DE926181C - Zuendsicherung - Google Patents

Description

• Zündsicherung Die Erfindung betrifft Zündsicherungen mit einem von .der Zündflamme über eine Wärmescheibe gesteuerten Ventil, dias sich beim Erlöschen der Zündflamme selbsttätig öffnet und .dabei dem zur Speisung der Zündflamme aus der Zünd,sicherungsleitung austretenden Gas Eintritt in die Steuerleitung verschafft, .die zu dem die Hauptgas-zufuhr regelnden Ventil führt. Zündsicherungen dieser Art, die aus einem die Hauptgaszufuh-r steuernden Schaltglied und einem dieses Schaltglied betätigendien wärm@esch@eibengesbewerten Steuerglied, bestehen, sind bekannt. Hierbei wird bei Verlöschen der Zündflamme ein Hilfsventil im Steuerglied geöffnet, wodurch das unter einer Membran des Schaltgliedes vorhandene Gas über diese Membran gelangt. Der demzufolge ober- und unterhalb der Membran wirkende gleiche Druck bringt das Schaltglied infolge seiner Membranbelastung zum Abschließen und unterbindet :damit die gesamte Gaszufuhr. Die bekannten Ausführungsformen des Steuergliedes weissen neben einer auf mechanischen Mängeln beruhenden leichten Verstellbarkeit der einzelnen Teile bei der Montage oder bei Erschütterungen noch den Nachteil auf, daß !die Wärmesch,°,i,b!e auf Grund des Schli,eß,dru,c1c.es im Laufe der Zeit einer bleibenden Deformation unterliegt.
• Die Erfindung vermeildiet,di-es,e Mängel. Sie b;-steht darin, daß der Ventilteller gegen die Kraft einer gegen den Brennerkörper abgie-stützten Feder gegenü'b#,r dem Brennerkörper axial beweglich ausgebildet und mittels einer Membran gasdicht mit dem Brenne@rkörper verbunden ist.
• Durch die axiale Bewegbarken des Ventiltellers gegenüber dem Brennerkörpler ist eine Deformation der Wärmescheibe in Srh.keßrichtung auch dann noch .möglich, wenn,das Ventil bereits geschlossen ist, woidürch -die Gefahr einer hleiibenden Deformierung.der Wärmescheibe verringert wird.
• Durch die gasdichte Versbindung :des Ventiltellers mit dem Brennerkörper durch eire Membran wird ferner trotz der axialem Bewegbarkeit :des Ventiltellers gegenüber dem Brennerkörper ein dichtes Schließen dies Ventils gewährleistet. Außerdem wird der Ventilteller durch die Feder und @die Membran gegenüber dem Ventilsitz ün eine eindeutige Lage zum BTennerrohr gebracht, wodurch auch Verstellungen bei Erschütterungen. ausgeschaltet werden. Darüber hinaus wurde zur Verhütung von Verschmutzungen ein Sieh am Gase@in-und -ausgang angebracht.
• Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Zündsicherung gemäß der Erfindung. Eine derartige Zündsicherung arbeitet folgendermaßen: Das aus der Zündsicherungsleitung II ausis.trömende - Gas verbrennt im Brennetrohr i und die somit entstehende Zündflamme erhitzt die in kaltem Zustand leicht vorgespannte Wärmescheibe 5. Diese wölbt sich infolge ihrer Wärmeausdehnung nach unten durch und :drückt dabei dien Ventilteller 2, der mittels einer kleinen Membran 3 beweglich .mit dem Brennerrohr verbunden ist, gegen den Ventilsitz q.. Damit wird die ZündsicherungsleitungIl völlig von der Steuerleitung I getrennt. Die nach :erfolgter Schließung, des Ventils 2, ¢ bei weiterer Durchhiegung der Wärmescheibe 5. in Schließrichtung entstehenden Kräfte werden :durch die Feder 6 aufgenommen, wodurch der Schliießldruck des VentiQ-tellers 2 auf dien. Ventilsd.tz q. verstärkt wird. Der Raum oberhalb der Membran des die gesamte Gaszufuhr regelnden, in der Zeichnung nicht :dargestellten Schaltgliedes wird mittels eines- in der Wärmescheibe 5 befindlichen Entlüftungsloches 7 entlüftet. Dieses Entlüftungsloch bewirkt weiterhin, daß beim Anzünden der Zündisicherung die Wärmescheibe 5 sowohl durch !das .aufs :dem Brennerrohr i als auch durch das aus :dem Entlüftungsloch.7 ausströmende Gas erwärmt wird, was eine Veirkürzung der Schaltzeiten zur Folge hat. Durch die vollständige Trennung von Steuerleitung I und Zündsicherungsleitung II im Betrieb,s.zusitand :der Zündsicherung hat auch ein sehr schnelles. Sehalten des Schaltgliedes nunmehr kein. Verlöschen der

  Zündsicherung mehr zur Folge. Beim Auftreten

  einer Undichtheit am Zün@dsdcherungsventil q., 2

  kann d las austström:ende Gas durch .das E.utlüftungs-

  loch 7 entweichen, ohne ,gleich das. Schaltglied zu

  beeinflussen. Dabei entzündet es sich an @die@r Zünid-

  flamrne, wodurch die Wärmescheible 5 zusättlich

  erwärmt und der Ventilteller verstärkt gegen den

  Ventilsitz gedrückt wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zündsicherung mit Steuerleitung und-durch ein Ventil beherrschter Zün:dsicherungisleitung, Zündflammenb@renner und mittel- oder unmittel- bar von der Zündflamme beheizter Wärme- scheibe, die d errat ausgebildet sind, daß der Brennerkörper dies Zündflammenbrenners einer- seits mit der WäTmosc heiiibe verbunden ist, andererseits, mit einen Ventilteller versehen, alis Venti:lverschlußkörper wirkt, derart, daß bei benennender Zündflamme das Ventil ge- schlossen: und damit die Verbindung zwischen Steuer- -und,' Zündsicherungsileitung unter- brochen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller (2) geigen -die Krafteiner g%aen den Bmennerkörper -(i) abgestützten - Feder (6) gegenüber dem B.rennerkörpex axial beweglich ausgebildet und .mittels einer Membran (3) gas- dicht mit dein Brennerkörper verbunden ist. 2. Zündbicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei öffnungsbewegung des Brennerkörpers (i) eine an diesem vorgesehene Schulter am Ventilteller (2) mitnehmend an- schlägt und das Öffnen .des Ventils. bewirkt 3. Zündsicherung nach Anspruch i oder 2, diadurcIll gekennzeichnet, daß die Steuerleitung (I) mittels eines kleinen Loches (7) in der Wärmiescheiibe (5) mit der Außenluft in Ver- bindung steht. ¢. Zündsicherung nach :einem deT# voTher- gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung von Verschmutzungen sowohl am Gasein als auch -aasgang ein Sieb ,angeordnet ist. Angezogene Patentschriften: Deutsche Patentschrift Nrc. .648 855.