DE9302254U1 - Meldevorrichtung zur Signalisierung einer Kurzschluß und/oder Überstromauslösung - Google Patents
Meldevorrichtung zur Signalisierung einer Kurzschluß und/oder ÜberstromauslösungInfo
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Description
Klöckner-Moeller GmbH 06.01.1993
0 246 C1M
Meldevorrichtung zur Signalisierung einer Kurzschluß-und/oder
Überstrom-Auslösung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Meldevorrichtung zur Signalisierung einer Kurzschluß-
und/oder Überstromauslösung, vorzugsweise in Verbindung mit einem Leistungsschaltgerät
oder Motorschutzschalter, wobei jeweils eine Meldevorrichtung für die
Überstrom-Auslösung und eine unabhängig davon arbeitende Meldevorrichtung für
Kurzschlußstrom-Auslösung vorgesehen ist.
Aus der DE OS 34 02 850 ist ein Schutzschalter bekannt, der eine Überstrom- und Kurzschlußauslösevörrichtung
aufweist, die unabhängig voneinander auf getrennte Hilfsschalter arbeiten und in der ausgelösten Stellung verriegelt gehalten sind. Die Rückstellung
erfolgt über getrennte Anzeige- und Rückstellstößel. Es muß für beide Auslösearten
eine Rückstellung von Hand erfolgen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln eine Meldevorrichtung
zu schaffen, die einen von dem Schaltgerät betätigten Ausgelöstmelder und eine über
einen Rückstellindiktator rückstellbaren Kurzschlußmelder aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Ausgelöst-Meldevorrichtung signalisiert über den Hilfsschalter, wann das Leistungsschaltgerät
oder der Motorschutzschalter aufgrund von Überstrom ausgelöst hat. Da eine Überstrom-Auslösung jedoch in aller Regel keinen gravierenden Fehler im System
signalisiert kann die Wieder-Einschaltung des Gerätes auch über Fernschaltung erfolgen.
Daher wird die Ausgelöst-Meldevorrichtung vorteilhafterweise direkt von dem Schaltgerät wieder vorgespannt, während nach einer Kurzschluß-Auslösung ein bewußtes
Zurückstellen von Hand erforderlich ist. Dies geschieht über einen Indikator, der
gleichzeitig durch seine weiter aus dem Gehäuse ragende Stellung die Auslösung anzeigt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
So weist der Mitnehmer der Ausgelöst-Meldevorrichtung eine Mitnehmeröse auf, die mit
dem hakenförmigen Ende des Kontaktbrückenträgers derart zusammenwirkt, daß dieser
mitgenommen und die Kontakte gegen den Druck der Vorspannfeder geschlossen werden. Hierdurch wird eine einfache reibungsarme Wirkverbindung zwischen dem eine
Drehbewegung ausführenden Mitnehmer und dem eine geradlinige Bewegung ausführenden
Kontaktbrückenträger realisiert.
Gleichermaßen erfolgt die Verklinkung des Mitnehmers über eine Nase mit einem
schwenkbaren in das Schaltschloß greifenden Hebel. Bei dem Auftreten eines Überstromes
wird der Hebel verschwenkt durch das Schaltschloß und entklinkt den Mitnehmer. Dis Kontaktbrücke öffnet unter der Wirkung der Vorspannfeder, und die Hilfsstrombahn
wird unterbrochen. Dadurch kann eine Signalleuchte, die bei eingeschaltetem Schaltgerät
leuchtet, die Abschaltung signalisieren. Durch eine andere bekannte Anordnung der
Kontaktbrücken in dem Kontaktbrückenträger kann die Auslösung des Schaltgerätes auch durch Schließen der Kontakte und Aufleuchten eines Leuchtmelders signalisiert
werden.
Die Meldevorrichtung weist weiter eine Kurzschlußmeldevorrichtung in Form eines noch
außerhalb des Gehäuses ragenden Indikators auf, der gleichzeitig als Kontaktbrückenträger
wirkt, für eine Kontaktbrücke, die zwei weitere von der Ausgelöst-Hilfsstrombahn
unabhängige Festkontakte verbindet. Der Indikator ist gelenkig mit einem Klinkhebel
verbunden, der eine bogenförmige Gleitkurve mit einer Rastaussparung aufweist. An
dieser Gleitkurve liegt der Klinkenstift einer unter der Wirkung einer Drehfeder stehenden
Klinkenwippe an.
Dadurch erfolgt bei Betätigung des Indikators ein sicheres Verklinken des Klinkenstiftes
in der Rastaussparung des Klinkhebels. Die Entklinkung erfolgt auf einfache Weise
durch die Kurzschlußauslöser des Schaltgerätes, indem die Auslöserreaktion auf einen
Auslöseschieber wirkt. Dieser weist an seinem der Auslösewippe zugeordneten Ende
einen Mitnehmerstift auf. Um diesen Stift greift das gabelförmige Ende der Klinkenwippe.
