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DE545261C - Einrichtung zum Herstellen eines Kohlekuchens durch Pressen - Google Patents

Einrichtung zum Herstellen eines Kohlekuchens durch Pressen

Info

Publication number
DE545261C
DE545261C DEST46198D DEST046198D DE545261C DE 545261 C DE545261 C DE 545261C DE ST46198 D DEST46198 D DE ST46198D DE ST046198 D DEST046198 D DE ST046198D DE 545261 C DE545261 C DE 545261C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press
pressing
walls
wall
cake
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST46198D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Still GmbH and Co KG
Original Assignee
Carl Still GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Still GmbH and Co KG filed Critical Carl Still GmbH and Co KG
Priority to DEST46198D priority Critical patent/DE545261C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE545261C publication Critical patent/DE545261C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B45/00Other details
    • C10B45/02Devices for producing compact unified coal charges outside the oven

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Herstellen eines Kohlekuchens durch Pressen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Herstellen eines für die Beschickung liegender Koksöfen bestimmten Kohlekuchens durch Pressen von derjenigen Gattung, wobei dieses Pressen von den beiden Seiten des Kuchens her durch Gegeneinanderbewegen der beiden als Preßwände ausgebildeten Seitenwände erfolgt.
  • Das Wesen des Erfindungsgegenstandes ergibt sich aus der Zeichnung, die einen senkrechten Querschnitt durch die Einrichtung in etwas schematischer Darstellungsweise zeigt.
  • Die Preßform zum Herstellen des Kohlekuchens ist innerhalb eines die Preßkräfte aufnehmenden Eisengerüsts angeordnet. dessen Hauptteile Rahmen aus senkrechten Pfosten a, a, oberen Querträgern b und unteren Querträgern c und d bilden. Derartiger Geriistrahinen ist eine größere Anzahl in der waagerechten Längserstreckung derPreßform, d. 1i. in der Richtung senkrecht zur Zeichnungsebene, vorgesehen und durch entsprechende Längsverbindungen miteinander zusammengefügt. Diese weiteren Einzelheiten des Gerüstbaues sind in der Zeichnung nicht mitberücksichtigt, weil sie mit dem Wesen der Erfindung nichts zu tun haben.
  • Die waagerechte Grundfläche der Preßform enthält die Bodenplatte e, auf welcher der Preßkuchen, wenn er fertig ist, steht und mit der er dann in die Ofenkammer einzufahren ist. Die Seitenbegrenzungen der Preßform bilden die beiden Wände f und it aus starkem Eisenblech, die durch kräftige senkrechte Träger i und h versteift sind. Die eine Preßwand fist nahe ihrer oberen Längskante um eine waagerechte Achse na schwingbar in dem oberen Querträger b und die andere Preßwand h nahe ihrer unteren Längskante um eine waagerechte Achse it schwingbar in dem unteren Querträger c abgestützt. Die erstgenannte Preßwand f wird an ihrem unteren Teile durch Kniehebel p, die sich gegen die rechtsseitigen Pfosten a- abstützen, und die zweitgenannte Preßwand h an ihrem oberen Teile durch Kniehebel q, die sich gegen die linksseitigen Pfosten a abstützen, bewegt. Der Antrieb der Kniehebel wird durch senkrechte Schubstangen r und s bewirkt, die an den Enden eines zweiarmigen Hebels t,, t, angreifen. Die Lagerung und Abstützung dieses Hebels t" t. ist an dem Querträger d befestigt. Zum Antrieb des Hebels dienen ein am Ende des Armes t;; angebrachtes Zahnsegment u, in das ein ebenfalls als Segment ausgebildetes Zahnrad v eingreift, dessen Antriebswelle w ihre Lagerung und Abstützung an dem linksseitigen Pfosten a erhält. Oberhalb der Preßform ist ein Fülltrichter _e angebracht. Zum oberen Abschluß der Preßform dient eine Platte y, die aus der gezeichneten Stellung schieberartig in die punktierte Stellung y' beiseitegerücktwerden kann. Entsprechende Abschlußwände von senkrechter Stellung müssen an dem vorderen und hinteren Ende der Preßform vorgesehen werden. Beim Betriebe dieser Einrichtung haben die beiden Preßwände f und lt und die Platte y vor Beginn des Pressens die in der Zeichnung angegebene Stellung. Zuerst wird durch den Fülltrichter x körnige Feinkohle von oben eingeschüttet, bis die Preßform vollständig angefüllt ist und die Kohlenmasse noch ein Stück weit in den Trichter x hineinragt. Dann wird die Platte y aus der gezeichneten Stellung nach rechts in die Stellung y' herübergeschoben, so daß sie die Preßform oben schließt. Hierbei wird die überschüssige Kohlenmasse abgeschnitten und in dem Fülltrichter x gehalten. Um nun das Pressen durchzuführen, wird die Welle w und damit das Zahnsegmentrad v in der Richtung des eingezeichneten Pfeils durch die Wirkung eines (nicht mitgezeichneten) Motors und Zwischengetriebes herumgedreht und dadurch der zweiarmige Hebel t1, t. herumgeschwenkt. Dabei werden durch die Schubstangen r und s die Kniehebel p und q auseinandergespreizt und dadurch die beiden Preßwände f und h. schwingend gegeneinander bewegt. Wenn die Annäherung der beiden Preßwände f und 1a so weit vorgeschritten ist, daß dieselben den in der Zeichnung als strichpunktiertes Rechteck gezeichneten Raum zwischen sich schließen, so ist der Kohlekörper fertig gepreßt.
  • Um den gepreßten Kohlekuchen in die für ihn bestimmte Ofenkammer einzubringen, werden die beiden Preßwände f und h durch Rückwärtsbewegen des Getriebes etwas von dem Kohlepreßkuchen abgerückt, um demselben seitlich freien Spielraum zu gewähren. Nunmehr wird der Kohlekuchen durch die Bodenplatte e, auf der er steht, in die Ofenkammer eingefahren.
  • Erst wenn dieses Einfahren bewirkt ist, werden die beiden Preßwände f und 1a weiterbewegt und bis in ihre gezeichnete Anfangsstellung zurückgebracht. Ferner wird jetzt die oberliegende Schieberplatte y unter dem Fülltrichter x hinweg nach links in die gezeichnete Stellung zurückgeschoben. Hierbei fällt die von der Platte_y bis dahin gehaltene Restmasse von Kohle aus dem Trichter x in die gebildete Preßform hinein. Das Neubeschicken der Preßform mit Kohle erfolgt dann in der beschriebenen Weise.
  • In dem Zeichnungsbeispiel ist der Hebelarm t.. größer als der Hebelarm t,. vorgesehen. Die Wirkung davon ist die, daß die von dem Hebelarm t. bewegten Kniehebel q einen größeren Äusschwingweg für die mit ihnen verbundene Preßwand 1a erzeugen, als die von dem Hebelarm t, bewegten Kniehebel p bezüglich der anderen Preßwand f tun. Der Hohlraum der Preßform ist daher zu Beginn des Pressens oben breiter als unten, während am Ende des Pressens die Breite des Kohlekuchens in allen Höhenlagen gleich groß ist. Durch diese Vergrößerung der lichten Breite der Preßform im oberen Teil gegenüber dem unteren Teil kann der Einfluß der mit der Höhe veränderlichen Schüttdichte der eingefüllten Kohle ausgeglichen werden. Namentlich bei der Herstellung von Kohlekuchen bedeutender Höhe zeigt es sich nämlich, daß die Schüttdichte der im unteren Teil angehäuften Kohlenmasse nennenswert größer als die Schüttdichte im oberen Teil ist. Demgemäß bedarf die im oberen Teil liegende Kohle eines größeren Weges der Preßwände gegeneinander als die im unteren Teil liegende Kohle, wenn die Dichte und Festigkeit des Kohlepreßkuchens am Ende des Pressens in allen Höhenlagen gleich groß sein sollen.
  • Die schwingbare Anordnung jeder der beiden Preß-,vände , schafft durch einfachste Mittel eine vollkommene zwangsläufige Führung der ganzen Preßwand, so daß besondere Einrichtungen zur Parallelführung jeder Preßwand, die im Aufbau und Betrieb immer sehr umständlich sind, fortfallen. Durch die Ausbildung der Preßwände als einarmige Hebel brauchen die an den schwingenden Enden der Hebel angreifenden Treibkräfte nur halb so groß zu sein als die Treibkräfte, die für die Vorwärtsbewegung einer parallel geführten Preßwand notwendig sein würden. Dadurch, daß jede Preßwand um eine waagerechte, nahe der einen Längskante liegende Achse schwingt und ihr Antrieb sich nahe der gegenüberliegenden anderen Längskante befindet, wird die Länge des Hebelarms annähernd gleich der Breite, also der kürzesten Ausdehnung der Preßwand, gemacht und dadurch die auf Biegung beanspruchte freie Stützweite jeder Preßwand auf das denkbar geringste Maß verkleinert.
  • Der Antrieb der Preßwände ist nicht auf die Kniehebelgetriebe des Zeichnungsbeispiels beschränkt. Andere mechanische oder auch hydraulische Antriebsmittel können in Betracht kommen.

