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DE921242C - Enthuelsungsmaschine - Google Patents

Enthuelsungsmaschine

Info

Publication number
DE921242C
DE921242C DEC5820A DEC0005820A DE921242C DE 921242 C DE921242 C DE 921242C DE C5820 A DEC5820 A DE C5820A DE C0005820 A DEC0005820 A DE C0005820A DE 921242 C DE921242 C DE 921242C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
attached
brush
brush unit
machine according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC5820A
Other languages
English (en)
Inventor
Christian Friis Christiansen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEC5820A priority Critical patent/DE921242C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE921242C publication Critical patent/DE921242C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
    • B02B3/10Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of brushes

Landscapes

  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Enthülsungsmaschine Die Erfindung betrifft eine Enthülsungsmaschine mit einem konischen Hülsenkorb, der mit nahezu waagerechter Achse angebracht ist, und einem im Innern des Korbs drehbar gelagerten Bürstenaggregat, das auf einer im Verhältnis zum Korb konaxialen Achse befestigt ist, sowie einem Einlauf für das zu behandelnde Material, der an dem Ende des Hülsenkorbs angebracht ist, wo der Durchmesser desselben am kleinsten ist.
  • Der Zweck der Erfindung ist, einen Enthülser zu schaffen, dessen Kapazität im Verhältnis zu seiner Größe besonders groß ist, was erfindungsgemäß dadurch erzielt wird, daß die Bürstenwelle einseitig vor dem Ausladende des Hülsenkorbs gelagert ist und am Einladende desselben ein Gebläserad trägt, vorwiegend in Form eines Flügelpaars.
  • Die große Kapazität, die mittels eines derartigen Enthülsers erzielt werden kann, beruht teils darauf, daß das zu behandelnde Material wegen des einseitigen Aufhängens der Bürstenwelle freien Zutritt zum Innern des Hülsenkorbs hat, ohne daß der Zutritt durch die Welle oder die für deren Aufnahme nötigen Elemente belästigt wird, teils, was noch wesentlicher ist, auf dem am Ende der Welle befestigten Gebläse. Dasselbe dient nicht nur dem Zweck, das zu behandelnde Material in den Hülsenkorb einzuleiten, sondern hat vor allem zum Zweck, das Behandlungsmaterial mit Luft zu vermischen, was zur Folge hat, daß das Material leichtflüssig wird und sich leicht aufteilen wird, so zu verstehen, daß sich im Material keine Klumpen bilden.
  • Ferner wird die Luft sich als ein Ring längs der Außenseite des Hülsenkorbs legen, was wieder zur Folge hat, daß das Behandlungsmaterial in einem Rohr aus Luft in den Hülsenkorb eingleitet. Dies bewirkt teils eine schnelle Passage des Materials durch die Maschine, teils eine schnelle Reinigung desselben, so daß die Behandlungsdauer der einzelnen Teile des Materials ganz erheblich reduziert werden kann. Dieses Faktum in Verbindung mit dem leichten Gleiten des Materials durch die Maschine bewirkt, daß die Maschine im Verhältnis zu ihrer Größe weit größere Mengen von Materialien je Zeiteinheit als die bisher bekannten Maschinen der genannten Art mit nahezu dem gleichen oder geringerem Energieverbrauch behandeln kann.
  • Bei Enthülsern ist es schon bekannt, das Bürstenaggregat und die Bürstenwelle im Verhältnis zueinander einstellbar verschiebbar sein zu lassen, damit man den Abstand zwischen den Bürsten und dem Hülsenkorb abändern kann. Zur Erzielung einer derartigen Einstellmöglichkeit kann es erfindungsgemäß zweckmäßig sein, daß die Bürstenwelle in festen Lagern unverschiebbar gelagert ist und daß die Tragorgane des Hülsenkorbs im Fundament der Maschine verschiebbar gelagert und mit einem Einstellungsgriff verbunden sind, mittels dessen der Hülsenkorb verschoben werden kann.
