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DE923308C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen

Info

Publication number
DE923308C
DE923308C DES32835A DES0032835A DE923308C DE 923308 C DE923308 C DE 923308C DE S32835 A DES32835 A DE S32835A DE S0032835 A DES0032835 A DE S0032835A DE 923308 C DE923308 C DE 923308C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
exchange
dialer
circuit arrangement
connection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES32835A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Krautwurst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES32835A priority Critical patent/DE923308C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE923308C publication Critical patent/DE923308C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb und den Amtsleitungen zugeordneten Wählern. Sind an diese Wähler weiterführende Verbindungsleitungen angeschlossen, so muß die ein Amtsgespräch vermittelnde Beamtin zuerst den Amtswähler durch eine Kennziffer auf eine weiterführende Verbindungsleitung einstellen und im Anschluß hieran die Teilnehmernummer der gewünschten Sprechstelle wählen.
  • Die Erfindung bezweckt, die Vermittlungstätigkeit der Beamtin zu vereinfachen und erreicht dies dadurch, daß der jeder Amtsleitung zugeordnete Wähler durch Stromstoßgabe auf die Anschlußstelle der eigenen Vermittlungsstelle und durch über Tasten gesteuerte Potentialanschaltung auf eine zu einer anderen Vermittlungsstelle führenden Verbindungsleitung eingestellt wird.
  • Zur Einstellung des Amtswählers auf eine weiterführende Verbindungsleitung hat also die Beamtin nur eine Taste zu betätigen. Besondere Vorteile sind dadurch gegeben, daß mit dem Tastendruck nicht nur die Potentialanschaltung zur Einstellung des Wählers auf eine weiterführende Verbindungsleitung eingeleitet wird, sondern auch gleichzeitig die Beamtin an die Verbindungsseite der Amtsleitung angeschaltet wird.
  • Ein geringer Aufwand an Schaltmitteln ist weiterhin dadurch gegeben, daß die Taste neben der Potentialanschaltung und der Anschaltung an die Verbindungsseite der Amtsleitung auch zur Anschaltung der Beamtin an den Kennziffernanschluß der Hausverbindungseinrichtungen benutzt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es handelt sich hier um eine Nebenstellenanlage, bei der Hausverbindungen über die Wähler AS-LW hergestellt werden.
  • An den Anschluß r des Leitungswählers LW ist die Meldeleitung der Beamtin angeschlossen. Durch Wahl der Kennziffer :2 wird der Leitungswähler LW auf den Kennziffernanschluß für abgehende Amtsverbindungen eingestellt. Ist die anrufende Sprechstelle eine halbamtsberechtigte, so erfolgt eine Signaleinschaltung für die Nebenstellenbeamtin. Die Beamtin schaltet sich hiernach an den Kennziffernanschluß an.
  • Abgehende und ankommende Amtsverbindungen werden über den Amtswähler AW hergestellt. An den Amtswähler AW sind auch die Übertrager der Verbindungsleitungen VZ i-VL2 angeschaltet. Die Verbindungsleitungen VZ i-VL 2 führen zu einer weiteren, entfernt liegenden Nebenstellenanlage. Wird der Batteriestrom der Anlage eingeschaltet, so wird für das Thermorelais Th2 folgender Kreis hergestellt I. -f-, 24tx, 25h, 26v i, 27h, 28b, Th2, -. Nach Ablauf einer bestimmten Zeit wird der Thermokontakt 29 th2 geschlossen. Es wird das Relais B eingeschaltet.
  • 2. -h, 24tr, 25 h, 26v i, 27.k, 29 th2, B, -.
  • Das Relais B öffnet am Kontakt 28 b den Erregerkreis i. Für das Relais B wird folgender Haltekreis hergestellt 3. -I-, 24 tr, 25 h, 26 v I, 27 k, 3o b, B, -.
  • Das Relais B ist bei freier Amtsleitung erregt und bereitet am Kontakt 3 1 b den Stromkreis des Belegungsrelais T A vor. Wahl der Meldekennziffer Wünscht der Teilnehmer der Sprechstelle N eine Verbindung mit der Nebenstellenbeamtin, so wird durch Abheben des Hörers der Anrufsucher AS in bekannter Weise auf die anrufende Sprechstelle eingestellt. Nach Einstellung des Anrufsuchers AS besteht über den Prüfarm c folgender Stromkreis: 4. -I-, C, Schaltarm c-AS, R I, -.
  • Es wird die Lampe BL eingeschaltet: 5. -h, i r, 2 t, Widerstand Wi, BL, -.
  • Durch Wahl der Kennziffer i wird der Leitungswähler LW auf den Anschluß i eingestellt. Das Relais AM kommt im Rufrhythmus zum Ansprechen. Es wird der Kontakt 3 am im Rufrhythmus geschlossen. Bei geschlossenem Kontakt 3 am ist die Besetztlampe über -, 3 am, Schaltarm d-LW, AS kurzgeschlossen, so daß auch die Besetztlampe BL im Rufrhythmus aufleuchtet.
  • Nach Abheben des Hörers der Beamtin und Drücken der Taste M wird das Relais MS erregt. 6. -f-, HU, AT, M, IMS, 4f, -.
  • Für das Relais AS wird folgender Haltekreis hergestellt 7. -I-, HU, AT, 5 ms, 6 d, II MS, -.
