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DE926577C - Induktionsapparat fuer Weidezaundraehte - Google Patents

Induktionsapparat fuer Weidezaundraehte

Info

Publication number
DE926577C
DE926577C DEU80D DEU0000080D DE926577C DE 926577 C DE926577 C DE 926577C DE U80 D DEU80 D DE U80D DE U0000080 D DEU0000080 D DE U0000080D DE 926577 C DE926577 C DE 926577C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
armature
induction apparatus
pendulum
leaf spring
induction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEU80D
Other languages
English (en)
Inventor
Theodor Steffen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
UTINA ELEKTROWERK GmbH
Original Assignee
UTINA ELEKTROWERK GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by UTINA ELEKTROWERK GmbH filed Critical UTINA ELEKTROWERK GmbH
Priority to DEU80D priority Critical patent/DE926577C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE926577C publication Critical patent/DE926577C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05CELECTRIC CIRCUITS OR APPARATUS SPECIALLY DESIGNED FOR USE IN EQUIPMENT FOR KILLING, STUNNING, OR GUIDING LIVING BEINGS
    • H05C1/00Circuits or apparatus for generating electric shock effects
    • H05C1/04Circuits or apparatus for generating electric shock effects providing pulse voltages

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Induktionsapparat für Weidezaundrähte Die Erfindung bezieht sich auf einen Induktionsapparat zur Erzeugung von hochgespannten kurzen Stromimpulsen in Elektroweidezaundrähten, bei dem durch einen Pendelkontaktunterbrecher die Primärwicklung einer Induktionsspule mit einerseits an Zaundraht und andererseits an Erde liegender Sekundärwicklung kurzzeitig geschlossen und geöffnet wird. Bei den bisher bekannten Geräten dieser Art verwendete man allgemein als Unterbrecher einen sich um eine Achse drehenden Pendelkörper, der durch Kontaktgebung von einem Anker eines Elektromagnets angestoßen wird und durch eine Spiralfeder od. dgl. in seine Kontaktlage zu erneuten Anstößen zurückkehrt.
  • Derartige Pendelkörper weisen empfindliche Lager auf, die durch Schmiermittelfilme den Widerstand des über die Lager laufenden Stromkreises der Primärwicklung einer Induktionsspule ungünstig beeinflussen und bei denen die empfindlichen Spiralfedern für den Rücklauf des Pendelkörpers auch leicht ermüden können.
  • Weiter ist es bei Induktionsapparaten zur Erzeugung von hochgespannten Stromimpulsen bekannt, den Gegenkontakt zu dem auf einem schwingenden Anker befindlichen Unterbrecherkontakt für den Primärstromkreis an einer feststehenden Säule anzubringen. Diesen Unterbrechern liegt die Aufgabe zugrunde, die Stromschlußzeiten sehr groß zu wählen, um den Eisenkern der Induktionsspule möglichst bis zur magnetischen Sättigung zu erregen. Dementsprechend sind bei bekannten Induktionsapparaten Anordnungen getroffen, die die Kontakte während eines großen Teils des Ausschlages des als Anker dienenden Pendels in Berührung halten. Da die langen Stromschlußzeiten der Primärwicklung auch zu langdauernden Hochspannungsimpulsen in der Sekundärwicklung führen, sind diese bekannten Induktionsapparate für Elektroweidezäune nicht geeignet, die neben einer geringen Impulsfolge pro Zeiteinheit, etwa 6o pro Minute, auch sehr kurze Stromschlußzeiten erfordern, um dadurch Gefährdungen für die Tiere oder auch Menschen zu vermeiden.
  • Um diesen gestellten Forderungen gerecht zu werden, besteht die Erfindung darin, daß bei Induktionsapparaten zur Erzeugung von hochgespannten und nur kurzen Stromimpulsen für Weidezaundrähte der Gegenkontakt zu dem wie üblich auf dem schwingenden Anker befindlichen Unterbrecherkontakt für den Primärstrom sich nicht auf einer feststehenden Säule, sondern auf einem durch eine stehende Blattfeder mit Masse gebildeten, unter der Stoßwirkung des Ankers schwingenden Pendel befindet.
