DE9214052U1 - Vorrichtung zur Reinigung eines in einem strömenden Medium angeordneten Rechens - Google Patents
Vorrichtung zur Reinigung eines in einem strömenden Medium angeordneten RechensInfo
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Description
Vorrichtung zur Reinigung eines in einem
strömenden Medium angeordneten Rechens
strömenden Medium angeordneten Rechens
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Reinigung eines in einem strömenden Medium, insbesondere in einem
Wasserkraftwerk zuströmenden Wasser angeordneten Rechens mit einem horizontal verfahrbaren Abstreifbalken, der Rechengut von
der Strömung zugewandten, horizontal verlaufenden Querstäben des Rechens abstreift. Ein solcher Rechen ist beispielsweise bei
Wasserkraftwerken zur Stromerzeugung vorgesehenen Turbinen vorgeordnet, um die Beschädigung der Turbinen durch in der
Strömung befindliche feste Gegenstände oder ein Verstopfen der wasserführenden Leitungen zu verhindern. So müssen die am Rechen
als Rechengut abgeschiedenen festen Gegenstände aber regelmäßig von dem Rechen entfernt werden, um eine Verstopfung an dieser
Stelle zu vermeiden.
Eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art ist aus dem Prospektblatt "Muhr-Hydronic, Rechenreinigungsanlagen11
(Gesellschaft für Planung, Maschinen- und Mühlenbau E. Muhr mbH, 8204 Brannenburg) bekannt. Hier ist der Abstreifbalken oberhalb
des Rechens in einem Rahmen gelagert und in dem Rahmen mit Hilfe eines Hydraulikzylinders parallel zu den Querstäben des Rechens
verfahrbar. Der Rahmen ist seinerseits um eine parallel zu den Querstäben des Rechens verlaufende, über dem Rechen angeordnete
horizontale Schwenkachse verschwenkbar. Zum Verschwenken ist ein weiterer Hydraulikzylinder vorgesehen. Durch die
Verschwenkbarkeit des Rahmens ist der Abstreifbalken entgegen der Strömungsrichtung von den Querstäben des Rechens abhebbar.
Dies ist notwendig, damit ein Abstreifen des Rechenguts von den Querstäben ausschließlich in eine Richtung, beispielsweise auf
einen freien Wasserdurchlauf zu, möglich ist. Als nachteilig stellt sich insbesondere bei hohen Rechen heraus, daß mit dem
Verschwenken des Rahmens um die horizontale Schwenkachse der Abstreifbalken zwar von den Querstäben des Rechens abhebbar ist,
zu diesem dann aber keinen hinreichend großen Abstand einnimt, sarait er größere, feste Gegenstände im Rechengut zu passieren
vermag. So wird beispielsweise ein hinter dem Abstreifbalken an den Rechen herangetriebener Baumstamm von dem Abstreifbalken
immer wieder in die falsche Richtung verschoben und nicht aus dem Bereich des Rechens entfernt.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art aufzuzeigen, mit der
sämtliches angeschwemmte Rechengut zuverlässig in eine Richtung aus dem Bereich des Rechens entfernbar ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Abstreifbalken in vertikaler Richtung verfahrbar und dabei über
die Querstäbe des Rechens hinaus anhebbar ist. Durch diese Verfahrbarkeit des Abstreifbalkens ist eine Bewegung möglich,
bei dem der Abstreifbalken eine Bahn beschreibt, die dem Umfang
eines Rechtecks entspricht. Hierbei streift der Abstreifbalken
zunächst das Rechengut in der gewünschten Richtung von den
Querstäben des Rechens ab. Anschließend wird der Abstreifbalken
in vertikaler Richtung aus dem Bereich des Rechens verfahren. Nun kann der Abstreifbalken in seine horizontale
Ausgangsposition zurückkehren, ohne dabei irgendwelches Rechengut in der ungewünschten Richtung zu verschieben. In die
vertikale Ausgangslage ist der Abstreifbalken anschließend problemlos verfahrbar. Insbesondere besteht dabei keinerlei
Gefahr, daß irgendwelches Rechengut zwischen dem Abstreifbalken
und den Querstäben des Rechens eingeklemmt wird, wie dies beim Stand der Technik auftritt.
Vorteilhaft ist der Abstreifbalken vertikal verfahrbar an einem über Laufräder auf Schienen horizontal verfahrbaren Wagen
gelagert. Beispielsweise durch einfachen antrieb der Laufräder
ist die neue Vorrichtung so auch zur Reinigung von besonderes breiten Rechen geeignet.
