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DE922493C - Optisches Messgeraet fuer forsttechnische Zwecke - Google Patents

Optisches Messgeraet fuer forsttechnische Zwecke

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Publication number
DE922493C
DE922493C DEB17431A DEB0017431A DE922493C DE 922493 C DE922493 C DE 922493C DE B17431 A DEB17431 A DE B17431A DE B0017431 A DEB0017431 A DE B0017431A DE 922493 C DE922493 C DE 922493C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
height
horizontal
view
pendulum
stripe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB17431A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dr-Ing Bitterlich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE922493C publication Critical patent/DE922493C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • G01B11/28Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring areas

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Optisches Meßgerät für forsttechnische Zwecke Die Erfindung betrifft ein forsttechnisches optisches Meßgerät für stehendes Holz, womit die relativen Größen Stammgrundfläche je Hektar und Formhöhe je Brusthöhendurchmesser unmittelbar gemessen werden können.
  • Die Konstruktion bedient sidh optischer Mittel, durch welche Gesichts.winkel oder Skalen von einem Höhenkreis in lein Gesichtsfeld gebracht werden, wie dies nach dem Stand der Technik in ähnlicher Form verschiedentlich bekannt ist, so z. B. bei Tachymetern. Auch die dem Erfindungsgegenstand ähnliclhe Anordnung einer horizontalen Striohplatte im Gesichtsfeld ist bei Meßgeräten für stehende Bäume bereits (bekannt, nicht jedoch die durch Verbindung mit einem Höhenkreis oder Pendel variable Teilung.
  • Keine der genannten Vorrichtungen ist weiter für die unmittelbare Bestimmung der Stamlmgrundfläche je Hektar eingerichtet. Das dies bezügliche, Winkelzählprobe genannte Meßverfahren ist nach dem Stand der Technik aus mehreren Veröffentlichungen IbeRan,nt, so erstmalig aus einem Aufsatz in der Allgemeinen Forst- und Holzwirtschaftlichen Zeitung, 59. Ja'hrg., Folge 1/2 vom Januar 1948, aus einer Beschreibung in der Zeitschrift Österreichs Forst- und Holjzxir-tsshaft, 3. Jahrg., Nr. 6 vom 21. März I948 und einer Abhandlung in Heft 3, 71. Jahrg. des Zentralblattes für die gesamte Forst-und Holzwirtschaft (Springer-Verlag, Wien). Eine kurze Erlauterung des Meßverfahrens wird jedoch nachstehend in Verbindung mit der Beschreibung der Zeichnung gegeben.
  • Fig. I zeigt das Gesichtsfeld einer optischen Einrichtung nach der Erfindung mit dem Bild eines auszumessenden Waldbestandes als Beispiel; Fig. 2 stellt das Aulsfubiirungsteispiel einer Pendelseheibe mit der als Vergleichsmaß für die horizontalen Gesichtsrwinkeil dienenden Streifenzeichnung und einer zugeordneten Slkala dMar; Fig. 3 ist ein schemiatischer Längsschniitt durch die Okularseite eines Fernrohres; Fig. 4 zeigt im lotrechten Längssehnitt eine weitere Ausifùhru,ngsforim einer erfingdlungsgemäß ausgestalteten Vorrichtung; Fig. 5 stellt die Über spiegelung eines Wlatldbildes dar; Fig. 6 ist ein von oben gesehener Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 4 entlang der Linie A-B; Fig. 7 zeigt die Vorrichtung in Verbindung mit einer etinfaoheni Vis iervornichtung.
  • Fitr die Wlinkeqtzåh4proi!he wenden bei der e1findungsgeimäß ausgebildeten Vorrichtung Marken oder scharf begrenzte Felder als Vergleichsmaße für horizontale Gesichtswinkel (Fig. 1) längs einer horizontalen Visierkante in dias Gesichtsfeld, beispiealsweise eines Fernrohreis, derart eingespiegelt, daß sich bei geneigter Visur diese VergleiGhsimaße selbsttätig durch Ab-spiegelung von verjüngten Breiitenaussdehnungen einer mit einem Pendel fest verbundenen Streyifenzeichnung (Fig. 2) um den Kosinus des Nejigungsiwinkels der Visur verkürzen.
