Gehäuse, wenn man von der axialen Bewegung beim Einbringen absieht, erforderlich ist. Da keine Drehung notwendig ist, können Schläuche am Deckel angeschlossen bleiben.
Vorteilhafterweise ist zwischen Deckel und Gehäuse eine Dichtung aus Silikon angeordnet. Silikon ist chemisch neutral und dauerelastisch. Es dichtet darüber hinaus gut ab. Notfalls kann sich der Benutzer eine Silikondichtung selber erzeugen, in dem er aus einem Silikonbehälter einen Silikonstrang in ein Wasserbad preßt, das gegebenenfalls bewegt ist. Durch den Durchmesser
der Auspreßdüse läßt sich die Dicke der Dichtung steuern. Silikon hat darüber hinaus den Vorteil, daß es mit einem Kunststoffdeckel, gegebenenfalls unter Vermittlung eines Haftvermittlers oder Kunststoffprimers, verklebt werden kann. Beim Entfernen des Deckels muß also die Dichtung nicht weiter beachtet werden. Diese verbleibt am Deckel oder am Gehäuse. Außerdem kann eine beschädigte Dichtung vom Benutzer mit einem geeigneten Silikon wieder repariert werden.
Bevorzugterweise ist das Gehäuse durchsichtig, insbesondere glasklar. Dies erleichtert die optische Kontrolle der Vorfiltereinrichtung. Insbesondere kann nach dem Einsetzen des Filterkörpers überprüft werden, ob er richtig sitzt und die Vorfiltereinrichtung ihre Funktion zufriedenstellend wahrnehmen kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Aquariums mit Vorfiltereinrichtung und biologischer Filtereinrichtung ,
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Fig. 2 eine schematische Querschnittsansicht durch eine Vorfiltereinrichtung und
Fig. 3 einen Filterkörper mit Manschette.
Ein Aquarium 1 ist über eine Saugleitung 2, die Wasser vom Boden des Aquariums 1 absaugt, mit einer Vorfiltereinrichtung 3 verbunden. Die Vorfiltereinrichtung 3 ist in Reihe mit einer biologischen Filtereinrichtung 4 geschaltet, die eine Pumpe 5 in ihrem Deckel 6 aufweist. Die Ausgangsseite der Pumpe 5 ist mit einer Druckleitung 7 verbunden, durch die gereinigtes Wasser
wieder in das Aquarium 1 zurückgespeist wird. Die biologische Filtereinrichtung 4 ist als Nebenstromfilter ausgebildet, bei der ein Teil des Wassers durch ein biologisches Filtermaterial 8 sickert. 5
Die Vorfiltereinrichtung 3 ist als Außenfilter ausgebildet, d.h. sie ist außerhalb des Aquariums 1 angeordnet. Die Vorfiltereinrichtung 3 läßt sich mit Hilfe von Absperrhähnen 9, 10 von der Saugleitung 2 bzw. einer Zwischenleitung 11 zur biologischen Filtereinrichtung abtrennen.
Die Pumpe 5 ist als Saugpumpe ausgebildet. Sie muß im Prinzip nur die Strömungswiderstände in den einzelnen Filtern 3, 4 und in den Leitungen 2, 7, 11 überwinden.
Der nähere Aufbau der Vorflltereinrichtung geht aus Fig. 2 hervor. Die Vorfiltereinrichtung 3 weist ein Gehäuse 12 auf, das mit einem Deckel 13 verschlossen ist. Das Gehäuse 12 weist unten einen Zulauf auf, der über den Absperrhahn 9 mit der Saugleitung 2 verbunden ist. Der Deckel 13 weist oben einen Ablauf 15 auf, der über den Absperrhahn 10 mit der Zwischenleitung 11 verbunden ist. Ferner kann in nicht dargestellter Weise in Bodennähe ein Ablaßventil zur Reinigung des Gehäuses oder zum Wasserwechsel angeordnet sein.
Am Deckel 13 ist ein Filterträger 16 befestigt, der durch ein an seiner Stirnseite 17 geschlossenes Rohr mit Öffnungen 18 gebildet ist.