  • Durch eine Ausbildung wird die stehende, mit einer Masse versehene Blattfeder mit ihrem Kontakt direkt in den Stromkreis der Primärwicklung der Induktionsspule geschaltet und direkt vom Anker des Elektromagnets angetrieben, so daß tatsächlich nur während der kurzen Anstoßzeit des Pendels durch den Anker ein Stromschluß vorliegt, während die Primärwicklung über die volle Sch-,vingungszeit des Pendels stromlos bleibt. Es ergeben sich dadurch auch geringe Schwingungszahlen pro Zeiteinheit und entsprechende kurz dauernde Hochspannungsimpulse auf der Sekundärseite bei geringem Stromverbrauch, wie für Elektroweidezaungeräte gefordert wird, abgesehen davon, daß durch die erfindungsgemäße Ausbildung auch ein besonders einfacher Aufbau erreicht wird. Das Zurückschwingen des Blattfederpendels wird vorteilhaft dabei durch einen federnden, feststehenden Begrenzungsanschlag, der ebenfalls eine Blattfeder sein kann, bzw. durch die gemeinsame Wirkung des sich spannenden Blattfederpendels und des federnden Anschlages verursacht.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine schematische - Aufsicht auf den Blattfederpendelunterbrecher mit Schaltschema des Elektroweidezaungerätes dargestellt. Auf einer metallischen, senkrecht angeordneten Montageplatte i ist eine Induktionsspule 2 aus einem Eisenkern, einer Primärwicklung 3 und einer Sekundärwicklung 4 befestigt. Das eine Ende der beiden Wicklungen 3 und 4 ist leitend überbrückt. Dem Eisenkern der Induktionsspule liegt ein Anker 5 gegenüber, der aus einer Metallschiene 6 und einer hinterlegten Blattfeder 7 besteht und der durch eine weitere Blattfeder 8 elastisch mit einem auf der Platte i befestigten Halter 9 verbunden ist. Auf dem Anker 6, 7 ist der eine Kontakt io des Unterbrechers isoliert gelagert. Der Anker selbst wird zur Einstellung der Ankerbewegung durch die Spannung der Feder 8 gegen eine obere Stellschraube i i und eine untere Stellschraube 12 gehalten.
  • Der Gegenkontakt 13 des Unterbrechers ist an einer Blattfeder 14 befestigt, deren Unterende isoliert gegen den Halter 9 auf der Platte i eingespannt ist. Dem Kontakt 13 gegenüber liegt ein Begrenzungsanschlag, -der aus einer oberen Blattfeder 17 und einem feststehenden Halterteil 18 besteht. Entsprechend dem Schwingungsausschlag laufen die Halter 9 und io mit dem unteren Ankerteil bzw. dem federnden Begrenzungsanschlag 17 V-förmig auseinander, wobei noch zu bemerken ist, daß der Halter 18 ebenfalls gegen die Blattfeder 14 isoliert ist.
  • Das Elektroweidezaungerät kann wahlweise aus einem Gleich- oder Wechselstromnetz oder aus einer Batterie gespeist werden.
  • Zu diesem Zweck ist auf der Montageplatte i, die über eine Klemme i9 an Erde 2o gelegt ist, ein Transformator 21 angeordnet, dessen Primärwicklung 22 über eine Sicherung 23 und einen Schalter 24 an ein Wechselstromnetz geschaltet ist, während die Sekundärwicklung 22a mit dem einen Ende an die Klemme 25 der Blattfeder 14 und über einen Schalter 26 an das freie Ende der Primärwicklung der Induktionsspule :2 geschaltet ist. Das andere Ende der Primärwicklung 3 der Induktionsspule ist über die Kontakte io, 13 und die Blattfeder 14 mit der Klemme 25 verbunden.
  • Bei Speisung des Gerätes durch ein Gleichspannungsnetz ist auf der Platte i ein Spannungsteiler 27 befestigt, der über eine Sicherung 28 und einen Schalter 29 einerseits an das Gleichstromnetz und andererseits an die Primärwicklung 3 der Induktionsspule sowie an die Klemme 25 der Blattfeder 14 geschaltet ist. Durch Öffnen der Schalter 24 und 29 und Umlegen des Schalters 26 nach links kann das Gerät auch von einer Batterie mit Strom gespeist werden.
  • Während das eine Ende der Sekundärwicklung 4 der Induktionsspule :2 zum Zaundraht 30 führt, ist das andere Ende der Sekundärwicklung 4, welches leitend mit dem einen Ende der Primärwicklung 3 verbunden ist, über einen Kondensator 33 an Erde 34 gelegt. Die Sekundärwicklung 4 der Induktionsspule bzw. der von ihr gespeiste Zaundraht 30 ist über eine Spule 31 induktiv mit einer Glimmlampe 32 gekoppelt, deren andere Klemme an Erde 2o liegt. Durch diese induktive Kopplung der Glimmlampe wird die Zaunleistung nicht herabgemindert, und diese Lampe wird durch jeden Spannungsimpuls zum Ansprechen gebracht. Dieser Anschluß der Glimmlampe ermöglicht durch entsprechende Bemessung der Windungszahl der Spule 31, daß die Glimmlampe nicht mehr aufleuchtet, wenn die eigentliche Spannung für den Zaun nicht mehr ausreicht, im Gegensatz zu anderen Glimmlampenanordnungen, bei denen die Lampe durch direktes Einschalten im Zaunkreis selbst noch dann aufleuchtet, wenn die erforderliche Spannung für den Zaun nicht mehr ausreicht.