  • Hierdurch wird erreicht, daß man auf einfache Weise die Reinigungsfähigkeit der Maschine einstellen kann, welche Einstellung infolge der hohen Kapazität der Maschine sehr leicht sein muß, und zwar ohne mehr Eingriffe in die Funktion der Maschine als unbedingt notwendig.
  • Diejenige Vermischung mit Luft, welcher das Behandlungsmaterial wegen des Gebläserades an der Bürstenwelle und die dadurch bewirkte Erhöhung der Kapazität der Maschine ausgesetzt wird, kann erfindungsgemäß noch dadurch erhöht und intensiviert werden, daß die Bürstenaggregate so ausgebildet oder mit solchen Elementen verbunden sind, daß sie teilweise als Radialgebläse wirken können. Während der Rotation des Bürstenapparats werden die Bürstenaggregate bei einer solchen Ausbildung derselben fortwährend eine gute Luftzufuhr zu dem längs dem Umfang des Hülsenkorbs befindlichen Behandlungsmaterial und somit auch die gute Luftvermischung sichern.
  • Erfindungsgemäß kann die genannte Gebläsewirkung auf einfache Weise dadurch erzielt werden, daß vorwiegend jedes Bürstenaggregat an der Unterseite von einer Schirmplatte gedeckt ist, die als Gebläseflügel dient.
  • Zweckmäßig kann die genannte Schirmplatte erfindungsgemäß an der im Verhältnis zur Rotationsrichtung hinteren Seite des Bürstenaggregats einen Teil haben, der sich vom Bürstenaggregat und bis in die Nähe des Hülsenkorbs 5 erstreckt. Hierdurch wird die von der Schirmplatte erzeugte Gebläsewirkung noch erhöht werden, und dazu kommt, daß dieser Teil. das von den Bürsten behandelte Behandlungsmaterial auflesen wird, und gleichzeitig damit, daß der Schirm demselben eine nachträgliche Behandlung erteilt, sorgt er dafür, daß das Material in der Nähe der Peripherie des Korbs gehalten wird, wo die Vermischung mit Luft am größten ist, so daß gesichert wird, daß die gewünschte Luftzumischung aufrechterhalten wird.
  • Erfindungsgemäß kann es ferner zweckmäßig sein, daß an der freien Kante der Schirmplatte, die außerhalb des Bürstenaggregats liegt. eine oder mehrere Schabeplatten austauschbar angebracht sind. Diese Schabeplatte oder -platten bewirken nicht nur, daß es nicht die Schirmplatte selbst ist, sondern die Schabeplatte(n), die mit dem Behandlungsmaterial in Eingriff kommen, was wieder zur Folge hat, daß es nur die Schabeplatte(n) sind, die einer relativ großen Abnutzung ausgesetzt sind und welche daher bisweilen ausgetauscht werden müssen, sondern es ergibt auch eine Verbesserung der zugestrebten Vermischung des Behandlungsmaterials mit Luft.
  • Wegen der genannten Abnutzung und ferner zur Erzielung der bestmöglichen Wirkung der Schabeplatten kann es erfindungsgemäß außerdem zweckmäßig sein, daß die Schab-,platte(n) in Richtung gegen oder fort vom Hülsenkorb einstellbar sind.
  • Ohne Rücksicht darauf, ob die Schirmplatte mit dem vorgenannten im Verhältnis zur Rotationsrichtung nach hinten hinausragenden Teil ausgebildet ist oder nicht, läßt sich eine Erhöhung der Gebläsewirkung der Schirmplatte erfindungsgemäß dadurch erzielen, daß die Schirmplatte an der der Bewegungsrichtung des Bürstenaggregats zugekehrten Vorderseite sich entlang den vorderen Bürsten empor bis zu einem kleinen Stück unter deren Unterkante erstreckt. Hierdurch wird gleichzeitig erreicht, daß die genannte Vorderseite der Schirmplatte das Behandlungsmaterial vor den Bürsten sammeln und dasselbe gleichmäßig zwischen diesen und dem Hülsenkorb verteilen wird. Die starke Luftzufuhr unmittelbar vor den Bürsten sorgt außerdem für eine besonders intensive Vermischung der Luft mit dem Behandlungsmaterial.