Der Filterträger 16 ist von einem Filterkörper 19 umgeben, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel als ein Formkörper aus einem Schaumstoff gebildet ist. Der FiI-terkörper 19 hat die Form eines Hohlzylinders. Er ist auf den Filterträger 16 axial aufgeschoben, wobei der Filterträger 16 in eine mittige Ausnehmung 20 des FiI-
terkörpers 19 eindringt. Die Ausnehmung 2 0 ist geringfügig kleiner als der Außendurchmesser des Filterträgers 16, so daß der Filterkörper 19 mit einer gewissen Vorspannung auf dem Filterträger 16 sitzt. Er wird damit durch Reibungskräfte festgehalten. Der Filterkörper 19 umschließt den Filterträger 16 allseitig mit Ausnahme des durch den Deckel 13 geführten Teils, so daß das gesamte Wasser, das vom Zulauf 14 zum Ablauf 15 strömt, zwangsweise durch den Filterkörper 19 hindurchtreten muß, wie dies durch kleine Pfeile 21 angedeutet ist.
Der Deckel 13 ist mit Hilfe einer Verriegelung 22, etwa in Form eines Kniehebelverschlusses, am Gehäuse 12 festgespannt. Nach Lösen der Verriegelung 22 läßt sich der Deckel 13 senkrecht nach oben vom Gehäuse abnehmen. Hierbei wird der Filterkörper 19, der am Filterträger 16 und damit am Deckel 13 hängt, mit nach oben entfernt. Restwasser, das noch im Filterkörper 19 enthalten ist, kann dann nach unten tropfen und wird vom Gehäuse 12 wieder aufgefangen. Der Filterkörper 19 kann dann ausgetauscht oder gereinigt werden. Hierzu wird er einfach vom Filterträger 16 abgezogen bzw. später wieder auf ihn aufgeschoben. Der mit einem neuen oder gereinigten Filterkörper 19 versehene Filterträger kann dann durch eine Abwärtsbewegung des Deckels 13 wieder in das Gehäuse 12 eingeführt werden. Die Verriegelung 2 2 hält dann den Deckel 13 sicher auf dem Gehäuse 12 fest. Beim Einführen des neuen bzw. gereinigten Filterkörpers 19 wird das Wasser im Innern des Gehäuses 12 praktisch nicht in nennenswertem Maße bewegt. Der Dekkel 13 ist gegenüber dem Gehäuse 12 durch eine Dichtung 27 abgedichtet.
Der Filterkörper 19 ist von einem Beutel 23 (siehe auch Fig. 3) manschettenförmig umgeben. Der Beutel ist vom Wasser durchströmbar. Er ist mit Hilfsstoffen 24 gefüllt. Hierbei sind eine Vielzahl von Hilfsstoffen denkbar und möglich. Beispielsweise kann der Beutel 23 mit Torf gefüllt sein, um den pH-Wert des Wassers auf die richtige Größe einzustellen. Er kann mit Medikamenten gefüllt sein, um die im Wasser lebenden Fische, Tiere oder Pflanzen zu therapieren, er kann mit Aktivkohle gefüllt sein, um im Wasser befindliche Medikamente oder deren Reste wieder zu entfernen. Der Beutel 23 ist in Stromungsrichtung vor dem Filterkörper angeordnet. Er umgibt den Filterkörper 19 praktisch auf dessen gesamten Umfang.
Zur Befestigung des Beutels 23 am Filterkörper 19 ist ein Hakenband 25 im Bereich eines Endes und ein Flauschband 2 6 im Bereich des anderen Endes des Beutels 23 vorgesehen. Hiermit läßt sich nach Art eines "Klett-Verschlusses" der um den Filterkörper 19 gelegte Beutel 2 3 dort festlegen. Das Hakenband wird etwas gespannt und dann mit dem Flauschband 2 6 verhakt, so daß der manschettenartige Beutel 23 um dön Filterkörper 19 herum festgelegt ist. Beim Durchströmen des Beutels werden die Hilfsstoffe 24 gelöst oder einfach mitgenommen, so daß das durchströmende Wasser dann entsprechend angereichert ist.
