DE923090C - Verfahren zum Herstellen von Verbindungen zwischen Holzteilen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Verbindungen zwischen HolzteilenInfo
- Publication number
- DE923090C DE923090C DEB18783A DEB0018783A DE923090C DE 923090 C DE923090 C DE 923090C DE B18783 A DEB18783 A DE B18783A DE B0018783 A DEB0018783 A DE B0018783A DE 923090 C DE923090 C DE 923090C
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- Germany
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- holes
- borehole
- auxiliary
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- drilled
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27F—DOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
- B27F1/00—Dovetailed work; Tenons; Making tongues or grooves; Groove- and- tongue jointed work; Finger- joints
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf .das Herstellen von Verbindungen zwischen Holzteilen mittels runder Dübel, insbesondere im Schreinerhandwerk. Der Zweck der Erfindung besteht darin, die an sich bekannte Verbindung besonders einfach und schnell herzustellen und dabei besonders mühselige Arbeit _für das Anreißen der Bohrlöcher einzusparen. Bei Herstellung einer Vielzahl gleicher Erzeugnisse ist es bekannt, für das Anreißen der notwendigen Löcher, gegeb-enienfalls für das Bohren selbst Schablonen zu benutzen; .die Anfertigung von Schablonen lohnt sich aber nicht bei der Anfertigung von Einzelstücken oder bei Kleinauflagen. Es ist auch bekannt, einen mit durchgehenden Löchern versehenen Bauteil zum Anreißen der Löcher im zugehörigen anzuschließenden Bauteil zu benutzen, indem ein Körneisen in einer im durchgehenden Loch eingesetzten Zentriervorrichtunggeführt wird. Hier ist die Anwendbarkeit ebenfalls beschränkt, denn .dieses Verfahren ist, wie gesagt, nur bei durchgehenden Löchern anwendbar. Das Verfahren nach der Erfindung bezweckt dagegen nicht nur den Fortfall besonderer Schablonen, sondern auch die Anwendbarkeit für den gerade im Schreinerhandwerk häufigen Fall, daß die Dübel in nicht durchgehende Löcher in den zu verbindenden Teilen eingreifen.
- Dies wird nach ,der Erfindung dadurch erreicht, daß man in die zunächst lediglich in - dem einen Holzteil gebohrten Löcher Hilfsdübel einsetzt,. die mit einer in der Lochachse liegenden, zweckmäßig aus Metall gefertigten und den Lochrand überragenden Anreißspitze versehen sind, und daß man dann am anderen Teil die Mitten der noch zu bohrenden Löcher durch Andrücken an die Anreißspitzen anzeichnet.
- Zur Erläuterung .der Erfindung ist in der Zeichnung ein Hilfsdübel, wie er zur Durchführung des Verfahrens benutzbar ist, in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Der Dübel besteht aus einem Schafta, der mit geringem Spiel in das Bohrloch hineinpaßt. Im Innern dieises Schaftes befindet sich:eine kleine Druckfeder b, die d@i,e b-oi,den Kugeln c nach außen drückt. Auf diese Weise wird der Hilfsdübel in der Mitte des Bohrloches gehalten und ist am unbeabsichtigten Herausfallen gehindert. An seiner Oberkänte ist der Hilfsdübel mit der konischen Spitze d versehen, die zum Anreißen der Lochmitten in dem anderen anzupassenden Holzteil dient. Das mit der Anreißspitze versehene Ende des Körpers a ist mit einem schmalen Flansch e versehen. Da dieser Flansch in seinem Durchmesser größer als der Bohrlochdurchmesser ist, stellt er sicher, daß die Anreißspitze immer um ein bestimmtes Maß über dem Lochrand liegt; außerdem bietet er eine passende Handhabe zum Herausziehen des Hilfsdübels aus dem Bohrloch. Die Durchführung des Arbeitsverfahrens mit Hilfe der dargestellten Hilfsdübel ergibt sich am klarsten durch die Beschreibung eines einfachen Beispiels: Wenn man die Seitenwände eines Schrankes mit dem Schranksockel verbinden will, so bohrt man in die Unterkanten -der Schrankwände zunächst die erforderlichen Löcher, in die man die Hilfsdübel einsetzt. Dann bringt man die Seitenwände in die gewünschte Stellung zum Schranksockel -und kann dann durch einen leichten Schlag auf die Wand am Schranksockel die Gegenlöcher einwandfrei anzeichnen. Auf einfache Weise ist damit gewährleistet, d-aß die Gegenlöcher genau mit den bereits gebohrten Löchern zusammenpassen, und es ist gleichzeitig der Vorteil gegeben, daß bei beiden Lochreihen ein Ausmessen des Abstandes völlig überflüssig ist.
- Der Grundgedanke der Erfindung liegt also darin, das Nachmessen bei den Bohrlöchern auf beiden Seiten der Verbindung einzusparen. Dabei ist nicht nur in der im oben beschriebenen Beispiel gezeigten Weise das Abmessen der Lochabstände, sondern auch das Messen der Lochtiefen einsparbar, indem eine Handbohrmaschine verwendet wird., die in an sich bekannter Weise mit einem Anschlag zur Tiefeneinstellung des Bohrloches versehen ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Verbindungen -zwischen Holzteilen, insbesondere im Schreinerhandwerk, mittels runder Dübel, die in nicht durchgehende Löcher in den zu verbindenden Teilen eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß man in .die zunächst lediglich in dem einen Teil gebohrten Löcher Hilfsdübel einsetzt, die mit einer in der Lochachse liegenden, zweckmäßig aus Metall gefertigten und den Lochrand überragenden Anreißspitze (a) versehen sind, und daß man dann am anderen Teil die Mitten der noch zu bohrenden Löcher durch Andrücken an die Anreißspitzen anzeichnet. a. Zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i dienender Hilfsdübel, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer auf die Lochwand wirkenden Federung (b, c) versehen ist, die ihn am Herausfallen -aus dem Bohrloch hindert, und daß er an dem mit der Anreißspitze versehenen Ende einen schmalen Flansch (e) aufweist, dessen Durchmesser größer als der Durchmesser des Bohrloches ist und der als Handhabe zum Herausziehen des Hilfsdübels aus dem Bohrloch dient. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 480 399.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB18783A DE923090C (de) | 1952-01-25 | 1952-01-25 | Verfahren zum Herstellen von Verbindungen zwischen Holzteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB18783A DE923090C (de) | 1952-01-25 | 1952-01-25 | Verfahren zum Herstellen von Verbindungen zwischen Holzteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE923090C true DE923090C (de) | 1955-02-03 |
Family
ID=6959857
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB18783A Expired DE923090C (de) | 1952-01-25 | 1952-01-25 | Verfahren zum Herstellen von Verbindungen zwischen Holzteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE923090C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3186098A (en) * | 1963-09-20 | 1965-06-01 | Peter J Fleck | Center mark transferring device |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2480399A (en) * | 1948-01-13 | 1949-08-30 | Vincent A Dolaser | Center punch |
-
1952
- 1952-01-25 DE DEB18783A patent/DE923090C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2480399A (en) * | 1948-01-13 | 1949-08-30 | Vincent A Dolaser | Center punch |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3186098A (en) * | 1963-09-20 | 1965-06-01 | Peter J Fleck | Center mark transferring device |
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