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DE927572C - Stromstosssender fuer Teilnehmerstellen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zur Auswahl einer beschraenkten Zahl von mehr-stelligen Rufnummern - Google Patents

Stromstosssender fuer Teilnehmerstellen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zur Auswahl einer beschraenkten Zahl von mehr-stelligen Rufnummern

Info

Publication number
DE927572C
DE927572C DES29886A DES0029886A DE927572C DE 927572 C DE927572 C DE 927572C DE S29886 A DES29886 A DE S29886A DE S0029886 A DES0029886 A DE S0029886A DE 927572 C DE927572 C DE 927572C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
office
voters
current
switching
impulse
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES29886A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Dipl-Ing Hollje
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES29886A priority Critical patent/DE927572C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE927572C publication Critical patent/DE927572C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/27Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously
    • H04M1/274Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously with provision for storing more than one subscriber number at a time, e.g. using toothed disc

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Stromstoßsender für Teilnehmerstellen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zur Auswahl einer beschränkten Zahl von mehrstelligen Rufnummern Die Erfindung betrifft Stromstoßsender für Teilnehmerstellen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zur Auswahl einer beschränkten Zahl von mehrstelligen Rufnummern. Diese Stromstoßsender bewirken, nachdem sie durch einmaliges vorübergehendes Betätigen eines der zu wählenden Rufnummer zugeordneten Schaltmittels, vorzugsweise einer Taste, angereizt sind, die Aussendung der Stromstoßreihen, die der zu wählenden Rufnummer entsprechen.
  • Mittels dieser Stromstoßsender sind fast immer Verbindungen außer mit Teilnehmern des eigenen Amtes auch mit Teilnehmern mindestens eines fremden Amtes herzustellen. Häufig ist das eigene Amt mit Wählern ausgerüstet, die schneller oder langsamer laufen als die Wähler der fremden Ämter. Drehwähler oder Hebdrehwähler, welche durch Drehr bzw. Hub- und Drehmagnete fortges,chaltet werden, können nicht mit derselben Schrittgeschwindigkeit eingestellt werden als schnell laufende, z. B. durch Einzelmotore angetriebene Wähler. Andererseits können schnell laufende Wähler durch Stromstöße eingestellt werden, welche langsamer einlaufen, als der Schrittgeschwindigkeit der Wähler entspricht. In diesem Fall wird die Herstellung der Verbindungswege verzögert, da die Schrittgeschwindigkeit der Wähler nicht ausgenutzt wird.
  • Es ist bekannt, einen Wähler je nach den zu erfüllenden Betriebsbedingungen schneller oder langsamer fortzuschalten. Wahlweise anschaltbare Schaltmittel beeinflussen eine Unterbrechereinrichtung derart, daß eine verschiedene Arbeitsgeschwindigkeit einer Unterbrechereinrichtung er. zielt wird.
  • Durch die Erfindung wird die Arbeitsgeschwindigkeit eines Stromstoßsenders der Schrittgeschwindigkeit der jeweils einzustellenden Wähler dadurch angepaßt, daß Schaltmittel des Stromstoßsender: beim Wirksamwerden von Speicherelementen, die bestimmten wählbaren Rufnummern zugeordnet sind, die Stromstoßerzeugüngseinrichtung derart umschalten, daß die Stromstöße über die Anschlußleitung und zur Fortschaltüng des Abgreifers des Stromstoßsenders der Schrittgeschwindigkeit der einzustellenden Wähler im Amt angepaßt ist.