Es ist nicht unbedingt zwingend, daß der Beutel 2 3 den gesamten Filterkörper umgibt. Dies ist jedoch vorteilhaft, um eine gleichmäßige Durchströmung des Wassers durch den Filterkörper zu erreichen. Der Beutel 23 kann auch nur über einen Teil des Umfangs vorgesehen sein. In diesem Fall kann das Hakenband auch an der Grenzflä-5 ehe zwischen Beutel 23 und Filterkörper 19 vorgesehen sein. Gegebenenfalls kann man sogar auf das Flauschband
26 verzichten, wenn die Oberfläche des Filterkörpers 19 eine entsprechende Struktur aufweist.
Das Gehäuse 12 der Filtereinrichtung ist bevorzugterweise aus einem durchsichtigen, insbesondere glasklarem Kunststoff. Hierdurch läßt sich die Filtereinrichtung optisch überwachen. Man kann durch einen einfachen Blick feststellen, ob ein Wechsel des Filterkörpers notwendig ist. Nach dem Einsetzen eines neuen oder gereinigten Filterkörpers kann man optisch überprüfen, ob der Filterkörper richtig sitzt.

Claims (12)

Schutzansprüche
1. Vorfiltereinrichtung, insbesondere für die Aquaristik, mit einem Gehäuse, das einen Zulauf und einen Ablauf aufweist, mit einem Filterträger, der mit dem Ablauf verbunden ist, und mit einem Filterkörper, der am Filterträger zwischen Zulauf und Ablauf angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorfiltereinrichtung (3) als Außenfilter ausgebildet ist.
2. Vorfiltereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) oben eine Öffnung aufweist, die durch einen Deckel (13) verschlossen ist, wobei der Filterträger (16) am Dekkel (13) befestigt ist und nach unten in das Gehäuse (12) hineinragt.
3. Vorfiltereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterträger (16) als stirnseitig geschlossenes Rohr mit Öffnungen (18) in seiner Wand ausgebildet, die vom Filterkörper
(19) abgedeckt sind.
4. Vorfiltereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterkörper (19) als im wesentlichen hohlzylindrisches Formteil ausgebildet ist, das mit einer vorbestimmten Eigenspannung auf dem Filterträger (16) sitzt.
5. Vorfiltereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterkörper (19) den Filterträger (16) allseitig mit Ausnahme des durch den Deckel (13) geführten Teils abdeckt.
6. Vorfiltereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß in Strömungsrichtung
0 vor dem Filterkörper (19) ein durchströmbarer und mit Hilfsstoffen (24) gefüllter Beutel (23) angeordnet und am Filterkörper (19) befestigt ist.
7. Vorfiltereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel (23) manschettenartig ausgebildet ist und den Filterkörper (19) zumindest teilweise umgibt.
8. Vorfiltereinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, da-
durch gekennzeichnet, daß der Beutel (23) mit Hilfe eines Hakenbandes (25) und/oder eines Flauschbandes (26) am Filterkörper (19) befestigt ist.
9. Vorfiltereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge-
5 kennzeichnet, daß das Hakenband (25) bzw. das Flauschband (26) außen am Beutel (23) angeordnet ist.
10. Vorfiltereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verriegelungseinrichtung (22) vorgesehen ist, die den Deckel (13) am Gehäuse (12) festspannt.
11. Vorfiltereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Deckel (13) und Gehäuse (12) eine Dichtung (27) aus Silikon angeordnet ist.
12. Vorfiltereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) durchsichtig, insbesondere glasklar, ist.
DE9306688U 1993-05-04 1993-05-04 Vorfiltereinrichtung Expired - Lifetime DE9306688U1 (de)

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EP1927388A1 (de) 2006-11-29 2008-06-04 Heitker GmbH Regenwasser-Schachtfiltersystem
WO2009018926A1 (de) * 2007-08-08 2009-02-12 Hydac Filtertechnik Gmbh Filtereinrichtung für fluide, insbesondere hydraulikflüssigkeiten, schmieröle und kraftstoffe
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