  • Über die Kontakte 7 ms-8 ms ist der Apparat BA der Beamtin an den Meldeanschluß i des Leitungswählers LW angeschaltet und somit die Verbindung zwischen der anrufenden Sprechstelle N und der Beamtin BA hergestellt. Mit der Anschaltung der Beamtin an den Meldeanschluß wird die Rufstromanschaltung in bekannter, nicht dargestellter Weise unterbrochen. Das Relais ANI wird nicht mehr betätigt. Die Lampe BL leuchtet dauernd auf. Ist die Verbindung beendet, so wird durch Auflegen des Hörers der Haltestromkreis 4 des Relais MS unterbrochen. An den Kontakten 7ms-8ms erfolgt die Abschaltung der Beamtin BA. Das VerbindungsaggregatAS-LW wird freigegeben und somit der Stromkreis 4 unterbrochen. Bei aufgelegtem Hörer an der Sprechstelle N werden die Teilnehmerrelais R und T stromlos und somit die Lampe BL im Stromkreis 5 ausgeschaltet. Abgehende Amtsverbindung Die Sprechstelle N ist eine halbamtsberechtigte Sprechstelle. Zur Kennzeichnung einer derartigen Sprechstelle liegt das K-+-Potential über einen Richtleiter RL an der b-Ader. Nimmt der Teilnehmer der Sprechstelle N den Hörer ab, so erfolgt die Einstellung des Anrufsuchers AS auf die anrufende Sprechstelle N. Es werden die Relais C, R und T im Stromkreis 4 erregt und die Lampe BL im Stromkreis 5 eingeschaltet.
  • Der Teilnehmer der Sprechstelle N wählt die Amtskennziffer 2. Hierdurch wird der Leitungswähler LW auf den Anschluß 2 eingestellt. Über den c-Arm des Leitungswählers LW wird folgender Kreis hergestellt: B. -f-, P, Schaltarm c-LW, 9 tb, G, -.
  • Es werden die Relais P und G erregt. Für das Relais HK wird folgender Stromkreis hergestellt: 9. K (-h der Fremdspannung), Richtleiter RL, Schaltarm b-AS, LW, I HK, i o g, i i gh, K (- der Fremdspannung).
  • Für Relais HK wird folgender Haltekreis hergestellt: io. -f-, IZtb, 13 d, 14 g, I5hk, IIHK, -.
  • Durch Relais HK wird der Kontakt 16 hk geöffnet und verhindert den Anreizkreis für das Relais RA. Durch Relais G wird das Relais GH eingeschaltet.
  • Ir. +, 179, g'h, -.
  • Am Kontakt i i gh wird der Erregerkreis 9 des Relais HK geöffnet. Durch Ansprechen des Relais HK wird über Kontakt 18 hk ein Kurzschlußstromkreis der Besetztlampe BL vorbereitet. Der Kurzschlußstromkreis wird durch den Kontakt I9Bk geschlossen. Dieser Kontakt I9Bk ist ein Nockenkontakt der Ruf- und Signalmaschine, der im Besetztzeichenrhythmus (i Sekunde) geschlossen wird. Die Lampe BL leuchtet im Besetztzeichenrhythmus auf.
  • An diesem Zeichen erkennt die Beamtin, daß der anrufende Teilnehmer eine halbamtsberechtigte Stelle ist und mit einer abgehenden Amtsleitung eine Verbindung wünscht.
  • Die Beamtin kann sich mit dem anrufenden Teilnehmer in Verbindung setzen, und zu diesem Zweck ist nach Abheben des Hörers die Taste UT zu drücken. Es wird das Relais Q erregt.
  • 12. -f-, HU, AT, UT, 2og2, 21 hk, Q, -.
  • Durch Erregen des Relais Q wird der Apparat BA der Beamtin über die Kontakte 22 q-23 q an den Kennziffernanschluß 2 angeschaltet. Es ist somit eine Sprechverbindung zwischen der Sprechstelle N und dem Apparat BA der Beamtin hergestellt. Steht eine freie Amtsleitung für eine dringende Verbindung zur Verfügung, so wird durch Loslassen der Taste UT der Stromkreis 12 unterbrochen. Das Relais Q fällt ab.
  • Die Beamtin betätigt vorübergehend die Taste F. Es wird das Relais D eingeschaltet.
  • 13. +, HU, AT,F,32hk,D,-.
  • Das Relais D öffnet am Kontakt 13 d den Haltekreis io des Relais HK. Das Relais HK fällt ab. Es wird das Relais RA eingeschaltet.
  • I4.. +, 16hk, 33,-h, 31 b, RA, -.
  • Durch Relais RA wird die Überwachungslampe %`L eingeschaltet.
  • 15. +, Lampe üL, 34be, 3512, 36ra, -.
  • Die Lampe ÜL kennzeichnet den Besetztzustand der Amtsleitung.
  • Der Wähler AW wird durch einen Schrittmotor angetrieben, dessen Wicklungen mit M i und M2 bezeichnet sind. Durch Ansprechen des Relais RA wird die Wicklung J12 eingeschaltet.
  • 16. +, 37ra, 382, 39m2 31 2, -.
  • Der Wähler AW beginnt zu drehen. Es wird nacheinander der Kontakt 39m2 geöffnet und der Kontakt 4o m i geschlossen. Bei geschlossenem Kontakt 40m1 ist die Wicklung M i eingeschaltet.
  • 17. +, 37 ra, 38 z, 40 rn I, M I, -.
  • Bei weiterer Drehung des Amtswählers AW wird der Kontakt 40 m I wieder geöffnet und 39 m 2 geschlossen. Die wechselnde Einschaltung zwischen 1112 und M i findet so lange statt, bis folgender Prüfstromkreis des auf die anrufende Stelle eingeschalteten Amtswählers AW zustande kommt: 18. K (+-Potential der Fremdspannung), 41 tr, I Pr, 42 n, I C I, 43 ra, Schaltarm a der Wähler A W, AS und LW, 44hk, TB, 45 rh, K (--Potential der Fremdspannung).
  • Durch Relais Pr wird der Kontakt 46 pr geschlossen und hierdurch bei bestehendem Stromkreis 16 der Wicklung M2 die Wicklung 1Y1 i unabhängig von Kontakt 4o n2 i eingeschaltet. Bei gleichzeitiger Einschaltung der beiden Wicklungen J1 i und M2 erfolgt das Stillsetzen des Amtswählers AW. Das Relais Pr stellt für sich einen Haltekreis unabhängig von Stromkreis 18 her.