  • Im Beispiel der Fig. I sieht mian in dem in Form einer schmalen Leiste horizontal von links in das Gesichtsfeld hineinragenden Fortsatz der Spiegelfläche 3 auf dunklem Hintergrund drei helle Felder, durch die auf der oberen, als Visierkante dienenden Kante der Spiegelleiste sechs Teilpunkte markiert werden, welche zur näheren Erklärung von links nach rechts mit den Ziffern o, I, 2, 3, 4, 5 bezeichnet seien. Für die Messung der Winkelzählprobe stehen nun die Gesichtswinkel OI, 02, 03, 04, os als sogenannte Meßstrecken wahlweise zur Verfügung, welche ganz bestimmten festenProportionen zwischen der beobachteten, mit der Meßstrecke genau zusammenfallenden Breitenausdehnung eines Gegenstandes und dessen Horizontalentfernung vom Beobachter entsprechen. Durch die Kosinusreduktion der Gesichtswinkelbteiten bleibt das Verhältnis zwischen Gegenstandsbreite und Horizontalprojektion der Gegenstandsentfernung konstant erhalten.
  • Diese Reduktion ist erforderlich, damit man im Endergebnis die Stammgrundfläche pro Hektar für ein Kartenhektar und nicht für ein Hektar im geneigten Gelände erhält. In obiger Reihe haben die Proportionen die Werte I: IOO, I : 50 1 :50, 1 : 25 2, 1 : 25. Die mittlere Proportion : 50, gegeben durch die Meßstrecke 03, ist zur Erklärung des Meßverfahrens am besten geeignet.
  • Von einem Standpunkt im Innern eines Waldbestandes werden alle sichtbaren Baumstämme in Brusthöhe anvisiert und im vollen Umkreis gezählt, sofern ihre Brusthöhendurchmesser breiter als die Meßstrecke o3 erscheinen. Die von der Meßstrecke genau abgedeckten oder zweifelhaft erscheinenden kommen mit ihrer halben Stückzahl in Anrechnung.
  • Die für jede Holzart gefundene Zählsumme ist bereits die Stammgrundfläche in Quadratmetern pro Hektar Kartenfläche und ergibt durch Multiplikation mit aus Ertragstafeln oder Zusatzmessungen gefundenen Bestandesmittelhöhen und Bestandesformzahlen die Holzmasse in Festmetern pro Hektar. Bei der geschilderten Auslesezählung werden nur jene Bäume erfaßt, deren Horizontalabstand vom Beobachter geringer als ihr fünfzigfacher Brusthöhendurchmesser ist. Dadurch grenzt sich für jeden vorkommenden Brusthöhendurchmesser automatisch ein Kreis ab, dessen Durchmesser dem hundertfachen Brusthöhendurchmesser gleich ist. Die Fläche dieses Kreises beträgt daher das Zehntausendfache des einzelnen Baumquerschnittes in Brusthöhe. Da dieser Grenzkreis als Probefläche für alle zugehörigen Brusthöhendurchmesser in Anwendung kommt, ergibt sich der besondere Vorteil, daß jeder zugehörige und innerhalb von ihm gezählte Baum einer Stammgrundfläche von einem Zehntausendstel seiner Fläche entspricht, also einem Quadratmeter pro Hektar. Es grenzt sich bei der Auslesezählung natürlich für jeden vorkommenden Brusthöhendurchmesser ein eigener Grenzkreis ab, doch gilt für jeden dieselbe Beziehung, und die Zählwerte aller solcherart ineinandergeschachtelten Grenzkreise addieren sich während der sehr einfachen Rundzählung.
  • Die Meßstrecken OI, 02, 04, 05 ergeben durch ihre zugehörigen Proportionen gegenüber der mittleren Meßstrecke o3 Grenzkreise von 4-, 2-, V2-, 1/4fachen Flächenausmaßen, weshalb bei ihrer Verwendung die gefundenen Zählergebnisse mit den Faktoren 1/4, 1/2, 2, 4 zu multiplizieren sind, um die relative Stammgrundfläche in Quadratmetern pro Hektar zu erhalten.