  • Zur Herstellung von Verbindungen über verschiedene Ämter ist in der Regel eine verschiedene Zahl von Stromstoßreihen auszusenden. Es ist z. B. bei Verbindungen in das eigene Amt oder die eigene Nebenstellenanlage eine geringere Zahl von Wählern einzustellen als bei Verbindungen in fremde Ämter. Besondere Schaltmittel an den Speicherelementen, seien es nun Relais, die Wahltasten selbst oder Speicherwähler, zur Einleitung der Umschaltung der Stromstoßerzeugungseinrichtung können erspart werden. Um in der Beschreibung der Stromstoßsender freizügig zu sein, werden alle Speicherelemente mit der Zahl von Speicherkontakten ausgerüstet, welche der im Höchstfall vorkommenden Zahl von Stromstoßreihen entspricht. Das hat zur Folge, daß die bei Verbindung in das eigene Amt oder in die eigene Nebenstellenanlage zu benutzenden Speicherelemente nicht voll ausgenutzt sind. Mindestens ein Speicherkontakt ist frei. Unter Benutzung eines Kontaktes dieser nicht voll ausgenutzten Speicherelemente wird die Stromstoßerzeugungseinrichtung umgeschaltet.- -Ist die eigene Anlage mit schnell laufenden Wählern ausgerüstet, so ist der Stromstoßsender an sich für eine langsame Stromstoßgabe geschaltet. Bei Betätigung eines einer Rufnummer der eigenen Anlage zugeordneten Schaltmittels wird der Stromstoßsender auf schnellere Stromstoßgabe umgeschaltet. Die Einstellung des Richtungswählers (I. GW) der eigenen Anlage kann im Verbindungsverkehr ohne weiteres mit geringerer Schrittgeschwindigkeit erfolgen. -Können die Wähler der eigenen Anlage nicht mit der -hohen Schrittgeschwindigkeit eingestellt werden wie die -schnell fremder Ämter, so ist der Sfromstößsender ebenfalls zur Aussendung von Strorristößen mit einer den langsam- laufenden Wählern der eigenen Anlagen angepßten Geschwindigkeit eingerichtet. Er wird erst nach Einstellung des ' oder der Wähler des eigenen Amtes, also erst beim Erreichen -einer Ver= bindungsleitung zum fremden Amt, umgeschaltet, tun die Stromstöße mit der'der Schrittgeschwindigkeit der schnell laufenden Wähler des fremden Amtes angepaßten Geschwindigkeit auszusenden.
  • Die Stromstoßsender können bei Fernmeldeanlagen jeder Art,- sowohl bei Fernsprechanlagen als auch bei Vernschreib- und Telegräfenanlagen, angewendet werden. Bei den in der Zeichnung dargestellten- Ausführungsbeispielen sind Fernsprechanlagen angenommen. Veranschaulicht sind nur die zum Verständnis der Erfindung unbedingt erforderlichen Schaltmittel und Stromkreise. Es zeigt Fig. i einen Stromstoßsender mit Speicherrelais: welcher bei Verbindungen mit Teilnehmern der eigenen Anlage des Anrufenden auf höhere Stromstoßgeschwindigkeit umgeschaltet wird, Fig. 2 die Einschaltung des Umschaltrelais bei einem Stromstoßsender, dessen Wahltasten selbst als Speicherelemente ausgebildet sind, Fig. 3 die Einschaltung des das Stromstoßerzeugungsrelais umschaltenden Relais, wenn die Wähler im Amt des Anrufenden mit geringerer Ges!chw,indigkeit einzustellen silnd als die Wähler fremder Ämter. Die Umschaltung des Stromstoßerzeugungsrelaüs.auf höhere Arbeitsgeschwifndigkeit erfolgt erst nach Erreichen einer Verbindungsleitung zu einem Amt mit schnell laufenden Wählern.
  • Fig. i. Das Amt des anrufenden Teilnehmers ist mit schnell laufenden Wählern ausgerüstet. Das fremde Amt hat z. B. die bekannten Hebdrehwähler mit elektromagnetischem Schrittschaltantrieb, die nicht mit derselben Schrittgeschwindigkeit eingestellt werden können wie die schnell laufenden, beispielsweise durch Einzelmotore angetriebenen Wähler im anrufenden Amt. Eine Umschaltung des Stromstoßerzeugers auf höhere Arbeitsgeschwindigkeit -erfolgt nur bei Herstellung von Verbindungen in das eigene Amt. Beim Aufbau von Verbindungen in ein fremdes Amt erfolgt die Richtungsausscheidung an den ersten Nummernstromstoßempfänger (I. GW) des- eigenen Amtes. Diese werden bei diesen Verbindungen durch Nummernstromstöße eingestellt, die mit einer die Einstellung der Wähler im fremden Amt ermöglichenden Geschwindigkeit gegeben werden.
  • Es ist -angenommen, daß der Stromstoßsender zur Wahl von dreißig verschiedenen Rufnummern eingerichtet ist. Die Wahltasten Tai bis Ta2o sind Teilnehmern zugeordnet, die an fremde Ämter angeschlossen sind. Beim Betätigen der Kennzeichriungstasten Tapi bis Ta3o können mittels des Stromstoßsenders Verbindungen zu Teilnehmern des eigenen, mit schnell laufenden Wählern ausgerüsteten Amtes aufgebaut werden. I. Verbindung mit dem Teilnehmer o 2q.3 6078 des fremden Amtes Der Teilnehmer nimmt den Handapparat ab. Der Gabelümschalterkontakt hu wird geschlossen. Wahltaste Ta i wird gedrückt. Das Speicherrelais Z i spricht an: i. -F-, hu, i e, 3 ga, Ta i, Z 1, 4, -.