  • 19- +, 37 ra, 47 pr, II Pr, 48 tr, -.
  • Das im Stromkreis 18 erregte Relais C i stellt folgenden Sperrstromkreis her: 2o. +, 49 c I, III C I, D, 5o tr, Schaltarm c des A W, R, T, -.
  • Das weiterhin im Stromkreis 18 erregte Relais TB öffnet am Kontakt 9 tb den Stromkreis 8 der Relais P und G. Durch Abfall des Relais P wird das Hausaggregat AS-LW freigegeben und ausgelöst. Durch Abfall des Relais G wird der Stromkreis i i für Relais GH am Kontakt 17 g unterbrochen. Das Relais GH fällt ab. Am Kontakt 45 rh wird der Stromkreis 18 unterbrochen, so daß auch das Relais TB seine Kontakte in die Ruhelage zurückführt. Durch Abfall des Relais GH wird weiterhin der Stromkreis 14 für Relais RA am Kontakt 33 rh geöffnet. Das Relais RA führt seine Kontakte in die Ruhelage zurück. Das Relais RA öffnet am Kontakt 37 ra den Haltekreis i9 des Relais PR. Es fällt das Relais PR ab.
  • Für die Sprechstelle N besteht nunmehr folgender Speisestromkreis 2I. +, II S, II X, 5 I as, 52h, 53C4 Schaltarm b-AW, Sprechstelle N, Schaltarm a-AW, 54ra, 55 C I, 56h, 57 as, IX, IS, -.
  • Durch Relais S wird das Relais h I eingeschaltet. 22. +, 58s, VI, -.
  • Das Relais V i unterbricht am Kontakt 26 v i den Stromkreis 3 des Relais B. Das Relais B fällt ab. Die Einschaltung des Belegungsrelais RA wird durch Öffnen des Kontaktes 31b verhindert. Über Kontakt 59b wird die Anreizleitung auf das Belegungsrelais eines zweiten Amtswählers umgeschaltet. Für die Überwachungslampe ÜL besteht nunmehr folgender Kreis: 23. +, ÜL, 34 be, 3,512, 6o b, -.
  • Bei Beendigung der Verbindung wird durch Auflegen des Hörers der Stromkreis :2i für Relais S unterbrochen. Am Kontakt 58s wird der Stromkreis 22 des Relais V i geöffnet. Bevor das Verzögerungsrelais V i die Kontakte in die Ruhelage zurückführt, wird das Relais V2 eingeschaltet.
  • 24. +, 24 tr, 25 h, 6 1 v I, 62 s, V 2, 63 tr, -. Das Relais V2 schaltet das Relais h3 ein. 25. +, 64 v 2, I Tl 3, -.
  • Nach bereits abgefallenem Relais V i und erregtem Relais h'3 wird das Relais Tr eingeschaltet: 26. +, 65v1, 66v3, ITr, -.
  • Das Relais Tr hält sich über folgenden Kreis: 27. +, 67 tr, W 2, I Tr, -.
  • Durch Relais Tr wird das Relais PH eingeschaltet 28. +, 67 tr, I PH, -.
  • Nach Abfall des Relais V i wird der Stromkreis 24 des Relais V2 am Kontakt 61 v i geöffnet. Nach Ablauf einer bestimmten Zeit führt das Relais h2 die Kontakte in die Ruhelage zurück. Es wird der Stromkreis 25 des Relais V3 am Kontakt 64v2 geöffnet.
  • Durch Ansprechen des Relais Tr wird der Stromkreis 2o geöffnet.
  • Es fallen die Relais C i, R und T ab. Der Stromkreis 5 der Besetztlampe BL wird unterbrochen. Mit dem Abfall des Relais C i wird bei erregtem Relais PH die Wicklung 112 des Schrittmotors eingeschaltet.
  • 29. +, 68 c i, 69 p i, 70P2, 71 ph, 38z, 39M2, 312,-.
  • Der Amtswähler AW beginnt zu drehen. Es wird hierbei derKontakt 39M2 geöffnet und anschließend der Kontakt 40 m I geschlossen. Nach dieser Umschaltung ist die Wicklung M i des Motors eingeschaltet: 30. +, 68 c i, 69 p i, 70p2, 71 ph, 38z, 40m1, Der Amtswähler AW wird nun so lange gedreht, bis dieser die Ruhelage erreicht hat. In der Ruhelage des Amtswählers AW ist der Kontakt 73 kaw geschlossen und die Gegenwicklung II des Relais Tr eingeschaltet.
  • 3 1. +, 72tr, IITr, 73kaw, 74n, -. Das Relais Tr fällt ab und öffnet am Kontakt 67 tr den eigenen Haltekreis 27 und den Erregerkreis 28 des Relais PH. Mit dem Abfall des Relais Tr wird der Stromkreis i des Thermorelais Th2 eingeschaltet. Es wird das Relais B im Stromkreis :2 erregt und der Haltekreis 3 für Relais B hergestellt. Mit Ansprechen des- Relais B wird der Stromkreis 23 der Überwachungslampe UL geöffnet. Es ist der Freizustand der Amtsleitung hergestellt, und es steht diese für eine neue Verbindung, zur Verfügung.
  • Ein für Amtsverbindungen berechtigter Teilnehmer ist dadurch gekennzeichnet, daß an der b-Ader seines Anschlusses nicht das K- + -Potential der Fremdspannung über einen Richtleiter angeschaltet ist. Wählt der Teilnehmer der amtsberechtigten Stelle die Amtskennziffer 2, so wird das Relais HK nicht erregt, sondern nur die Relais G und GH. Durch Relais GH wird das Relais RA im Stromkreis 14 eingeschaltet. Das Relais RA veranlaßt in der bereits beschriebenen Weise die Einstellung des Amtswählers AW auf die anrufende Sprechstelle.