Darüberhinaus erlauben die Schienen eine Abweichung von einer horizontalen Bewegung des Abstreifbalkens parallel zu den
Querstäben des Rechens. Beispielsweise können die Schienen zwar im wesentlichen parallel zu den Querstäben des Rechens
verlaufen, aber vorzugsweise im Bereich der Enden der Querstäbe Ausbuchtungen entgegen der Strömungsrichtung aufweisen. Wenn der
Wagen, an dem der Abstreifbalken gelagert ist, diese
Ausbuchtungen erreicht, hebt der Abstreifbalken entgegen der Strömungsrichtung von den Querstäben des Rechens ab. Auf diese
Weise sind vorteilhaft auch bei der neuen Vorrichtung Abstreifbalken verwendbar, die mit Fortsätzen hakenartig in den
Rechen eingreifen, ohne daß die Fortsätze beim vertikalen Verfahren des Abstreifbalkens im Bereich der Enden der Querstäbe
des Rechens hinderlich wären. Statt Schienen deren Verlauf von einer Geraden abweicht ist auch ein Rechen mit entsprechend
gegenläufig gebogenen Querstäben einsetzbar.
Bei Verwendung eines schienengeführten Wagens zur Lagerung des Abstreifbalkens können sich die Schienen auch über die Bereiche
mehrerer seitlich nebeneinander angeordnete Rechen erstrecken.
Auf diese Weise reicht kostengünstig eine einzige Vorrichtung zur Reinigung einer Mehrzahl von Rechen aus.
An dem Wagen kann mindestens ein Halteelement vorgesehen sein,
das seitlich in eine Schiene eingreift oder eine Schiene untergreift. Auf diese Weise wird ein ungewolltes Ausheben der
Laufräder des Wagens aus den Schienen verhindert. Insbesondere beugt dies Beschädigungen der Vorrichtung bei Unwettereinflüssen
vor.
Alternativ zu dem unmittelbaren Antrieb der Laufräder des Wagens kann eine parallel zu den Schienen verlaufende Zahnstange
vorgesehen sein, in die ein Zahnrad einer Antriebseinrichtung für das horizontale Verfahren des Abstreifbalkens eingreift. Auf
diese Weise ist ein Schlupf der Antriebseinrichtung verhinderbar. Allerdings stellt der Schlupf der
Antriebseinrichtung bei der neuen Vorrichtung selbst im Winter kein besonderes Problem dar. So ist ein Zueisen der Schienen für
den Wagen normalerweise nicht zu erwarten, da sich diese oberhalb des Rechens und damit deutlich oberhalb der Strömung
befinden.
Der Abstreifbalken kann ein vertikal ausgerichtetes Vierkantrohr aufweisen, das an diagonal gegenüberliegenden Kanten zwischen
mindestens drei, vorzugsweise vier Stützrollen geführt ist. Hiermit weist der Abstreifbalken nicht nur als solcher die
notwendige Festigkeit auf, sondern beim Abstreifen des Rechenguts von den Querstäben des Rechens ist auch die Lagerung
des Abstreifbalkens beispielsweise an dem auf den Schienen verfahrbaren Wagen hinreichend stabil. Es versteht sich, daß die
Stützrollen eine an die Oberfläche des Vierkantrohrs angepaßte Oberfläche aufweisen. Bei insgesamt drei Stützrollen sind zwei
auf der einen Seite des Vierkantrohrs und die dritte auf halber Höhe zwischen diesen auf der anderen Seite des Vierkantrohres
anzuordnen. Bei der bevorzugten Anzahl von vier Stützrollen sind diese in zwei Paaren von sich jeweils gegenüberliegenden Paaren
von Stützrollen vorzusehen.
An dem Abstreifbalken kann eine vertikal ausgerichtete
Zahnstange vorgesehen sein, in die ein Zahnrad einer Antriebseinrichtung für das vertikale Verfahren des
Abstreifbalkens eingreift. Die Verwirklichung der vertikalen Bewegung des Abstreifbalkens mit Hilfe einer Zahnstange und
eines darin eingreifenden Zahnrads hat gegenüber einem Hydraulikzylinder den Vorteil, daß insbesondere bei großer
Bauhöhe des Rechens bzw. des Abstreifbalkens die Antriebseinrichtung ausgesprochen kompakt ist und bei
abgesenktem Abstreifbalken keine nach oben hervorragenden Bauteile aufweist. Darüberhinaus kann die Antriebseinrichtung
bei Verwendung einer Zahnstange als eigentliche Antriebseinheit vorteilhaft einen einfachen Elektromotor aufweisen, dem ein
Untersetzungsgetriebe nachgeschaltet ist. Elektromotoren sind bekanntlicherweise deutlich einfacher versorg- und ansteuerbar
als Hydraulikzylinder.