  • Bei 5 ,z i wird die Erregerwicklung I des Belegungsrelais C über 6 an Stromkreis i angeschaltet. C spricht an und schließt einen Haltestromkreis bei 7 c : - Bei i c wird Stromkreis i unterbrochen. Durch Umlegen der weiteren c-Kontakte wird das Arbeiten des Abgreifers Ab, des Steuerschalters St und die Einschaltung des Sperrelais Ga vorbereitet.
  • Durch Schließen der Speicherkontakte z il bis z i8 sind die den acht Ziffern der zu wählenden Rufnummer entsprechenden Kennzeichnungskontakte in der Kontaktbank des Abgreifers festgelegt. Welcher dieser Kennzeichnungskontakte zur Feststellung der Stromstoßzahl der jeweils auszusendenden Stromstoßreihe benutzt wird, bestimmt der Steuerschalter St. In jeder Schaltstellung dieses Steuerschalters erfolgt die Aussendung einer Stromstoßreihe, so in der Schaltstellung i die Aussendung der ersten Stromstoßreihe, deren Stromstoßzahl durch den -über z il bestimmten Kennzeichnungskontakt io festgelegt wird. In der Schaltstellung 2 wird die zweite Stromstoßreihe mit zwei Stromstößen ausgesandt, da der Kontakt 2 in der Kontaktbank des Steuerschalters über z 12 mit dem Kennzeichnungskontakt 2 in der Kontaktbank des Abgreifers verbunden ist, usw.
  • Bei Ansprechen des Belegungsrelais C wird ein Stromstoßerzeugungsrelais J eingeschaltet: J spricht infolge der Gegenwicklung II und der beiden dieser Wicklung parallel geschalteten und der Erregerwicklung I vorgeschalteten Kondensatoren K2, K3 verzögert an. Es schließt 13 i und öffnet dann io i. Durch Öffnen von 17i wird der erste Stromstoß über Durch Anschlußleitung ausgesandt. Der Teilnehmerapparat Tja mit- dem Nummernschalterstromstoßkontakt nsi ist durch 16c kurzgeschlossen. Über i8 i ist der Antriebsmagnet Dab des Abgreifers Ab eingeschaltet. Der Abgreifer macht einen Kontaktschritt und gelangt in die Schaltstellung i. Der Schaltarm ig ab verläßt den Ruhekontakt o und gelangt au=f das Kontaktsegment 2o. An Stelle eines Schaltarmes igab und des Kontaktsegmentes 2o wie auch an Stelle der weiteren Schaltarme und - Kontaktsegrnente 3oab131, 34st/35 können auch Wählerkontakte, z. B. Nockenkontakte, verwendet werden, die beim ersten Schaltschritt des Abgreifers bzw. Steuerschalters umgelegt werden.
  • Relais J fällt nach dem Öffnen von roi ab. Die Kapazität der Kondensatoren K2, K 3 sowie der ohmsche Widerstand von i i bestimmen dieArbeitsgeschwindigkeit des Stromstoßerzeugungsrelais J. Die Arbeitsgeschwindigkeit der Stromstoßerzeugungseinrichtung ist derart, daß die verhältnismäßig langsam laufenden Wähler des fremden Amtes sicher eingeschaltet werden. Der erste Nummernstromstoßempfänger (I. GW) des eigenen Amtes wird durch die erste ausgesandte Stromstoßreihe entsprechend der Ausscheidungskennziffer o nicht mit der an sich zulässigen Geschwindigkeit eingestellt. Die Anordnung könnte auch derart getroffen werden, däß grundsätzlich die Wähler der eigenen Anlage mit der höchstzulässigen Arbeitsges-chwindigkeit eingestellt werden. Das würde aber besondere Schaltmittel erfordern.. Diese besonderen Schaltmittel sind nicht notwendig, da auch die schnell laufenden Wähler mit geringerer Geschwindigkeit betriebssicher eingestellt werden können und es sich im vorliegenden Fall auch nur um die Einstellung von einem Wähler des eigenen Amtes handelt.
