DE925580C

DE925580C - Slingshot with caustic chambers

Info

Publication number: DE925580C
Application number: DEW10522A
Authority: DE
Inventors: Walter Dipl-Ing Buddeberg; Arthur Dipl-Ing Koeber
Original assignee: Krauss Maffei AG; Wintershall AG
Current assignee: Wintershall AG; Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Priority date: 1953-02-07
Filing date: 1953-02-07
Publication date: 1955-03-24

Description

Schubschleuder mit Laugenkammern Die Erfindung bezieht sich auf eine Schubschleuder mit Laugenkammern.Slingshot with liquor chambers The invention relates to a Slingshot with caustic chambers.

Derartige mit Laugenkammern versehene Schubschleudern werden zum kontinuierlichen Trennen von Feststoffen und Flüssigkeiten aus Schleudergütern verwendet, die vorwiegend aus einem Salz-Laugen-Gemisch bestehen. Die in die Laugenkammern gelangenden Flüssigkeiten scheiden hierbei Stoffe aus, die sich an den Wänden der Laugenkammern ansetzen und dadurch ein Zuwachsen derselben verursachen. Dieses Zuwachsen der Laugenkammern führt dann dazu, daß die Restfeuchtigkeit des Schleudergutes innerhalb kurzer Zeit bei sonst gleichbleibendem Voreindickungsgrad und Durchsatz merklich ansteigt. Der Grund liegt darin, daß besonders die am Trommelende im Bereich der Austragöffnung für die Feststoffe, beispielsweise Salze, liegenden Laugenkammern wesentlich schneller als die übrigen zuwachsen.Such thrust centrifuges provided with caustic chambers become continuous Separation of solids and liquids from centrifugal materials, mainly used consist of a mixture of salt and lye. The liquids getting into the liquor chambers excrete substances that attach to the walls of the lye chambers and thereby cause them to overgrow. This overgrowth of the liquor chambers then leads to the fact that the residual moisture of the material to be centrifuged within a short time with otherwise the same degree of pre-thickening and throughput increases noticeably. Of the The reason is that especially the one at the end of the drum in the area of the discharge opening for the solids, for example salts, lying caustic chambers much faster as the rest grow over.

Um das unerwünschte Ansteigen -der Restfeuchtigkeit zu vermeiden, muß die Durchsatzmenge herabgesetzt werden, was jedoch eine wesentliche Leistungsminderung der Schleuder und somit einen erheblichen wirtschaftlichen Nachteil bedeutet. Wird jedoch der erhöhte Feuchtigkeitsgehalt des Festgutes in Kauf genommen, so muß zum Trocknen desselben mehr Energie aufgewendet werden oder bei einer anderweitigen Verwendung des feuchten Festgutes, z. B. als Versatz, wird dessen Handhaben erheblich erschwert.To avoid the undesired increase in residual moisture, the throughput must be reduced, which, however, is a significant reduction in performance the centrifuge and thus a significant economic disadvantage. Will However, the increased moisture content of the solid material accepted, so must for Drying the same more energy is expended or otherwise Use of the moist solid material, e.g. B. as an offset, its handling is significant difficult.

Besonders erhöhen sich diese Schwierigkeiten, wenn ein z. B. auf einem Drehfilter bereits vorentwässertes Produkt geschleudert werden soll und deshalb nur wenig abzuschleudernde Flüssigkeit vorhanden ist. Diese reicht dann nicht mehr dazu aus, die sich absetzenden Feststoffe äiws der Laugenkammer herauszuspülen. Auch der Stromverbrauch steigt merklich an., da die abgesetzten Feststoffteile die rotierende Trommel stark abbremsen, so daß die Wirtschaftlichkeit des Schleuderprozesses dadurch ungünstig beeinflußt wird.These difficulties are particularly increased when a z. B. on one Rotary filter, product that has already been dehydrated should be spun and therefore only a little liquid to be thrown off is available. This is enough then no longer do it, the settling solids out of the lye chamber flush out. The power consumption also increases noticeably, since the Solid particles brake the rotating drum sharply, so that the economy the centrifugal process is adversely affected.

