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DE930199C - Vorrichtung zum Auflockern des Schleudergutes innerhalb einer Schubzentrifuge - Google Patents

Vorrichtung zum Auflockern des Schleudergutes innerhalb einer Schubzentrifuge

Info

Publication number
DE930199C
DE930199C DEN5592A DEN0005592A DE930199C DE 930199 C DE930199 C DE 930199C DE N5592 A DEN5592 A DE N5592A DE N0005592 A DEN0005592 A DE N0005592A DE 930199 C DE930199 C DE 930199C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
centrifuge
gap
centrifugal
push
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN5592A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Nebel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEN5592A priority Critical patent/DE930199C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE930199C publication Critical patent/DE930199C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
    • B04B3/02Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering discharging solid particles from the bowl by means coaxial with the bowl axis and moving to and fro, i.e. push-type centrifuges

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung für Schubzentrifugen. Die Bauweise solcher Schubzentrifugen ist bekannt. Bei ihnen befindet sich innerhalb der waagerecht umlaufenden Schleuder trommel ein mitumlaufender Schubboden, der das Schleudergut aus der Trommel ausschiebt. Es erscheint zunächst möglich, mit einer solchen Zentrifuge einen fortlaufenden Betrieb durchzuführen, indem ohne Stillsetzen der Zentrifuge regelmäßig
ίο neues Schleudergut zugeführt und das ausgeschleuderte Gut ausgeschoben wird. Es hat sich aber gezeigt, daß ein ununterbrochener Betrieb nicht immer möglich ist; denn wenn das Schleudergut feine Kristalle bildet und die abfließende Mutterlauge eine zähe Flüssigkeit ist, gelingt es nicht, bei längerem Betrieb die Mutterlauge aus der Kristallmasse auszuschleudern, weil die Kristall masse an die Trommelwand gepreßt und dadurch verdichtet wird und außerdem der Schub des Schubbodens das Schleudergut in der Achsrichtung zusammendrückt. Infolgedessen bleiben nicht mehr genügend weite Durchgänge zwischen den Kristallen, um die zäh fließende Mutterlauge hindurchzulassen. Auch die Waschflüssigkeit dringt durch die verdichtete Masse nicht mehr hindurch und schiebt sich an der Oberfläche des Schleudergutes dem Ausfallgehäuse zu. Nach einer gewissen Betriebsdauer bildet die Kristallmasse einen festen Ring, der sich immer mehr verdichtet. Je größere Kräfte auf diesen Ring ausgeübt werden, sei es durch das Schleudern, sei es durch den waagerechten Schub, desto dichter wird die Masse, die sich nicht mehr

Claims (8)