  • Nach dem Schließen von ioi spricht J über Stromkreis 3 von neuem an. Der zweite Stromstoß wird über die Leitung ausgesandt. Der Abgreifer wird in die Schaltstellung :2 weitergeschaltet. Nach Aussendung von zehn Stromstößen befindet sich der Schaltarm des Abgreifers auf dem Kennzeichnungskontakt io. W spricht an: W fällt erst nach Entladung des Kondensators K i ab, und zwar nach einer Zeit, die ausreicht, daß durch eine einfache oder doppelte Freiwahl ein durch die zweite Stromstoßreihe einzustellender Nummernstromstoßempfänger belegt werden kann.
  • Das Ansprechen von W bewirkt weiter die Fortschaltung des Steuerschalters aus der Schaltstellung i in die Schaltstellung 2. +, hu, 7c, 6; St/ i, z il, Ab/io, WI, -. Durch Öffnen von g w wird ein. erneutes Ansprechen von J verhindert. Bei igw wird der Ladestromkreis des Kondensators K i unterbrochen. Über 2o w wird das Relais W in den Entladestromkreis des Kondensators eingeschaltet: 5. -, WI,II,2ow,K1,21,-. 6. +, 22 w, 23 c, Dst, -. In der Schaltstellung 2 ist über St/2 der durch z 12 vorbereitend bereitgestellte Kennzeichnungskontakt 2 angeschaltet.
  • Durch Schließen von 27w wird T eingeschaltet: T schaltet den Antriebsmagnet des Abgreifers ein: 1o5 B. +, 33 t, ig ab/2o, Dab, -. Der Abgreifer macht einen Schaltschritt und unterbricht Stromkreis 7. T fällt ab und öffnet Stromkreis B. Dieses -Wechselspiel dauert so lange, bis die Schaltarme ig ab und 30 ab die Kontaktsegmente 2o bzw. 31 verlassen. Dann ist Stromkreis 8 endgültig unterbrochen. Die Stromkreise 6 und 7 sind geöffnet, wenn W abgefallen ist.
  • Das Ansprechen von W führt auch zum Ansprechen des Relais Ga: g. +, hu, 7 c, 24 w, 25 ga, Ga I, -. Ga legt sich bei 26 ga mit seiner Wicklung II in einen vom Gabelumschalterkontakt lau abhängigen Haltestromkreis und öffnet Kontakt 3 ga im Stromkreis i. Dadurch ist verhindert, daß der anrufende Teilnehmer, ohne seinen Handapparat aufzulegen, den Stromstoßsender durch Betätigen einer Wahltaste noch einmal zur Aussendung von Stromstoßreihen veranlassen kann. Nach Abfall von W ist Stromkreis 3 für T wieder geschlossen. Die zweite Stromstoßreihe wird in der beschriebenen Weise ausgesandt. Dann erfolgt die Weiterschaltung des Steuerschalters in die Stellung-3 und die Einstellung des Abgreifers in seine Ruhestellung. Nach Aussendung der den acht Stellen der Rufnummer entsprechenden acht Strom-Stoßreihen gelangt der Steuerschalter in die Stellung 9. In dieser ist die Gegenwicklung II des Relais C parallel zur Wicklung C I liegend über St/9 eingeschaltet. C wird abgeworfen. Es öffnet unter anderem 23 c und 29 c. 37 c und 38 c werden geschlossen. T spricht an: Der Abgreifer wird durch das Zusammenwirken von T und Dab in die Ruhelage weitergeschaltet. In dieser steht i9 ab auf dem Kontakt o. An Stelle von Dab ist Dst eingeschaltet: 11 . -I-, 33 t, 19 ab/o, 37 c, Dst, -.
  • Durch das Zusammenwirken von T mit Dst wird auch der Steuerschalter in die Ruhelage weitergeschaltet, in der, da 34st vom Segment 35 abläuft, Stromkreis io endgültig unterbrochen ist.
  • Solange das Inbetriebsetzungsrelais C erregt ist, ist die Belegtlampe BL über 40 c eingeschaltet.
  • II. Verbindung mit der Anschlußstelle o:234 01 des fremden Amtes Ist eine Verbindung mit einer Dienststelle des fremden Amtes, welche die interne Rufnummer oi hat, herzustellen, so sind nur sechs Stromstoßreihen auszusenden. Gelangt der Steuerschalter in die Stellung 7, so wird C sofort abgeworfen, denn seine Gegenwicklung II ist über St/7 und z 27 parallel zu C I gelegt. C fällt ab. Es folgen die beschriebenen Schaltvorgänge.