  • Eine kräftige Gebläsewirkung der Bürstenaggregate kann erfindungsgemäß auch dadurch erreicht werden, daß die Bürsten aus einer Anzahl schwingbar angebrachter Plattenlamellen bestehen. Dieselben werden während der Rotation des Bürstenapparats durch die Zentrifugalkräfte gegen den Hülsenkorb hinausgehalten und werden hierdurch eine intensive Behandlung des Materials bewirken, gleichzeitig damit, daß sie als Schaufeln eines Zentrifugalgebläses wirken und dadurch die gewünschte Luftzufuhr zu dem längs dem Hülsenkorb befindlichen Behandlungsmaterial erzeugen werden.
  • Die genannten Lamellen sollen sowohl wegen ihrer Bürstenwirkung als auch wegen ihrer luftstromerzeugenden Wirkung am liebsten schräg nach hinten im Verhältnis zur Rotationsrichtung stehen, weshalb es erfindungsgemäß zweckmäßig sein kann, daß an dem Bürstenaggregat ein vorwiegend einstellbarer Anschlag vor der in der Rotationsrichtung vorderen Lamelle angebracht ist, um den größten Winkel dieser Lamelle und damit der übrigen Lamellen zum Hülsenkorb festzulegen, wodurch man gleichzeitig verhindert, daß die Lamellen mit dem Hülsenkorb in direkten Eingriff gelangen.
  • Der Enthülser nach der Erfindung wird nachstehend unter Hinweis auf die Zeichnung näher beschrieben werden, in der Fig. i einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Enthülsungsmaschine, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig, i, Fig. 3 einen entsprechenden Schnitt zeigt, der ein Bürstenaggregat einer anderen Ausbildung darstellt, während Fig. 4 schematisch zwei zu einer Einheit zusammengebaute Enthülser zeigt.
  • Die Maschine hat ein Fundament i, worauf verschiebbar in der Längsrichtung der Maschine teils eine Endwand 2, teils ein Gehäuse 3 angebracht sind, das einen Einlauf 4 für das Behandlungsmaterial umschließt. Das Gehäuse 3 und die Endwand 2 sind miteinander mittels eines konischen Hülsenkorbs 5 verbunden, der austauschbar mit dem Gehäuse 3 bzw. der Endwand 2 befestigt ist und seinen kleinsten Querschnitt am Gehäuse 3 hat.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist der Hülsenkorb aus einer perforierten Platte hergestellt, aber er kann durch Hülsenkörbe anderer Ausbildung ersetzt werden, z. B. aus Drahtnetz oder als eine ganze Platte mit rauher oder glatter Innenseite, je nach dem Anwendungszweck ausgebildet.
  • Zur Absteifung des Hülsenkorbs können zwischen dem Gehäuse 3 und der Endwand 2 nicht gezeigte Stangen vorgesehen sein, die gegen die Außenseite des Hülsenkorbs anliegen.
  • An der Vorderseite des Gehäuses 3 ist eine Mutter 7 befestigt, mit der eine Spindel 8 mit Gewinde im Eingriff ist. Diese Spindel ist in einem Ständer 9 auf dem Fundament i drehbar gelagert und trägt vor demselben ein Handrad io. Durch Drehung des Handrads in die eine oder die andere Richtung kann das Gehäuse 3 und damit der Hülsenkorb 5 nach der einen oder anderen Seite der Längsrichtung der Maschine verschoben werden.
  • Auf dem Fundament i sind weiterhin zwei Lagerböcke ii mit Lagern 12 für eine Welle 13 befestigt, die mittels einer Riemenscherbe 14 angetrieben werden kann, die vor dem äußersten Lager 12 der Welle befestigt ist.
