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DE927878C - Bahnanlage zur Fernsteuerung elektrisch betriebener Zuege - Google Patents

Bahnanlage zur Fernsteuerung elektrisch betriebener Zuege

Info

Publication number
DE927878C
DE927878C DES8036D DES0008036D DE927878C DE 927878 C DE927878 C DE 927878C DE S8036 D DES8036 D DE S8036D DE S0008036 D DES0008036 D DE S0008036D DE 927878 C DE927878 C DE 927878C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
traction motors
winding
railway system
excitation
exciter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES8036D
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Schadow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES8036D priority Critical patent/DE927878C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE927878C publication Critical patent/DE927878C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

Landscapes

  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Bahnanlage zur Fernsteuerung elektrisch betriebener Züge Es ist bekannt, die elektrischen Bahnanlagen in Braunkohlengruben und in ähnlichen Fällen so zu betreiben, daß im Bereich der Beladeeinrichtungen für die elektrisch betriebenen Züge, insbesondere im Bereich der Baggerstraße, Fernsteuerung der Lokomotiven angewendet wird, um die Züge entsprechend der Betriebsweise der Beladeeinrichtung mit genau regelbarer kleiner Geschwindigkeit betreiben zu. können. Um dies zu erreichen, hat man den Fahrmotoren eine veränderliche Spannung zugeführt, die von der Beladeeinrichtung bzw. dem Bagger aus geregelt wird. Bei den bekannten Anlagen waren die Fahrmotoren der Lokomotiven beim Fernsteuerbetrieb fremderregt. Durch Umkehrung der Spannung konnten die Fahrmotoren auch beliebig abgebremst werden. Diese bekannten Schaltungen hatten zur Voraussetzung, daß eine besondere Erregerstromquelle für die Fahrmotoren auf der Lokomotive vorhanden war. Diese Erregerstro:mquelle bestand z. B. aus einer Sammlerhatterie, welche verhältnismäßig ;große Abmessungen; aufweist. Günstiger waren die Anordnungen, bei denen einem zweiten Fahrdraht entnommene Energie durch einen Motorgenerator umgeformt wurde, um die gewünschte niedrige Erregerspannung für .die Fahrmotoren zu erhalten. Die Anwendung von zwei Fahrdrähten, einem Steuerfahrdraht und einem normalen, beim Fernsteuerbetrieb die Erregerenergie abgebenden Fahrdrahu, bereitet nun in zahlreichen Fällen erhebliche Schwierigkeiten, die dadurch bedingt sind, daß im Bereich der Beladeeinrichtung bzw. des Baggers der Raum für die Anordnung zweier Fahrdrähte sowie entsprechender Stromabnehmer außerordentlich beschränkt ist. Man ist daher bemüht, solche Anlagen so auszubilden, daß im Bereich der Be-1adeeinrichtung, wo ein Regelbetrieb mit kleinster Geschwindigkeit erforderlich ist, nur ein einziger Fahrdraht vorhanden ist.
  • Man kann in solchen Fällen mit einem einzigen Steuerfahrdraht auskommen, wenn eine Reihenschlußkennlinie der Fahrmotoren in Kauf .genommen wird. Ein grundsätzlicher Nachteil dieser Schaltung besteht jedoch darin, daß es nicht mehr möglich ist, wie bei Fremderregung der Lokomotivfahrmotoren durch Umkehrung der den Fahrin ötoren zugeführten Spannung ohne weiteres eine Abbremsung herbeizuführen, da bekanntlich bei einem Reihenschlußmotor die Feldwicklung von dem gleichen Strom durchflossen wird wie der Anker.
  • Es ist nun bereits vorgeschlagen worden, bei einer solchen Anlage dadurch eine Abbremsung der Fahrmotoren zu; ermöglichen, daß der die Anker der Fahrmotoren durchfließende Strom nicht durch die Feldwicklungen, sondern durch einen als Reihenschlußmaschine geschalteten Umformer. motor hindurchgeführt wird, der zum Antrieb einer Erregermaschine dient.
  • Fig. i der Zeichnung zeigt schematisch eine solche Schaltung.
  • i ist der Fahrdraht. An diesem Fahrdraht ist der Anker 2 eines oder mehrerer miteinander in Reihe geschalteter Fahrmotoren angeschlossen. Mit dem Anker 2 ist der Reihenschlußmotor 3 in Reihe geschaltet, der zum Antrieb des Erregergenerators 4 dient. Der Erregergenerator 4, der als Reihenschlußgenerator oder als gegenkompoundierter Nebenschlußgenerator ausgebildet sein kann, dient zur Speisung der Feldwicklung 5 des Fahrmotors. Es ist ohne weiteres erkenntlich, daß die von dem Reihenschlußmotor 3 aufgenommene und an den Erregergenerator 4 mechanisch abgegebene Energie unmittelbar von dem Ankerstrom des Fahrmotors abhängig ist. Infolgedessen ergibt sich bei dieser Schaltung ein Reihenschlußverhalten der Fahrmotoren der Lokomotive. Mit einer solchen Schaltung ist ohne weiteres auch eine Abbremsung durch Umkehrung der am Steuerfahrdraht i herrschenden Spannung möglich. Indessen können sich im Betrieb dadurch Schwierigkeiten ergeben, daß unter Umständen heim Übergang vom Fahrbetrieb auf den Bremsbetrieb die Fährmotoren vorher eine gewisse Zeit abgeschaltet waren und der Erregerumformer daher stillsteht. Auch beim Einschalten der Fahrmotoren ist im ersten Augenblick, da der Reihenschlußmotor 3 noch stillsteht, das Feld des Fahrmotors, abgesehen von der Remanenz, gleich Null.. Es können daher unter gewissen Umständen bei dieser Schaltung große Stromstöße eintreten, die für die Fahrmotoren wenig erwünscht sind.
