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DE922259C - Trennvorrichtung, insbesondere zum Zerteilen weicher Massengueter, wie Pasten, Erdreich, Lehm und aehnlichen Gutes, mit schwingend angeordneten und in periodische Schwingungen versetzten Werkzeugen - Google Patents

Trennvorrichtung, insbesondere zum Zerteilen weicher Massengueter, wie Pasten, Erdreich, Lehm und aehnlichen Gutes, mit schwingend angeordneten und in periodische Schwingungen versetzten Werkzeugen

Info

Publication number
DE922259C
DE922259C DESCH9896A DESC009896A DE922259C DE 922259 C DE922259 C DE 922259C DE SCH9896 A DESCH9896 A DE SCH9896A DE SC009896 A DESC009896 A DE SC009896A DE 922259 C DE922259 C DE 922259C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
goods
dividing
soil
pastes
clay
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH9896A
Other languages
English (en)
Inventor
Leo Dr-Ing Hagedorn
Willi Schmitzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DESCH9896A priority Critical patent/DE922259C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE922259C publication Critical patent/DE922259C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B11/00Ploughs with oscillating, digging or piercing tools driven or not

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Das Zerkleinern teigähnlicher Massen, wie Pasten, Lehm, Erdreich usw., erfolgt im allgemeinen durch messerähnliche Vorrichtungen, die in Richtung des Trennschnittes durch die betreffende Masse geschoben oder.gezogen werden. Man kann dabei die Wirkung des ziehenden Schnittes dadurch erreichen, daß man der Schneide des Werkzeuges eine Neigung gegen die Vorschubrichtung gibt. Hierdurch erreicht man eine gewisse Arbeitserleichterung. Im wesentlichen entspricht die bei diesem Arbeitsvorgang aufzuwendende Kraft dem Widerstand, den die zu zerteilende Masse dem Eindringen des Trennwerkzeuges entgegensetzt. Die Vorschuibkraft muß also um so größer sein, je stärker der Zusammenhalt des zu trennenden Materials ist.
Als Anwendungsbeispiel sei der Vorgang des Pflügens erwähnt. Die dabei erforderlichen Zugkräfte sind beispielsweise bei sandigem Boden erheblich geringer als bei Lehmboden. Bei Geräten der Hart- oder auch der Weichzerkleinerung sind schwingende Anordnungen der Arbeitselemente bekannt, bei denen diese Arbeitselemente nachgiebig gelagert sind und auf die verschiedenste Art und Weise in Schwingungen versetzt werden. So gibt es Konstruktionen, bei denen die Arbeitswerkzeuge in Federn allseitig beweglich aufgehängt sind und eine rotierende Unwucht zur Erzeugung der Schwingung dient. Ein solches System kann sich entsprechend den auftretenden Massenkräften auf eine beliebige Schwingungsrichtung einstellen. Diese Schwingungsrichtung ist dann im Leerlauf
des Systems eine andere als im Falle einer Arbeitsbelastung, da ja die äußeren, beim Arbeitsvorgang auftretenden Kräfte ihrerseits das schwingende System beeinflussen. Demgegenüber werden bei der Erfindung zwangsweise Schwingungen durchlaufen, die nach Größe und Richtung durch konstruktive Maßnahme genau festgelegt sind und die durch die beim Arbeitsvorgang auftretenden Kräfte in keiner Weise beeinflußt werden. Die Wirkung der
ίο Schwingungen auf das Arbeitsgut ist verschieden, je nach Größe, Richtung und Frequenz. Die Schneide des Arbeitsgerätes bekommt hierdurch eine Arbeitsbewegung, die mit der Arbeitsweise eines Preßluftmeißels Ähnlichkeit hat, während bei entsprechender Konstruktion der hinter der Schneide liegende Teil -des schnell schwingenden Arbeitsgerätes auch das abgeteilte Gut noch erfaßt. Hierdurch ergibt sich eine zusätzliche Bearbeitung des abgeteilten Gutes, beispielsweise eine Förderwirkung oder eine Siebwirkung. Am Beispiel des Pfluges wird im folgenden der Aufbau und die Wirkungsweise einer Einrichtung nach der Erfindung beschrieben-
Fig. ι zeigt einen Pflug mit schnell schwingendem Schar im Längsschnitt.
Der Pflug wird von einem hier nicht dargestellten Schlepper gezogen und ,gleichzeitig von der Zapfwelle des Schleppers angetrieben. Mit ι ist. die Anhängeschiene des Schleppers bezeichnet. 2 bezeichnet den Zapfwellenanschluß am Schlepper.
Das eigentliche Maschinengestell 3 des Pfluges ist rückwärts auf einem oder zwei Stützrädern 4 abgestützt, die je in einer im wesentlichen senkrechten Achse S schwenkbar angeordnet sind, wodurch der Pflug jeder beliebigen Traktorbewegung folgen kann. Von der Kreuzgelenkwelle 6 wird die Maschinenwelle 7 angetrieben. Diese Welle trägt an ihrem Ende eine Kurbel oder einen Exzenter 8, der über eine Koppel 9 die Schwinge 10 in Bewegung versetzt. Die im Maschinengestell gelagerten Schwingen 10 und 11 tragen das Pflugschar 12. Dieses Schar schwingt in kurzen Schwingungen, die gegen die Fahrtrichtung geneigt sind, mit der Frequenz der Zapfwellendrehzahl auf und ab. Durch diese schnell schwingende Bewegung ergibt sich eine zusätzliche Förderwirkung, dergestalt, daß bei Aufhören der Fahrbewegung das bereits vom Pflugschar übernommene Erdreich über dieses Schar nach hinten weiterbefördert wird. Diese Förderbewegung muß bei normaler Bauweise der Pflüge von der Zugleistung abgezweigt werden, d. h. die Maschinenleistung des Schleppers wird unter gleichzeitiger starker Drehzahlreduzierung über die Hinterräder und den Erdboden in reine Zugleistung umgewandelt, die dann ihrerseits das abgeteilte Erdreich über das Schar nach hinten weiterschieben muß. Das bedeutet aber, daß bei Aussetzen der Fahrbewegung das Erdreich im Gegensatz zu der Einrichtung nach der Erfindung auf dem Pflugschar liegenbleibt.
Der gemäß der Erfindung ausgebildete Vibrationspflug vermeidet Leistungsverluste und ergibt dabei gleichzeitig eine zusätzliche Wirkung auf das abgeteilte Erdreich. Mit gleichem Erfolg lassen sich schnell schwingende Trennwerkzeuge bei vielen anderen, ähnlich gelagerten technischen Aufgaben verwenden, so z. B. beim Aufwühlen des Untergrundes zwecks besonderer Auflockerung des Ackerbodens, bei Vorrichtungen zum Reinigen von Gräben, beim Ziehen von Kanälen für Kabel und Drainagen, beim Abtragen von Erdschichten im Bergbau und Wegebau sowie im Tiefbau und beim Schutträumen.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE: Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 519046.
1. Trennvorrichtung, insbesondere zum Zerteilen weicher Massengüter, wie Pasten, Erdreich, Lehm und ähnlichen Gutes, mit schwingend angeordneten und in periodische Schwingungen versetzten Werkzeugen zum Zerteilen des Bearbeitungsgutes, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Zerteilen dienende Werkzeug auf festgelegten Bewegungsbahnen, insbesondere auf Koppelkurven, geführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Zerteilen benutzte Werkzeug in eine Führung übergeht, die zur Aufnahme des abgeteilten Gutes dient und eine Weiterbeförderung desselben dadurch bewirkt, daß die Form der in periodischer Schwingung durchlaufenen Koppelkurven sowie die Frequenz dieser Schwingung das Fördergut in fließender Bewegung hält.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen. 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die gewählte Koppelkurvenschwingung eine zusätzliche oder ausschließliche Bearbeitung des Gutes, insbesondere eine Siebwirkung, erzielt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorrichtung als zapfwellenangetriebenes Schlepperanhängegerät ausgebildet ist und als Vibrationspflug dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
I 9579 12.34
DESCH9896A 1951-05-11 1951-05-11 Trennvorrichtung, insbesondere zum Zerteilen weicher Massengueter, wie Pasten, Erdreich, Lehm und aehnlichen Gutes, mit schwingend angeordneten und in periodische Schwingungen versetzten Werkzeugen Expired DE922259C (de)