  • Um in Ergänzung der Winkelzählprobe Zusatzmessungen für die Bestimmung von Holzmassen pro Hektar ausführen zu können, ist das Instrument auch noch für Formhöhemessungen an einzelnen, stehenden Bäumen im Wege des später näher beschriebenen Preßlerschen Richthöhenverfahrens eingerichtet. Die diesbezügliche Anordnung bedarf zunächst einer Vorrichtung, um an ein und demselben Baumstamm verschiedene Schaftdurchmesser miteinander vergleichen zu können. Es wird das durch paarweise zusammengehörige Meßstrecken, wie sie für die Messung der Winkelzählprobe im Instrument ohnedies vorhanden sind, erreicht, indem z. B. der Brusthöhendurchmesser mit einer der größeren Meßstrecke aus entsprechender Entfernung zur Abdeckung gebracht wird und dadurch dann am Baumschaft jener Punkt aufgesucht werden kann, bei dem sich der Stammdurchmesser im Verhältnis einer entsprechend kleineren Meßstrecke verjüngt hat. Um gleichzeitig die Höhe bis zu diesem aufgefundenen Richtpunkt messen zu können, finden wir im Instrument einen oder mehrere von einem Höhenkreis bzw. einer Pendelscheibe abgenommene und in das Gesichtsfeld eingespiegelte Skalenstreifen, die an der Visierkante abgelesen werden und deren Werte der Tangens funktion des jeweiligen Visurneigungswinkels proportional sind.
  • Derartige Vorrichtungen sind zwar in ähnlichen Formen schon bekannt, nicht jedoch ihre kombinierte Verwendung mit paarweise zusammengehörigen horizontalen Gesichtswinkelmaßen zum Zweck der Formhöhenbestimmung.
  • Nach den Angaben von P r e ß 1 e r beträgt die Schafthöhe eines stehenden Baumes bis zum sogenannten Richtpunkt mit sehr guter Annäherung 3/2 der Formhöhe, welche auch Walzenhöhe genannt wird und die Höhe jenes Zylinders ist, welcher mit dem Baumschaftvolumen inhaltsgleich ist und als Basis den Brusthöhenquerschnitt besitzt.
  • Der Richtpunkt ist jene Stelle am Baumschaft, wo dessen Durchmesser auf den halben Brusthöhendurchmesser verjüngt ist. Um den Richtpunkt eines stehenden Baumschaftes zum Zweck der Höhenmessung anvisieren zu können, müssen im Instrument mindestens zwei Meßstrecken (horizontale Gesichtswinkelmaße) vorhanden sein, welche sich wie 2 : I verhalten. Im Beispiel der Fig. I sind unter den fünf Meßstrecken drei solcher Paare zu finden, und zwar 03 mit OI, 04 mit 02 und o5 mit 03.
  • Unter Verwendung des ersten Paares ist der Meßvorgang folgender: Man sucht zuerst ohne Rücksichtnahme auf die Visurneigung jene Entfernung von dem zu messenden Baum auf, bei welcher die Meßstrecke 03 den Brusthöhendurchmesser genau abdeckt, wie in Fig. I dargestellt.
  • Dadurch ist zweierlei erreicht, und zwar erstens eine relative Abstandsmessung von der Baumschaftachse, indem wir nun den Abstand 50 mit dem Brusthöhendurchmesser als Einheit aufgesucht haben, und zweitens ist der Brusthöhendurchmesser für die Bestimmung der Preßlerschen Richthöhe sozusagen in den Zirkel genommen. Hebt man nun die Visur lotrecht bis zu jener Stelle am Baumschaft, wo dessen Durchmesser mit der halb so großen Meßstrecke oI übereinzustimmen scheint, so visiert man den Richtpunkt nach Preßler an und kann sogleich an der linken Skala unmittelbar dessen Höhe über der Horizontalen bzw. 2/3 davon in der Maßeinheit »Brusthöhendurchmesser« ablesen. Die Summe mit einer zweiten Visurablesung unterhalb der Horizontalen in unmittelbarer Nähe des Stammfußes ergibt bereits die gesuchte relative Formhöhe (Formhöhe geteilt durch Brusthöhendurchmesser). Daraus ist die absolute Formhöhe durch Multiplikation mit dem Brusthöhendurchmesser im Bedarfsfall abzuleiten.
  • Wird die geschilderte Messung mit einem der zwei anderen Meßstreckenpaare ausgeführt, so ist hierfür entweder je eine eigene Skala vorhanden, oder die Ablesungen (bzw. deren Summen) an der erstgenannten Skala werden entsprechend umgerechnet.
