DE924279C - Kontaktfeder, die U-foermig gebogen ist - Google Patents

Description

• Kontaktfeder, die U-förmig gebogen ist In der Rundfunk- und Fernsehtechnik, aber auch für verschiedene andere Zwecke der Elektrotechnik, werden Kontaktfedern benötigt, die, einzeln oder in Gruppen zusammengefaßt, auf isolierendem Material befestigt werden.
• Man kann die Befestigung dieser Kontaktfedern auf verschiedene Weise, z. B. durch Rohrniete, volle Niete, durch Umbiegen oder Verdrehen eines Lappens, vornehmen. Es ist auch bekannt, die unten zusammenhängenden Federn an ihrem unteren Ende aufzuspreizen, um auf diese Weise eine Befestigung zu erzielen.
• Gegenstand der Erfindung ist eine Kontaktfeder, die U-förmig oder annähernd U-förmig gebogen ist und zum Einsetzen in Durchbrüche in Isoliermaterial und nachträgliche Befestigung in demselben bestimmt ist und die so ausgestattet ist, daß der Teil der Feder, der durch den Durchbruch hindurchgesteckt wird, mit einer Nase versehen ist, wobei diese Nase innerhalb oder außerhalb der Feder liegt.
• In den Abbildungen .sind verschiedene Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dargestellt.
• In der Abb. i ist eine U-förmig gebogene Kontaktfeder i, deren Schenkel zum Teil parallel laufen, mit einer herausgedrückten Nase 2 versehen und an den. Stellen 3 und q. schräg abgebogen. Die Feder ist durch einen Durchbruch 5, der sich in einer Platte 6 aus Isoliermaterial. befindet, hindurchgesteckt, und zwar so weit, daß die Kanten 3 und q. an :dieser Platte 6 anliegen. Die Nase .2 ist in einem Abstand von der Kante 3 herausgedrückt, der der Materialdicke der Platte 6 entspricht. 7 und 8 sind die Kontakte, die nicht Gegenstand der Erfindung bilden. 9 ist ein Durchbruch oder eine Ausnehmung; in die der anzulötende Draht gelegt wird. In der Abb. 2 ist die Feder i wiederum mit einer Nase :2 versehen, die hierbei innerhalb der Feder liegt. Zwischen der Nase 2 und der Platte 6 liegt ein Streifen. io aus Isoliermaterial, ,dessen eine Kante die Nase 2 berührt, während die andere Kante sich gegen das Isoliermaterial, das die Durchbrüche enthält, abstützt.
• In.,der Abb. 3 ist die an der Feder i befindliche Nase 2 wieder an der gleichen Stelle angebracht wie bei Ab-b. i. Der untere Teil i i :der Feder ist jedoch zusammengedrückt, und zwar so weit, wie der Streifen io aus Isoliermaterial breit ist. Dieser Streifen io ist also dergestalt in die Kontaktfeder eingeschoben, daß seine eine Kante das zusammengedrückte Ende derselben berührt, während die andere Kante sich gegen die Platte 6 aus Isoliermaterial abstützt.
• Die Kontaktfedern der verschiedenen Ausführungsform nach der Erfindung lassen sich sehr einfach montieren. Die Feder nach der Abb. i wird durch den Durchbruch 5 der Platte 6 hindurchgeschoben, wobei sie sich, wenn die Nase :2 in den Durchbruch gelangt, zusammendrückt. Das Hindurchschieben wird fortgesetzt, bis die Kanten 3 und 4 an der Platte 6 anliegen. In diesem Moment ist die Nase 2 wieder aus dem Durchbruch 5 herausgetreten und .die Feder wieder auseinandergespreizt. Die Feder wird also in der Platte 6 durch die Kanten 3 und 4 und die Nase 2 gehalten.. DieseAusführungsform ist zweckmäßig fürweniger beanspruchte Federn und solche, bei denen der Kontaktdruck von oben wirksam ist, zu verwenden.
• Die Montage der Kontaktfeder nach Abb. 2 wird folgendermaßen vorgenommen. Die Feder i wird durch den Durchbruch 5 der Platte 6 gesteckt, ohne daß sie sich hierbei deformiert, bis die Kanten 3 und 4 .die Platte 6 berühren. Alsdann wird ein Streifen io aus Isoliermaterial zwischen die parallelen Schenkel der Feder geschoben. Der Streifen berührt einerseits .die Nase 2, andererseits die Platte 6 und hält so die Feder in. der Platte aus Isoliermaterial fest. Bei hintereinander angeordneten Federn, die alle in gleicher Richtung liegen, wird selbstverständlich ein gemeinsamer Streifen verwendet.
• Die Montage der Feder nach der in Abb. 3 dargestellten Ausführungsform geschieht wie bei der Montage der Feder nach der Ausführungsform, die in A1,-b. i dargestellt ist. Es wird nur zusätzlich der Streifen io aus Isoliermaterial, wie bei der Montage der_ Ausführungsform nach Abb.2 beschrieben, eingeschoben.
• Die Vorteile der Kontaktfeder nach der Erfindung liegen vor allem darin, daß sich .die Montage außerordentlich schnell und einfach durchführen läßt, wobei keinerlei Maschinen oder Vorrichtungen benötigt werden. Ferner sitzen nach der Erfindung hergestellte Kontaktfedern außerordentlich fest und können, wenn es erforderlich ist, auch beispielsweise bei Ermüdung der Feder oder Abnutzung der Kontakte leicht ausgewechselt werden.
• Die Ausführungsform nach Abb. 2, und 3 bietet noch den zusätzlichen Vorteil, daß das Lötzinn nicht sehr weit in die Feder hineinfließen kann. Eine besonders günstige Lötung läßt sich .bei der Ausführung nach Ab-b. 3 erzielen.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kontaktfeder, die U-förmig oder annähernd U-förmig gebogen ist und zum Einsatz in Durchbrüche (5) in Isoliermaterial (6) und nachträgliche Befestigung in demselben bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Feder (i), der durch den Durchbruch (5) hindurchgesteckt wird, mit einer Nase (2) versehen ist, wobei diese Nase (2) innerhalb oder außerhalb der Feder (i) liegt.
2. 2. Kontaktfeder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dieselbe ein Streifen (io) aus Isoliermaterial ein-geschoben ist, dessen eine-Kante die Nase (2) ,berührt, während die andere Kante sich gegen das Isoliermaterial (6), das die Durchbrüche enthält (5), abstützt,
3. 3. Kontaktfeder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das geschlossene Ende derselben fest zusammengedrückt ist (i i) und ein Streifen (io) aus Isoliermaterial in .die Kontaktfeder (i) eingeschoben ist, .dessen eine Kante dieses zusammengedrückte Ende (i i) berührt, während die andere Kante sich gegen das Isoliermaterial (6), das die Durchbrüche (5) enthält, abstützt.
4. 4. Kontaktfeder nach den Ansprüchen z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das geschlossene Ende derselben mit einem Durchbruch oder einer Ausnehmung (9) versehen ist, in die .der einzulötende Draht gelegt wird.