DE922989C - Kippfahrzeug - Google Patents
KippfahrzeugInfo
- Publication number
- DE922989C DE922989C DEL13596A DEL0013596A DE922989C DE 922989 C DE922989 C DE 922989C DE L13596 A DEL13596 A DE L13596A DE L0013596 A DEL0013596 A DE L0013596A DE 922989 C DE922989 C DE 922989C
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- Germany
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- car body
- frame
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- segment
- tilting
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/04—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
- B60P1/06—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by mechanical gearing only
- B60P1/08—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by mechanical gearing only with relative displacement of the wheel axles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
- Kippfahrzeug Die Erfindung bezieht sich auf Kippfahrzeuge, bei denen der Wagenkasten nach beiden Seiten und nach hinten kippbar ist. Bei den bekannten Mehrseitenkippern sind verhältnismäßig komplizierte Steuerungseinrichtungen erforderlich, um das Kippen des Wagenkastens in den verschiedenen Richtungen schnell und sicher durchzuführen. Gemäß der Erfindung wird eine Vereinfachung gegenüber den bekannten Konstruktionen dadurch erreicht, daß zwei mit den Spitzen aneinandergelenkte, an den Basisecken mit Fahrwerken versehene Rahmendreiecke den Unterbau für den Wagenkasten bilden, der mit seiner Bodenmitte auf einem an der Gelenkstelle der Rahmendreiecke angeordneten Kugel- oder Kardangelenk nach allen Seiten kippbar gelagert ist, beim Einknicken des Gelenkes angehoben wird und sich beim Kippen an einer der Flächen der durch das Zusammenschieben der Rahmendreiecke gebildeten Pyramide anlegt.
- Das Festhalten einer Wagenkastenseite erfolgt erfindungsgemäß durch ein verstellbares, unter die Rahmenteile greifendes und parallel zur Unterseite des Wagenkastens geführtes Segment, wobei je nach der Stellung dieses Segmentes eine Kippen des Wagenkastens nach rechts, links oder nach hinten ermöglicht wird. Der Wagenkasten kann ferner in horizontaler Lage parallel zu sich selbst gehoben werden, wobei in an sich bekannter Weise eine Geradführung, vorzugsweise ein Scherenlenker, die Führung und Abstützung übernimmt. Die Geradführung kann durch Riegel aus- und einkuppelbar sein. Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, in der an Hand der Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert sind.
- Fig. I zeigt in Draufsicht einen Wagenkasten I, der auf einem Rahmen aufgelagert ist, welcher aus zwei dreieckförmigen Teilen 2 und 3 besteht, die durch ein Gelenk 4 verbunden sind. Der Wagenkasten I ist gegen Längs- oder Querverschiebung durch eine kugelpfannenförmige Auflagerung 5 gesichert. An den Rahmenteilen 2 und 3 sind die mit Zwillingsradsätzen 6 versehenen Fahrwerke angeordnet. Die am Wagenkasten I angeordnete Kugelpfanne 5 trägt zentrisch einen Bolzen 7 (Fig. 3 und 4), der durch den kreuzförmig ausgesparten Kugelkopf 8 hindurchgeht und am unteren Ende ein Segment 9 trägt, dessen Ausbildung in Fig. I in Draufsicht und in Fig. 2 in Seitenansicht gezeigt ist. Das Segment 9 ist um den Bolzen 7 drehbar gelagert und kann durch einen Ketten- oder Seiltrieb Io von einem außerhalb des Wagens gelegenen Punkt aus verstellt werden. -Werden die Rahmenteile 2 und 3 gegeneinanderbewegt, z. B. mittels der Winde II und des .Seiles I2, während das Segment 9 die in Fig. I gezeigte Lage einnimmt, so wird der Wagenkasten I zwangläufig nach hinten gekippt, wie in Fig. 2 dargestellt. Befindet sich das Segment 9 jedoch in der Stellung gemäß Fig. 5 und 6, so wird der Wagenkasten nach der Seite gekippt. Es ist auf diese Weise- möglich, je nach der Steuerung des Segmentes 9 und dessen Einstellung den Wagenkasten nach rechts, nach links oder nach hinten zu kippen. In Fig. 7 ist gezeigt, wie die Rahmenteile 2 und 3. dadurch zusammengedrückt werden können, daß- der in Fig. 8 dargestellte Zugwagen über die Anhängevorrichtung I3 den Rahmenteil 2 gegen den Teil 3 drückt, wobei die Räder vom Rahmenteil 3 abgebremst oder durch Hemmschuhe I4 gesperrt werden.
- Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Wagenkasten I unter Zuhilfenahme einer in Fig. 9 bis I2 dargestellten Einrichtung in horizontaler Lage angehoben werden kann. Dies ist besonders im Bauwesen, von Bedeutung, wenn Ladegüter mittels Karren unmittelbar zum Verwendungsort gefahren werden können.
- Mittels einer Scherenhubvorrichtung 16,_ die derart angebracht ist, daß sie die Kippvorgäge nicht stört, wird der Wagenkasten in horizontaler Lage gehoben und hierbei -gehalten. und abgestützt. Zu diesem Zweck wird das Segment 9 in die Stellung nach Fig. 9 gebracht und die Scherenstange I7 bei I8 verriegelt, so daß sich die an den oberen Scherenstabenden befindlichen Rollen I9 in die am Wagenkasten I angebrachten Führungen 2o legen. Die Segmentteile bewegen sich frei zwischen den X-förmigen Rahmen (Fig. Io). In Fig. II ist der Vorgang des Anhebens, in Fig. 12 der Kippvorgang nach der Seite gezeigt. Die Umstellung von einem Bewegungsvorgang zum anderen erfolgt allein durch Ziehen des Bolzens I8. Die Rückführung des Wagenkastens aus der Kipplage erfolgt ebenfalls zwangläufig durch die unter die Rahmenteile 2 und 3 greifenden Segmentteile.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Kippfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit den Spitzen aneinandergelenkte, an den Basisecken mit Fahrwerken versehene Rahmendreiecke (2, 3) den Unterbau für den Wagenkasten (I) bilden, der mit seiner Bodenmitte auf einem an der Gelenkstelle der Rahmendreiecke angeordneten Kugel- oder Kardangelenk nach allen Seiten kippbar gelagert ist, beim Einknicken des Gelenkes angehoben wird und sich beim Kippen an eine der Flächen der durch das Zusammenschieben der Rahmendreiecke gebildeten Pyramide anlegt.
- 2. Kippfahrzeug nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Festhalten einer Wagenkastenseite durch ein verstellbares, unter die Rahmenteile (2, 3) greifendes und parallel zur Unterseite des Wagenkastens geführtes Segment (9) erfolgt, wobei je nach der Stellung dieses Segmentes ein Kippen des Wagenkastens nach rechts, links oder nach hinten erfolgt.
- 3. Kippfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagenkasten in horizontaler Lage parallel zu sich selbst gehoben werden kann, wobei in an sich bekannter Weise eine Geradführung; vorzugsweise ein Scherenlenker (16), die Führung und Abstützung übernimmt.
- 4. Kippfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Geradführung durch Riegel (18) aus- und einkuppelbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 558 030; schweizerische Patentschrift Nr. 148 937; französische Patentschrift Nr. 696 6o9; britische Patentschrift Nr. 632 974.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL13596A DE922989C (de) | 1952-10-12 | 1952-10-12 | Kippfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL13596A DE922989C (de) | 1952-10-12 | 1952-10-12 | Kippfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE922989C true DE922989C (de) | 1955-01-31 |
Family
ID=7259550
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL13596A Expired DE922989C (de) | 1952-10-12 | 1952-10-12 | Kippfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE922989C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR696609A (fr) * | 1929-06-03 | 1931-01-05 | Basculeur à système élévateur | |
CH148937A (de) * | 1931-01-08 | 1931-08-15 | Muchenberger Wittlinger Karl | Einachsiger Anhängewagen mit Kippeinrichtung. |
DE558030C (de) * | 1931-01-08 | 1932-08-31 | Karl Muchenberger Wittlinger | Einachsiger Anhaengewagen mit Kippvorrichtung |
GB632974A (en) * | 1947-06-27 | 1949-12-05 | Alexander Bennet Oswald | Improvements in tipping trailer vehicles |
-
1952
- 1952-10-12 DE DEL13596A patent/DE922989C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR696609A (fr) * | 1929-06-03 | 1931-01-05 | Basculeur à système élévateur | |
CH148937A (de) * | 1931-01-08 | 1931-08-15 | Muchenberger Wittlinger Karl | Einachsiger Anhängewagen mit Kippeinrichtung. |
DE558030C (de) * | 1931-01-08 | 1932-08-31 | Karl Muchenberger Wittlinger | Einachsiger Anhaengewagen mit Kippvorrichtung |
GB632974A (en) * | 1947-06-27 | 1949-12-05 | Alexander Bennet Oswald | Improvements in tipping trailer vehicles |
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