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DE927712C - Steuervorrichtung fuer Bremsen an Zeichentischen - Google Patents

Steuervorrichtung fuer Bremsen an Zeichentischen

Info

Publication number
DE927712C
DE927712C DEK16986A DEK0016986A DE927712C DE 927712 C DE927712 C DE 927712C DE K16986 A DEK16986 A DE K16986A DE K0016986 A DEK0016986 A DE K0016986A DE 927712 C DE927712 C DE 927712C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
bumper
push rod
pedal
articulated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK16986A
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Dipl-Ing Hayen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MASCHB
Franz Kuhlmann Praezisionsmechanik und Maschinenbau GmbH and Co KG
Original Assignee
MASCHB
Franz Kuhlmann Praezisionsmechanik und Maschinenbau GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MASCHB, Franz Kuhlmann Praezisionsmechanik und Maschinenbau GmbH and Co KG filed Critical MASCHB
Priority to DEK16986A priority Critical patent/DE927712C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE927712C publication Critical patent/DE927712C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B27/00Drawing desks or tables; Carriers for drawing-boards
    • A47B27/18Locking means, e.g. for locking inclination of board

Landscapes

  • Braking Elements And Transmission Devices (AREA)

Description

  • Steuervorrichtung für Bremsen an Zeichentischen Es sind Zeichentische bekannt, bei welchen das Zeichenbrett durch ein Gegengewicht in jeder beliebigen Stellung mittels Parallelogrammsystems im Gleichgewicht gehalten wird. Die Bremsung, d. h. das Feststellen des Parallelogrammsystems, erfolgt über ein Bremssystem verschiedenster Art mittels eines oder zweier Bremshebel, welche durch eine oder zwei Stangen bedient werden. Dabei ist z. B. ein Pedal um eine Achse drehbar, das aus zwei z. B. schwach gekröpften Winkelhebeln besteht, die durch eine vordere und eine hintere Querstange miteinander verbunden sind und an die die Bremsstangen an-gelenkt sind. Wird die vordere Querstange nach unten getreten, so wird die Bremse angezogen. Sie öffnet sich, wenn die hintere Querstange nach unten getreten wird. Eine derartige Einrichtung hat jedoch den Nachteil, daß die hintere Stange für die Bedienung sehr schlecht zugänglich ist, wenn sich das Zeichenbrett in der tiefsten Stellung befindet. Dies gilt besonders, wenn eine Ablegeleiste für Zeichenutensilien an der Brettkante vorhanden ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine solche Steuervorrichtung für Bremsen, vornehmlich an Zeichentischen zur Feststellung des Zeichenbrettes in verschiedenen Einstellungen, mit einem um eine Achse vorzugsweise im unteren Gestellteil schwenkbaren Pedal, das über Gestänge abwechselnd im Sinne des Bremsens oder Lösens der Bremsen auf diese arbeitet.
  • Die Erfindung hat die Beseitigung des vorstehend aufgezeigten Mangels zur Aufgabe, d. h. sie will eine Steuerung der Bremsen schaffen, die stets leicht am Pedal mit dem@Füß-auch in tiefster Stellung des -Zeichenbrettes od. dgl. zugänglich ist und sich bequem mit der Schuhspitze bedienen läßt. Darüber hinaus strebt die Erfindung gleichzeitig eine Ausbildung der Steuervorrichtung an, die. es ermöglicht, mit nur einem Pedal für die Umsteuerung auszukommen., das immer aius der gleichen Lage heraus durch Niedertreten betätigt werden kann. Überdies hat die Erfindung zum Ziel,'-mit der neuen Steuervorrichtung die Bremsen nach $edarf ganz oder teilweise abwechselnd lösen und anziehen zu können, indem die Bremswirkung regelbar entsprechend dem Maß. des Niedertretens des Pedals gestaltet wird.
  • Die Erfindung löst diese Aufgaben in der Hauptsache dadurch, daß das jeweils selbsttätig in seine Ruhelage zurückkehrende Pedal auf eine Stoßstange arbeitet, die ihrerseits abwechselnd im Sinne des Bremsens oder Lösens der Bremse auf zwei z. B. mit den Armen eines dreiarmigen Schwenkhebels gelenkig verbundene Schubstangen einwirkt, wobei an den dritten Arm des Schwenkhebels die mit der Bremse gekuppelte Stange angelenkt ist, derart, daß das Anziehen oder Lösen der Bremse in beliebigem Maße durchführbar ist.