  • Die Welle 13 ist durch eine mittlere Öffnung 15 in der Endwand 2 in das Innere des Hülsenkorbs 5 eingeführt und trägt hier zwei Nabenkreuze 16 und 17, die miteinander durch eine Anzahl, in der dargestellten Ausführungsform drei, Bürstenaggregate 181 i9 verbunden sind, die also mit der Welle 13 fest verbunden und gezwungen sind, an der Umdrehungsbewegung derselben teilzunehmen. Jedes Bürstenaggregat, das die gleiche Neigung wie der Hülsenkorb 5 hat, besteht aus einem Bürstenträger 18, der an den Nabenscheiben 16 und 17 befestigt ist und aus darin befestigten Bürsten i9 besteht.
  • An dem am Gehäuse 3 am nächsten befindlichen Ende der Welle 13, das sich ein wenig hinter einer im Gehäuse 3 ausgebildeten Einlaßöffnung 20 befindet, die den Einlauf 4 mit dem Innern des Hülsenkorbs 5 verbindet, ist ein Propeller 21 befestigt, der zur Aufgabe hat, das in den Einlauf ,4 eingeführte Behandlungsmaterial in das Innere des Hülsenkorbs 5 einzublasen. Dieses Gebläse sorgt gleichzeitig dafür, daß Luft zusammen mit dem Behandlungsmaterial in den Hülsenkorb eingeblasen wird, so daß dieses Material während und nach der Einführung in den Hülsenkorb mit dieser Luft vermischt wird.
  • In dem unteren Teil der Endwand 2 ist eine Entnahmeöffnung 22 ausgebildet, die mittels einer Klappe 23 zugemacht werden kann. Die Klappe ist an dem einen Arm 25 eines um einen Zapfen 24 auf der Endwand schwingbaren Winkelhebels 25, 26 befestigt, an dessen zweitem Arm 26 verschiebbar ein Gewicht 27 einstellbar befestigt ist, das die Kraft bestimmt, die erforderlich ist, um die Klappe 23 zu öffnen. Dieselbe wird sich also erst dann öffnen, wenn das im Hülsenkorb befindliche Behandlungsmaterial den von der Stellung des Gewichtes 27 bestimmten Druck auf die Klappe ausübt.
  • Der Hülsenkorb 5 und die Endwand 2 sind von einem festen Schirm 28 umschlossen, der verhindert, daß der beim Enthülsen erzeugte Staub in größerem Ausmaß in den Raum hinausdrängt, in dem sich die Maschine befindet. Dieser Schirm 28 trägt über dem Einlauf 4 einen Einfülltrichter 29, durch den das Behandlungsmaterial in den Einlauf 4 eingeleitet werden kann.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann an der unteren Seite des Bürstenträgers 16 eine Schirmplatte 30 befestigt sein, die einen umgebogenen Teil 3 i hat, der sich längs der vorderen Seite des Bürstenaggregats 18, ig in der durch einen Pfeil 35 gezeigten Rotationsrichtung auf solche Weise erstreckt, daß er ungefähr bis zum oberen Ende der Bürsten i9 reicht. Diese Platte bewirkt, daß das Bürstenaggregat wie eine Schaufel einer Zentrifugalpumpe wirken wird, so daß die Lufteinsaugung zum Hülsenkorb erhöht wird, und sie sorgt weiterhin dafür, daß sich ein besonders kräftiger Luftring längs der Peripherie des Hülsenkorbs bildet. Der erhabene Teil 31 wird während der Rotation des Bürstenaggregats das Behandlungsmaterial vor den Bürsten sammeln und verteilen und dem Material eine Vorbehandlung zwischen der freien Kante des erhabenen Teils 31 und dem Hülsenkorb 5 geben, gleichzeitig dazu, daß er eine innigere Vermischung der Luft mit dem Behandlungsmaterial bewirkt.