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DESCH9896A DE922259C (de) 1951-05-11 1951-05-11 Trennvorrichtung, insbesondere zum Zerteilen weicher Massengueter, wie Pasten, Erdreich, Lehm und aehnlichen Gutes, mit schwingend angeordneten und in periodische Schwingungen versetzten Werkzeugen

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE922259C true DE922259C (de) 1955-01-13

Family

ID=7426156

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DESCH9896A Expired DE922259C (de) 1951-05-11 1951-05-11 Trennvorrichtung, insbesondere zum Zerteilen weicher Massengueter, wie Pasten, Erdreich, Lehm und aehnlichen Gutes, mit schwingend angeordneten und in periodische Schwingungen versetzten Werkzeugen

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1256463B (de) * 1965-12-17 1967-12-14 Albert George Bodine Jun Kultivator
DE2741373A1 (de) * 1976-09-17 1978-03-23 Texas Industries Inc Bodenbearbeitungsmaschine
DE3214084A1 (de) * 1982-04-16 1983-10-20 Wolf-Geräte GmbH, 5240 Betzdorf Fahrbares bodenlockerungsgeraet
EP0092069A1 (de) * 1982-04-20 1983-10-26 Josef Bernhard Melchior Bodenbearbeitungsgerät zum Anschluss an eine Zugmaschine

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB519046A (en) * 1937-09-13 1940-03-14 Hermes Patentverwertungs Gmbh Improvements in or relating to machines for the treatment of the ground, such as agricultural implements, for instance ploughs, harrows and the like

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