DE921944C - Bahnmeisterwagen - Google Patents
BahnmeisterwagenInfo
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- DE921944C DE921944C DEST6560A DEST006560A DE921944C DE 921944 C DE921944 C DE 921944C DE ST6560 A DEST6560 A DE ST6560A DE ST006560 A DEST006560 A DE ST006560A DE 921944 C DE921944 C DE 921944C
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D15/00—Other railway vehicles, e.g. scaffold cars; Adaptations of vehicles for use on railways
- B61D15/08—Railway inspection trolleys
- B61D15/10—Railway inspection trolleys hand or foot propelled
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Es ist bekannt, Fahrzeuge, insbesondere Schienenwagen, mit einer anfcuppelbaren, aus einem geschlossenen
Rahmen bestehenden Zusatzeinrichtung zu versehen, an der außer einem Sitz und Handgriffen
Pedale gelagert sind, die dem Antrieb eines Reibrades dienen, das als Laufrad auf einer der
Schienen läuft. Bei einer solchen Anordnung wurde vorgeschlagen, zwischen dem Fahrzeug· und der
Zusatzeinrichtung ein einstellbares, gegebenenfalls nachgiebiges Druckelement einzuschalten, durch das
ein Teil des Fahrzeug·- bzw. Lastgewichtes des Schienenwagens auf das Laufrad der Zusatzeinrichtung
übertragen wurde.
Es ist auch bekannt, Draisinen durch einen Motor anzutreiben, der sein Drehmoment über auf
ein oder mehrere Laufräder 'einwirkende Reibrollen überträgt. Derartige Motordraisinen !erfordern einen
verhältnismäßig hoben Aufbau und über die obere Laufradbegrenzung hinaufgeführte Konstruktionsteile
zwischen den Lauifrädem. Für Bahnmeisterwagen ist eine solche Bauweise unbrauchbar, weil
die möglichst ständig über den Schienen zu haltende Plattform durch für den Antrieb vorgesehene Konstruktiansteile
nicht gestört werden darf.
Die Erfindung geht daher von jenen Vorschlägen aus, bei welchen hinter dem Bahnmeisterwagien im
Bereich einer Schiene ein Antrieb vorgesehen ist. Diese Anordnungen haben den Nachteil, daß die an
den Bahnmeisterwagen anzuhängende Zusatzeinrichtung so schwer ausgebildet werden muß, daß die zur
Übertragung der Antriebskräfte notwendige Haftung des angetriebenen, Rades an der Schiene·
erreicht wird. Man muß die Zusatzeinrichtung daher verhältnismäßig' schwer gestalten, wodurch auch das
Ankuppeln uind Lösen der Zusatzeinrichtung am
Bahnmeisterwagen erschwert wird. Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Zusatzeinrichtung am
Bahnmeisterwagen frei kragend gelagert wird und die die Antriebskraft auf eines oder mehrere der
Lauf räder des Bahomeisterwagens übertragende ίο Reibrolle bzw. -rollen an einer Verlängerung des
Rahmeniteifes der Zuisatzeinrichtuing gelagert sind,
welche mittels eines Kettentriebes angetrieben werden könnien.
Die bei der bekannten Zusatzeinrichtung vorgesehene Spannschraube, die an der Zusatzeinrichtung
gelagert ist und sich an Teilen des Bahnmeisterwagens abstützt, wird nach einem weiteren
Merkmal der Erfindung an dem Rahmenteil gelagert, dessen Verlängerung· das Reibrad trägt. Besonders
zweckmäßig· ist es darüber hinaus, den Kupplungsbolzen der Zusatzeinrichtung als Drehgelenk
der Zusatzeinrichtung gegenüber dem Bahnmeisterwagen aus zubilden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in einer Längsansicht dargestellt, wobei nur der rückwärtige
Radsatz des abgerissen gezeichneten- Bahnmeisterwagens zu sehen ist.
Beim Ausführuingsbeispiel besitzt der Bahnmeisterwagen
zur Aufnahme der Rahmenträger 11 und zur Lagerung der Lauf räder 1 Laschen 3. Die
einem Laufrad 1 zugehörigen Laschen 3 sind, wie dargestellt, nach rückwärts verlängert ausgebildet
und mit Bohrungen zur Aufnahme 'eines Kupplungsbolzens
4 vorgesehen, der gleichzeitig Dreh· gelenk der Zusatzeinrichtung gegenüber dem Bahnmeisterwagen
ist. Da man die Zuisatzeinrichtung, trotzdem man mit ihr die Reibrolle kräftig gegen
das anzutreibende Laufrad anpressen kann, verhältnismäßig leicht ausbilden kann, ist man in der
Lage, diese mit dem Bahnmeisterwagen einfach und schnell zu kuppeln bzw. von diesem wieder zu
lösen.
