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DE924159C - Empfangsanordnung fuer sehr kurze elektrische Wellen, beispielsweise Dezimeterwellen - Google Patents

Empfangsanordnung fuer sehr kurze elektrische Wellen, beispielsweise Dezimeterwellen

Info

Publication number
DE924159C
DE924159C DET6221A DET0006221A DE924159C DE 924159 C DE924159 C DE 924159C DE T6221 A DET6221 A DE T6221A DE T0006221 A DET0006221 A DE T0006221A DE 924159 C DE924159 C DE 924159C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
waves
intermediate frequency
decimeter
frequency amplifier
mixer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET6221A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Weber
Erwin Dipl-Ing Willwacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET6221A priority Critical patent/DE924159C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE924159C publication Critical patent/DE924159C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/10Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference
    • H04B1/1018Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference noise filters connected between the power supply and the receiver

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

  • Empfangsanordnung für sehr kurze elektrische Wellen, beispielsweise Dezimeterwellen Die Erfindung betrifft eine Empfangsanordnung für sehr kurze elektrische Wellen, beispielsweise D:ezimeterwellen, bestehend aus einer Mischstufe und einem Zwischenfrequenzverstärker, deren Gehäuse hochfrequenzdicht miteinander verbunden sind.
  • Das gemeinsame Element zwischen Mischstufe und Zwi chenfrequenzverstärker ist stets der Verblockungskondensator am Ausgang der Mischstufe. Dieser dient einerseits als niederohriger Abschluß der Mischstufe für die Dezi.meterwelle und bildet andererseits einen Bestandteil des Bandfilters, mit dem die erste Zwischenfrequenzröhre an die Mischstufe angekoppelt ist.
  • Bezüglich der Bemessung dieses Verblockungskondensators ging man blisher von der Vorstellung aus, daß ein Eindringen der Dezimeterwellen von der Mischstufe aus in den Zwischenfrequenzverstärker unbedingt vermieden werden muß, da sonst unerwünschte Kopplungen und ähnliche .störende Effekte .auftreten. Man gab folglich dem Verblockungskondensator einen derartigen Kapazitätswert, daß ;dieser hinreichend groß war, um einen Kurzschluß für dieDezimeterwellen sicherzustellen. Außerdem wurde das Gehäuse des Zwischenfrequenzverstärkers dicht für die elektrischen Wellen mit dem Gehäuse der Mischstufe verbunden, um ein Eindringen von Dezimeterwellen in :'len Zwischenfrequenzverstärker zu vermeiden. Um jedoch eine bezüglich Rauschfaktor und Bandbreite optimale Dimensionierung der Bandfi.l:teranordnung zu ermöglichen, darf die Kapazität am Ausgang der Mischstufe nicht zu groß sein. Wählt man die Kapazität nach diesen Richtlinien, so bedeutet das praktisch immer, daß entweder die Sperrung für die Dezi.meterwelle arm Ausgang der Mischstufe nicht groß genug .ist oder d'aß der Zwischenfrequenzverstärkereingang mit seinem Eingangsbandfilter nicht optimal an die Mischstufe angekoppelt ist.
  • Zur Verbesserung der Sperrung für die Dezimeterwellen arn Ausgang der Mischstufe wurde ferner vorgeschlagen, an Stelle einer einfachen Verblockungskapazität eine Filteranordnung anzubringen, bei:spielsweise -in Form einer am Erde offenen 2'4-Leitung (A, = Betrichswellenlänge). Dies bedeutet jedoch ebenfalls zusätzliche Kapazitäten und Induktivitäten am Zwischenfrequenzverstärkereingang, wodurch die Einhaltung der obengenannten Bedingungen erschwert bzw. bei hohen Zwischenfrequenzen in der Größenordnung von ioo MHz :und mehr praktisch unmöglich wird. Außerdem ist die Anbringung dieser Filter für die Dezimeterwellen .sehr aufwendig.
