DE32086C - Einrichtung zum Erleichtern des Aus- und Einsteigens bei Pferdebahn wagen - Google Patents
Einrichtung zum Erleichtern des Aus- und Einsteigens bei Pferdebahn wagenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61K—AUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61K1/00—Transferring passengers, articles, or freight to and from moving trains; Slipping or coupling vehicles from or to moving trains
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. November 1884 ab.
Om Pferdeeisenbahnwagen so einzurichten, dafs das Ein- und Aussteigen der Fahrgäste in
bequemer Weise erfolgen kann, ohne dafs ein Anhalten des Wagens nöthig wird, sind folgende
Anordnungen getroffen.
Der Wagen ist in zwei Theile zerlegt, in den eigentlichen, die Sitzplätze enthaltenden
Wagen, der in üblicher Weise wie der Hauptwagenkörper des Pferdeeisenbahnwagens hergestellt
ist, und in einen Plattformwagen, der von dem Hauptwagen gelöst wird, wenn das Ein- oder Aussteigen von Fahrgästen erfolgen
soll, um, sobald dieses bewerkstelligt ist, wieder von dem Hauptwagen selbsttätig herangezogen und mit demselben gekuppelt zu
werden.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht in Fig. ι den Pferdeeisenbahnwagen mit angeschlossenem
Plattformwagen. Im Untergestell des Hauptwagens A sind neben einer Laufachse
desselben zwei Windetrommeln α auf gemeinschaftlicher Achse gelagert. Die Kopfseiten
dieser Trommeln werden von Stirnrädern b flankirt, welche mit Stirnrädern c auf der
Laufachse correspondiren. Die Enden der auf diesen Trommeln aufgewickelten Seile oder
Ketten greifen an einen im Untergestell des Plattformwagens B elastisch befestigten Balancier
an. Die Lager der Trommeln α ruhen in den Enden zweier Hebel, deren im Rahmen des
Untergestelles gelagerte Drehachse an einer Seite einen vom Wagen aus zu handhabenden
Hebel d trägt. Die Verbindung beider Wagen ist durch Haken e hergestellt, welche über
Zapfen an den Seiten des Untergestelles von A greifen. Die gemeinschaftliche Achse der Haken e
trägt an einem Ende einen Handhebel f.
Werden nun vom Wagen A aus mittelst des Handhebels f die Haken e aus ihrem Eingriff
gelöst, so läfst der weiter fahrende Hauptwagen den Plattformwagen auf dem Geleise
stehen und es wickeln sich entsprechend dem Vorrücken des Hauptwagens die Seile von den
Windetrommeln α ab. Der stillstehende Plattformwagen kann dann von Personen, die mitfahren
wollen, in bequemer Weise bestiegen und ebenso von Personen, welche vor der Lösung beider Wagen auf die Plattform übergestiegen
waren, verlassen werden. Ist der Personenwechsel erfolgt, so rückt der den Wagen bedienende Schaffner durch Bewegung
des Handhebels d nach aufsen die Windetrommelräder b in die Laufachsenräder c ein.
Indem nun die Windetrommeln von der Laufachse in Umdrehung versetzt werden, wickeln
sich die Seile auf erstere aufv so dafs der Plattformwagen
dem Hauptwagen nacheilt. Hat er diesen erreicht, so stöfst ein am Hebel f befestigter
Arm gegen den Handhebel d, bringt auf diese Weise die Räder b und c aufser Eingriff
und so die Windetrommeln zum Stillstande.
Zugleich greifen die Haken e über die zugehörigen Zapfen, und die Kupplung zwischen
Haupt- und Plattformwagen ist wieder hergestellt.
Die Fig. 3, 4, 5 und 6 zeigen eine Modification der beschriebenen Einrichtung, im
wesentlichen darin bestehend, dafs die Windetrommeln, anstatt am Hauptwagen, am Plattformwagen
angebracht sind.
Claims (2)
- In Fig. 3 und 4 sind die Windetrommeln it1 auf einer besonderen, in Hebeln ruhenden Achse zwischen den Laufachsen gelagert und wie vorhin mit Rädern b1 versehen, welche mit Rädern c1 auf der Laufachse correspondiren. Sind die Räder nicht im Eingriff mit einander, so bleibt, nachdem die Verbindung zwischen beiden Wagen gelöst ist, der Plattformwagen stehen, wobei die Seile der Windetrommeln sich abwickeln, während der Hauptwagen weiterfährt. Werden, nachdem das Ein- und Aussteigen der Fahrgäste erfolgt ist, durch Bewegung des Handhebels dl die Räder in Eingriff gebracht, so ist eine Kupplung zwischen den Seilen und dem Plattformwagen mit der Wirkung hergestellt, dafs dieser gezwungen ist, dem Antrieb desselben zu folgen. Unter dem Einflufs der Bewegung der Laufachse kehren sich dann die Umdrehungsrichtungen der Windetrommeln a1 um, so dafs die Seile aufgewickelt werden und der Plattformwagen sich dem Hauptwagen nähert. Hat er diesen erreicht, so findet mittelst der gegen den Hauptwagen stofsenden Stange g eine-Auslösung der Windetrommelräder statt.
- Die Modification nach Fig. 5 und 6 unterscheidet sich von der soeben beschriebenen darin, dafs die Windetrommeln direct auf einer Laufachse lose placirt sind und mit den Laufrädern durch eine Zahnkupplung verbunden werden, sobald der stehen gelassene Plattformwagen vom Hauptwagen aus herangeholt werden soll. Die Seile sind hier auf die Windetrommeln im umgekehrten Sinne wie bei der vorhin beschriebenen Modification gewickelt, um die Drehungsrichtung der aufwickelnden Trommeln gleich derjenigen der Räder des dem Hauptwagen zueilenden Plattformwagens zu machen.Die Kupplung der Windetrommeln erfolgt entweder nach Fig. 5 und 6 durch Verschiebung mittelst der Scheere h mit Hebel i oder nach Fig. 7 mittelst eines Hebels Z, der mit den Trommeln durch zwei Gelenke Z1 verbunden ist. Bei dieser Figur dienen zur Kupplung der Windetrommeln mit den Laufrädern an erstere angebrachte Zapfen, welche in Bohrungen der letzteren eingreifen.Pateντ-Ansprüche:An Pferdeeisenbahnwagen behufs Erleichterung des Ein- und Aussteigens von Fahrgästen die Zerlegung des Wagens in zwei mit einander lösbar verbundene Wagen A und B, von denen B an den Haltestellen stehen gelassen und von dem weiter bewegten Wagen A mittelst einer durch die Laufräder selbstthätig betriebenen Windevorrichtung herangezogen wird, wobei:ι. die Windevorrichtung abcd, Fig. 1 und 2, am Untergestell des Wagens A angeordnet ist, oder - 2. die Wägevorrichtung ax b1 c1 d1, Fig. 3 und 4, bezw. al k h i bezw. a1 k i h, Fig. 5 und 6, oder a1 k IZ1, Fig. 7, am Untergestell des Wagens B placirt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE32086C true DE32086C (de) |
Family
ID=308128
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
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DE (1) | DE32086C (de) |
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0
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