DE927595C - Verfahren zum Betreiben einer Zyklonmuffel, insbesondere Zuendmuffel fuer Kohlenstaubfeuerungen - Google Patents
Verfahren zum Betreiben einer Zyklonmuffel, insbesondere Zuendmuffel fuer KohlenstaubfeuerungenInfo
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- DE927595C DE927595C DED377D DED0000377D DE927595C DE 927595 C DE927595 C DE 927595C DE D377 D DED377 D DE D377D DE D0000377 D DED0000377 D DE D0000377D DE 927595 C DE927595 C DE 927595C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C3/00—Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber
- F23C3/006—Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber the chamber being arranged for cyclonic combustion
- F23C3/008—Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber the chamber being arranged for cyclonic combustion for pulverulent fuel
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Zyklonmuffel, insbesondere Zündmuffel für Kohlenstaubfeuerungen, bei welchem nach Patent 881 715 das Staub-Luft-Gemisch je in einem regelbaren Strahl axial und tangential in die Muffel eingeführt wird.
- Diese einfache Teilung des Staub-Luft-Stromes genügt bei gasreichen Brennstoffen. Magere Brennstoffe haben dagegen eine bedeutend geringere Zündfähigkeit. Es ist zwar möglich, die Selbstzündung des Tangentialstromes aufrechtzuerhalten, dagegen fällt dies beim Axialstrahl sehr schwer. Um sie zu erleichtern, wird gemäß der Erfindung dem Tangentialstrahl der gröbere und dem Axialstrahl der feinere Staub zugeführt. Hierdurch wird zwar die Zündfähigkeit des Tangentialstrahles herabgesetzt, die des Axialstrahlesjedoch gehoben, so daß beim Zusammenwirken ein besserer Gesamtausbrand der Flamme erzielt wird.
- Um die erste Zündung des Tangentialsträhles zu beschleunigen, kann mit Hilfe eines axial oder tangential eingeführten Brenngas-Luft-Stromes, der in der Muffel brennt, die Muffel angewärmt und die Zündung des Tangential-Staub-Luft-Stromes eingeleitet werden. Nach erfolgter Zündung desselben kann der Gas-Luft-Strom abgestellt werden.
- Die Einführung des gröberen Staubes in den Tangentialstrahl birgt die Gefahr stärkerer Verschlackung der Muffel in sich, besonders, wenn die Muffeltemperatur über dem Schlackenschmelzpunkt liegt. Um die Schlacke zu entfernen, ist es notwendig, die Muffel mit einem Schlackenabzug für die flüssige Schlacke zu- versehen. Am einfachsten geschieht dies dadurch, daß die Muffelachse nach dem Brennraum zu geneigt und der Übergang zur Verengung am Austritt kegelstumpfförmig mit einem halben Scheitelwinkel kleiner als die Achsneigung der Muffel ausgebildet .ist, so daß die Schlacke von selbst nach dem Brennraum abfließt.
- Zweckmäßig wird der Axialstrahl durch eine Düse in die Muffel eingeführt, welche ihn so geschlossen hält, daß er auch am Muffelaustritt deren Wände nicht berührt. Er wirkt dann saugend auf den Tangentialstrahl und unterstützt dadurch die Schlackenabfuhr.
- Die Herstellung zweier verschiedener Staub-Luft-Ströme von verschiedener Staubfeinheit aus einem Strom kann durch Sichtung geschehen. In vielen Fällen wird es ausreichend sein, an einem Krümmer der gemeinsamen Staub-Luft-Leitung am Außenbogen das gröbere oder am Innenbogen das feinere Staub-Luft-Gemisch abzuzapfen.
- In der Abbildung ist eine gemäß der Erfindung ausgebildete Muffel im lotrechten Längsschnitt dargestellt.
- Sie ist in eine Seitenwand des Brennraumes i eingesetzt, bestehend aus dem feuerfesten Mauerwerk :2 und dem Ziegelmauerwerk 3. Die Muffel besteht aus einem Blechgehäuse q., das innen mit einem Schamottefutter 5 versehen ist. Axial durch den Außenboden ist die Feinstaub-Luft-Leitung 6 eingeführt, welche in eine Düse 7 ausmündet. Die Drosselklappe 8 dient zur Regelung. Tangential wird die mittels Drosselklappe 9 regelbare Grobstaub-Luft-Leitung io nahe dem Außenboden eingeführt. Daneben mündet, ebenfalls tangential, die mit Ventil i i absperrbare Luftleitung i2, in welche die Gasleitung 13, durch Ventil 1q. absperrbar, eingeführt ist.