Entsprechend kann die Steuerung des Abstreifbalkens fast ausschließlich Anschlagaus- und Anschlageinschalter aufweisen.
Diese reichen aus, damit der Abstreifbalken die gewünschte, dem Umfang eines Rechtecks entsprechende Bahn beschreibt.
Wenn die Vorrichtung zur Reinigung des Rechens nur intervallweise und nicht kontinuierlich betrieben werden soll,
so ist neben dem Anschlagaus- und Anschlageinschaltern für die Steuerung des Abstreifbalkens eine Zeitschaltuhr und/oder eine
zwei Wasserstände miteinander vergleichende Meßeinrichtung vorzusehen. Eine Zeitschaltuhr ist dabei aber nur dann nur
sinnvoll, wenn das Rechengut im wesentlichen gleichmäßig anfällt. Die Meßeinrichtung ermittelt durch den Vergleich eines
Wasserstands vor dem Rechen und eines Wasserstands nach dem Rechen die Belegung des Rechens mit Rechengut und ist daher
insbesondere bei ungleichmäßiger Beladung des strömenden Mediums mit festen Stoffen von Vorteil.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert und beschrieben. Es zeigt:
Figur 1 die perspektivische Darstellung einer ersten
Ausführungsform der Vorrichtung zur Reinigung eines
Rechens,
Rechens,
Figur 2 ein Detail der Vorrichtung gemäß Figur 1 und
Figur 3 eine zweite Ausführungsform zur Reinigung eines
Rechens in der Aufsicht von oben.
Rechens in der Aufsicht von oben.
Die in Figur 1 etwa aus der Richtung eines anströmenden Mediums dargestellte Vorrichtung 1 zur Reinigung eines Rechens 2 weist
einen auf Schienen 3 horizontal verfahrbaren Wagen 4 auf, an dem ein Abstreifbalken 5 vertikal verfahrbar gelagert ist. Der Wagen
4 stützt sich über Lauf räder 6 und 7 auf den Schienen 3 ab. Hierbei werden die beiden vorderen Laufräder 6 über einen
Elektromotor 8 und einen Keilriemen 9 angetrieben, um den Wagen 4 in horizontaler Richtung zu verfahren. Dem hinteren Laufrad 7
ist ein ebenfalls als Laufrad zugeordnetes Halteelement 10 zugeordnet, das unterhalb des Laufrads 7 seitlich in die hintere
Schiene 3 eingreift und so ein ungewolltes Ausheben des Wagens 4 bzw. der Laufräder 6 und 7 aus den Schienen 3 verhindert. Der
den aus Querstäben 11 zusammensetzten Rechen 2 reinigende und in Strömungsrichtung vor diesem angeordnete Abstreifbalken 5 weist
als wesentlichen Bestandteil ein Vierkantrohr 12 vor, das an dem Wagen 4 zwischen vier in zwei Paaren übereinander angeordneten
Stützrollen 13 geführt ist.
Die Stützrollen 13 liegen an diagonal gegenüberliegenden Kanten
14 an dem Vierkantrohrs 4 an, wie dies besonders deutlich aus Figur 2 ersichtlich ist. Hierbei sind die Oberflächen der
Stützrollen 13 derart in Abstimmung auf die Oberfläche des Vierkantrohrs 12 ausgeformt, daß sich eine linienhafte Anlage
ergibt und das Vierkantrohr 12 von den Stützrollen 13 formschlüssig gehalten und in allen Richtungen abgestützt wird.
An dem Vierkantrohr 12 des Abstreifbalkens 5 ist eine Zahnstange
15 zum vertikalen Verfahren des Abstreifbalkens 5 und eine Halterung 16 für einen Abstreifer 17 vorgesehen. Der Abstreifer
17 greift beim Reinigen des Rechens 2 in die Zwischenräume
zwischen den Querstäben 11 ein und entfernt somit sämtliches von dem Rechen 2 aus dem strömenden Medium aufgenommene Rechengut.
Der Abstreifer 17 kann als Bürstenkörper oder auch als Abstreifkamm mit auf die Abstände der Querstäbe 11 abgestimmten
Vorsprüngen ausgebildet sein.