ausischieben läßt. Bei derartigen Füllmassen ist daher bislang eine kontinuierliche Arbeitsweise nicht möglich. Es sind bereits schon Schubzentrifugen bekannt, bei denen Verbindungselemente zwischen dem Schubboden und dem Abdeckring der Schleudertrommel vorgesehen sind. Diese Verbindungselemente verhindern zwar eine zusammenhängende Ringbildung des Schleudergutes, bewirken jedoch ίο keine Auflockerung desselben. Die Erfindung verfolgt den Zweck, das Schleudergut beständig aufzulockern, damit es sich nicht unzulässig verdichtet. Dies geschieht dadurch, daß in die Schleudertrommel einer oder mehrere dem Schub des Schleudergutes widerstehende Spaltkörper eingebaut werden. Durch die Bewegung des Schubtellers wird das zunächst noch plastische Schleudergut in regelmäßigen Abständen gegen diese Spaltkörper gedrückt und dadurch in Abschnitte unterteilt, so daß es keinen zusammenhängenden festen Ring mehr bilden kann. Damit diese Spaltkörper den Vorschub unterstützen und sich das an ihnen vorbeigeschobene Schleudergut wieder auflockert, können die Spaltkörper gemäß der Erfindung nahe dem zuerst auf das Schleudergut auftreffenden Ende ihre größte Breite erhalten und sich von da ab stetig verjüngen. Den einzelnen Teilen des Schleudergutes steht infolgedessen nach dem Vorbeigang an den Anfängen der Spaltkörper ein immer weiterer Raum zur Verfügung, so daß sich die Teile beim weiteren Weg innerhalb der Trommel wieder ausdehnen und auflockern können. Weitere Einzelheiten des Aufbaues der erfindungsgemäßen Vorrichtung gehen aus der Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles hervor. Fig. ι ist ein schematischer Längsschnitt durch die Schubzentrifuge und Fig. 2 eine Vorderansicht in die Zentrifugentrommel, bei der alle Teile außerhalb der Trommel weggelassen sind; Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch einen Spaltkörper und Fig. 4 eine besondere Ausführungsform dieses Körpers. ι ist das Gehäuse der Zentrifuge, 2 die Zentrifugenwelle, welche die Zentrifugentrommel 3 trägt. Innerhalb der Trommel liegt in bekannter Weise ein Schubboden 4, der durch eine innerhalb der hohlen Welle 2 liegenden Schubstange 5 bewegt wird. Das Schleudergut wird der Zentrifuge durch meinen Einlauf 6 zugeführt, aus dem es durch ein Einlaufrohr 7 in den Einlauftrichter 8 gelangt. Durch die Siebflächen 9 am Mantel der Trommel 3 wird die Flüssigkeit ausgeschleudert, und eine regelmäßige Vorschubbewegung des Schubbodens 4 drängt das Schleudergut nach dem Ausschleudern an der Vorderseite der Trommel heraus, so daß es in das Ausfallgehäuse 10 fällt, das durch eine Wand 11 von dem Flüssigkeitsraum 12 getrennt ist, aus dem durch einen Ablauf stutzen 13 die Mutterlauge abfließen kann. Die bis hierher beschriebenen Teile entsprechen den bekannten Zentrifugenbauarten. Gemäß der Erfindung sind nun in die Zentrifuge Spaltkörper eingebaut, die bei dem gezeichneten Beispiel die Gestalt von Lamellen 14 haben. Diese Lamellen sind, wie Fig. 2 zeigt, in gleichmäßigen Abständen über den ganzen Umfang verteilt und werden innen durch Ringe 1S gehalten. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die Lamellen 14 an ihrer vorderen Außenkante mit Nasen 16 an der Außenkante der Trommel 3 befestigt. Es ist jedoch auch möglich, diese Lamellen an dem Einlauftrichter 8 zu befestigen und den Einlauftrichter 8 an dem Einlaufrohr 7 zu lagern. Eine dritte Ausf ührungsmöglichkeit besteht darin, daß die Lamellen am Schubteller selbst angebracht sind, so daß sie sich mit dem Schubteller in der Achsrichtung hin und her schieben. Wie Fig. 3 zeigt, sind die Lamellen 14 nahe ihrem inneren Ende 17 zugespitzt und haben kurz davor bei 18 ihre größte Breite. Von dieser Stelle bis zum äußeren Ende 19 werden sie gleichmäßig immer schmaler. Wenn die Lamellen am Schubteller befestigt sind, erhalten sie ihre größte Breite am äußeren Ende, da dieses äußere Ende zuerst auf den verdichteten Ring von Schleudermasse trifft. Die lamellenartigen Spaltkörper 14 können auch, wie Fig. 4 zeigt, derart ausgebildet sein, daß sie sich in Richtung der Schubbewegung stufenartig abnehmend verjüngen, wobei die Länge jeder Stufe der Vorschublänge des Schubbodens entspricht. Auch hierbei können die Spaltkörper 14 am 'Schubteller 4 befestigt sein. nc PATENTANSPKOCHE:
1. Vorrichtung zum Auflockern des Schleudergutes innerhalb einer Schubzentrifuge, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schleudertrommel ein oder mehrere dem Schub des Schleudergutes widerstehende Spaltkörper eingebaut sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Spaltkörper ein Kranz von Lamellen (14) angeordnet ist, die sich in axialer Richtung über einen Teil der Zentrifugentrommel 3 erstrecken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (14) nahe ihrem zum Schubboden gelegenen Ende (17) ihre größte Breite (18) haben und sich von dieser Stelle nach dem äußeren Ende (19) gleichmäßig verjüngen.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (14) nahe ihrem zum Schubboden gelegenen Ende (17) ihre größte Breite haben und nach dem äußeren Ende zu stufenartig abnehmend ausgebildet sind, wobei die Länge jeder Stufe der Vorschublänge des Schubbodens entspricht.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (14) auf ihren Innenseiten durch Ringe (15) verbunden und abgestützt sind.
.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (14) an ihren vorderen Außenkanten mit Nasen (16)
am Außenrand der Zentrifugentrommel (3) befestigt sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (14) im Einlauftrichter (8) befestigt sind und dieser am Einlauf rohr (7) gelagert ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (14) am Schubteller (4) befestigt sind.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 699928, 701447.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 509525 7.55
DEN5592A 1952-05-30 1952-05-31 Vorrichtung zum Auflockern des Schleudergutes innerhalb einer Schubzentrifuge Expired DE930199C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN5592A DE930199C (de) 1952-05-30 1952-05-31 Vorrichtung zum Auflockern des Schleudergutes innerhalb einer Schubzentrifuge

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE318553X 1952-05-30
DEN5592A DE930199C (de) 1952-05-30 1952-05-31 Vorrichtung zum Auflockern des Schleudergutes innerhalb einer Schubzentrifuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE930199C true DE930199C (de) 1955-07-11

Family

ID=25798671

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN5592A Expired DE930199C (de) 1952-05-30 1952-05-31 Vorrichtung zum Auflockern des Schleudergutes innerhalb einer Schubzentrifuge

Country Status (1)

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DE (1) DE930199C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962058C (de) * 1953-02-10 1957-04-18 Escher Wyss Gmbh Mehrstufige Schubzentrifuge
US10760241B2 (en) 2016-06-16 2020-09-01 Acergy France SAS Upgrading subsea foundations of mooring systems

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE699928C (de) * 1938-02-26 1940-12-10 E H Gustav Ter Meer Dr Ing Dr Waagerechte Schubschleuder
DE701447C (de) * 1938-02-25 1941-01-16 E H Gustav Ter Meer Dr Ing Dr Lagerung einer waagerechten Schleudermaschine

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