  • III. Verbindung mit dem Teilnehmer 58 63 des eigenen Amtes Der Verbindungsweg verläuft ausschließlich über die schnell laufenden Wähler des eigenen Amtes des Anrufenden. Die Kontakte des Speicherrelais Z21, das beim Drücken der Taste Ta21 anspricht, sind" nicht voll für Speicherzwecke ausgenutzt. Der Kontakt z 2r8 wird zur Einschaltung des Umsteuerrelais U ausgenutzt. U schaltet durch Öffnen von i2u den Kondensator K3 aus und schließt über 41 u den Widerstand i i kurz. Der Ansprechwicklung I von J ist, parallel zur Gegenwicklung II liegend, nur der Kondensator K2 vorgeschaltet. Das Relais T spricht daher schneller an und fällt auch schneller ab. Die Arbeitsgeschwindigkeit der Stromstoßerzeugungsrichtung ist somit den schnell laufenden Wählern des eigenen Amtes angepaßt. Diese werden mit der zulässigen Geschwindigkeit eingestellt.
  • Fig. 2. Als Speicherelemente werden die Wahltasten, die mechanisch in der Arbeitsstellung gehalten und nach Aussendung aller einer Rufnummer entsprechenden Stromstoßreihen elektromagnetisch entsperrt werden, selbst benutzt. Alle Tasten sind mit der gleichen Zahl von Kontakten ausgerüstet.
  • .An Stelle der Relaiskontakte, beispielsweise z il bis z 18 bzw. z :2i' bis z 215, treten die Tastenkontakte taii bis tai8 bzw. ta2i' bis ta?,i5. Bei Druck einer Wahltaste wird das Relais C über folgenden Stromkreis erregt: 1:2--, 50, hu, gemeinsamer, beim Betätigen einer der Wahltasten sich schließender Kontakt tk, 5 r st/o, C I, C legt sich bei 52 c in einen tk und 5 1 st/0 überbrückenden Haltestromkreis. Es leitet weiter die Aussendung der Stromstoßreihen ein. Bei einer Verbindung in das fremde Amt Ja i ist z. B. betätigt) ist, wenn nach Aussenden aller Stromstoßreihen der Steuerschalter die Stellung 9 erreicht, die Gegenwicklung II von C zusammen mit dem Tastenentsperrmagnet TaM eingeschaltet: 13. +, 53 c, St/9, TaM, C 1I, 52 c, lau, 50, -. C wird abgeworfen. Die mechanisch in der gedrückten Lage festgehaltene Wahltaste wird freigegeben und geht in die Ruhelage zurück. Zum Aufbau eines Verbindungsweges mit der Anschlußleitung des Teilnehmers 58 63 des eigenen Amtes wird die Taste Ta2i gedrückt. Über den zur Speicherung nicht benutzten Tastenkontakt ta2i8 wird das Umsteuerrelais U eingeschaltet, welches, wie zu Fig. i beschrieben, die Stromstoßerzeugungseinrichtung (Relais h) auf höhere, den schnell laufenden Wählern des eigenen Amtes angepaßte Arbeitsgeschwindigkeit umschaltet.
  • Fig. 3. Die Wähler . des eigenen Amtes laufen langsamer als die beispielsweise durch Einzelmotore angetriebenen Wähler des fremden Amtes. Die Stromstoßerzeugungseinrichtung ist derart geschaltet, daß ihre Arbeitsgeschwindigkeit den langsam laufenden Wählern des `eigenen Amtes angepaßt ist. Je nachdem, ob zur Verbindung in das fremde Amt ein I. oder ein I. und ein II. Gruppenwähler des eigenen Amtes einzustellen sind, erfolgt eine Umschaltung des Relais T nach Aussendung der ersten oder der zweiten Stromstoßreihe.
  • Eine Verbindung in das fremde Amt ist herzustellen. Die Taste Ta i wird gedrückt. Durch die erste Stromstoßreihe ist der I. GW des eigenen Amtes einzustellen. Von diesem oder einem nachgeordneten Mischwähler gehen die Verbindungsleitungen in das fremde Amt ab. Gelangt der Steuerschalter in die Stellung 2, in welcher die erste Stromstoßreihe zum fremden Amt auszusenden ist, so spricht U über folgenden Stromkreis an: 14- +, z218, z228..., 23o8, 6ost/2, U,-. ' U führt die beschriebenen Umschaltungen durch.
  • .T arbeitet jetzt schnell. Stromkreis 14 bleibt in den Steuerschalterstellungen 3 bis io geschlossen.