  • Ankommende Amtsverbindung zur Sprechstelle N Bei vorliegendem Amtsanruf wird durch den Rufstrom das Relais A erregt. Es wird das Relais H eingeschaltet: 32. +, 75 tr, I H, 76 a, 73 kaw, 74n, - Für Relais H wird folgender Haltekreis hergestellt 33. +, 75tr, IH, 77P1, 78h, 79w, 80as, -. Am Kontakt 25 h wird der Stromkreis 3 des Relais B geöffnet. Das Relais B fällt ab und kennzeichnet hiermit den Besetztzustand der Amtsleitung. Die Lampe UZ wird im Stromkreis 23 eingeschaltet. Durch Relais H wird die Anruflampe AL eingeschaltet.
  • 34. +, AL, 8i tr, 82 fl, 83w, 84h, -.
  • Die Beamtin drückt nach Abheben des Hörers vorübergehend die der anrufenden Amtsleitung zugeordnete Amtstaste AT. Es wird das Relais AS eingeschaltet.
  • 35. +, HU, AT, I AS, 85 tr, -.
  • Nach Loslassen der Amtstaste AT wird für das Relais AS ein Haltekreis hergestellt 36. +, HU, AT; 86 ms, G 2, 87 as, II AS, -. Das Relais G.2 wird erregt. Über Kontakt 88g:2 wird ein Stromkreis des Relais M vorbereitet. Über die Kontakte 89 as-go as wird die Beamtin an die Amtsleitung angeschaltet. Für das Speisebrückenrelais S wird folgender Kreis hergestellt: 37. +, IIS, IIX, Boas, gims; 92q, Schleife des Apparates BA, 93 q, 94 ms, 89 äs, I X, I S, -. Durch Relais S wird Stromkreis 22 des Relais V i hergestellt. Durch Kontakt 95 s erfolgt die Durchschaltung der Amtsleitung. Die Beamtin kann mit dem anrufenden Teilnehmer sprechen und von diesem den gewünschten Nebenstellenteilnehmer erfahren.
  • Zur Weiterleitung des Anrufes drückt die Beamtin vorübergehend die Taste V. Es wird hiermit das im Stromkreis 37 liegende Differenzrelais X erregt. Durch Relais X werden die Relais W und VS eingeschaltet. 38. +, HU, AT, 86 ms, G:2, 96 x, I W bzw. VS, 97 tr, -.
  • Die Relais W und VS werden unabhängig von Kontakt 96x über Kontakt 98 vs erregt gehalten. Durch öffnen der Kontakte gg vs- i oo vs und Schließen der Kontakte toi vs- io2 vs erfolgt ein Kurzschluß der Primärwicklungen des Übertragers Ue, so daß der Amtsteilnehmer abgeschaltet ist. Über die Kontakte 103vs-IO4vs ist die Beamtin an die Verbindungsseite der Amtsleitung angeschaltet. Durch Ansprechen des Relais W wird das Relais K eingeschaltet.
  • 39. +, io5 w, K, io6z, -.
  • Das Relais W öffnet am Kontakt 83 w den Erregerkreis 34 der Anruflampe AL. Die Lampe AL bleibt aber über folgenden Stromkreis eingeschaltet: 40. +, AL, 8 1 tr, 82 f l, 107 as, -.
  • Für das Relais W wird folgender Kreis hergestellt 41- . +, H W, ioSw, 84h, -.
  • Das Relais H hält sich unabhängig von den Kontakten 79 w und 8o as über Kontakt 132 w. Durch Kontakt iog k wird der Kontakt 95 s überbrückt, so daß die nachfolgenden, auf Relais S einwirkenden Stromstöße nicht über die Amtsleitung übertragen werden.
  • Die von der Beamtin ausgesandte Stromstoßreihe wird durch Relais S auf die Wicklungen M2-M i des Schrittmotors übertragen. Beim ersten Abfall des Relais S wird das Relais V2 im Stromkreis 24 eingeschaltet. Das Relais V2 schließt den Stromkreis 25 .für Relais h3. Durch Ansprechen des Relais V2 wird die Wicklung +I2 eingeschaltet.
  • 42. +, I I O C I, I I I v 2, I I2 w, 39m2, M2, =. Der Amtswähler AW beginnt zu drehen. Es wird Kontakt 39M2 geöffnet und anschließend Kontakt 4omi geschlossen. Wird der Kontakt 39m2 geöffnet, so bleibt die Wicklung M2 während des ersten Stromstoßes über folgenden Weg eingeschaltet 43. +, IIOCI, IIIV2, II2w, 113w, 114s, m2,-.
  • Nach Schließen des Kontaktes 4o m I ist die Wicklung M2 eingeschaltet.
  • 44. +, IIOCI, IIIV2, II2w, 40yYLI, MI, -. Wird nunmehr nach der ersten Stromstoßpause das Relais S wieder erregt, so wird der Stromkreis 43 für M2 geöffnet. Für die Wicklung M i besteht dann folgender Kreis 45. +, I I0 C I, I I I V 2, I I2 w', I I5 mjZ, 116s, 117 ph, M I, -.
  • Der -Amtswähler AW hat somit den ersten Schaltschritt ausgeführt. Erfolgt nunmehr die zweite Schleifenunterbrechung durch den zweiten Stromstoß, so fällt das Relais S ab. Es wird der Stromkreis 45 für M i geöffnet. Es besteht nur der Stromkreis 42 für M2: Der Wähler AW beginnt den zweiten Schaltschritt auszuführen. Die weitere Steuerung der Wicklung M i und M2 erfolgt dann in der beschriebenen Weise, bis der Amtswähler AW nach Abgabe des letzten Stromstoßes auf den Anschluß der gewünschten Sprechstelle N eingestellt ist. Erreicht der Amtswähler AW bei seiner Einstellung auf eine gewünschte Sprechstelle die Raststellung o, so wird in dieser Raststellung o das Relais T13 über folgenden Weg erregt gehalten: 46. +, i 18 haw, II T13, G1 i, Schaltarm d-AW in Stellung o, i i9 m, i20 d, i2i v i, G12, -.