  • Erfindungsgemäß wird zur Vermeidung dieser Nachteile, also zur Ermöglichung einer optimalen Anpassung des Zwischenfrequenzverstärkereingangs .an, den Ausgang der Mischstufe, vorgeschlagen, daß die Unterdrüdkung der Dezim@eterwellen statt im Eingang ,des Zwischenfrequenzverstärkers erst im Zwischenfrequenzverstärker selbst oder am Ausgang desselben erfolgt und daß das Gehäusedes Zwischenfrequenzverstärkers einschließlich Röhren nicht nur für die Zwischenfrequenz, sondern auch für die Dezimeterwellen dicht ausgeführt ist. Das Gehäuse des Zwischenfrequenzverstärkers ist daibei in an sich bekannter Weise dicht mit dem Gehäuse der Mischstufe verbunden. Es wird also bewußt darauf verzichtet, denübertritt,derDezimeterwellen von der Mischstufe :in den Zwischenfrequenzvers-tärker zu unterhinden, also bewußt von den bisherigen Vorstellungen abgewichen. Es hat sich nämlich gezeigt, daß es gar nicht erforderlich ist, die Dezimeterwellen bzw. die sehr kurzen elektrischen Wellen vom Zwischenfrequenzverstärker ferazuhalten. Es muß nur ein Entweichen der Dezimeterwellen aus dem Zwi.schenfrequenzverstärker vermieden werden. Der Zwischenfrequenzverstärker wirdi beispielsweise in zwei Teile getrennt, von denen .der eine die am Gesamtrauschen wesentlich beteiligten Röhren enthält. Dieser Teil, der Vorverstärker, wird als Ganzes nicht nur für die Zwischenfrequenz, sondern auch für dieDezimeterwellendicht ausgeführt und mit dem Gehäuse der Mischstufe ebenso dicht verbunden. Die Abdichtung für die Dezimeterwelle am Ausgang dieses Vorverstärkers wird durch !ein Dezifilter im Zuge der Kabelverhindung zum Hauptverstärker durch.-geführt. Das Dezifilter besteht beidem nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel aus einem Stück konzentrischer Leii:tung, .das ein die Dezimeterwelle stank dämpfendes Hochfrequenzeisenstück enthält. Die Abmessungen .des Hochfrequeazeisenstückes sind so .gewählt, d'aß der Leitungsteil, der das Hochfrequenzeisen enthält, für die Zwischenfrequenz den gleichen Wellenwiderstand besitzt wie d ie übmigen Leitungsteile. Auf diese Art wird die Übertragung der Zwischenfrequenz praktisch nicht beainflußt und eine große Dämpfung für die Dezimeterwelle erreicht. Ferner sind alle in den Zwischenfrequenzvorverstärker führenden Betriebsspannungsz.uführungen über derartige Hochfrequenzeisendrosseln geführt .und somit hochfrequenz:dicht. Es ist nicht ünbedfingt notwendig, eine Aufteilung ,des Z-#vischenfrequenzvei7stärkers, wie beschrieben, vorzunehmen. Vielmehr kann man such den gesamten Zwiischenfrequenzverstärker, wie vorbeschnieben, ausführen.
  • An Hand des Ausführungs:bespiels wird,die Erfindung nachstehend näher erläutert.
  • Dieses Ausführungsbeispiel betrifft eine Anordnung, ei der eine Aufteilung im Zwischenfrequenzverstärker vorgenommen ist und beide Zwischenfrequenzverstärkerteile über ein Hochfrequenzkabel verbunden sind.
  • Der Mischstufe i, die aus einem H.ohlraumschwingkreis -mit an@gekoppeltem Detektor 3 besteht, werden die zu überlagernden Hochfrequenzen f e und f, über die konzentrischen Leitungen 2, 16 und 1i, 15 zugeführt. Das Mischprodukt mit der Frequenz fz, die Zwischenfrequenzspannung, wird an der Kapazität q. abgenommen, die zwischen Detektor und'. Mischstufe liegt und aus einer Platte mit untergelegtem Dielektrikurn besteht. Von dort gelangt die Zwischenfrequenz über das Bandfilter 5 an das Gitter der ersten Zwisohenfrequenzröhre 6. Der Zwischenfrequenzvorvenstärker 7 ist in einem ho chfrequenzdi:chten Gehäuse untergebracht, d=as an seinen Verbindungsstellen io mit der Mischstufe hochfrequenz:dicht verbunden ist, beispielsweise durch Lätung oder Schraubverhindung. Die Röhren sind ebenfalls mit Hilfe von Kappen. 9 abgeschirmt, die durch eine Schraubverhindung an das Gehäuse angeschlossen sind. Vom Ausgangsbandfilter 13 der letzten Röhre 12 im Zwischenfrequenzvorverstärker geht,die Verbindung über ein hochfrequentes Drosselglied 8 der oben beschriebenen Farm zum Kabelans.chluß 2o für den Zwischenfrequenzhauptverstärker. Infolge der Einfügung der Hochfrequenzeisendrossel in der bereits beschriebenen D.nmensionierung wird erreicht, daß -dieser Ausgang eine praktisch vollkommene Sperre für die Dezimeterwelle darstellt, andererseits für die Zwischenfrequenz ohne Bedeutung ist. Die Betriebisspaanungszuführungen 17, 18, i9 zum Verstärker gehen .ebenfalls über. Hochfrequerzeisendrosseln 1q..