  • Die Anordnung der Meßfelder und Skala gemäß der Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die Ausführungen nach den Fig. I und 2 beschränkt.
  • Fig. 2 ist die Ansicht der hier durchscheinend gedachten Pendelscheibe 5 mit der als Vergleichsmaß für die horizontalen Gesichtswinkel dienenden Streifenzeichnung und einer Tangensskala am Rand, welche beide über die teildurchlässige Spiegelfläche 3 in das in Fig. I gezeigte Gesichtsfeld ein gespiegelt werden. 7 ist die Drehachse und 8 das Pendelgewicht dieser Pendelscheibe.
  • Fig. 3 zeigt als Beispiel für die Anordnung der Pendel scheibe 5 in Verbindung mit einem Fernrohr einen schematischen Horizontalschnitt längs der optischen Achse des Fernrohres. I ist das Gehäuse, 2 das Okular, 4 die Bildebene des hier nicht dargestellten Objektivs, in der über die schon beschriebene Spiegelebene 3 gleichzeitig auch die Meßfeldbreiten und Skala der Pendelscheibe 5 sichtbar werden. 6 ist eine Kondensorlinse zur Beleuchtung der transparenten Pendelscheibe in der Zone der Abspiegelung, 7 die Drehachse der Pendelscheibe 5.
  • Die ganze Anordnung kann auch in einem Galileischen Fernrohr eingebaut sein, wobei dann aber die Streifen- und Skalenzeichnung der Pendelscheibe 5 als Bild einer eigenen Projektionslinse in die Bildebene des Fernrohrobjektivs entworfen werden muß.
  • Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung mit einer Pendeltrommel. Im Gehäuse I sind zwei Prismen I3 an einen durchsichtigen Spiegel 3 gekittet. Bei 1 1 befindet sich im Gehäuse I ein Fenster für den Einblick, bei 12 der Ausblick. Eine an das untere Prisma 13 angekittete plankonvexe Linse 15 entwirft in der deutlichen Sehweite des bei 1 1 einblickenden Auges über den Spiegel 3 ein vergrößertes Bild der auf dem Mantel einer Trommel 5 angebrachten Streifen- und Skalenzeichnung. Diese wird jedoch nur dann dem Auge sichtbar, wenn sie entsprechend heller als das im Durchblick sichtbare Geländebild beleuchtet wird.
  • Um das zu erreichen. gelangt durch eine Kondensorlinse 6 gesammeltes Licht an die Ablesestelle der Streifenzeichnung, eventuell noch durch Spiegel-bzw. Reflexflächen an den Zungen 9 und IO verstärkt. Die Oberseite der Zungen g und IO ist jedoch möglichst schwarz ausgestaltet und dient der Abblendung der nicht erwünschten Streifenzonen. Die Zunge IO befindet sich nahe über der Streifenzeichnung und hat im Lupenbild die scharf begrenzte Visier- und Ablesekante zu bilden, während die Zunge 9 den Zweck hat, die Streifenzeichnung unscharf abzublenden und daher vom Trommelmantel weiter entfernt ist. 7 bezeichnet die Drehachse und 8 das Pendelgewicht der Pendeltrommel 5, deren dick ausgezogenes Umfangsstück die Streifen- und Skalenzeichnung im Schnitt bezeichnet.
  • Wie bereits bei der Erläuterung der Fig. 3 angegeben ist, kann das Bild der Streifen- und Skalenzeichnung auch durch Projektion mittels eines eigenen Objektivs in das Gesichtsfeld eines z. B.
  • Galileischen Fernrohres gebracht werden. In diesem Fall würde sich beim Einblick 1 1 eine Zerstreuungslinse als Okular und beim Ausblick 12 ein Fernrohrobjektiv befinden. An Stelle der Linse 15 würde ein Objektiv angebracht sein, welches über den Spiegel 3 in der Bildebene des Fernrohrobjektivs das Bild der Streifen- und Skalenzeichnung entstehen ließe.
  • Fig. 5 stellt die Uberspiegelung eines Waldbildes durch die drei sich unterhalb der Visierkante scharf abhebenden, hellen Felder (die Visierkante wird durch den oberen Rand der drei hellen Felder gebildet) sowie durch die seitlichen Skalen dar. Da außer den genannten hellen Bildern alle anderen eingespiegelten Bildteiie schwarz gehalten sind, vermag man durch den durchsichtigen Spiegel hindurch das Gelände, wenn auch mit etwas Lichtverlust, neben den eingespiegelten Bildern zu erkennen.