Hierdurch führt die Kurzschlußauslösung zu einem Verschieben des Auslöseschiebers,
einem Verschwenken der Klinkenwippe und Entrasten des Klinkenstiftes aus der Rast-
aussparung des Klinkhebels.
Unter der Wirkung einer separaten Druckfeder (oder einer entsprechend dimensionierten
Kontaktdruckfeder) erfolgt die Bewegung des Indikators und das Signal für eine Kurzschlußauslösung.
Die Kurzschlußauslösung läßt sich auch auf einfache Weise simulieren, wenn der Auslöseschieber
durch eine von außen erreichbare Testwippe betätigt werden kann.
Anhand der folgenden Darstellung soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
erläutert werden:
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht von Meldevorrichtung und Schaltgerät
Fig. 2 eine Gesamtansicht der Meldevorrichtung mit vorgespannter Kurzschlußmeldevorrichtung
und vorgespannter Überstromauslösevorrichtung
Fig. 3 wie , jedoch mit ausgelöster Kurzschlußmeldevorrichtung und ausgelöster
Überstrommeldevorrichtung.
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Meldevorrichtung.
Wie Fig. 1 zeigt, wird die Meldevorrichtung A mit schraubenlosen Befestigungselementen
A1 bis A4 und B1 bis B4 seitlich an ein Schaltgerät B aufgeklipst. Dabei wirken bewegliche
Elemente der Meldevorrichtung mit Elementen des Schaltgerätes zusammen.
Der Ausleger 54 ragt in eine Öffnung B 54 des Schaltgerätes B und überträgt die Reaktion
des Schaltschlosses des Schaltgerätes bei einer Auslöung aufgrund eines Überstromes
auf die Meldevorrichtung.
Der Mitnehmereinsatz 46 wirkt in Form von bekannten Kupplungselementen mit dem
Kupplungsteil B 46 zusammen. Wenn das Schaltgerät B in die Schaltstellung "Ein" betätigt
wird, überträgt das Kupplungsteil B 46 die Schaltbewegung auf den Mitnehmereinsatz
46, der den Mitnehmer 45 (Fig. 2) derart entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht, daß
der Kontaktbrückenträger 43 gegen die Kraft der Vorspannfeder 44 bewegt wird. Die
Drehung des Mitnehmers erfolgt so weit, bis die Nase 47 mit der Klinke 48 des Hebels
50 verklinkt. In Fig. 2 ist die Meldevorrichtung in der verklinkten Stellung des Ausgelöstmeldeteils
4 dargestellt. Die Anschlußkontakte 40 und 41 sind über die Kontaktbrücke 42 geschlossen. Die Vorspannfeder 44, die als Blattfeder ausgeführt ist, stützt sich an zwei
Stützlagern 56a und 56b des Gehäuses ab und ist über das Widerlager 55 des Kontaktbrückenträgers
43 vorgespannt. Die Verklinkung erfolgt zwischen der Nase 47 des Mitnehmers 45 und der Klinke 48 des Hebels 50, wobei der Mitnehmer 45 mit der Mitnehmeröse
49 den Kontaktbrückenträger 43 mittels des Hakens 52 in der vorgespannten Stellung hält. Der Hebel 50 ist in einer Lagerstelle 51 des Gehäuses 1 schwenkbar gelagert.
Der Ausleger 54 des Hebels 50 ragt durch die Wandung des Gehäuses 1 und wird wie oben beschrieben im Überstromfall von dem Schaltschloß des Schaltgerätes B
verschwenkt. Dabei gibt die Klinke 48 die Nase 47 des Mitnehmers frei und unter der
Wirkung der Vorspannfeder 44 bewegt sich der Kontaktbrückenträger 43 in die geöffnete
Schaltstellung. Die durch die Kontaktbrücke 42 hergestellte elektrische Verbindung
zwischen den Anschlußkontakten 40 und 41 wird unterbrochen, wodurch die Überstromauslösung
z.B. auf eine Leuchtwarte signalisiert wird.
Eir;3 Kurzschlußauslösung wird dagegen durch den in Fig. 1 in der ausgelösten Darstellung
gezeigten Kurzschlußmeldeteil 2 signalisiert. Dabei wird die Kurzschlußauslösung
sowohl elektrisch über die Anschlußkontakte 20, 21 und die Kontaktbrücke, als auch
mechanisch durch den Indikator 3, bzw. dessen weiteres Herausragen aus dem Gehäuse
1 signalisiert.
