DE930474C - Vorrichtung und Verfahren zur Behandlung einer oder mehrerer Haarstraehnen - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Behandlung einer oder mehrerer HaarstraehnenInfo
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- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D19/00—Devices for washing the hair or the scalp; Similar devices for colouring the hair
- A45D19/012—Devices for colouring or bleaching separated strands of hair, e.g. highlighting
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- A45D7/00—Processes of waving, straightening or curling hair
- A45D7/04—Processes of waving, straightening or curling hair chemical
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- A45D2/00—Hair-curling or hair-waving appliances ; Appliances for hair dressing treatment not otherwise provided for
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- A45D2002/008—Appliances for hair dressing treatment not otherwise provided for for threading hair strands through hair or objects, e.g. beads
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Description
AUSGEGEBEN AM 18. JULI 1955
Haarsträhnen
Die Erfindung betrifft eine einfache und leicht zu handhabende Vorrichtung zum Färben oder Bleichen
von Haaren, insbesondere von Haarsträhnen an der Stirnpartie, die eine andere Farbe als das
übrige Haar erhalten sollen.
In Fig. ι sind die einzelnen Teile einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung wiedergegeben.
Fig. 2 zeigt die geschlitzte Kappe in Draufsicht.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch die Mittelachse
der Vorrichtung, in der lediglich die Verschlußkappe bzw. der Verschlußkorken fehlt. Die
mit einem Haken versehene Nadel ist in einer Stellung gezeigt, in welcher der Haken, nachdem er
durch die geschlitzte Kappe hindurchgeschoben ist, eine zu behandelnde Haarsträhne umgreift.
Fig. 4. zeigt einen Längsschnitt durch die Vorrichtung
mit eingezogener Haarsträhne.
Fig. 5 zeigt die verschlossene Vorrichtung mit der Haarsträhne und gefüllt mit Färbe- oder Bleichlösung.
In den Zeichnungen ist mit 15 ein Röhrchen bezeichnet,
welches vorzugsweise aus Glas oder einer durchsichtigen, harten, plastischen Masse besteht,
die durch die Haarfärbe- oder Bleichlösung nicht angegriffen wird und dessen 'eines Ende eine Kappe
oder ein sonstiges Verschluß stück 16 aus weichem Gummi trägt, während für das andere Ende eine
Kappe oder ein Korken 17 vorgesehen ist. Die Kappe 16 ist bei 18 im Schnittpunkt der Mittelachse
des Röhrchens 15 mit einem oder mehreren
Schlitzen versehen, die sich durch die Elastizität des Wandstoffes schließen, durch die jedoch, der
Haken der Nadel 19 hindurchgeführt werden kann. Diese Vorrichtung wird so nahe an die Kopfhaut
herangebracht, daß mit dem Haken der Nadel 19 einige Haarsträhnen 21 umgriffen und in das Röhrchen
15 hineingezogen werden, wo sie sich nach Entfernen der Hakennadel nach dem offenen Ende
des Röhrchens hin ausstrecken; das Röhrchen 15 ist
kurzer als das Haar. Dann nimmt man die Enden der Haarsträhnen 21 in die Hand und schiebt das
Röhrchen so weit an ihnen hinauf, daß die Gummikappe 16 an der Kopfhaut anliegt.- Obgleich die
Haarsträhnen in dieser Stellung, durch die Schlitze 18 hindurchgehen, schließen die Schlitze nach Entfernung
der Nadel dicht ab. Anschließend werden die Enden der Haarsträhnen in das Röhrchen 1S
zurückgeschoben, die Färbe- oder Bleichlösung eingefüllt und das Röhrchen mit dem Korken oder der
Kappe 17, wie in Fig. 5 dargestellt, verschlossen. Besteht das Röhrchen 15 aus transparentem Material,
dann kann der Färbe- oder Bleichvorgang laufend kontrolliert werden, anderenfalls muß man
eine bestimmte Zeit verstreichen lassen, ehe man die Vorrichtung von den behandelten Haarsträhnen
abstreift, wobei — darin liegt ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung — beim Abstreifen des Behandlungsröhrchens die restliche
Flüssigkeit aus dem Haar von den Rändern des bzw. der Schlitze ausgepreßt und von dem Röhrchen
aufgenommen wird. Das Füllen des Röhrchens 15 mit Flüssigkeit geschieht zweckmäßig mit einer
Pipette.
Man kann die Vorrichtung auch dazu verwenden, um den nachzufärbenden Haaransatz zu isolieren
und das übrige Haar gegen die Farbe zu schützen, die auf den Haaransatz aufgebracht wird. Diese
Haare werden, wie oben beschrieben, mit der Hakennadel 19 durch die Kappe 16 hindurchgezogen.
Es kann dabei genügen, nur die Kappe 16 ohne das Röhrchen 15 zu verwenden. Die Kappe 16
wird auf die Strähne so weit hinaufgeschoben, daß die nachgewachsenen Haaransatzstellen noch frei
sind, die restliche Haarsträhne dagegen durch die Kappe bzw. das Röhrchen gegen die mit einer
Bürste oder einem Tupfer auf die Haaransatzteile aufgebrachte Farbe geschützt ist.
Kann die Kappe infolge der geringen Elastizität ihres Materials oder infolge der Ausbildung der
Schlitze nicht dicht abschließen, so sind zusätzliche Hilfsmittel erforderlich, mit denen das Röhrchen
verschlossen wird.
Die Kappe oder der Korken 17 kann weggelassen
werden, wenn die mit Haar und Lösung gefüllte Vorrichtung mit der Hand oder in irgendeiner anderen
Weise aufrecht gehalten wird.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Behandlung einer oder mehrerer Haarsträhnen, gekennzeichnet durch
ein beidseits offenes Röhrchen (15), dessen eines Ende mit einer eine Öffnung, vorzugsweise einen
einfachen oder gekreuzten Schlitz (18) aufweisenden Kappe (16) aus elastischem Material
verschlossen ist und einer Hakennadel (19) zur Einholung der Haarsträhne durch den Schlitz
in der Kappe in den Innenraum des Röhrchens sowie gegebenenfalls einem Verschluß, z. B. einer
Kappe oder einem Korken (17), für das andere Ende des Röhrchens.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Kappenmaterial solcher elastischer
Beschaffenheit, daß die durch den KappenschHtz
hindurchgezogene Haarsträhne zwischen den Rändern des Kappenschlitzes eingeklemmt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen aus transparentem
Material besteht.
4. Verfahren zur Behandlung von Haarsträhnen unter Verwendung der Vorrichtung nach
Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Haarsträhne in das Röhrchen eingebracht
wird, das Röhrchen längs der Haarsträhne bis an die Kopfhaut herangeschoben, in dieser Stellung mit dem Medium zur chemischen Behandlung beschickt, am anderen Ende go
verschlossen und die Haarsträhne so einer chemischen Behandlung unterworfen wird.
5. Verfahren zur Behandlung von Haarsträhnen unter Verwendung der- Vorrichtung
nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung beim Nachfärben des nachgewachsenen Haaransatzes nur auf die
Teile der Haarsträhne aufgeschoben wird, die von der Farbe nicht berührt werden sollen, und
so diesen Teil der Haarsträhne schützt.
6. Verfahren zur Behandlung von Haarsträhnen unter Verwendung der Vorrichtung
nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Kappe (16) allein verwendet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509528 Ϋ.55
Applications Claiming Priority (1)
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- 1952-07-05 US US297284A patent/US2655924A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1953-07-07 DE DEP10057A patent/DE930474C/de not_active Expired
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