Claims (1)

  1. PATRNTANsPRÜcHR: i. Einrichtung zum Herstellen eines Kohlekuchens durch Pressen von den beiden Seiten her, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Preßwand um eine waagerechte Achse nahe ihrer oberen Längskante und die andere Preßwand um eine waagerechte Achse nahe ihrer unteren Längskante schwingbar ist. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Antriebe für die beiden Preßwände so eingerichtet oder miteinander gekuppelt sind, daß der oberliegende Ausschwingweg der einen Preßwand größer als der unterliegende Ausschwingweg der anderen Preßwand ist. 3. Einrichtung nach Anspruch 2 mit Verwendung von Kniehebeln zum Antrieb der beiden Preßwände, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstangen (r, s) der beiden Kniehebel gegenläufig beweglich an den Enden eines die Antriebskraft empfangenden zweiarmigen Hebels (t" t._) mit ungleich langen Armen angreifen.
DEST46198D 1929-07-30 1929-07-30 Einrichtung zum Herstellen eines Kohlekuchens durch Pressen Expired DE545261C (de)

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DE (1) DE545261C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3002758A1 (de) * 1980-01-26 1981-07-30 Dr. C. Otto & Comp. Gmbh, 4630 Bochum Verfahren zum verdichten von kohlekuchen fuer die verkokung durch pressen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3002758A1 (de) * 1980-01-26 1981-07-30 Dr. C. Otto & Comp. Gmbh, 4630 Bochum Verfahren zum verdichten von kohlekuchen fuer die verkokung durch pressen

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