  • An der gegenüberliegenden Seite des Bürstenaggregats 18, i9 hat die Platte 3o einen Teil 32, der sich von dem Bürstenaggregat hinaus nach dem Hülsenkorb 5 erstreckt. An der freien Kante dieses Teils 32 sind mittels Bolzen 36 zwei Schabeplatten 33 und 34 befestigt, die eine über, die andere unter dem Plattenteil 32. Zweckmäßig haben diese Schabeplatten 33 und 34 längliche Löcher für die Bolzen 36, so daß sie in größerem oder kleinerem Abstand vom Hülsenkorb 5 eingestellt werden können. Diese Schabeplatten werden teils selbst das Behandlungsmaterial beeinflussen, teils dasselbe vor dem darauffolgenden Bürstenaggregat verteilen.
  • An Stelle des Bürstenaggregats 18, i9 der Fig. 2 läßt sich auch ein Bürstenaggregat gemäß Fig.3 verwenden. Dasselbe besteht aus einer Anzahl Lamellenplatten 37, die an einem Lamellenträger 38 schwingbar aufgehängt sind. Die Längen der Lamellen 37 sind so bemessen, daß diese, wenn ihnen erlaubt wird, den Hülsenkorb zu berühren, eine im Verhältnis zu der durch den Pfei135 gezeigten Rotationsrichtung schräg nach hinten gerichtete Stellung einnehmen werden. Diese Lamellen dienen zugleich als Gebläseschaufeln, die die Luftaussaugung durch die Maschine erhöhen. Um zu verhindern, daß die Lamellen 37 den Hülsenkorb 5 berühren, was eine allzu starke Abnutzung bewirken würde, ist am Lamellenträger 38 ein Anschlag 39 in Form einer sich in der Längsrichtung der Maschine erstreckenden Stange befestigt, welcher die vordere Lamelle 37 daran hindert, zu viel nach außen zu schwingen. Dieses bewirkt gleichzeitig, daß die übrigen Lamellen daran gehindert werden, zu viel nach außen zu schwingen, da j ede Lamelle von der vorstehenden Lamelle daran gehindert wird. Zweckmäßig kann der Anschlag 39 auf nicht näher gezeigte Weise einstellbar sein, damit der kleinste Winkel der Lamellen 37 zum Hülsenkorb und dadurch auch der Abstand zwischen demselben und den Lamellen eingestellt werden kann.
  • Das in Fig.3 gezeigte Bürstenaggregat 37, 38 ist von besonderer Bedeutung, wenn der Enthülser zum Vermahlen angewandt werden soll, kann aber doch auch, wenn man für eine hinreichend große Entfernung zwischen den Lamellen 37 und dem Hülsenkorb sorgt, bei gewöhnlichem Enthülsen angewandt werden.
  • Wenn die dargestellte Maschine angewandt werden soll, schüttet man das zu behandelnde Material, d. h. Samen, durch den Trichter 29 in den Einlauf 4, von wo es vom Propeller 2 1 ins Innere des Hülsenkorbs 5 eingesaugt wird, wo es zwischen den Bürstenaggregaten und dem Hülsenkorb bearbeitet wird, um sich danach in enthülstem Zustand in dem am längsten vom Einlauf 4 befindlichen Teil des Korbs zu sammeln, von welchem es kontinuierlich durch die Entnahmeöffnung 22 entnommen werden kann, indem der Grad der Entnahme sich automatisch nach der Kapazität gemäß der mit Gewicht belasteten Klappe, die übrigens auch federbelastet sein kann, einstellt.
  • Wenn es sich beim Enthülsen zeigt, daß der Abstand zwischen den Bürsten und dem Hülsenkorb zu groß oder zu klein ist, um den gewünschten Enthülsungsgrad zu geben, kann der genannte Abstand dadurch eingestellt werden, daß der Hülsenkorb durch eine Drehung des Handrads io in die Achsenrichtung verschoben wird, indem eine Verschiebung des Hülsenkorbs in Richtung gegen das Handrad wegen der Konizität des Hülsenkorbs bewirkt, daß der genannte Abstand vergrößert wird, während er durch eine Verschiebung in die entgegengesetzte Richtung vermindert wird.
  • Fig.4 zeigt, wie zwei erfindungsgemäße Enthülser auf einfache Weise zu einer Zwillingsmaschine mit einer Welle und somit auch einer Treibriemenscheibe derart zusammengebaut werden können, daß die beiden Maschinen unabhängig voneinander eingestellt werden können.