  • Wie schon erwähnt, ist die Blattfeder 14 am freien Ende mit einem Metallgewicht 15 versehen, auf dem auch der Kontakt 13 befestigt wird. Durch dieses stehende Pendel mit dem Gewicht 15 liegt der Kontakt 13 vor in Betriebsetzung des Gerätes lose gegen den Kontakt io. Je nach Wahl der Betriebsspannungsquelle und Schließen des entsprechenden Schalters erhält die Primärwicklung 3 der Induktionsspule Spannung und zieht den Anker 6, 7 an, der damit die Blattfeder 14 mit dem Gewicht 15 nach links schleudert, bis das Gewicht 15 gegen den federnden Begrenzungsanschlag 17 gelangt und von diesem und durch eigene Spannung der Feder 14 gegen den Kontakt io zurückgeschleudert wird, wodurch die Primärwicklung wieder unter Strom gesetzt wird und damit den Pendelunterbrecher 1q. und 15 wieder nach links schleudert und so fort. Hierdurch wird die Primärwicklung 3 der Induktionsspule periodisch geschlossen und geöffnet und dementsprechend in der Sekundärwicklung q. jeweils ein hochgespannter Stromimpuls erzeugt, der auf den Zaundraht 30 gegeben wird und dabei die Glimmlampe 32 jedesmal aufleuchten läßt, wenn nicht der Zaundraht 30 ungewollt geerdet ist oder die Spannung der Impulse zu gering ist. Das den Zaundraht 3o berührende Tier erhält so bei jedem Impuls einen elektrischen Schlag, durch den es vom Zaundraht entfernt gehalten wird.
  • Die Zeitfolge der Unterbrechungen des Primärstromkreises der Induktionsspule kann durch Einstellung der Schrauben 1i, 12 eingeregelt werden. Die Induktionsspule 2 mit Eisenkern ist vorteilhaft metallisch ummantelt und über einen Ausgleichskondensator geerdet, um Rundfunkstörungen zu vermeiden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Induktionsapparat zur Erzeugung von hochgespannten und nur kurzen Stromimpulsen für Weidezaundrähte, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkontakt (i3) zu dem wie üblich auf dem schwingenden Anker befindlichen Unterbrecherkontakt für den Primärstrom sich nicht auf einer feststehenden Säule, sondern auf einem durch eine stehende Blattfeder (1q.) mit Masse (i3) gebildeten, unter der Stoßwirkung des Ankers schwingenden Pendel befindet.
  2. 2. Induktionsapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Rückführung des durch die Bewegung des Ankers (5 bis 7) in Schwingung versetzbaren Blattfederpendels ein federnder Begrenzungsanschlag (i7, 18) vorgesehen ist.
  3. 3. Induktionsapparat nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Pendel (1q, 15) mit seinem Unterende isoliert zwischen dem federnden Begrenzungsanschlag (i7, 18) und dem mit dem Anschlag V-förmig auseinanderlaufenden federnden Anker (5 bis 7) eingespannt ist. q..
  4. Induktionsapparat nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (5 bis 7) mit verstellbaren Anschlägen (i i, 12) zur Einstellung der Ankerbewegung versehen ist.
  5. 5. Induktionsapparat nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklung (.4) der Induktionsspule (2) durch eine Spule (3 i) induktiv an einer Klemme einer Glimmlampe (32) liegt, deren andere Klemme geerdet ist.
  6. 6. Induktionsapparat nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung (3) der Induktionsspule über den Unterbrecher wahlweise durch Schalter (24, 26, 29) über einen Spannungsteiler (27) an ein Gleichstromnetz, über einen Transformator (2i) an ein Wechselstromnetz oder an eine Batterie anschließbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 128 022; britische Patentschrift Nr. 8995 vom Jahre i897.
DEU80D 1944-07-02 1944-07-02 Induktionsapparat fuer Weidezaundraehte Expired DE926577C (de)

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE926577C true DE926577C (de) 1955-04-21

Family

ID=7564734

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DEU80D Expired DE926577C (de) 1944-07-02 1944-07-02 Induktionsapparat fuer Weidezaundraehte

Country Status (1)

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DE (1) DE926577C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE128022C (de) *
GB189708995A (en) * 1897-04-08 1898-01-15 James King An Improved Make-and-break for Induction Coils and the like.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE128022C (de) *
GB189708995A (en) * 1897-04-08 1898-01-15 James King An Improved Make-and-break for Induction Coils and the like.

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