DE92747C - - Google Patents
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- DE92747C DE92747C DENDAT92747D DE92747DA DE92747C DE 92747 C DE92747 C DE 92747C DE NDAT92747 D DENDAT92747 D DE NDAT92747D DE 92747D A DE92747D A DE 92747DA DE 92747 C DE92747 C DE 92747C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
- B43L23/00—Sharpeners for pencils or leads
- B43L23/02—Sharpeners for pencils or leads with gearing
- B43L23/04—Sharpeners for pencils or leads with gearing with cranked handles
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- Drawing Aids And Blackboards (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Bleistiftspitzapparate, bei welchen die rotirenden
Messer oder Schaber gleichzeitig mit ihrer . eigenen Rotation eine Bewegung um den Bleistift
erhalten, so dafs die Bewegung derselben eine sogen. Planetenbewegung ist. Die bisher
nach diesem Princip construirten Apparate waren wenig brauchbar wegen des Zerbrechens
des Bleies, . der häufigen Auswechselung der bald abgenutzten Messer und wegen der grofsen
Schwierigkeit, den Bleistift vorwärts zu schieben oder das Messer nach dem Bleistift einzustellen,
wenn das Ende des letzteren bei der Herstellung der Spitze verkürzt wird.
Diese Uebelstände werden nach vorliegender Erfindung durch die Anwendung von zwei
ähnlich gestalteten Messern oder Schabern vermieden, welche an entgegengesetzten Seiten des
Bleistiftes angreifen, und zwischen welchen letzterer durch Andrücken mit der Hand gehalten
wird.
Die Messer sind zweckmäfsig mit einer gröfseren Anzahl von Schneiden versehen.
Da die beiden Messer gleichzeitig wirken, so vollzieht sich das Spitzen des Bleistiftes bei
der Hälfte der Umdrehungen, welche bei den bis jetzt construirten Apparaten erforderlich
waren. Demgemäfs hat jede einzelne Messerschneide eine geringere Arbeit zu leisten und
bleibt infolge dessen viel länger scharf als die Messer der bekannten Constructionen.
Die beiden Messer sind so angeordnet, dafs die Achse des einen gegenüber der des anderen
etwas vorgerückt ist. Der Durchmesser des Antriebszahnrades ist bei dem einen Messer
kleiner als bei dem anderen, so dafs die Messer mit verschiedenen Geschwindigkeiten rotiren
und die relative Lage der Schneiden zu einander beständig wechseln, wodurch eine glatte
und äufserst gleichmäfsige Schnittfläche erzielt wird. Ferner wird hierdurch ein Festklemmen
des Bleistiftes zwischen den Messern verhindert.
In den Zeichnungen Fig. 1 bis 4 ist ein nach vorliegender Erfindung construirter Apparat
dargestellt.
Der Fufs A besitzt zwei Ständer a, zwischen
welchen das Gehäuse B um Schrauben a1
drehbar gelagert ist. Das Gehäuse B enthält eine herausziehbare Schublade b zur Aufnahme
des bei dem Spitzen des Bleistiftes entstehenden Abfalles, welche in zwei Führungen b1 des
Gehäuses B gleitet. An dem oberen Theil des letzteren ist ein Lager C zur Aufnahme einer
Achse d angeordnet, welche an ihrem inneren Ende einen Doppelarm D trägt. Das äufsere
Ende der Achse d ist mit einer Kurbel D1 versehen. Concentrisch mit der Achse d ist
an dem Gehäuse B ein feststehendes Zahnrad E angeordnet. Der Doppelarm D trägt zwei
rotirende Messer oder Schaber F und G. Das Messer F sitzt auf einer in dem einen Arm
gelagerten Achse/, welche mit einem konischen Zahnrad f1 ausgestattet ist, das mit dem feststehenden
Zahnkranz E in Eingriff steht. Das Messer G sitzt auf einer Achse g, welche in
dem anderen Arm angeordnet ist und an ihrem einen Ende ein konisches Zahnrad g1 trägt,
welches ebenfalls mit dem feststehenden Zahnkranz E in Eingriff sterit. Das Zahnrad g1
hat einen etwas kleineren Durchmesser als das Zahnrad f1, so dafs die Messer F und G mit
verschiedenen Geschwindigkeiten rotiren.
Die Schneiden der Messer sind so gestaltet, dafs der Bleistift von der Spitze nach rückwärts
zu abgeschliffen wird. Hierin liegt ein wichtiger Vortheil. Wenn nämlich die Messer
in der entgegengesetzten Richtung wirken, also von dem Bleistiftkörper nach der Spitze zu, so
kann ein Abbrechen desselben und Herausziehen aus der Hplzhülse eintreten. Die Messerschneiden sind ziemlich kurz, da nur eine
geringe Oberfläche des Bleistiftes von denselben bei der Rotation angegriffen wird. Die
Achse des Messers F ist etwas gegen die Achse des Messers G vorgerückt, um die Messer zur
Hervorbringung einer feinen Spitze einander genügend nähern zu können. Wenn diese
Einrichtung nicht vorgesehen wäre,. so müfsten, um ein gegenseitiges Aneinandertreffen der
Messer zu verhindern, dieselben etwas weiter auseinandergelegt werden , wodurch bei . der
Vorwärtsbewegung des Bleistiftes die Spitze zwischen der Peripherie der Messer hindurchtreten,
und eine lange cylindrische Spitze entstehen würde, welche in den meisten Fällen
abbrechen dürfte. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, tritt die Spitze bei der Vorwärtsbewegung
des Bleistiftes unter die Peripherie des Messers F, während sie noch beständig mit den Schneiden
des Messers G in Berührung ist. Hierdurch wird eine konische Spitze erzielt, und das beim
Fehlen einer genügenden Unterstützung eintretende Abbrechen derselben verhindert. Die
Spitze des Bleistiftes kann auch unter keinen Umständen über das Messer G hinausragen,
da das letztere beständig den Ueberschufs abschabt, und so eine konische Spitze gewahrt
bleibt. .
Das Gehäuse wird zwischen den beiden Ständern α durch zwei Schrauben α2 festgehalten.
Der Fufs A ist in der Zeichnung in einer solchen Stellung gezeichnet, dafs der
Apparat auf einem Tisch befestigt werden kann. Ist es; jedoch erwünscht, den Apparat an einer
Wand oder an einem anderen verticalen Gegenstand zu befestigen, so werden die Schrauben a2
herausgenommen, und die Ständer in die in Fig. 5 punktirt gezeichnete Stellung gedreht,
in welcher sie durch Einführen der Schrauben α2
in die Löcher λ4 (Fig. 4) gesichert werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Apparat zum Spitzen von Bleistiften, gekennzeichnet durch zwei gegenüberliegende, um ihre eigene und um die Achse des festgehaltenen Bleistiftes rotirende Messerschneiden oder Schaber (F und G), deren zur Bleistiftachse geneigt arbeitende Flächen über einander greifen, wobei die Achse des einen Messers (F) gegen die des anderen (G) etwas vorgerückt ist, um ^eine gröfsere Annäherung der Messerkanten an einander und dadurch eine feinere Spitze ohne Gefahr des Abbrechens zu erzielen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE92747C true DE92747C (de) |
Family
ID=364239
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT92747D Active DE92747C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE92747C (de) |
-
0
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