Figur 3 zeigt den Wagen 4 der Vorrichtung 1 zum Reinigen des Rechens 2 bei einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung, die
eigentlich nur in der von einer ebenen Fläche abweichenden Ausbildung des Rechens 2 von derjenigen gemäß den Figuren 1 und
2 abweicht, in einer Ansicht von oben. Aus dieser Perspektive ist ein weiterer Elektromotor 18 ersichtlich, der zum vertikalen
Verfahren des Abstreifbalkens 5 über ein Zahnrad 19 auf die Zahnstange 15 einwirkt. In der dargestellten Stellung des Wagens
4 wird der Abstreifbalken 5 in horizontaler Richtung gemäß Pfeil 20 längs des Rechens 2 verfahren und streift dabei Rechengut von
den horizontal verlaufenden Querstäben 11 ab. Hierbei greift der Abstreifer 17 weitgehend formschlüssig zwischen die Querstäbe 11
ein. Dieser Eingriff ist beendet, wenn der Abstreifbalken 12
beim horizontalen Verfahren eine Position 21 erreicht, in der der Rechen 2 eine von dem Abstreifbalken 12 abgewandte
Ausbuchtung 22 aufweist. Diese am seitlichen Ende des Rechens 2 angeordnete Ausbuchtung 22 erlaubt es, den Abstreifbalken 12 in
der Position 21 in vertikaler Richtung zu verfahren, ohne daß eine Beschädigung des Abstreifers 17 zu befürchten ist. Der
Abstreifer 17 befindet sich in der Position 21 nicht mehr im Eingriff in die Querstäbe 11 des Rechens 2. Nach dem Anheben des
Abstreifbalkens 12 in der Position 21 bis über den Rechen 2 ist der Wagen 4 ohne Behinderung durch etwaig zwischenzeitlich
angeschwemmtes Rechengut entgegen der Richtung des Pfeils 20 horizontal an das andere Ende des Rechens 2 verfahrbar. Dort ist
der Abstreifbalken 12 an der Stelle einer der Ausbuchtung 22 entsprechenden Ausbuchtung wieder abzusenken. Anschließend
erfolgt das erneute Reinigen des Rechens beim Verfahren des Wagens 4 in Richtung des Pfeils 20. Auf diese Weise wird das
gesamte, an den Rechen abgeschiedene Rechengut in Richtung des
Pfeils 20 entfernt, ohne daß beispielsweise größere feste Körper mehrfach von dem Abstreifbalken 5 vor dem Rechen hin- und
hergeschoben werden. Durch das Anheben des Abstreifbalkens 5 bis über den Rechen 2 hinaus wird jedes angeschwemmte Hindernis beim
Zurückfahren des Wagens 4 entgegen der Richtung des Pfeils 20 zuverlässig umgangen. Begrenzt wird der Rechen 2 neben der
Ausbuchtung 22 bzw. der Position 21 durch eine Wehrmauer 23, an die sich seitlich ein Überlauf für das den Rechen 2
durchströmendes Medium anschließen kann. Dieser Überlauf wäre auch geeignet, das von dem Rechen abgeschiedene und von der
Vorrichtung 1 seitwärts entfernte Rechengut dem strömenden Medium wieder zuzuführen.
Die Steuerung des Wagens 4 bzw. der Vorrichtung 1 erfolgt durch einfache Anschlagein- und Anschlagausschalter. Beispielsweise
schaltet beim Erreichen der Position 21 ein Anschlagausschalter den Motor 8 für den horizontalen Antrieb des Wagens 4 aus und
den Motor 18 für den vertikalen Antrieb des Abstreifbalkens 5 ein, so daß der Abstreifbalken 5 bei stehendem Wagen 4 vertikal
angehoben wird. Sobald der Abstreifbalken 5 über den Rechen 2 angehoben ist, schaltet ein Anschlagausschalter den Elektromotor
18 aus und ein Anschlageinschalter den Elektromotor 8 derart ein, daß dieser den Wagen 4 entgegen der Richtung des Pfeils 20
zurückführt. Die weiteren Schaltvorgänge erfolgen entsprechend. Wenn eine diskontinierliche Reinigung des Rechens 2 von
Rechengut ausreicht, kann für die Ansteuerung der Vorrichtung 1 zusätzlich eine Zeitschaltuhr und/oder eine Meßeinrichtung, die
einen Wasserstand vor dem Rechen 2 und einen Wasserstand hinter dem Rechen 2 miteinander vergleicht, vorgesehen sein. Die
Meßeinrichtung ermittelt so einen Wert, der einen Rückschluß auf die Belegung des Rechens 2 mit Rechengut und damit die
Notwendigkeit einer Reinigung des Rechens 2 zuläßt. Eine Zeitschaltuhr bzw. eine derartige Meßeinrichtung sind ebenso wie
die Anschlagein- und Anschlagausschalter in den Figuren 1 bis 3 nicht wiedergegeben. Es ist aber ersichtlich, in welcher Weise
mit ihrer Hilfe die Vorrichtung 1 steuerbar ist.