  • Nach der Einstellung des Amtswählers AW auf die Sprechstelle N wird bei dauernd geöffnetem Kontakt 62 s der Stromkreis 24 des Relais T12 geöffnet. Das Relais T12 fällt ab und öffnet am Kontakt 64v2 den Stromkreis 25 des Relais T13. Es führt auch das Relais T13 die Kontakte in die Ruhelage zurück. Es wird das Relais P i eingeschaltet.
  • 47. +, I221zaw, I23 w, 124v3, 1:25s, IPI, I26 c I, I27 Z1', -.
  • Das Relais P i hält sich unabhängig von den Kontakten 123w, I24V3 und 125,s über Kontakt i28 p i. Durch Relais P i wird das Relais PH eingeschaltet: 48. +, 129 c I, 130 p I, II PH, -.
  • Durch Relais P i wird das Relais H erregt gehalten.
  • 49. +, 75tr, IH, 131pI, 132w, -.
  • Das Relais P i schaltet das Relais P2, ein. 50. +, 1P2, 133 p I, 108w, 84h, -.
  • Das Relais P2 hält sich unabhängig von Kontakt 33 p I über Kontakt 134P:2.
  • Ist die über den Amtswähler AW erreichte Sprechstelle frei, so kommt über den Prüfarm c des Amtswählers AW folgender Stromkreis zustande: 51. +, I35 v I, 136p2, II C i, D, 5o Zr, Schaltarm c-AW, R, T, -.
  • In diesem Stromkreis werden die Relais C i, R und T erregt. Durch Wahl entsprechender Widerstandsverhältnisse bleibt das Relais D in Ruhelage. Das Relais C i stellt den Sperrstromkreis 2o her. Durch die Relais R und T wird die Teilnehmerbesetztlampe BL im Stromkreis 5 eingeschaltet. Für die Sprechstelle N besteht nunmehr folgender Rufstromkreis 52. +, 137h, 53 c I, Schaltarm b-AW, Sprechstelle N, Schaltarm a-AW, 547a, 55 c 1, 138h, IIH, 139d, Rufstromquelle.
  • Durch Ansprechen des Relais C i wird die überwachungslampe ÜL in folgenden Kreis eingeschaltet 53. +, UZ, 34be, 140p2, I4IcI, 142 rh, -. Der _ Kontakt I42 rk wird im Rufrhythmus geschlossen, so daß im, gleichen Rhythmus die Lampe CIL aufleuchtet. Mit Ansprechen des Relais C z wird der Stromkreis 47 des Relais P i am Kontakt i26 c i und der Stromkreis 48 des Relais PH am Kontakt 129c 1 geöffnet. Es fallen die Relais P i und PH ab.
  • Die Beamtin erkennt den Freizustand der gewünschten Sprechstelle und legt den Hörer auf. Es wird der Haltekreis 36 für Relais AS und G:2 geöffnet. Diese Relais fallen ab. An den Kontakten 89as-goas wird der Stromkreis des Relais S geöffnet. Durch Abfall des Relais S wird der Stromkreis 22 des. Relais l12 unterbrochen. Die Anruf-Lampe AL (Stromkreis 40) wird durch Öffnen des Kontaktes 107as ausgeschaltet.
  • Durch Auflegen des Hörers wird auch der Stromkreis 38 der Relais W und VS geöffnet. Das Relais VS fällt ab. Das Relais W bleibt aber im Stromkreis 41 erregt gehalten.
  • Meldet sich der Teilnehmer der Sprechstelle N, so wird die im Rufstromkreis 52 liegende Gegenwicklung II des Relais H wirksam. Es fällt das Relais H ab. Am Kontakt 847a werden die Haltekreise 41 und 5o für Relais W und für Relais P2 geöffnet. Das abfallende Relais W öffnet den Stromkreis 39 des Relais K, so daß auch dieses Relais die Kontakte in die Ruhelage zurückführt. Für die Sprechstelle N besteht der Speisestromkreis 21 über Relais S.
  • Das Relais h i wird im Stromkreis 22 eingeschaltet. Wird die Amtsverbindung durch Auflegen des Hörers beendet, so fällt das Relais S ab und führt die Auslösung in der bereits beschriebenen Weise durch. Amtsverbindung über VL i bzw. VL2 Ist die Beamtin an eine anrufende Amtsleitung angeschaltet, so sind die Relais AS, G2 (Stromkreis 36), H (Stromkreis 33), S (Stromkreis 37) und V i (Stromkreis 22) erregt und die Anruflampe AL im Stromkreis 40 und die Lampe ÜL im Stromkreis 23 eingeschaltet.
  • Wünscht der anrufende Amtsteilnehmer einen Nebenstellenteilnehmer zu sprechen, der an eine über die Verbindungsleitung VL i, VL2 angeschlossenen Nebenstellenanlage zu erreichen ist, so betätigt die Beamtin nicht die Verbindungstaste V, sondern die Taste UT. Es wird, da .das Relais G 2 erregt ist, ein Stromkreis für das Relais M hergestellt.
  • 54. +, HU, AT, UT, 889:2, I43 ab i, IM, 144 as, -.
  • Für das Relais M wird ein Haltekreis hergestellt: 55. +, 145pI, 146m, IIM, 147cI, 148Zr, -. Durch Relais M werden die Relais W und VS eingeschaltet.
  • 56. +, 149m, I 50 waia, I W bzw. VS, 97 Zr, -. Über Kontakt 98 vs werden die Relais W und VS im Stromkreis 38 eingeschaltet. Für Relais W wird der Haltekreis 41 hergestellt. Über Kontakt 1o5 w wird das Relais K im Stromkreis 39 erregt. Durch Relais VS und W werden die bereits beschriebenen Schaltvorgänge herbeigeführt.
  • Durch Relais M wird das, Relais N eingeschaltet. 57- +, 24Z7", i5ina, IN, 152m, I53N über Anlaßleitung Ani nach -.