  • Im einzelnen ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die auf - die Bremse einwirkende Stange an ein Zwischenglied, z. B. einem dreiarmigen Schwenkhebel, ängelenkt ist, -welches gegenüberliegend mit je einer Schubstange für da=s Lösen und für das Anziehen der Bremse gelenkig verbunden ist, deren freie Enden übereinanderliegend in einem Führungs- bzw. -Wendegehäuse gleiten, in welchem das freie Ende der unter der Wirkung einer Rückzugfeder stehenden und anderends an den einen Arm eines das Pedal bildenden Winkelhebels angelenkten Stoßstange abwechselnd auf die Enden der Schubstangen arbeitet.
  • Weiter zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß das Führungsgehäuse vorzugsweise in seinem Bodenteil derart abgesetzt ist, daß die Stoßstange mit dem Ende der einen oberhalb der Schubstange für das Anziehen der Bremse liegenden anderen Schubstange für das Lösender Bremse angenähert oder genau axial ausgerichtet liegt und das freie Ende .der Schubstange für das Anziehen der Bremse bei Heraushewegung aus der Mittellage sieh über eine schiefe Ebene unter Anlüftung des freien Endes der Stoßstange in deren Auflager hineinschiebt, so daß das Schubstangenende für die folgende Anzugsbewegung der Bremse in dem Auflager angenähert oder genau axial ausgerichtet-zur zurückgezogenen Stoßtange bereitliegt.
  • Das freie Ende der Stoßstange ist nach der Erfindung zweckmäßig mit einer Vertiefung zur abwechselnden Aufnahme der Schubstangenspitzen, oder umgekehrt, versehen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung und der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung einer als Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellten erfindungsgemäßen Steuervorrichtung für Bremsen. Es zeigt Abb. i eine bekannte Steuervorrichtung für Bremsen an einem Zeichentisch, in Seitenansicht, mit gestrichelt angedeuteter tiefster Lage des Zeichenbrettes, Abb.2 die- neue Steuervorrichtung, teils im Schnitt, Abb. 3 einen Querschnitt- nach der Linie III-III :der" Abb. 2 in größerem Maßstab, `Abb. 4 eine Teildarstellung nach Abb. 2 mit aus der Mittellage herausbewegten Enden der Stoßstange und der Schubstangen.
  • In Abb. i ist das Zeichenbrett mit i bezeichnet, 2 ist das Gegengewicht, 3 ein Bremshebel, 4 die mit letzterem gekuppelte Stange, welche vom zweiarmigen,. bei 6 gelagerten Pedalhebel 5 betätigt wird. -Mit 7 und 8 sind die das Pedal bildenden Querstangen bezeichnet, die sich über die Breite des Zeichentisches erstrecken, und 9 ist die Ablegeleiste für Zeichenutensilien, die, wie ersichtlich, in tiefster Lage des Brettes i die Bedienung des Pedals stört bzw. erschwert.
  • Bei der Steuervorrichtung für Bremsen gemäß der Erfindung nach den Abb. 2 bis ¢ wird über ein Pedal mit nur einer Querstange io zwischen Winkelhebeln 9 die Stoßstange i i beim Heruntertreten des Pedals io nach links bewegt. Nach Freigabe des Bremspedals io erfolgt die Rückführung selbsttätig, beispielsweise durch die Zugfeder 12. Die aus der Mittellage nach Abb.2 nach links gestoßene Stoßstange i i drückt die Schubstange 13 für das Lösen der Bremse ebenfalls nach links, wodurch über den dreiarmigen Schwenkhebel 14 die Bremsstange 15 nach oben bewegt wird und eine Verdrehung des Bremshebels 16 in Pfeilrichtung »Los« erfolgt. Bremsen verschiedenster Art können auf diese Weise gelöst werden. Über den dreiarmigen Hebel 14 wird gleichzeitig-die Schubstange 17 für das Anziehen der Bremse' nach rechts gedrückt. Durch Abgleiten an der schiefen Ebene 18 des Führungs- bzw. Wendegehäuses i9; welche in Abb. 3 im Querschnitt dargestellt ist und durch eine Schraubverbindung 2o ortsfest gehaltert ist, drückt die Schubstange 17 gegen den Druck der Flach-Feder 21 im Oberteil des Gehäuses i9 die Schubstange 13 und die noch im Eingriff befindliche Stoßstange i i nach oben. Dies erfolgt so lange, bis die Schubstange 17 in der äußersten Rechtsstellung auf der abgesetzten, als