Natürlich besteht an sich die Möglichkeit, das Schleudergehäuse sowie den Salzfang abzunehmen und den Ansatz mechanisch aus den Laugenkammern zu entfernen. Eine solche Unterbrechung dauert aber erfahrungsgemäß mehrere Stunden und macht daher die Aufstellung einer Reserveschleuder erforderlich.Of course, there is the option of using the centrifuge housing as well remove the salt trap and mechanically remove the approach from the lye chambers. However, experience has shown that such an interruption takes several hours and makes therefore it is necessary to set up a reserve centrifuge.

Es ist auch denkbar, solche Ansätze wegzuspülen. Dies ist aber nur dann möglich, wenn eine Verdünnung der abgeschleuderten Flüssigkeit zulässig ist. Das Wegspülen der Ansätze ist jedoch dann nicht möglich, wenn sich diese Schleuderflüssigkeit aus fabrikatorischen Gründen im gesättigten Zustand befinden muß oder eingedampft werden soll.It is also conceivable to wash away such approaches. But this is only possible if a dilution of the spun off liquid is permissible. However, it is not possible to rinse away the approaches if this centrifugal liquid is present must be in the saturated state for manufacturing reasons or evaporated shall be.

Zwar ist es auch denkbar, nur zeitweise auszuspülen und solche Waschwässer für sich abzuführen. Dazu muß jedoch die Schleuder periodisch außer Betrieb gesetzt werden, was Durchsatzverluste bedingt und ebenfalls eine Reserveschleuder notwendig macht. Abgesehen davon müssen mit dem Spülwasser auch Verluste der aufgelösten Absetzstoffe in Kauf genommen werden, wenn das Spülwasser bei der Weiterverarbeitung des Schleudergutes nicht unterzubringen ist.-Es ist aber auch schwierig, solche Spülwässer zu klären oder abzuleiten, zumal wenn diese salzhaltig sind.It is also conceivable to rinse out and such wash water only temporarily to dissipate for yourself. To do this, however, the centrifuge must periodically be put out of operation become, which causes throughput losses and also a reserve spinner is necessary power. Apart from this, there must also be losses of the dissolved sediments with the rinse water be accepted if the rinsing water is used in the further processing of the centrifuged material cannot be accommodated.-But it is also difficult to clarify such rinse water or to derive, especially if these are salty.

Durch die Erfindung soll daher die Aufgabe gelöst werden, eine mit Laugenkammern ausgerüstete Schubschleuder :so auszubilden, daß die anfängliche Restfeuchtigkeit des- ausgeschleu.derten Festgutes bei stets gleichbleibender Du.rchsatzmenge ohne Betriebsunterbrechung und Spülmittelaufwand über den gesamten Durchsatzweg erhalten bleibt.The invention is therefore intended to solve the problem, a with Extractors equipped with lye chambers: to be designed in such a way that the initial residual moisture of the ejected solid material with a constant flow rate without Maintain business interruption and detergent consumption over the entire throughput path remain.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß innerhalb jeder Laugenkammer am Außenmantel der Siebtrommel. diametral gegenüberliegende Schälmesser angeordnet sind, von denen die aufeinanderfolgenden: Messer abwechselnd als schneidende und räumende Messer ausgebildet sind. Hierbei werden die Messer zur Herabsetzung des Luftwiderstandes mit Aussparungen versehen.The solution to this problem is that within each lye chamber on the outer jacket of the sieve drum. diametrically opposed paring knives arranged are of which the successive: knives alternating as cutting and clearing knives are formed. Here the knives are used to reduce the Air resistance provided with recesses.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. i einen OOuerschnitt durch eine Schubschleuder nach der Linie A-B in Ahb. 2 mit am Außenumfang der Schleudertrommel angeordneten Schälmessern, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Schubschleuder mit abgenommenem Gehäuseoberteil und teilweise geschnittener Schleudertrommel und Abb.3 die Draufsicht auf ein in der lotrechten Längsmittelebene am Trommelumfang angeordnetes Schälmesser in vergrößertem Maßstab.The drawing shows an embodiment of the subject matter of the invention shown schematically. Fig. 1 shows a cross-section through a thruster after the line A-B in Ahb. 2 with arranged on the outer circumference of the centrifugal drum Paring knives, Fig. 2 is a top view of the thruster with the upper part of the housing removed and partially sectioned centrifugal drum and Fig. 3 is a top view of an in the vertical longitudinal center plane on the drum circumference arranged paring knife in enlarged Scale.