  • Sind bei Verbindungen in das fremde Amt ein 1 I. und Il. GW des eigenen Amtes einzustellen, so ist Stromkreis 14 erst in der Steuerschalterstellung 3 hergestellt. Die Verdrahtung zwischen: dem zweiten und dritten Kontakt der vom Schaltarm 6ost bestrichenen Kontaktreihe fällt dann fort.
  • Zum Aufbau des Verbindungsweges mit einem Teilnehmer des eigenen Amtes ist eine der Tasten Ta2i bis Ta3o zu drücken. Das entsprechende Speicherrelais, z. B. Z2i, spricht an. Durch Öffnen von z218 ist eine Schließung des Stromkreises 14 von der Steuerschalterstellung 2 oder 3 ab verhindert. Die Arbeitsgeschwindigkeit der Stromstoßerzeugungseinrichtung bleibt daher dauernd den langsam laufenden Wählern des eigenen Amtes angepaßt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stromstoßsender für Teilnehmerstellen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei dem durch eine einzige Schaltmaßnahme des Teilnehmers eine aus einer beschränkten Zahl von mehrstelligen Rufnummern gewünschte Rufnummer bestimmt und die Aussendung der erforderlichen Stromstoßreihen eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung von Verbindungen in verschiedene, mit unterschiedlich arbeitenden Wählern ausgerüstete Ämter Schaltmittel (U) des Stromstoßsenders beim Wirksamwerden von Speicherelementen (Z21, Ta2i), die bestimmten, wählbaren Rufnummern zugeordnet sind, die Stromstoßerzeugungseinrichtung (J) im Sender derart umschalten, daß die Stromstöße über die Anschlußleitung und zur Fortschaltung des Abgreifers (Ab) des Stromstoßsenders der Schrittgeschwindigkeit der jeweils im erreichten Amt einzustellenden Wähler angepaßt ist.
  2. 2. Stromstoßsender nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Speicherelemente (Z21 bis Z30), welche zur Speicherung der Rufnummern (z. B. 58 63) nicht voll ausgenutzt sind, das Schaltmittel zur Umschaltung der Strornstoßerzeugungseinrichtung (J) auf die der Schrittgeschwindigkeit schnell laufender Wähler (eigenes Amt) angepaßte Arbeitsgeschwindigkeit steuern.
  3. 3. Stromstoßsender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ausrüstung des Amtes des anrufenden Teilnehmers mit langsam laufenden Wählern und des fremden Amtes mit schnell laufenden Wählern das die Umschaltung der Stromstoßerzeugungseinrichtung (J) auf höhere Arbeitsgeschwindigkeit durchführende Schaltmittel (U) durch das Zusammenwirken (Z218 bis z308) mit der die Stromstoßreihen abzählenden Einrichtungen (St) erst nach Beendigung der gesteuerten Wahl (I. GW oder I. und II. GW) Bim Amt des Anrufenden. beeinflußt wird. q.. Stromstoßsender nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Stromstoßsender, bei welchem ein Steuerschalter (St), der aufeinanderfolgend die die Stromstoßzahlen (o, 2, q. usw.) der einzelnen Stromstoßreihen (1., 2., 3. usw.) bestimmenden, durch ein wirksam gewordenes Speicherelement (Z i) festgelegten Kennzeichnungskontakte (Ab o, 2, q. usw.) bereitstellt, auch den Stromkreis (1q.) des Schaltmittels (U) zur Umschaltung der Stromstoßerzeugungseinrichtung (J) nach Aussendung der Stromstoßreihen für die gesteuerte Wahl (I. oder I. und II. GW) im Amt des Anrufenden vollendet. 5. Stromstoßsender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel (U) durch Ausschaltung von die Schaltzeiten eines Stromstoßerzeugungsrelais (J) verlängernden Hilfsmitteln (K3, i i) die Arbeitsgeschwindigkeit der Stromstoßerzeugungseinrichtung erhöht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 577 71q..
DES29886A 1952-08-23 1952-08-23 Stromstosssender fuer Teilnehmerstellen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zur Auswahl einer beschraenkten Zahl von mehr-stelligen Rufnummern Expired DE927572C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE577714C (de) * 1930-02-27 1933-06-03 Josef Poehler Stromstossgeber fuer Teilnehmerstellen in Selbstanschlussanlagen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE577714C (de) * 1930-02-27 1933-06-03 Josef Poehler Stromstossgeber fuer Teilnehmerstellen in Selbstanschlussanlagen

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