- 9 -B E Z UGSZEICHENLISTE
1 | Vorrichtung |
2 | Rechen |
3 | Schiene |
4 | Wagen |
5 | Abstreifbalken |
6 | Laufrad |
7 | Laufrad |
8 | Elektromotor |
9 | Keilriemen |
10 | Halteelement |
11 | Querstab |
12 | Vierkantrohr |
13 | Stützrolle |
14 | Kante |
15 | Zahnstange |
16 | Halterung |
17 | Abstreifer |
18 | Elektromotor |
19 | Zahnrad |
20 | Pfeil |
21 | Position |
22 | Ausbuchtung |
23 | Wehrmauer |
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Reinigung eines in einem strömenden Medium, insbesondere in einem Wasserkraftwerk zuströmenden Wasser
angeordneten Rechens mit einem horizontal verfahrbaren Abstreifbalken, der Rechengut von der Strömung zugewandten
horizontal verlaufenden Querstäben des Rechens abstreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifbalken (5) in vertikaler
Richtung verfahrbar und dabei über die Querstäbe (11) des Rechens (2) hinaus anhebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifbalken (5) vertikal verfahrbar an einem über Laufräder
(6, 7) auf Schienen (3) horizontal verfahrbaren Wagen (4) gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (3) im wesentlichen parallel zu den Querstäben (11) des
Rechens (2) verlaufen, aber vorzugsweise im Bereich der Enden der Querstäbe (11) Ausbuchtungen entgegen der Strömungsrichtung
aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schienen (3) über die Bereiche mehrerer seitlich
nebeneinander angeordnete Rechen (2) erstrecken.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Wagen (4) mindestens ein Halteelement
(10) vorgesehen ist, das seitlich in eine Schiene (3) eingreift oder eine Schiene (3) untergreift.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine prallel zu den Schienen (3) verlaufende
Zahnstange vorgesehen ist, in die ein Zahnrad einer Antriebseinrichtung für das horizontale Verfahren des
Abstreifbalkens eingreift.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstreifbalken (5) ein vertikal
ausgerichtetes Vierkantrohr (12) aufweist, das an diagonal gegenüberliegenden Kanten (14) zwischen mindestens drei,
vorzugsweise vier Stützrollen (13) geführt ist.
vorzugsweise vier Stützrollen (13) geführt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, das an dem dem Abstreifbalken (5) eine vertikal
ausgerichtete Zahnstange (15) vorgesehen ist, in die ein Zahnrad (19) einer Antriebseinrichtung für das vertikale Verfahren des
Abstreifbalkens (5) eingreift.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerung des Abstreifbalkens (5) Anschlagaus- und Anschlageinschalter aufweist.
10. Vorrichtung nacheinem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Abstreifbalkens (5) eine
Zeitschaltuhr oder eine zwei Wasserstände vergleichende Meßeinrichtung aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9214052U DE9214052U1 (de) | 1992-10-17 | 1992-10-17 | Vorrichtung zur Reinigung eines in einem strömenden Medium angeordneten Rechens |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9214052U DE9214052U1 (de) | 1992-10-17 | 1992-10-17 | Vorrichtung zur Reinigung eines in einem strömenden Medium angeordneten Rechens |
Publications (1)
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DE9214052U1 true DE9214052U1 (de) | 1992-12-24 |
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ID=6884946
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9214052U Expired - Lifetime DE9214052U1 (de) | 1992-10-17 | 1992-10-17 | Vorrichtung zur Reinigung eines in einem strömenden Medium angeordneten Rechens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9214052U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2009115078A2 (de) * | 2008-03-20 | 2009-09-24 | Gesellschaft für Planung, Maschinen- und Mühlenbau Erhard Muhr mbH | Horizontal verfahrbare rechenreinigungsvorrichtung |
DE102008015369B3 (de) * | 2008-03-20 | 2009-10-29 | Gesellschaft für Planung, Maschinen- und Mühlenbau Erhard Muhr mbH | Mechanische Wasserreinigungsvorrichtung mit einer horizontal verfahrbaren Rechenreinigungsvorrichtung und einem gekrümmten Fahrweg |
DE102010034572A1 (de) * | 2010-08-17 | 2012-02-23 | Technische Universität München | Wasserkraftwerksrechenanordnung |
CN104563274A (zh) * | 2014-12-04 | 2015-04-29 | 洼石环境工程(上海)有限公司 | 一种用于集水井的初期雨水溢流格栅 |
-
1992
- 1992-10-17 DE DE9214052U patent/DE9214052U1/de not_active Expired - Lifetime
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