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DE386765C - Vorrichtung zum Bleichen des Kopfhaares, insbesondere des nachgewachsenen Haarschaftes - Google Patents

Vorrichtung zum Bleichen des Kopfhaares, insbesondere des nachgewachsenen Haarschaftes

Info

Publication number
DE386765C
DE386765C DEK81167D DEK0081167D DE386765C DE 386765 C DE386765 C DE 386765C DE K81167 D DEK81167 D DE K81167D DE K0081167 D DEK0081167 D DE K0081167D DE 386765 C DE386765 C DE 386765C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hair
bleaching
head
scalp
cap
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK81167D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GUSTAV KOLTERJAHN
Original Assignee
GUSTAV KOLTERJAHN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GUSTAV KOLTERJAHN filed Critical GUSTAV KOLTERJAHN
Priority to DEK81167D priority Critical patent/DE386765C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE386765C publication Critical patent/DE386765C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D20/00Hair drying devices; Accessories therefor
    • A45D20/20Helmets without hot air supply or other ventilation, e.g. electrically heated

Landscapes

  • Cleaning And Drying Hair (AREA)

Description

Das Bleichen von Haaren, insbesondere von Kopfhaaren, das sogenannte »Blondieren«, geschieht gewöhnlich in der Weise, daß die Haare mit der Bleichflüssigkeit durchgekämmt und dann der oxydierenden Wirfamg derselben überlassen werden.
Der große Mangel dieses Blondierverfahrens beruht darin, daß die Bleichwirkung ungleichmäßig auftritt, was ja auch ganz natürlich ist,
ίο da die angefeuchteten Haare ja nach der Dichte ihrer Lagerung oder aus irgend anderen Ursachen zu einer ungleichmäßigen Verteilung der Bleichflüssigkeit Veranlassung geben müssen. Dieser Nachteil tritt insbesondere dann in Erscheinung, wenn es sich nicht um Blondieren des ganzen Kopfhaares, sondern, was ja die· Regel ist, um das Bleichen der nachwachsenden Haarteile handelt. Dann zieht sich die Bleichflüssigkeit von den mit ihr angefeuchteten Teilen nach den übrigen bereits von früher her gebleichten Haarteilen hin, welche deshalb stärker gebleicht werden und heller erscheinen als die erstmalig gebleichten nachgewachsenen Haarteile.
Die Erfindung ist bestimmt, die geschilderten Mangel zu beseitigen und eine vollständige Gleichmäßigkeit der Blondierwirkung zu gewährleisten. Zu diesem Zwecke werden die einzelnen mit der Bleichflüssigkeit angefeuchteten Haarsträhnen hochgebunden und in einer den Kopf der Trägerin bedeckenden Kappe oder sonst geeigneten Abschlußvorrichtung hochgehalten und hier der Einwirkung einer Wärmequelle ausgesetzt.
Auf diese Weise wird verhindert, daß sich die Bleichflüssigkeit ungleichmäßig verteilt und auf den schon gefärbten Teil des Haares herabläuft, da die hochgehaltenen Haarsträhnen dies unmöglich machen. Die Gleichmäßigkeit der Bleichwirkung wird auch dadurch verbessert, daß der Bleichvorgang unter dem Einfluß der Wärme schneller vor sich geht. ■ ..-...:;■■"'
Da die Bleichung besonders am Ende einer aufmerksameren Beobachtung bedarf .und.>daher die Endbleichüng nicht so stark erfolgen darf, um den richtigen Augenblick der fertigen Blondierung zu ermitteln, so empfiehlt es
sich, mehrere Wärmequellen anzubringen, die in verschiedenen Entfernungen von dem Kopfhaar angeordnet sind, um durch abwechselnde Anwendung dieser einzelnen Wärmequellen den Bleichvorgang zu regeln. Der Anbringung dieser weiteren · Wärmequellen dient nun zweckmäßigerweise ein Zylinder, der sich nach oben hin an die Kappe anschließt und im Inneren mit Zügen für den Umlauf der warmen ίο Luft versehen ist.