  • Das Relais N schaltet das Relais MH ein: 58. +, I54V1, 155m, IMH, 156n, -.
  • Für Relais HH wird ein Haltekreis hergestellt. 59. +, HU, AT, 86 ms, G:2, 87 as, igS +h, I I MH, 97 tr, -.
  • Durch Relais M wird weiterhin das allen Amtsleitungen gemeinsame Relais AB2 erregt.
  • 6o. +, 157 na, AB 2, -.
  • Das Relais AB 2 schaltet das Relais AB i - ein. 61. +, 158 ab 2, ab i, -. Durch Relais AB 2 wird über die Kontakte i 59 ab 2 bzw. 16o ab 2 das K-Potential .der Fremdspannung an die Anschlußkontakte 2 und 3 des Amtswählers AW angeschaltet, an dem die Übertragungen für die Verbindungsleitungen VL i-VL 2 angeschlossen sind. Dieses K-Potential dient zur Kennzeichnung für die Stillsetzung des Amtswählers AW auf eine zu einer weiteren Vermittlungsstelle führende Verbindungsleitung VL i bzw. VL2. Durch Öffnen der Kontakte 161 ab :2 bzw. 162 ab i wird ein Aufprüfen des Amtswählers AW auf den Anschluß i des Amtswählers, an dem eine Nachtstelle angeschlossen ist, verhindert.
  • Mit Ansprechen des Relais N wird das Relais RA eingeschaltet.
  • 62. +, 163 c 1, 164P 1, 165 n, RA, -.
  • Durch Relais RA erfolgt eine Steuerung der Motorwicklungen M2 und M I in der bereits beschriebenen Weise über die Stromkreise 16 und 17. Der Amtswähler ALV wird weitergeschaltet, bis er die Leitung :2 erreicht, an die die Verbindungsleitung VL i angeschlossen ist. Ist diese bereits besetzt, so ist der Kontakt 166 bes geöffnet. Der Amtswähler wird auf die Leitung 3 eingestellt. In diesem Fall kommt folgender Prüfkreis zur Stillsetzung des Amtswählers AW zustande: 63. K (+-Potential der Fremdspannung), 41 tr, Ur, 167n, IIPI, 168v2, 169p2, 17ozn, Schaltarm d-AW, Kontakt 3, 159 ab 2, K(--Potential der Fremdspannung).
  • Es werden die Relais Pr und P i erregt. Relais P i wird über 128 p i (Stromkreis 47) und Relais Pr im Stromkreis 49 gehalten. Durch Relais Pr wird der Kontakt 46 pr geschlossen und durch Herstellung des Bremsstromkreises der Amtswähler AW stillgesetzt. Durch P i wird das Relais PH im Stromkreis 48 und das Relais P 2 im Stromkreis So eingeschaltet. Das Relais H hält sich im Stromkreis 49. Der Haltekreis 55 des, Relais. M wird am Kontakt 145 p I geöffnet. Das Relais M fällt ab. Durch Öffnen .der Kontakte 151 m und 152 m wird der Erregerkreis 57 für Relais N geöffnet. Das Relaisi N fällt ab. Am Kontakt 164 p I wird der Stromkreis 62 des Relais RA durch Öffnen des Kontaktes 157 m, der Stromkreis 6o des Relais AB?, und durch Öffnen des Kontaktes 158 ab :2 der Stromkreis 61 des Relais AB i geöffnet. Die Relais RA, AB :2 und AB i fallen ab.
  • Durch Einschalten des Relais P:2 kommt über den Prüfarm c des Amtswählers AW ein dem Stromkreis 51 entsprechender Stromkreis zustande. Es werden die Relais C i und D erregt und die Lampe ÜL im Stromkreis 53 ausgeschaltet. Das Ansprechen von Relais D ist das Kennzeichen für die Einstellung des Amtswählers AW auf eine weiterführende Verbindungsleitung.
  • Durch Ansprechen des Relais P 2 wird der Stromkreis 63 am Kontakt 169p:2 unterbrochen. Über Kontakt. 172P2 wird die Wicklung II des Relais P 2 kurzgeschlossen, so daß eine Abfallverzögerung dieses Relais gesichert ist.
  • Mit. Ansprechen des Relais C i wird der Haltekreis des Relais P i am Kontakt 126 c i geöffnet. Nach Abfall des Relais RA ist .der Haltekreis 49 des Relais Pr geöffnet. Das Relais PH im Stromkreis 48 fällt durch Öffnen des Kontaktes 129 c i ab.
  • Die von der Beamtin ausgesandten Stromstoßreihen zur Einstellung der über die Verbindungsleitung VL2 erreichten Wähler werden vom Speisebrückenrelais S aufgenommen (Stromkreis 37) und durch Relais S über den Schaltarm d des Amtswählers AW auf den Übertrager der Verbindungsleitung VL2 übertragen. Der Stromkreis verläuft über 64. +, 173s, 174v3, 175d, i i9 m, Schaltarm d-AW auf Leitung 3 zum Übertrager.
  • Eine Übertragung der Stromstöße auf die Amtsleitung ist durch Kontakt iog h verhindert. Auch die Wicklungen M2 bzw. Mi können weder durch Relais V2 noch durch das Speisebrückenrelais S gesteuert werden, .da der Kontakt i io c i nach der Einstellung des Amtswählers AW auf eine weiterführende Verbindungsleitung geöffnet ist. Während der einzelnen Stromstoßreihen sind die Relais V2 (Stromkreis 24) bzw. Tl3 (Stromkreis 25) eingeschaltet.
  • Nach der letzten Stromstoßreihe fallen die Relais V2 und V3 ab. Ist die über die Verbindungsleitung VL 2 erreichte Sprechstelle besetzt, so erfolgt im Übertrager der Verbindungsleitung VL2 die Anschaltung von +-Potential an die d-Leitung. Es wird das. Relais BE eingeschaltet.
  • 65. +, Anschluß 3, Schaltarm d-AW; iigm, 175d, 176V3, BE, -.