Die Schubschleuder besteht in bekannter Weise aus einer in einem Gehäuse i fliegend gelagerten Siebtrommel 2, in welcher ein Schubboden 3 mittels einer in der hohlen- Trommelwelle 4 geführten Schubstange 5 axial verschiebbar angeordnet ist. Der Innenraum zwischen der Siebtrommel 2, und dem Gehäuse i ist durch radiale Querwände 6 in als Ringkammern ausgebildete Laugenkammern 7 bis i i unterteilt. Auf dem Außenmantel der Siebtrommel 2 sind innerhalb jeder Laugenkammer 7 bis i i im. gleichen Abständen voneinander vorzugsweise vier Schälmesser 12, 13 angeordnet, die einander diametral gegenüberliegen, um Unwuchten der Siebtrommel 2 zu vermeiden. Bei Schubschleudern, die zum- Trennen von grobkristallinischen oder große Laugenmengen enthaltenden Schleudergütern bestimmt si$d, genügt es, lediglich die dem Salzfang benachbarten zwei Laugenkammern mit Schälmessern zu versehen. Die im Drehrichtungssinn aufeinanderfolgenden Messer 12, 13 sind abwechselnd einmal als schneidendes Messer 12 und das andere Mal als ziehendes oder räumendes Messei- 13 ausgebildet, so daß jedem schneidenden Messer 12 ein ziehendes bzw. räumendes Messer 13 folgt oder umgekehrt. Selbstverständlich kann eine beliebige Anzahl Messer vorgesehen werden, sofern diese diametraleinandergegenüberliegend und in,der angegebenen Reihenfolge angeordnet werden. S chneidende und räumende bzw. ziehende Messer unterscheiden sich nur darin, daß die den Laugenkammerwänden zugekehrten Kanten der schneidenden Messer als Schneiden mit gleichem Schnittwinkel ausgebildet sind, während die Kanten der räumenden bzw. ziehenden Messer keine Schneidenform aufweisen. Der sich an den Wänden der Laugenkammern 7 bis i i ansetzende, also aus dem Filtrat sich abscheidende Feststoff wird von den schneidenden Messern i2 abgeschnitten und von den folgenden Messern 13 geräumt. Die Schälmesser 12, 13 bestehen aus verschleißfestem Stahl und, werden vorzugsweise .durch Aufschweißen auf dem Außenmantel der Siebtrommel 2 befestigt, und zwar derart, daß die Messerflächen etwa radial stehen und mit den Mantellinien einen Winkel bilden. Um den Luftwiderstand möglichst gering zu halten sind die Messer 12, 13 mit Durchbrechungen 14 versehen. Zur Erhöhung der Biegungssteifigkeit können noch in einer Radialebene liegende Versteifungsrippen 15 vorgesehen werden; die den Außenmantel der Siebtrommel 2 mit der nicht wirksamen Messerfläche verbinden.The thruster consists in a known manner of one in a housing i cantilevered sieve drum 2, in which a push floor 3 by means of an in the hollow drum shaft 4 guided push rod 5 arranged axially displaceable is. The interior space between the sieve drum 2 and the housing i is radial Transverse walls 6 divided into lye chambers 7 to i i designed as annular chambers. On the outer surface of the sieve drum 2 are 7 to i within each liquor chamber i im. four paring knives 12, 13 arranged at the same distance from each other, which are diametrically opposed to one another in order to avoid imbalances in the sieve drum 2. With thrust centrifuges that are used to separate coarse crystalline or large amounts of caustic Containing thrown goods are determined si $ d, it is sufficient only to the salt trap to provide adjacent two lye chambers with paring knives. The one in the direction of rotation successive knives 12, 13 are alternately once as a cutting knife 12 and the other time designed as a pulling or clearing Messei- 13, so that each cutting knife 12 is followed by a pulling or clearing knife 13 or vice versa. Any number of knives can of course be provided, provided that these diametrically opposite one another and arranged in the specified order will. Cutting and broaching or pulling knives differ only in: that the edges of the cutting knives facing the lye chamber walls are used as cutting edges are designed with the same cutting angle, while the edges of the clearing or pulling knife do not have the shape of a cutting edge. The one on the walls of the liquor chambers 7 to i i attaching, that is to say from the filtrate separating solid is from the cutting knives i2 cut off and cleared by the following knives 13. The paring knives 12, 13 are made of wear-resistant steel and are preferably .fixed by welding on the outer jacket of the sieve drum 2 in such a way that that the knife surfaces are approximately radial and form an angle with the surface lines. In order to keep the air resistance as low as possible, the knives 12, 13 are provided with openings 14 provided. To increase the flexural rigidity, you can also use a radial plane horizontal stiffening ribs 15 are provided; which is the outer jacket of the sieve drum Connect 2 with the ineffective knife surface.