  • Weiter ist es bei dieser Schaltung möglich, daß die Bremsung unter Umständen nach einer gewissen Verzögerung sehr plötzlich eintritt. Infolgedessen können .ebenfalls erhebliche Stromstöße auftreten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbesserung der vorerwähnten Schaltung zu erreichen. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Fahrmotoren neben der vom Erregerumformer gespeisten Feldwicklung eine im gleichen Sinne wirkende fremderregte Hilfserregerwicklung aufweisen, die einen kleinen Teil der Erregeramperewindungen der Fahrmotoren erzeugt. Diese Hilfserregerwicklung kann beispielsweise durch eine verhältnismäßig kleine Sammlerbatterie oder einen Hilfsgenrator gespeist werden.
  • Die Verwendung einer Sammlerbatterie für die Fremderregung von Bahnmotoren ist an sich bekannt. Bei den bekannten Anordnungen, bei denen die Fahrmotoren nicht von einer fernen Kommandostelle, sondern vom Fahrzeug aus gesteuert werden, soll durch die Fremderregung ein sanftes Bremsen von Anfang an ermöglicht werden, während durch die Erfindung die Fernsteuerung von Bahnmotoren durch Erregerumformer verbessert werden soll.
  • Im folgenden soll die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
  • In dem Schaltbild der Fig.2 bedeutet wieder i den Fahrdraht, 2 den Anker eines Fahrmotors. Mit diesem Anker 2 ist der Motor 3 des Erregerumformers in Reihe geschaltet. 4 ist der die Feldw;cklung 5 des Fahrmotors speisende Erregergenerator, der als gegenkompoundierte fremderregte N.ebenschlußmaschine ausgebildet ist. 6 ist eine Hilfserregerwicklung des Fahrmotors, die von der Sammlerbatterie 7 gespeist wird. Die Sammlerbatterie 7 kamt dabei verhältnismäßig kleine Abmes,sungen besitzen, weil die Hilfs@erregerwicklung 6 nur einen Bruchteil der erforderlichen Erregeramperewindungen des Fahrmotors zu liefern braucht. .
  • Diese SchalttuZg hat den Vorteil, daß stets eine gewisse Erregung des Fahrmotors gewährleistet ist. Infolgedessen ergibt sich bei dieser Schaltung beim Übergang vom Fahrbetrieb auf den Bremsbetrieb, daß die auftretenden Stromstöße herabgemildert werden und die Bremsung schneller und sicherer einsetzt als bei der bekannten Schaltung. Um die Abmessungen der Sammlerbatterie für die Hilfserregerwicklung des Fahrmotors besonders klein zu -halten, wird für die Sammlerbätterie eine Ladeeinrichtung vorgesehen, die aus einem an das Fahrleitungsnetz bzw. an die veränderliche Steuerspannung angeschlossenen Ladeumformer oder Ladegleichrichter gebildet werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bahnanlage zur Fernsteuerung elektrisch betriebener Züge durch, Zuführung einer veränderlichen Spannung über einen Steuerfahrdraht und Erregung der Fahrmotoren der Lokomotive durch einen Erregerumformer, dessen Antriebsmotor als Reihenschlußmaschine ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrmotoren neben der vom Erregerumformer gespeisten Feldwicklung eine im gleichen Sinne wirkende fremderregte Hilfserregerwicklung aufweisen, die einen kleinen Teil der Erregeramperewindungen der Fahrmotoren erzeugt. z. Bahnanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Fremderregerstromquielle für die Hilfserregerwicklung der Fahrmotoren eine Sammlerbatterie verwendet ist. 3. Bahnanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Haupterregerwicklung der Fahrmotoren speisende Generator des Erregerumformers als fremderregter Generator mit Gegenr.eihenschlußwicklung ausgebildet ist. q.. Bahnanlage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hilfserregerwicklung speisende Sammlerbatterie über einen Ladeumformer, Ladegleichrichter od. dgl. von dem Fahrleitungsnetz bzw. von der veränderlichen Steuerspannung aus aufgeladen werden kann.
DES8036D 1942-02-27 1942-02-27 Bahnanlage zur Fernsteuerung elektrisch betriebener Zuege Expired DE927878C (de)

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DE927878C true DE927878C (de) 1955-05-20

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