- Damit die richtige Mischung in der Flamme bei jedem Brennstoff erreicht wird, ist die Düse 7 in dem Rohr 6 etwa mit Hilfe der Zugstange 15 von außen in axialer Richtung verstellbar. Ferner kann in das Düsenrohr eine schraubenförmige Leitfläche 16 eingebaut werden, wodurch der Axialstrahl einen leichten Drall erfährt und leichter zündet. Der Drall kann mit dem des Tangentialstrahles gleichgerichtet oder ihm entgegengesetzt sein.
- Das feuerfeste Ende der Muffel ist im Austritt 17 verengt, und der Übergang ist kegelstumpfförmig gestaltet, wobei der halbe Scheitelwinkel a kleiner ist als der Neigungswinkel ß der Muffelachse gegen die Waagerechte.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Betreiben einer Zyklonmuffel, insbesondere Zündmuffel für Kohlenstaubfeuerungen, nach Patent 881 715, dadurch gekennzeichnet, daß dem Tangentialstrahl gröberer Staub zugeführt wird als dem Axialstrahl.
- 2. Muffel zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch'i, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffel mit einer Abflußöffnung für die flüssige Schlacke versehen ist.
- 3. Muffel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffel in der Flanimenrichtung nach unten geneigt und die Verengung mit einem solchen kegelstumpfförmigen Übergang ausgebildet ist, daß die Schlacke nach dem Brennrahm hin abfließen kann. q..
- Muffel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Einführung Düsenform hat, so daß der Axialstrahl auch an den verengten Stellen die Muffelwand nicht berührt und den Tangentialstrahl und die Schlacke aus der Muffel saugt.
- 5. Muffel nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß in das Düsenrohr (7) eine schraubenförmige Leitfläche (i6) eingebaut ist.
- 6. Muffel nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Düsenrohr während des Betriebes in axialer Richtung verstellbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 562 322; Auslegestücke der Patentschrift 727 i92; USA.-Patentschrift Nr. 1910 735.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED377D DE927595C (de) | 1940-05-10 | 1940-05-10 | Verfahren zum Betreiben einer Zyklonmuffel, insbesondere Zuendmuffel fuer Kohlenstaubfeuerungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED377D DE927595C (de) | 1940-05-10 | 1940-05-10 | Verfahren zum Betreiben einer Zyklonmuffel, insbesondere Zuendmuffel fuer Kohlenstaubfeuerungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE927595C true DE927595C (de) | 1955-05-12 |
Family
ID=7028686
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED377D Expired DE927595C (de) | 1940-05-10 | 1940-05-10 | Verfahren zum Betreiben einer Zyklonmuffel, insbesondere Zuendmuffel fuer Kohlenstaubfeuerungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE927595C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1240215B (de) * | 1956-09-15 | 1967-05-11 | Steinmueller Gmbh L & C | Verfahren zum Verbrennen staubfoermiger, backender Kohle zusammen mit Gas in einer Wirbelschmelzkammer |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE562322C (de) * | 1930-02-12 | 1932-11-04 | Arthur Docking | Brenner fuer gepulverten Brennstoff |
US1910735A (en) * | 1927-02-14 | 1933-05-23 | Buttnerwerke A G | Burner for coal dust firing |
DE727192C (de) * | 1935-11-05 | 1942-10-29 | Kohlenscheidungs Ges M B H | Verfahren zum Betrieb von Staubfeuerungen |
-
1940
- 1940-05-10 DE DED377D patent/DE927595C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1910735A (en) * | 1927-02-14 | 1933-05-23 | Buttnerwerke A G | Burner for coal dust firing |
DE562322C (de) * | 1930-02-12 | 1932-11-04 | Arthur Docking | Brenner fuer gepulverten Brennstoff |
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DE1240215B (de) * | 1956-09-15 | 1967-05-11 | Steinmueller Gmbh L & C | Verfahren zum Verbrennen staubfoermiger, backender Kohle zusammen mit Gas in einer Wirbelschmelzkammer |
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