- Diese Maßnahmen ermöglichen eine stets gleichbleibende Restfeuchtigkeit des ausgeschleuderten Festgutes, unabhängig von der Zeitdauer des Schlendervorganges, ohne daß eine besondere Wartung und Beaufsichtigung der Schleuder bzw. des Schleudervorganges notwendig ist. So hat beispielsweise die Ausschleuderung des Feststoffes aus einem Salz-Laugen-Gemisch mittels der erfindungsgemäß ausgebildeten Schleuder eine stets gleichbleibende Restfeuchtigkeit des Feststoffes von 4,5 % ergeben, während eine unter den gleichen Betriebsverhältnissen ausgeführte Schleuderung desselben Gemisches in einer ohne Messer ausgerüsteten Schubschleuder von gleicher Größe und Drehzahl eine ständig ansteigende Restfeuchtigkeit des ausgeschleuderten Feststoffes von ,5,2 bis 5,61/o ergab, und zwar in dem Maße, wie die Laugenkammer 7 bis i i im Bereich des Trommelendes 16 sich mit aus dem Filtrat stammenden Feststoffen auffüllen.- These measures enable residual moisture to remain constant at all times of the ejected solid material, regardless of the duration of the strolling process, without any special maintenance and supervision of the centrifuge or the centrifugal process necessary is. For example, the solids are ejected from one Salt-lye mixture by means of the centrifuge designed according to the invention always one result in constant residual moisture of the solid of 4.5%, while a Spin of the same mixture carried out under the same operating conditions in a knife-less thruster of the same size and speed one steadily increasing residual moisture of the centrifuged solid of 5.2 to 5.61 / o, namely to the extent that the lye chamber 7 to i i in the area of the drum end 16 fill up with solids originating from the filtrate.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Slingshot with caustic chambers, characterized in that that within each lye chamber (7 to i i) on the outer surface of the sieve drum (2) diametrically opposite paring knives (12, 13) are arranged, of which the successively designed knives alternately as cutting and clearing knives are.

2. Thruster according to claim i, characterized in that the paring knife (12, 13) are provided with openings (1q.) To reduce air resistance are.