  • Die Erfindung ist nicht an die dargestellte Ausführungsform gebunden, die sich vielfach variieren läßt, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten. So sei bemerkt, daß an und für sich keine Hindernisse in der Beziehung bestehen, den Hülsenkorb unverschiebbar und die Welle 13 an dessen Stelle verschiebbar zu machen. Außerdem würde auch nichts verhindern, daß auch der Hülsenkorb drehbar gelagert werden kann, indem derselbe vorwiegend mit geringerer Geschwindigkeit als die Borsten gedreht wird, in welchem Fall die Endwand 2 jedoch ortsfest sein muß.
  • Da das Enthülsen in der Regel eine starke Staubentwicklung bewirkt, ist es zweckmäßig, den Raum innerhalb des Schirms 28 mit der Ansaugseite eines Ventilators zu verbinden, der hierdurch die Staubmengen entfernt, die beim Enthülsen aus dem Korb 5 dringen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Enthülsungsmaschine mit einem konischen Hülsenkorb, der mit nahezu waagerechter Achse angebracht ist, und mit einem im Innern des Korbs drehbar gelagerten Bürstenaggregat, das auf einer im Verhältnis zum Korb konaxialen Welle befestigt ist, und einem Einlauf für das zu behandelnde Material, der an dem Ende des Hülsenkorbs, wo dessen Durchmesser am kleinsten ist, angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenwelle (i3) einseitig vor dem Abgangsende des Hülsenkorbs (5) gelagert ist und am Einlaßende des Hülsenkorbs ein Gebläserad (2i) trägt, vorwiegend in Form eines Flügelpaars.
  2. 2. Enthülsungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenwelle (i3) unverschiebbar in festen Lagern (i2) gelagert ist und daß die Tragorgane (3 und 2) des Hülsenkorbs (5) verschiebbar im Fundament der Maschine gelagert und mit einem Einstellgriff (io) verbunden sind.
  3. 3. Enthülsungsmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenaggregate so ausgebildet oder mit solchen Elementen verbunden sind, daß sie zum Teil als Radialgebläse wirken können.
  4. 4. Enthülsungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß vorwiegend jedes Bürstenaggregat an der Unterseite von einer Schirmplatte (30) gedeckt ist.
  5. 5. Enthülsungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmplatte (3o) an der im Verhältnis zur Rotationsrichtung hinteren Seite des Bürstenaggregats einen sich von dem Bürstenaggregat hinaus erstreckenden Teil (32) hat, der bis in die Nähe des Hülsenkorbs reicht.
  6. 6. Enthülsungsmaschine nach Anspruch $, dadurch gekennzeichnet, daß an der freienKante der Schirmplatte (30, 32), die außerhalb des Bürstenaggregats liegt, eine oder mehrere Schabeplatten (33 und 34) austauschbar angebracht sind. 7.
  7. Enthülsungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schabeplatte oder -platten (33, 34.) in Richtung gegen und fort von dem Hülsenkorb (5) einstellbar sind. B.
  8. Enthülsungsmaschine nach einem der Ansprüche q. bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmplatte (3o) an der der Bewegungsrichtung zugekehrten Vorderseite des Bürstenaggregats sich längs den vorderen Bürsten (i9) bis ein kleines Stück von deren Oberkante empor erstreckt.
  9. 9. Enthülsungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten aus einer Anzahl schwingbar angebrachter Plattenlamellen (37) bestehen. io. Enthülsungsmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Bürstenaggregat (37, 38) ein vorwiegend einstellbarer Anschlag (39) vor der in der Rotationsrichtung vorderen Lamelle (37) angebracht ist, um den größten Winkel derselben und somit auch der übrigen Lamellen (37) zum Hülsenkorb (5) bestimmen zu können.
DEC5820A 1952-05-11 1952-05-11 Enthuelsungsmaschine Expired DE921242C (de)

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