  • Es wird die Lampe ÜL in folgenden Kreis eingeschaltet: 66. +, ÜL, i77 b 2, 178 bk, -.
  • Der Kontakt 178 bk wird im Besetztzeichenrhythmus eingeschaltet. Die Beamtin erkennt hieran das Besetztsein der gewählten Sprechstelle. Die Beamtin schaltet sich an die anrufende Amtsleitung zurück und unterrichtet den anrufenden Teilnehmer.
  • Ist die gewählte Sprechstelle frei, so bleibt die Lampe ÜL im Stromkreis 53 eingeschaltet; in dem die Lampe ÜL im Rufrhythmus zum Aufleuchten kommt. Durch Auflegen des Hörers schaltet sich die Beamtin von der Amtsleitung ab. Es wird der Haltekreis 36 .der Relais AS, G 2 geöffnet. Relais AS schaltet den Stromkreis 40 der Lampe AL am Kontakt 107as aus. Der Stromkreis 37 des Relais S wird an den Kontakten 89 as-go as geöffnet. Das Relais S fällt ab und unterbricht am Kontakt 58s den Stromkreis 22 des Relais V i. Durch Öffnen des Hakenumschalters HU wird der Stromkreis 38 unterbrochen. Das Relais VS fällt ab.. Der Haltekreis 59 des Relais MH wird geöffnet, so daß auch dieses Relais die Kontakte in die Ruhelage zurückführt.
  • Meldet sich der Teilnehmer über die Verbindungsleitung VL2, so wird im Übertrager eine Schleife zwischen .die Sprechadern eingeschaltet und somit die Gegenwicklung II des Relais H wirksam.
  • 67, +, 137h, 53 c I, Schaltarm b-AW, Schleife des Übertragers, Schleifarm a-AW, 54ra, 55C1, 138h, 11 1-1, 179d, -. Durch die Gegenwicklung II wird das H-Relais zum Abfall gebracht und das Speisebrückenrelais S über die Schleife erregt (entsprechend Stromkreis 21). Das Relais S schaltet das Relais h i ein (Stromkreis 22). Durch Abfall des Relais H wird die Lampe UL (im Stromkreis 23) eingeschaltet. Diese leuchtet dauernd auf und gibt somit das Kennzeichen, daß sich der Teilnehmer der gewünschten Sprechstelle gemeldet hat. Durch Öffnen des Kontaktes 841a werden die Haltekreise 41 und 5o der Relais W und P:2 geöffnet. Das Relais W unterbricht den Kreis 39 für Relais K.
  • Ist die Verbindung beendet, so wird vom Übertrager der Verbindungsleitung VL2 das Relais S ausgeschaltet. Das Relais S führt die Auslösung in der bereits beschriebenen Weise herbei. Ankommende Amtsverbindung bei umgelegtem Nachtschalter Verläßt die Beamtin den Arbeitsplatz, so ist der Nachtschalter N umzulegen. Es wird über Kontakt i8o1V ein Stromkreis für das Relais N vorbereitet.
  • Läuft zu dieser Zeit ein Anruf über die Amtsleitung ein, so wird durch das Anrufrelais A das Relais H im Stromkreis 22-23 eingeschaltet. Es wird das Relais N erregt.
  • 68. -i-, 24 tr, 171h, IN, i8on, Anlaßleitung A" 3 nach -.
  • Es wird das Relais RA im Stromkreis 62 eingeschaltet. Das Relais RA veranlaßt .die Steuerung der Wicklung M2 bzw. M i des Motorantriebes über die Stromkreise 16-17. Erreicht der Amtswähler AW mit Schaltarm d die Leitung i, so kommt folgender Kreis für die Relais Pr und P i zustande:: 69. K (+-Potential der Fremdspannung), 41 tr, IPr, 16711, IIP i, 168v2, 169p2, 18i v i, i2od, i ig m, Schaltarm d-AW, Leitung 1, 16i ab 2, 162 ab i, K (--Potential der Fremdspannung).
  • Durch Relais Pr erfolgt die Stillsetzung des Amtswählers AW. Es erfolgt eine Steuerung der Relais P i, PH, P:2 in der bei ankommenden Amtsverbindungen beschriebenen Art und Weise (von Stromkreis 47 bis So). über den Prüfarm c des Amtswählers AW wird das Relais C i eingeschaltet (entsprechend Stromkreis 51). Der Anruf, die Herstellung des Speisestromkreises und die Auslösung der Verbindung bei beendetem Gespräch erfolgen in der beschriebenen Weise.

Claims (25)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb und den Amtsleitungen zugeordneten Wählern, dadurch gekennzeichnet, daß ein jeder Amtsleitung zugeordneter Wähler durch Stromstoßgabe auf die Anschlußstellen der eigenen Vermittlungsstelle und durch über eine Taste (UT) gesteuerte Potentialanschaltung (i59 ab 2, 16o cab 2) auf eine zu einer anderen Vermittlungsstelle führende Verbindungsleitung (VL i-VL2) eingestellt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .durch Drücken einer Taste (U) Relais (M und AB 2) zur Wirkung gebracht werden, durch welche Potential an die Ausgänge des Amtswählers (AW) angeschaltet wird, an die die zu einer anderen Vermittlungsstelle führenden Leitungen (VZ ihL 2) angeschlossen sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Taste (U) zur Anschaltung des Potentials an die Ausgänge des Amtswählers für Verbindungsleitungen (VL i-VL2) auch nach. Anruf der Beamtin über die Wähler der Hausanlage (Kennziffernansehluß 2) die Anschaltung .der Beamtin an die Wähler .der Hausanlage veranlaßt (durch Steuerung des Relais Q).
