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DE92737C - - Google Patents

Info

Publication number
DE92737C
DE92737C DENDAT92737D DE92737DA DE92737C DE 92737 C DE92737 C DE 92737C DE NDAT92737 D DENDAT92737 D DE NDAT92737D DE 92737D A DE92737D A DE 92737DA DE 92737 C DE92737 C DE 92737C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wind
wheel
blades
ring
sleeve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT92737D
Other languages
English (en)
Publication of DE92737C publication Critical patent/DE92737C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K17/00Cycles not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wind Motors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Oktober 1896 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Fahrräder, deren Räder mit Windflügeln versehen sind, und besteht darin, dafs die Windflügel so angeordnet sind, dafs dieselben von einer beliebigen Stelle aus eingestellt werden können.
Zweckmäfsig geschieht diese Einstellung von der Lenkstange oder von dem Sattel aus, je nachdem sich durch die Bauart des Rades die betreffende Anordnung als zweckmäfsig erweist.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt.
Fig. 1 zeigt schaubildlich ein mit dieser neuen Vorrichtung versehenes Rad, während
Fig. 2 bis 7 Einzelheiten in verschiedenen Ausführungsformen veranschaulichen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind beispielsweise auf den Speichen Windflügel α aus sehr dünnem Holz, Ebonit, Aluminium oder ähnlichem Material derart angeordnet, dafs die Speichen diesen Flügeln als Drehachse dienen. Diese Windflügel α sind sämmtlich vermittelst der Scharniere b an einem gemeinsamen Ring c befestigt, welcher auf der Achse d verschiebbar ist, so dafs, je nachdem der Ring c auf der Achse verschoben wird, die Windflügel a sich mehr oder weniger gegen den Wind einstellen. Zur Verschiebung des Ringes c auf der Vorderradachse ist die Stange e an der Gabel f drehbar gelagert und greift dieselbe mit ihrem unteren Ende in eine Muffe g: auf welcher der Ring c befestigt ist (s. Fig. 2). Wird nun, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, die Hebelstange e nach rechts oder links gelegt, so schliefsen oder öffnen sich die Windflügel.
Die Windflügel können auch in irgend einer anderen Weise als an den Speichen um radiale Achsen drehbar angeordnet sein.
Zur Bethätigung der Windflügel an dem Hinterrad kann die Vorrichtung verschieden ausgeführt sein. Die Muffe g1 (Fig. 4), an welcher der die Windflügel bethätigende Ring befestigt ist, kann mit einer Zahnstange h versehen sein, in -welche ein mit einem Hebelarm i ausgestattetes Zahnsegment k eingreift. Wird nun die zweckmäfsig am Sattel in einen Griff endende Stange / angezogen, so wird unter Vermittelung des Hebelarmes i und des Zahnsegmentes k die Muffe g1 mit der Zahnstange h nach aufsen gezogen und die Windflügel geöffnet oder umgekehrt. Anstatt dieser Zahnstange mit Zahnsegment kann jedoch (Fig. 5) ein Winkelhebel m i angeordnet sein, dessen einer Hebelarm m ringförmig die Muffe g1 umgreift und dessen anderer Hebelarm ebenfalls durch eine Stange / angezogen werden kann. In Fig. 6 ist diese letztere Anordnung an einem Hinterrade zur Darstellung gebracht.
Aufser dieser Vorrichtung ist jedoch auch die in Fig. 7 gezeichnete Vorrichtung in Fig. 6 angedeutet; sie besteht darin, dafs, um ein gleichzeitiges Bethätigen der - Windflügel an Vorder- und Hinterrad, vermittelst eines einzigen Handgriffes von der Stange e (Fig. 1) aus zu ermöglichen, an der Stange e eine Kette ρ befestigt ist, welche, um die Pedalachse herumgeführt, an der Muffe g] (Fig. 7) angreift, wodurch beim Umlegen des Hebels e
die Muffe g1 nach der Radgabel q gezogen wird und dadurch die Verstellung der Windflügel bewirkt. Bei umgekehrter Bewegung des Hebels e sorgt die Feder r dafür, dafs die Windflügel wieder in ihre frühere Stellung zurückgedreht werden.
Es mag hieraus ersichtlich sein, dafs bei starkem Gegenwinde, noch mehr aber bei seitlichem Winde, durch diese Vorrichtung das Rad in Drehung versetzt bezw. dem Fahrenden bedeutende Kraft erspart werden kann. Es ist dabei ganz gleichgültig, von welcher Seite das Fahrrad vom Winde getroffen wird, da die Anordnung so getroffen werden kann, dafs ein einziger Griff genügt, bei der Richtungsänderung des Windes oder der Fahrrichtung die Windflügel während des Fahrens umzustellen. Da zweckmäfsig die Flügel aus ganz leichtem Material, wie Holz, Ebonit, Aluminium, herzustellen sind, wird die Gewichtsvermehrung kaum in Betracht zu ziehen sein, da die durch den Wind gewonnene Kraft bedeutend gröfser sein soll.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Vorrichtung an Fahrrädern zur Nutzbarmachung des Windes, gekennzeichnet durch in dem Rade radial und um ihre Längsachse drehbar angeordnete Windflügel, deren breiteste Seite an der Peripherie des Rades sich befindet, und welche je nach Richtung und Stärke des Windes von einer beliebigen Stelle aus eingestellt werden können.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs sämmtliche Windflügel (a) vermittelst Scharniere (b) an einem Ring (c) befestigt sind, welcher von der Lenkstange aus oder von einer beliebigen anderen Stelle auf der Achse des Rades verschoben werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen. -
DENDAT92737D Active DE92737C (de)

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Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE92737C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2582585A1 (fr) * 1985-05-29 1986-12-05 Vennettilli Giancarlo Dispositif de roues a aubes articulees pour cycles et voitures hippomobiles de course avec brise-vent
WO2006026789A1 (en) * 2004-09-03 2006-03-09 Petrus Jacobus Ludick A wheel, method of driving thereof and a vehicle
GB2441392A (en) * 2006-09-02 2008-03-05 Joshua Nicholas George Reid Wind powered vehicle having variable pitch blades inside wheel rims

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EP0248136A1 (de) * 1985-05-29 1987-12-09 Giancarlo Vennettilli Flügelsystem für Fahrrad- und Pferderennwagenräder
WO2006026789A1 (en) * 2004-09-03 2006-03-09 Petrus Jacobus Ludick A wheel, method of driving thereof and a vehicle
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