Beim Ausführungsbeispiel wird lediglich ein Laufrad ι des Bahnimeisterwagens angetrieben. Dieser
Einradantrieb erfolgt über die Reibrolle 2, welche an einem Arm 12 des uim das Gelenk 4 drehbaren
doppelarmigien Hebels ausgebildet ist, dessen anderer Arm 13 durch das Gewicht der Antriebsmittel
belastet ist. Dieses Gewicht setzt sich aus dem Gewicht der Rahmenteile 7 und der'eigentlichen Antriebsmittel
5,6 zusammen. Beim Ausführungsbei spiel ist ein Muskelkraftantrieb mittels Tretkurbel 6
angenommen. Für den Fahrer sind ein Sattel r 5 und Handgriffe 14 vorgesehen. Sein Gewicht 5 wirkt
auf den längeren Hebelarm 13 der Einrichtung ein tind erzeugt neben dem Gewicht des Rahmens 7 und
der Tretkurbel 6 die Anpressung der Reibrolle 2 an das Laufrad 1. Da der Bahnmeisterwagen in der
Fahrtrichtung 17 bewegt werden soll, ist beim Ausführungsbeispiel
das Getriebe 6, 8 ,als Umkehrgetriebe ausgebildet. An Stelle eines Antriebes mit
Muskelkraft und Tretkurbel kann natürlich auch ein motorischer Antrieb treten. Es ist ersichtlich,
daß auch durch die mehr öder weniger schräg vorgesehene Lagerung des Hebels 12, 13 auf die Reibrolle
2 eine erhebliche Anpreßkraft für das Laufrad 1 ausgeübt wird.
Zusätzlich zum Gewicht der Antriebsmittel kann der Reibungsdrucfc durch eine im Bereich des Hebelarmes
13 mittels einer Lagerung vorgesehene Spannschraube 9 erhöht werden, welche sich beispielsweise
gegen einen der Querträger 11 abstützt. Der bei Bahnmeisterwagen übliche Bremshebel 16 kann vom
Fahrersitz 15 aus 'lieicht erreicht und bedient werden.
Claims (3)
1. Bahnmeisterwagen mit einer ankuppelbaren,
aus einem geschlosseilen Rahmen bestehenden
Zusatzeinrichtung, an der außer einem Sitz und Handgriffen Pedale gelagert sind, die
dem Antrieb eines Reibrades dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuisatzeinrichtung (2,6,
7, 8, 12, 13, 14, 15) am Bahnmeisterwagen
(1, 3, Ji) frei tragend angelenkt ist und das
Reibrad (2) an einer Verlängerung (12) eines Rahmenteilies (13) der Zusatzeinrichtung gelagert
ist und mittels eines Ketteintriebes C 8) angetrieben werden 'kann.
2. Bahnimeisterwagen mit einer ankuppelbaren Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1 unter Verwendung
einer Spannschraube, die an der Zusatzeinrichtung gelagert ist und sich an Teilen
des Bahnimeisterwagens abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschraube (9) an
dem Rahmenteil (13) gelagert ist, dessen Verlängerung
(12) das Reibrad (2) trägt.
3. Bahnimeisterwagen mit einer ankuppelbaren Zusatzeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsbolzen (4) gleichzeitig Drehgelenk der Zusatzeinrichtung
gegenüber dem Bahnmeisterwagen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 957? 12.54
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH745887X | 1953-06-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE921944C true DE921944C (de) | 1955-01-07 |
Family
ID=4533484
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST6560A Expired DE921944C (de) | 1953-06-08 | 1953-06-12 | Bahnmeisterwagen |
Country Status (6)
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1953
- 1953-06-08 CH CH321373D patent/CH321373A/de unknown
- 1953-06-12 DE DEST6560A patent/DE921944C/de not_active Expired
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1954
- 1954-05-28 GB GB15784/54A patent/GB745887A/en not_active Expired
- 1954-06-03 FR FR1101592D patent/FR1101592A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE529402A (de) | |
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GB745887A (en) | 1956-03-07 |
CH321373A (de) | 1957-04-30 |
NL88172C (de) |
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