  • Die erfindiungsgemäße Ausbildung von Mischstufe ,und Zwischenfrequenzvorverstärker hat den weiteren Vorteil, daß sieh äußerst kurze Verbindungen zwischen dem Mischkreis und dem Eingangskreis des Verstärkers ergeben. Das isst von besonderer Bedeutung bei :hohen Zwischenfrequenzen, :bei denen bereits kurze Verbindungsstücke Impedanzen 'Größe darstellen.
  • Die Form der hier ibesehniebenen Mischstufe stellt keine notwendige Ausführung für die Erfindung dar, es können vielmehr adle bekannten Anordnungen mit der Erfindung zusammen benutzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Empfangsanordnung für Dezimeterwellen und noch kürzere Wellen, die unter anderem eine dez:imeterwellendicht abgeschlossene Miecihstufe und einen Zwischenfrequenzverstärker besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsmittel zwischen .der Mischstufe und dem Zwisehenfrequenzverstärker derart gewählt sind, daß sie eine optimale Anpassung ergeben, daß im Zuge der einzelnen Stufen des Zwischenfrequenzverstärkers oder in dessen Ausgang Mittel zur Unterdrückung der Dezimeterwe@llen vorgesehen sind und daß außer .dem Gehäuse der Mischstufe .auch das Gehäuse des Zwi:schenfrequenzverstärkers hinreichend dicht für die Dezimeterwellen ausgebildet ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß zur Unterdrückung der sehr kurzen Wellen am Ausgang des Zw:ischenfrequenzverstärkers bzw. Zwischenfrequenzvorverstärkers ein Stück konzentrische Leitung vorgesehen ist, welche eine Hochfreqwenzeisen-,drossel enthält, die,derart dimensioniert ist, daß ,dieses Leitungsstück zusammen mit .dem Hochfrequenzeisen den Wellenwiderstand des verlängernden Kabels besitzt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsspannungszuführu@ngen durch Hochfrequenzeisendross:eln hochfrequenzdicht ausgebildet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift N r. 867 411; französische Patentschrift Nr. 902 q.32.
DET6221A 1952-05-21 1952-05-21 Empfangsanordnung fuer sehr kurze elektrische Wellen, beispielsweise Dezimeterwellen Expired DE924159C (de)

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DE924159C true DE924159C (de) 1955-02-28

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DET6221A Expired DE924159C (de) 1952-05-21 1952-05-21 Empfangsanordnung fuer sehr kurze elektrische Wellen, beispielsweise Dezimeterwellen

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DE (1) DE924159C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1094820B (de) * 1958-03-26 1960-12-15 Siemens Ag Anordnung zur Reduzierung der Stoerstrahlung bei UEberlagerungsempfaengern
DE1116744B (de) * 1958-09-11 1961-11-09 Siemens Ag Empfangsueberlagerer fuer insbesondere sehr kurze elektromagnetische Wellen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR902432A (fr) * 1943-01-27 1945-08-30 Telefunken Gmbh Perfectionnements aux systèmes mélangeurs pour ondes décimétriques
DE867411C (de) * 1941-04-09 1953-02-16 Telefunken Gmbh UEberlagerungsempfaenger fuer ultrakurze Wellen mit einem innerhalb eines Hohlraumresonators angeordneten zweipoligen Gleichrichter

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FR902432A (fr) * 1943-01-27 1945-08-30 Telefunken Gmbh Perfectionnements aux systèmes mélangeurs pour ondes décimétriques

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