Aus der Notwendigkeit, das Kopfhaar der Trägerin zunächst anzuheben und dann mit der Kappe zu bedecken, ergibt sich die Verwendung einer von der Befestigungsart des Haares unabhängig in senkrechter Richtung verschiebbaren Bedeckungsvorrichtung. Diese Aufgabe hat die Erfindung dadurch gelöst, daß von Gegengewichten gehaltene Klammern vorgesehen sind, die über an der Vorrichtung angebrachte Rollen laufen. Die Gegengewichte müssen nun so beschaffen sein, daß keine unangenehmen Zugwirkungen auf das von den Klammern hochgehaltene Haar der Trägerin ausgeübt werden, andererseits aber das Haar as in dieser Hochlage sicher erhalten bleibt, wenn die Kappe auf den Kopf der Trägerin herabgesenkt wird. Zur abschließenden Verbindung der Kappe und des Kopfes ist eine Abschlußvorrichtung aus schmiegsamem Stoff, Gummi o. dgl., vorgesehen, die um den Kopf der Trägerin in beliebiger Weise befestigt wird.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung bei- j spielsweise dargestellt, und zwar zeigt 1
Abb. ι eine Ansicht mit teilweisem Schnitt ■ der Vorrichtung vor und in der Gebrauchs- < stellung, Abb. 2 einen wagerechten Schnitt \ nach A-B der Abb. 1.
Die neue Vorrichtung besteht aus einer j Kappe α, an welche sich nach oben hin ein ί Zylinder b anschließt. Dieser Zylinder trägt oben Rollen c, über welche Schnüre d laufen, die mit Gegengewichten e am einen Ende und : mit Klammern f am anderen Ende versehen sind. In der Kappe ist eine Wärmequelle, * zweckmäßigerweise eine elektrische Birne g, . und oben im Zylinder eine zweite Wärme- ; quelle gx vorgesehen. Die ganze Vorrichtung j ist heb- und senkbar ausgebildet. Unten an die Kappe schließt sich eine Anschlußvorrichtung h an, welche dazu dient, den Kopf der ; Trägerin mit der Kappe α gegen die Umge- j bung abzuschließen. In dem Zylinder sind Rohre k für den Umlauf der warmen Luft ! vorgesehen.
Die Vorrichtung wird folgendermaßen benutzt
Zunächst werden die einzelnen mit der ' Bleichfiüssigkeit behandelten Haarsträhnen / an den Haltern bzw. Klammern f eingeklemmt und dann hochgehoben. Nun wird die Vorrichtung herabgesenkt, bis sie in die gestrichelte Lage kommt. Kopf und Kappe werden durch die Abschlußvorrichtung Ii gegen die Umgebung abgeschlossen und nur zur Beobachtung des Bleichvorganges etwas geöffnet.
Nun werden die Wärmequellen eingeschaltet, so daß die. Blondierung vonstatten geht. In dem letzten Abschnitt der Blondierung wird die Wärmequelle g ausgeschaltet, und nur die Wärmequelle gt wirkt weiter, wodurch eine bessere Überwachung des Bleichvorganges durchführbar ist.
Auf diese Weise läßt sich eine völlig gleichmäßige Blondierung erzielen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Bleichfiüssigkeit infolge der Wärme stärker wirkt, so daß man die Haare vor der Waschung bleichen kann, während bei den bisher üblichen Verfahren die Waschung vorher erfolgen muß. Es kann daher, da die Bleichfiüssigkeit nach erfolgter Bleichung ausgewaschen wird, auch nicht mehr nachträglich eine ungleichmäßige Blondierung eintreten. Auch kann das.. .Haar... beim B londieren nicht brüchig werden^ da es "seinen Fettgehalt behält.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Bleichen des Kopfhaares, insbesondere des nachgewachsenen Haarsehaftes, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfhaar innerhalb einer auf den Kopf herabsenkbaren, das Haar nach außen abschließenden, elektrisch beheizten Kammer an den Enden mittels Klammern hochgehalten wird, so daß die Bleichfiüssigkeit nur auf die der Kopfhaut benachbarten Teile des Haares wirken kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in größerer Entfernung von dem Kopfhaar weitere Wärmequellen angeordnet sind, die in erster Linie dazu dienen, die letzten Stufen der Bleichung zu regeln.
3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Hochhalten der Haarsträhnen Befestigungsklammern angeordnet sind, die an endlosen, über Rollen laufenden Schnüren sitzen und derart mit Gegengewicht versehen sind, daß die Haare beim Niedergehen der Kappe in ihrer Stelle verbleiben, ohne daß unangenehme Zugwirkungen auf den Kopf ausgeübt us werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK81167D 1922-03-11 1922-03-11 Vorrichtung zum Bleichen des Kopfhaares, insbesondere des nachgewachsenen Haarschaftes Expired DE386765C (de)

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DEK81167D DE386765C (de) 1922-03-11 1922-03-11 Vorrichtung zum Bleichen des Kopfhaares, insbesondere des nachgewachsenen Haarschaftes

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DE386765C true DE386765C (de) 1923-12-17

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