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Anschaltung der Beamtin an eine anrufende Amtsleitung durch Schaltmittel (Relais G2) eine Umschaltung von dem die Anschaltung der Beamtin an die Wähler (LW) des Hausverbindungsweges veranlassenden Relais (Q) auf ein die Anschaltung des Potentials an die Ausgänge des Wählers (AW) für Verbindungsleitungen bewirkendes Relais ( A1 ) erfolgt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Taste (U) ein der anrufenden Amtsleitung zugeordnetes Relais (M) erregt wird, welches ein allen Amtsleitungen gemeinsam zugeordnetes Relais (AB 2) zur Potentialanschaltung steuert.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch das der Amtsleitung zugeordnete Relais (M) Schaltmittel (Relais N=R A) zur Wirkung gebracht werden, welche die Fortschaltung des Amtswählers (AW)- veranlassen.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das allen Amtsleitungen gemeinsam zugeordnete Relais (AB 2) die Stillsetzung des Amtswählers (AW) auf den Anschluß einer Nachtstelle verhindert (Öffnen von 16iab2). B.
  8. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (Pr) zur Stillsetzung des Amtswählers (AW) auf eine weiterführende Verbindungsleitung (1L i-VL2) durch Fremdspannung gesteuert wird. g.
  9. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Relais (Pr) zur Stillsetzung des Amtswählers (AW) auf eine weiterführende Verbindungsleitung (VLi-hL2) über einen Schaltarm (d) des Amtswählers (AW) erfolgt, über den weitere Schaltvorgänge eingeleitet werden. io.
  10. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Potentialanschaltung durch Schaltmittel (Relais N) das Relais (Pr) zur Stillsetzung des Amtswählers auf eine anrufende Stelle auf den Stromkreis zur Stillsetzung des Amtswählers auf eine weiterführendeVerbindungsleitung (VZ i-TVL2) umgeschaltet wird (46 e-167 n) . i i.
  11. Schaltungsanordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromkreise des Relais (Pr) zur Stillsetzung auf eine anrufende Sprechstelle und auf eine weiterführende Verbindungsleitung über verschiedene Schaltarme (a und d) des Amtswählers (AW) verlaufen.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Stillsetzung des Amtswählers (AW) auf eine weiterführende Verbindungsleitung (TVL i-VL2) Schaltmittel (D, C i) zur Wirkung kommen, die eine Durchwahl über den Amtswähler (AW) einleiten.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (Relais D, C i) über den Prüfarm (c) des Amtswählers (AW) gesteuert werden.
  14. 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9 und 12, dadurch gekennzeichnet, .daß die nach Einstellung des Amtswählers (AW) auf eine Verbindungsleitung (VLi-VL2) zur Wirkung kommenden Schaltmittel (Relais, D) einen Stromstoßkreis über den Schaltarm (d) des Amtswählers (AW) vorbereiten, über den die Schaltmittel (Relais Pr) zur Stillsetzung des Amtswählers auf eine weiterführende Verbindungsleitung gesteuert werden.
  15. 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (Relais D) den Rufstromkreis abschalten (Kontakt 139 d) und ein Relais (H) zum Empfang des Meldeanreizes an die Verbindung (TVL i-T% L2) anschalten (über Kontakt 179 d).
  16. 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das den Meldeanreiz einer anrufenden Sprechstelle der eigenen Vermittlungsstelle aufnehmende Relais (H) auch den Meldeanreiz einer über die Verbindungsleitung (hLi-VL2) erreichten Sprechstelle aufnimmt.
  17. 17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Schaltmittel (Relais D) nach erfolgter Wählereinstellung über die Verbindungsleitung (VL i- VL 2) ein Relais (BE) zur Aufnahme des Besetztkennzeichens an den Schaltarm (d) des Amtswählers (AW) angeschaltet ist, über den auch die Schaltmittel (Pr) zur Stillsetzung des Amtswählers.(AW) gesteuert werden.
  18. 18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß über den Schaltarm (d) des Amtswählers (AW) das in einer Raststelle des Amtswählers erregte Relais (Tl3) gesteuert wird.
  19. 19. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Tastendruck gesteuerten Schaltmittel (Relais M) gleichzeitig die Anschaltung der Beamtin (über die Kontakte 103vs, 104vs) an die Verbindungsseite der Amtsleitung veranlassen. 2o.
  20. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Tastendruck gesteuerten- Schaltmittel (Relais M) auch die Relais (W, K) zur Herstellung des Wartezustandes der Amtsleitung zur Wirkung bringen.
  21. 21. Schaltungsanordnung nach Anspruch 19 und 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die die Anschaltung der Beamtin an die Verbindungsseite zier Amtsleitung und die die Herstellung des Wartezustandes veranlassenden Relais (VS, W, K) auch durch Drücken der Verbindungstaste (V) bei Herstellung von Verbindungen zu Sprechstellen der eigenen Vermittlungsstelle gesteuert werden.
  22. 22. Schaltungsanordnung nach Anspruch r und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Amtswähler (AW) auf die letzte erreichbare Verbindungsleitung durch das über den Schaltarm (d) gesteuerte Relais (Pr) auf jeden Fall stillgesetzt wird und die über den Prüfarm (c) des Amtswählers gesteuerten Relais (D, C i) den Besetztzustan.d kennzeichnen.
  23. 23. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet; daß die die Fortschaltung des Amtswählers (AW) veranlassenden Relais (N und NA) auch bei umgelegtem Nachtschalter (18oN) durch den Anruf über die Amtsleitung zum Ansprechen gebracht werden.
  24. 24. Schaltungsanordnung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Stillsetzung des Amtswählers (AW) auf eine Nachtstelle und auf eine weiterführende Verbindungsleitung (VL i-VL 2) durch das gleiche, über einen Schaltarm (d) des Amtswählers (AW) gesteuerte Relais (Pr) erfolgt.
  25. 25. Schaltungsanordnung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das die Antriebsmagneten (M i und M2) einschaltende Relais (RA) auch bei Herstellung abgehender Amtsverbindungen die Einstellung des Amtswählers (AW) auf eine anrufende Sprechstelle veranlaß t.
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DE975366C (de) * 1954-12-24 1961-11-16 Standard Elek K Lorenz Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen

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