  • Fig. 6 zeigt das längs der Linie A-B (Fig. 4) durchschnittene Instrument von oben. Außer dem Gehäuse I und einem kleinen abgeschnittenen Teil der Kondensorlinse 6 sieht man die auf der Achse 7 gelagerte Pendeltrommel mit den drei weißen Feldstreifen in der Mitte und den beiden Skalen am Rand sowie die knapp über der Pendeltrommel liegende Zunge IQ.
  • Fig. 7 zeigt den Erfindungsgegenstand in Verbindung mit einer einfachen Visiervorrichtung.
  • EinVisierstab Vwird knapp unterhalb des Auges A angelegt, wobei entweder mit oder ohne Diopter D über die Kante des Prismas I3 bzw. des Spiegels 3 als Visierkante geblickt wird. Dabei erscheint bei B das Spiegelbild der Streifen- und Skalenzeichnung, die auf dem Mantel der Pendeltrommel in der Seitenansicht als verdickte Umfangslinie gezeichnet ist, und kann zur Vergleichsmessung fiir horizontale Gesichtswinkel und zur Höhenablesung an den Skalen, wie oben beschrieben, benutzt werden. Die Pendeltrommel 5 hat bei 8 ihr Pendelgewicht und ist leicht drehbar in einer Gabel G gelagert, welche einerseits mit dem Visierstab V verbunden ist und in der andererseits auch das Prisma I3 oder der Spiegel 3 befestigt sind.
  • PATENTANSPP,ÜCHE: I. Vorrichtung zur Bestimmung der Stammgrundfläche pro Hektar an stehenden Waldbeständen, dadurch gekennzeichnet, daß längs einer horizontalen Visierkante ein horizontaler Ausschnitt einer mit einem Pendel fest verbundenen, sich um den Kosinus des Neigungswinkels der Visur verjüngenden Streifenzeichnung in an sich bekannter Weise in ein Gesichtsfeld eingespiegelt werden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Gesichtswinkel, die durch den längs der horizontalen Visierkante im Gesichtsfeld erscheinenden Ausschnitt der Streifenzeichnung begrenzt werden, nach bestimmten festen Verhältnissen zwischen der Breitenausdehnung der angezielten Objekte und ihrer Horizontalentfernung, beispielsweise 1 : IOO, 1 50 }/2, 1 :50, I:25.1//2, I:25, : 25, 1 abgestuft sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der pendelnde Träger der Streifenzeichnung mit einer zur Höhenbestimmung geeigneten Tangensteilung versehen ist, die ebenfalls in das Gesichtsfeld eingespiegelt wird.
    4. Vorrichtung nach Anspruch I oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der pendelnde Träger trommelförmig ausgebildet ist und auf seiner Mantelfläche die Streifen- und Skalenzeichnung trägt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch I oder folgenden, dadurch .gekennzeichnet, daß sie eine Linse (I5) enthält, mittels welcher die Streifenzeichnung oder Skalen vergrößert und in die deutliche Sehweite des Auges gebracht werden (Fig. 4).
    6. Vorrichtung nach Anspruch I oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelflächen zur Einspiegelung der Streifenzeichnung oder Skalen durchsichtig sind.
DEB17431A 1950-11-03 1951-11-04 Optisches Messgeraet fuer forsttechnische Zwecke Expired DE922493C (de)

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DEB17431A Expired DE922493C (de) 1950-11-03 1951-11-04 Optisches Messgeraet fuer forsttechnische Zwecke

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DE (1) DE922493C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2655726A1 (fr) * 1989-12-11 1991-06-14 Porque Christian Procede et dispositif aeroporte d'evaluation de la densite et du pourcentage de couverture du sol d'un peuplement forestier et de mesure de distance ou de dimension rectilignes.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2655726A1 (fr) * 1989-12-11 1991-06-14 Porque Christian Procede et dispositif aeroporte d'evaluation de la densite et du pourcentage de couverture du sol d'un peuplement forestier et de mesure de distance ou de dimension rectilignes.

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