Das Zusammenwirken mit dem Schaltgerät B erfolgt durch einen Auslösezapfen 33
Fig. 1) des Auslöseschiebers 35, der durch die Wand des Gehäuses 1 ragt und bei an
das Schaltgerät B angebauter Meldevorrichtung A in die Öffnung B 33 des Schaltgerätes
B ragt. Dabei steht der Auslösezapfen 33 mit dem Kurzschlußauslöser des Schaltgerätes,
der in bekannter Weise auf Kurzschlußströme reagiert, in Wirkverbindung. Dabei wird der Auslösezapfen 33 bei Auftreten eines Kurzschlußstromes derart verschoben,
daß die Bewegung auf den Kurzschlußmeldeteil übertragen wird. Dabei ist die an sich
bekannte Wirkungsweise derart, daß der Auslösezapfen 33 auf eine Auslösebrücke wirkt
und sich das Schaltgerät aus einer Kurzschlußabschaltung erst wieder einschalten läßt,
wenn auch der Kurzschlußmelder in die vorgespannte Stellung gebracht ist. Das Vorspannen
des Kurzschlußmelders 2 erfolgt durch Eindrücken des Indikators 3. Dabei
bewegt sich der Klinkhebel 25, der drehbeweglich an dem Indikator 3 angebracht ist, mit
seiner bogenförmigen Rückseite 25a, anliegend an einem Gegenlager 28, wobei eine
unter der Wirkung einer Drehfeder 29 stehenden Klinkenwippe 30 mit einem Klinkenstift
31 gegen die Vorderseite 25b drückt. Der Klinkenstift 31 gleitet auf der ebenfalls bogenförmigen
Vorderseite 25b des Klinkhebels 25, bis er in einer Rastaussparung 27 einrastet.
Das überragende, dem Drehpunkt 25c abgewandte Ende des Klinkenhebels 25 liegt dabei nahezu auf dem Drehlager 30a der Klinkenwippe 30 auf. Die Klinkenwippe 30
weist auf dem dem Klinkenstift 31 gegenüberliegenden Arm ein als Gabel 30b ausgebildetes
Ende auf. In diese Gabel 30b greift ein Mitnehmerstift 36 des Auslöseschiebers 35,
der längsverschieblich in dem Gehäuse 1 der Meldevorrichtung gelagert ist. An dem
dem Mitnehmerstift 36 gegenüberliegenden Ende des Auslöseschiebers 35 ist eine Aussparung 39 vorgesehen, in die ein erster Arm 37b einer Testwippe 37 greift. Der
zweite Arm 37c der Testwippe 37 ist deckungsgleich mit einer Testöffnung 7 im Gehäuse
1 angeordnet. Durch die Testöffnung 7 kann mittels eines Werkzeugs die Testwippe um
das Drehlager 37a verschwenkt werden, wodurch eine Kurzschlußauslösung simuliert
werden kann.
Der Indikator 3 ist in der eingedrückten Stellung und der Klinkenstift 31 ist mit der Rastaussparung
27 des Klinkhebels 25 verrastet. Erfolgt nun eine Kurzschlußauslösung des Schaltgerätes B, so wird über den Auslösezapfen 33 der Auslöseschieber 35 betätigt.
Hierbei nimmt er über den Mitnehmerstift 36 und die Gabel 30b die Klinkenwippe mit und
verschwenkt sie um das Drehlager 30a gegen die Kraft der Drehfeder 29. Der Klinkenstift
31 löst sich aus der Rastaussparung 27, und der Klinkhebel 25 wird freigegeben. Dabei
Er stützt sich mit dem überragenden Ende auf dem Drehlager 20a ab und kann der Bewegung
des Klinkenstifts 31 nicht folgen. Unter dem Druck der Kontaktdruckfeder 23 wird der Indikator 3 in die Anzeigestellung gedrückt. Die in dem Indikator 3 angeordnete
Kontaktbrücke 22 verbindet die Anschlußkontakte 20 und 21 elektrisch und meldet eine
Kurzschlußauslösung des Schaltgerätes.
Mittels des Tasthebels 37 läßt sich durch die Testöffnung 7 eine Kurzschlußauslösung
als Funktionstest simulieren. Im gespannten Zustand des Kurzschlußmelders liegt der
Arm 37c der Testwippe 37 unter der Testöffnung 7 an der Gehäusewand an. Wird mittels
eines Werkzeugs durch die Testöffnung der Arm 37c von der Gehäusewand weg verschwenkt, wird durch den zweiten Arm 37b der Auslöseschieber 35 betätigt. Hieraus
erfolgt die weitere Auslösung wie bei einer Kurzschlußauslösung. Dabei wirkt der Auslösezapfen
33 auf die Auslöseelemente des Schaltgerätes und führt auch hier zu einer simulierten Kurzschlußauslösung.