Auflager dienenden Fläche 2,.2 des Gehäuses i9 aufliegt. Wird nun das Bremspedal io freigegeben, so bewirkt die Zugfeder 12, daß die Stoßstange i i nach rechts bewegt wird. Durch den Druck der Blattfeder 21 bzw. durch Eigenschwere setzt sich die Stoßstange i i nun vor das Ende der Schubstange 17 (Abb. 4). Wird jetzt das Bremspedal ia nach unten getreten, so bewirkt die Stoßstange ii eine Verschiebung der Schubstange 17 nach links, Pfeilrichtung »Fest«. Über den dreiarmigen Hebel 14 wird die Bremsstange 15 nach unten bewegt. Dadurch erfolgt eine Drehung des Bremshebels 16 in Pfeilrichtung »Fest«, wodurch je nach Bewegung des Bremspedals ganz oder nur um einen bestimmten Betrag nach unten eine vollständige Bremsung oder nur eine Vorbremsung der Bremsvorrichtung über den Hebel 16 erfolgt.
  • Der Gegenstand der Erfindung kann natürlich in Einzelheiten von dem beschriebenen Beispiel abweichend ausgeführt werden, ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszufallen. Insbesondere kann auch die Schubstange 13 das Bremsen und die Schubstange 17 das Lösen der Bremsvorrichtung bewirken. Die Erfindung ist auch nicht an eine Steuervorrichtung für Bremsen an Zeichentischen gebunden, sondern ist auch für andere Bremseinrichtungen anwendbar.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuervorrichtung für Bremsen, vornehmlich an Zeichentischen zur Feststellung des Zeichenbrettes in verschiedenen Einstellungen, mit einem um eine Achse vorzugsweise im unteren Gestellteil schwenkbaren Pedal, daß über Gestänge abwechselnd im Sinne des Bremsens oder Lösens der Bremsen auf diese arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweils selbsttätig in seine Ruhelage zurückkehrende Pedal (i0) auf eine Stoßstange (i i) arbeitet, die ihrerseits abwechselnd im Sinne des Bremsens oder Lösens der Bremse auf zwei z. B. mit den. Armen eines dreiarmigen Schwenkhebels (14) gelenkig verbundene Schubstangen (13, 17) einwirkt, wobei an den dritten Arm des Schwenkhebels (14) die mit der Bremse gekuppelte Stange (15) angelenkt ist, derart, daß das Anziehen oder Lösen der Bremse in beliebigem Maße durchführbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Bremse einwirkende Stange (15) an den Mittelarm des dreiarmigen Schwenkhebels (14) angelenkt ist, dessen Arme zu jeder Seite des Mittelarmes mit je einer Schubstange (13) für das Lösen und (17) für das Anziehen der Bremse oder umgekehrt gelenkig verbunden sind, deren freie Enden übereinanderliegend in einem Führungs-bzw. Wendegehäuse (i9) gleiten, in welchem das freie Ende der unter der Wirkung einer Rückzugsfeder (12) stehenden und anderends an den einen Arm eines das Pedal (io) bildenden Winkelhebels (9) angelenkten Stoßstange (i i) abwechselnd auf die Enden der Schubstangen (13, 17) arbeitet.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsgehäuse (i9) in seinem Bodenteil derart abgesetzt ist, daß die Stoßstange (i i) mit dem Ende der oberhalb der Schubstange (17) liegenden Schubstange (13) genau oder angenähert axial ausgerichtet liegt und das freie Ende der unteren Schubstange (17) bei Herausbewegung aus der Mittellage sich über eine schiefe Ebene (18) unter Anlüftung des freien Endes der Stoßstange (i i) in deren Auflager (22) hineinschiebt, so daß das Schubstangenende (17) für die folgende Anzugsbewegung der Bremse in dem Auflager (22) genau oder angenähert axial ausgerichtet zur zurückgezogenen Stoßstange (i i) bereitliegt.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Stoßstange (i i) mit einer Vertiefung zur abwechselnden Aufnahme der Schubstangenenden (13, 17), oder umgekehrt, versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch eine oder mehrere sich gegen das Oberteil des Führungsgehäuses (i9) abstützende und auf die freien Enden der Stoßstange (i i) und Schubstangen (13, 17) einwirkende Federungen, vorzugsweise Blattfedern (21).
DEK16986A 1953-02-07 1953-02-07 Steuervorrichtung fuer Bremsen an Zeichentischen Expired DE927712C (de)

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