DE921886C

DE921886C - Mutterstueck fuer die Verbindungsschraube einer Vorrichtung zum loesbaren Verbinden zweier Holzteile, insbesondere Moebelteile

Info

Publication number: DE921886C
Application number: DES2818A
Authority: DE
Inventors: Gotwald Sporn
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-04-18
Filing date: 1950-04-18
Publication date: 1954-12-30

Description

Die Erfindung betrifft ein Mutterstück für die Verbindungsschraube einer Vorrichtung zum lösbaren Verbinden zweier Holzteile, insbesondere Möbelteile.
Das Mutter- oder Ankerstück solcher Verbindungen bestand bisher in den meisten Fällen aus einem Flacheisenstück, in welchem das Gewinde für die Verbindungsschraube sowie Bohrungen für die Befestigungsholzschrauben vorgesehen waren. Dieses Stück mußte von Hand aus gemäß seiner Stärke in das Holz eingesenkt und dann mittels der Holzschrauben befestigt werden.
Das Herstellen solcher Mutterstücke und ihre Anordnung in den Möbelteilen ist durch den verhältnismäßig hohen Arbeitszeitaufwand sehr unwirtschaftlich.
Gemäß der Erfindung ist das zweckmäßig aus Leichtmetall oder Gußeisen bestehende Mutterstück als Büchse ausgebildet, deren Innengewinde dem Gewinde der Verbindungsschraube entspricht und deren Außenfläche mit widerhakenartigen Rippen od. dgl. versehen ist, während in einer quer zur Längsachse der Büchse verlaufenden Bohrung ein mit einem U-förmig nach oben durchgebogenen Mittelteil versehener Blechstreifen eingelagert ist. Dieser Blechstreifen wird nach dem Einschlagen der Büchse in das Möbelteil mittels eines Durchschlages bis zur Streckform in das die Büchse umgebende Holz eingetrieben und damit das Mutterstück endgültig befestigt.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt.
Abb. i ist eine Ansicht des Mutterstückes; Abb. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt davon; Abb. 3 ist ein gleicher Schnitt nach endgültiger Festlegung des Mutterstückes im Baustoff; Abb. 4 stellt eine Draufsicht davon dar, und Abb, 5 zeigt in Ansicht und Schnitt die Holzverbindung in Wirkungsstellung.
Mit i ist das als Büchse ausgebildete Mutterstück bezeichnet, welches in Wirkverbindung mit der Verbindungsschraube 2 steht. Das Innengewinde derselben weist das zur Aufnahme der Verbindungsschraube 2 entsprechende Gewinde 3 auf. Die Außenfläche der Büchse ist mit widerhakenartigwirkenden Rippen, Krallen 4. od. dgl. Mitteln versehen, die dieselbe im Baustoff festhalten. Damit aber für alle Fälle erhöhte Sicherheit gegen Herauslösen geboten wird, ist die Büchse quer zu ihrer Längsachse durchbohrt und nimmt in dieser Bohrung 5 einen Blechstreifen 6 auf, der fabrikationsseitig mit einer nach oben weisenden Durchbiegung versehen, eingesetzt ist.
Die Anordnung eines solchen Mutterstückes i erfolgt in einfachster Weise, derart, daß in dem mit diesem Stück zu versehenden Möbelteil eine Bohrung vorgesehen wird, die etwas kleiner als der äußerste Durchmesserdes Stückes ist. In diese Bohrung wird das Mutterstück eingeschlagen und hierauf der nach oben durchgebogene Blechstreifen 6 mittels eines Werkzeuges bis zur Streckform eingeschlagen, wobei dieser mit seinen beiden Enden in den Baustoff eindringt. Das Mutterstück sitzt dann absolut fest, und das Verbinden der Möbelteile erfolgt in üblicher Weise durch Einschrauben der im Anschlußmöbelteil gelagerten Verbindungsschraube ;2 in das Mutterstück.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Mutterstück für die Verbindungsschraube einer Vorrichtung zum lösbaren Verbinden zweier Holzteile, insbesondere Möbelteile, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Leichtmetall, Gußeisen od, dgl. bestehende Mutterstück (i) als Büchse ausgebildet ist, deren Innengewinde (3) dem Gewinde der Verbindungsschraube (2) entspricht und deren Außenfläche mit widerhakenartigen Rippen, Krallen (4) od. dgl. versehen ist, während in einer quer zur Längsachse der Büchse verlaufenden Bohrung (5) ein mit einem U-förmig nach oben durchgebogenen Mittelteil versehener Blechstreifen (6) gelagert ist.
2. Mutterstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (i) nach erfolgtem Einschlagen in das vorgebohrte Möbelteil und nach erfolgtem Strecken des Blechstreifens (6) mittels eines geeigneten Werkzeuges unlösbar mit dem Möbelteil verbunden ist, indem die Enden der Blechstreifen in das die Büchse umgebende Holz hineinragen.