Eine Wiedereinschaltung des Schaltgerätes ist erst nach dem Eindrücken des Indikators
3 möglich, da in der "Ausgelösf'-Stellung der Auslösezapfen 33 derart auf die Auslöse
elemente des Schaltgerätes wirkt, daß ein Einschalten des Schaltgerätes nicht möglich
ist.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht der Meldevorrichtung, in der die Verbindungselemente zu
dem Schaltgerät zu erkennen sind. Der Ausleger 54 des Hebels 50 und der Auslösezapfen
33 ragen deutlich aus der Meldevorrichtung hervor.
Die Anschlußschrauben der Anschlußkontakte 20, 21 und 40, 41 sind versetzt angeordnet
zu erkennen, damit sie von oben zugänglich sind.
Claims (9)
1. Meldevorrichtung zur Signalisierung einer Kurzschluß- und/oder Überstromauslösung,
vorzugsweise in Verbindung mit einem Leistungsschaltgerät oder Motorschutzschalter,
wobei jeweils eine Meldevorrichtung für die Überstrom-Auslösung und eine
unabhängig davon arbeitende Meldevorrichtung für die Kurzschlußstrom-Auslösung
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Meldevorrichtung (4) für die Übersstrom-Auslösung
über einen von dem Schaltgerät (B) betätigten Mitnehmer (45) vorgespannt und mittels eines Hebels (46) verklinkt wird, während die Meldevorrichtung (2)
für die Kurzschlußstrom-Auslösung mittels eines nach außerhalb des Gehäuses (1) geführten
Indikators (3) von Hand vorgespannt wird.
2. Meldevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer
(45) der Meldevorrichtung (4) für die Überstrom-Auslösung eine Mitnehmeröse (49)
aufweist, die mit dem hakenförmigen Ende des Kontaktbrückenträgers (43) zusammenwirkt
und die Kontakte gegen den Druck einer Vorspannfeder schließt.
3. Meldevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Mitnehmer (45) eine Nase (47) aufweist, die in der vorgespannten Stellung mit der Klinke
(48) des Hebels (46) verklinkt.
4. Meldevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hebel (46) als schwenkbarer zweiarmiger Hebel ausgeführt ist, der um eine Lagerstelle
(50) wippt, wobei der als Ausleger ausgeführte zweite Hebelarm (54) in das Schaltschloß
des Schaltgerätes (B) greift und bei dem Auftreten von Überstrom soweit verschwenkt
wird, daß die Nase (4) den Mitnehmer (45) freigibt, so daß unter Wirkung der Vorspannfeder
(44) die Kontaktbrücke (42) die Anschlußkontakte (40, 41) öffnet.
5. Meldevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Indikator (3) gelenkig mit einem Klinkhebel (25) verbunden ist, der eine bogenförmigen
Gleitkurve (25a) aufweist, in der eine Rastaussparung (27) vorgesehen ist und daß
eine unter Federwirkung einer Drehfeder (29) stehende Klinkenwippe (30) mit einem
Klinkenstift (31) an der Gleitkurve (25a) anliegt.
6. Meldevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rastaussparung (6) derart auf der Gleitkurve (24) angeordnet ist, daß der Klinkenstift
(31) in der eingedrückten Stellung des Indikators (3) mit der Rastaussparung (27) verklinkt.
7. Meldevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der dem Klinkenstift (31) gegenüberliegende Hebelarm (37c) der Klinkenwippe (30) eine
gabelförmige Aussparung (30b) aufweist, die einen Mitnehmerstift (36) eines in einer
Führung (8) beweglichen Auslöseschiebers (35) zwischen den beiden Zinken (32a, 32b)
aufnimmt.
8. Meldevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Auslöseschieber (35) auf der dem Schaltgerät (B) zugeordneten Seite einen Auslösezapfen
(33) aufweist, der in das Schaltgerät ragt und in Wirkverbindung mit dem Kurzschlußauslöser des Schaltgerätes steht.
9. Meldevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Testwippe (37) vorgesehen ist, die durch eine Testöffnung (7) betätigt werden
kann, um eine Kurzschlußauslösung zu simulieren, wobei die Testwippe (37) den Auslöseschieber
(35) betätigt.
Priority Applications (1)
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DE9302254U DE9302254U1 (de) | 1993-02-17 | 1993-02-17 | Meldevorrichtung zur Signalisierung einer Kurzschluß und/oder Überstromauslösung |
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Publications (1)
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DE9302254U1 true DE9302254U1 (de) | 1993-08-19 |
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ID=6889496
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9302254U Expired - Lifetime DE9302254U1 (de) | 1993-02-17 | 1993-02-17 | Meldevorrichtung zur Signalisierung einer Kurzschluß und/oder Überstromauslösung |
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